Lotta C. Preuss - PERDITA

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Weshalb verliebte sich Pia immer wieder in kühle, nicht liebesfähige Männer und suchte bei ihnen ihr Glück?
Während Pia noch nach festem Boden unter ihren Füßen sucht, entwickelt sich ihr Leben zu einer beunruhigenden Achterbahnfahrt. Aus Liebe sterben, so wie ihre Tante vor vielen Jahren? Niemals, für keinen Mann der Welt, das hatte sie sich damals geschworen.
Sie macht sich mit der Hilfe von Freundinnen und einer Psychologin auf die Suche nach den Ursachen für ihre Ängste, ihre Abhängigkeiten. Und was hatte der 2. Weltkrieg mit ihrem wirren Gefühlsleben zu tun? Denn da waren immer wieder grauenhafte Bilder in ihrem Kopf. Was wurde da in ihrer Familie von Generation zu Generation weitergegeben?
Nachdem sie sich endlich von Burkhard getrennt hat und fortan mit ihren Freundinnen auf der Suche nach dem Traumprinzen ist, taucht plötzlich Sebastian aus Pias Vergangenheit auf und wirbelt ihr Leben gründlich durcheinander …

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„Mir geht es schon schlecht genug, ich muss hier mal raus, wo und wann?“

Sie trug wieder ihr neues Kleid und war am vereinbarten Treffpunkt, wieder ein Parkplatz. Ihr Herz klopfte wild. Diese Treffen mit Männern, die sie noch nie vorher gesehen hatte, strengten sie an und nervten. Wie Tim wohl aussah? Maximilians Aussehen war schon gewöhnungsbedürftig, hoffentlich gefiel ihr Tim besser. Sie wusste mal wieder sehr wenig von ihrem Date und ein Foto von ihm hatte sie auch nicht gesehen. Sie hatte Tim gefragt, aber keins bekommen. Er wollte sich persönlich vorstellen. Das konnte alles Mögliche bedeuten, wurde ihr jetzt klar.

Auf dem Parkplatz war niemand. Pia stellte sich etwas versteckt hinter ihr Auto, so wie Maximilian das mit ihr gemacht hatte. Dann hätte sie notfalls die Möglichkeit, schnell ins Auto zu springen. Hm, vielleicht sollte sie die Autotür vorsichtshalber auch schon mal öffnen. Sie ging zum Auto und stellte sich vor die geöffnete Tür. Wo blieb Tim bloß?

„Tim, wo bist Du?“ schrieb sie nach fünfzehn Minuten Warterei. Hatte er sie einfach feige versetzt? Das jetzt auch noch!

Ihr Handy gongte sofort:

„Ach, endlich da? Wollte nicht mehr länger am Parkplatz warten. Ich bin in einer Eisdiele. Vom Parkplatz gehst Du durch das Tor in der Stadtmauer, dann rechts die Straße runter.“ Sie ging langsam die Straße lang, was sollte dieses Versteck spielen? Das gefiel ihr gar nicht.

Auf einer Mauer saß nur ein jüngerer kleiner Mann mit 3/4 Hose, Sandalen, kariertem Hemd, auffälliger Brille und Glatze, Drei-Tage-Bart. Er las aufmerksam in seinem dicken Buch. Er schaute kurz auf, als sie vorbei ging und las dann weiter.

Sonst war da niemand ohne Anhang in der Eisdiele, nur Pärchen mit und ohne Kinder, ach da hinten war noch eine Eisdiele. Sie ging die Straße weiter, schaute sich draußen die Sitzplätze der Eisdiele an und schaute ins Innere. Auch da war niemand, der auf sie warten könnte. Nee, das war unangenehm, sie machte sich hier ziemlich zum Affen.

„Tim, mir reicht es, das Handy ist schon fast leer, ich fahre zurück!“

Sie war sauer und wollte nach Hause. Hatte sie der Feigling doch versetzt und spielte hier nur mit ihr? Da meldete sich das Handy:

„Ich bin der Typ auf der Mauer, wollte erst mal schauen, wie Du aussiehst. Bist ganz ok!“

Och, d e r… so ein Mist, jetzt konnte sie nicht mehr weglaufen, sie ging also langsam und gereizt zu ihm. Außerdem kann es doch gar nicht angehen, dass er

sie sich wie auf einem Laufsteg von allen Seiten anschaut, dachte sie wütend!

Tim hatte sie sich irgendwie ganz anders vorgestellt, er war das genaue Gegenteil von Burkhard. Burkhard war 1,90 m, trug immer das Hemd in der langen Hose, einen Ledergürtel und Lederschuhe. Sommer wie Winter. Konservativ und korrekt, fast so wie Maximilian. Tim war so groß wie sie, und das sollte schon was heißen, unkonventionell und flippig.

Und er hatte nette blitzende Augen hinter seinen Brillengläsern. Er nahm sie spontan in den Arm.

„Donnerwetter, hübsch bist Du, und diese tiefen Grübchen in Deinen Wangen gefallen mir, Dein Busen übrigens auch“, sagte er selbstbewusst und schaute ihr erst ungeniert in den Ausschnitt und dann frech in die Augen. Seine Augen befanden sich fast auf gleicher Höhe wie ihre. Er war offen und freundlich, das war doch schon mal was und nicht so zugeknöpft wie Maximilian.

Er fand sie hübsch? Das schmeichelte ihr, sie wurde rot. „Echt?“

„Komm wir gehen ein Stück“, meinte Tim einladend mit einer Handbewegung, als ob ihm die Welt gehören würde. Mit Burkhard war ein Spaziergang leicht, sie gingen einfach nebeneinander her, mit Tim allerdings eine Qual. Sie gerieten ständig ins Gehege, er rempelte sie an, sie ihn.

Seine Arme stießen an ihre und umgekehrt, wahrscheinlich weil beide gleich groß waren, es war ungewohnt für sie einfach so mit einem anderen Mann spazieren zu gehen. Er müsste mehr Abstand halten, dann wäre es leichter, dachte sie, aber immer, wenn sie ein paar Zentimeter seinem Körper auswich, kam er wieder näher an sie ran.

Sie gingen die gemütliche Einkaufsstraße des kleinen Dorfes entlang, sie schaute sich neugierig um. Es war ein hübsches und gepflegtes Dorf mit Blumen vor den Fenstern, einer alten und etwas verfallenen Stadtmauer, grauem Backsteinpflaster auf den kleinen Straßen und Backsteinhäuser in Rot. Richtig malerisch, sie kam ins Schwärmen:

„Schau Dir mal den Giebel dieses Fachwerkhauses an, ist der nicht wunderschön“, meinte sie manchmal, wenn sie ein besonders schönes Haus sah.

„Hmm“, nickte Tim dann gedankenverloren, das Dorf schien ihn nicht zu interessieren. Stattdessen schielte immer auf ihren Körper. Sie spürte seinen Blick, versuchte ihn aber zu ignorieren. Pia, Pia, dachte sie sich, Du machst Sachen, Du wirst zum Freiwild. Aber es war ein schönes Gefühl, begehrt zu werden. Sie schaute sich in der Scheibe des Schaufensters an, ja, sie sah gut aus. Ihr Kleid stand ihr.

Dann hatte Tim Hunger, er lud sie in den Biergarten ein, der rechts vor ihnen auftauchte. Während des Essens redeten sie über ihre Chats, über Burkhard und ihre Situation im Haus und über Tims letzten Job in China. Dann brachte er sie zu ihrem Auto, drückte sie herzlich an sich. Er wollte sie gar nicht loslassen und sie fuhr fröhlich nach Hause. Es war ein schöner Tag.

Zuhause schaute sie auf ihr Handy, Tim schrieb, „hast echt süße Knospen!“

„Frechdachs“, schrieb sie grinsend zurück. Ach war das schön mit ihm. Sie wollte ihn wiedersehen, sie wollte noch einmal mit ihm im Biergarten sitzen. Sie wollte noch einmal von ihm in den Arm genommen werden. Und nicht mehr losgelassen werden.

Sie war so einsam und bombardierte Tim die nächsten Wochen immer mehr mit ihren Sorgen, sie fragte ihn auch ständig, wann sie sich wieder sehen können. Sie klammerte. Burkhard verließ abends wieder das Haus, aber das war ihr egal.

Da schrieb Tim plötzlich und vollkommen unerwartet für sie:

Hey Pia, ich muss für 3 Monate nach China. Dort ist kein Empfang. Ich habe eine Freundin, vertrag Dich wieder mit Deinem Kerl, mach’s gut!“

„Du hast eine Freundin???“, schrieb sie erschrocken, das konnte doch jetzt nicht wahr sein? Es kam keine Antwort mehr von ihm, sooft sie auch aufs Handy schaute. Hatte sie sich so in ihm getäuscht? Wieso passierte immer ihr so was?

Tim war genauso wie Burkhard, schoss es ihr durch den Kopf, auch er hatte eine Partnerin und ging auf „Freiersfüßen“ quer durchs Internet. Nur sie stand dieses Mal auf der anderen Seite, nicht als die betrogene Ehefrau, sondern als ein Ziel für Fremdgeher.

Sie kannte in ihrem Leben ja nur Burkhard und Tim, und beide führten ein Doppelleben und sie kannte Maximilian, der immer wieder abtauchte, wenn sie ihm zu nahe kam. Was für Männer waren das denn, die sie da kennenlernte? Gab es auch andere, zuverlässige?

Oder hatte sich die Welt in den letzten 20 Jahren, in denen sie die brave Ehefrau gespielt hatte, so verändert, sie kannte sich mit dem Leben und den Männern nicht mehr aus. Sie fand das alles nur schrecklich. Auf einmal sah sie die Männer um sie herum mit anderen Augen und erkannte kleinste Anzeichen auch bei ihren Bekannten und Kollegen. Wie naiv war sie die ganzen Jahre nur gewesen?

4. Kapitel: emotionale Abhängigkeit

Pia war so am Boden zerstört, dass ihre Kollegin Kirsten mit ihr sprach, „Pia, was ist mit Dir los, setz Dich bitte mal zu mir in die Kantine, ich möchte mit Dir reden.“

Sie hatte sich mit Kirsten angefreundet, als Kirstens Ehe vor zwei Jahren den Bach runter ging. Kirsten sagte, Pia wäre die Einzige in der Firma gewesen, die immer ein nettes Wort für sie gehabt hätte. Kirsten war mit 3 Brüdern groß geworden, sie war es gewohnt, sich gegen Unterdrückung durchzusetzen, deshalb hatte sie ihre Scheidung auch gut überstanden.

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