Lotta C. Preuss - PERDITA

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Weshalb verliebte sich Pia immer wieder in kühle, nicht liebesfähige Männer und suchte bei ihnen ihr Glück?
Während Pia noch nach festem Boden unter ihren Füßen sucht, entwickelt sich ihr Leben zu einer beunruhigenden Achterbahnfahrt. Aus Liebe sterben, so wie ihre Tante vor vielen Jahren? Niemals, für keinen Mann der Welt, das hatte sie sich damals geschworen.
Sie macht sich mit der Hilfe von Freundinnen und einer Psychologin auf die Suche nach den Ursachen für ihre Ängste, ihre Abhängigkeiten. Und was hatte der 2. Weltkrieg mit ihrem wirren Gefühlsleben zu tun? Denn da waren immer wieder grauenhafte Bilder in ihrem Kopf. Was wurde da in ihrer Familie von Generation zu Generation weitergegeben?
Nachdem sie sich endlich von Burkhard getrennt hat und fortan mit ihren Freundinnen auf der Suche nach dem Traumprinzen ist, taucht plötzlich Sebastian aus Pias Vergangenheit auf und wirbelt ihr Leben gründlich durcheinander …

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„Und dann hat Bernd auch noch eine Beförderung erhalten, er wird Abteilungsleiter. Und jetzt ist Sandra mit Bernd zu einer wichtigen Gala eingeladen. Sandra muss sich ein Abendkleid kaufen! Egal, was es kostet, hat Bernd gesagt. Sandra ist selig.“

„Ja, das ist toll, ich muss auflegen, Burkhard kommt nach Hause.“ Pia wollte schnellstens das Telefonat beenden.

„Ja, Pia, mach es gut.“ So gefiel es Eva, sie würde sich jetzt einen Kaffee kochen und Dieter alles erzählen. Über ihre dusselige Tochter. Und dann der Nachbarin. Und dann Sandra.

Nachts schlich sich Pia wieder heimlich an den PC, bitte, bitte, bitte, lass Tim online sein. Sie hatte doch niemanden sonst, mit dem sie über ihre Befürchtungen reden konnte, ohne eine Lawine ins Rollen zu bringen, die nicht mehr gestoppt werden konnte.

Sie suche die Chatrooms ab und schrieb verzweifelt an alle:

„Tim, wenn Du mit irgendeinem Nicknamen hier unterwegs bist, den ich nicht kenne, mach keine Spiele, schreib mich bitte an!“

Ihr einziger Vertrauter war Tim, so ein wilder und frecher Monteur, unterwegs in Rumänien. Der war dazu noch 4 Jahre jünger als sie. Tim wollte hier im Internet nur seinen Spaß haben, während ihr Leben gerade fürchterlich den Bach runter ging. Keine Antwort von ihm, einige flüsterten sie an: „Hey, was ist los?“

Gerade wollte Pia den PC ausschalten, da meldete sich Maximilian-42 an, ihr Herz klopfte wild, da schrieb er sie auch schon an:

„Hallo Perdita, wie geht es Dir? Was war los, Du warst letztens plötzlich weg, hab ich was Schlimmes geschrieben?“ Gut, dass er nicht sehen konnte, dass Pia vor Aufregung dunkelrot im Gesicht war, dieser liebevolle, dieser gefühlvolle, dieser wunderbare Maximilian, sie war verliebt.

„Ich hatte Stress mit meinem Mann, der hat uns beim Chatten erwischt und den Stecker raus gerissen.“

Maximilian antwortete, „so einen Stress will ich nicht, bring erst einmal Dein Leben in Ordnung.“

Ihr Herz stand still:

„Maximilian bitte, die Beziehung zu meinem Mann ist zu Ende, sie hat keine Zukunft mehr.“ Was schrieb sie hier?

Das kam tief aus ihrem Unterbewusstsein, hatte sie etwas Angst, dass sie Maximilian verlieren würde? Es waren Gefühle, mit denen sie nicht umgehen konnte. Maximilian antwortete:

„Ich will Dich sehen, ich denke nur noch an Dich, das mit Deinem Mann macht mich verrückt.“ Ihr Herz machte einen Riesensprung vor Freude.

„Ok, ich besuche Dich!“ schrieb sie großspurig, denn sie wollte auf keinen Fall, dass sich Burkhard und Maximilian womöglich begegnen könnten. Aber sie wusste gar nicht, wie sie das anstellen sollte, eine so weite Strecke war sie noch nie alleine gefahren, sondern sie hatte immer brav auch als Beifahrerin ein ziemlich unselbstständiges Leben geführt.

3. Kapitel: Maximilian und Tim

Endlich war es so weit, sie stand vor dem Spiegel, es war ein schöner Samstagmorgen, die Sonne schien warm durch das Fenster, wie gemacht für ihren Ausflug. Sie fand sich wunderschön in ihrem neuen hellblauen feingeblümten Kleid mit dem tiefem Ausschnitt, ein Hauch ihres neuen Parfums schwirrte durch den Flur. Sie drehte sich vor dem Spiegel hin und her. Der Stress mit Burkhard tat ihr sogar gut, stellte sie fest, sie hatte 3 Kilogramm abgenommen.

Beschwingt nahm sie ihre Handtasche vom Haken, in ihr befand sich die heimlich aufgeschriebene Wegbeschreibung zu Maximilian nach Hamburg, die Wegbeschreibung, die sie im Geiste hundert Mal durchgegangen war. Burkhard kam aus dem Arbeitszimmer, musterte sie von oben bis unten, fragte sie, wohin sie denn in diesem Aufzug wollte.

„Weg“, war ihre knappe Antwort. Schnell senkte sie die Augen, damit er das freudestrahlende Funkeln nicht sah. Burkhard holte tief Luft, die Zornesröte stieg in ihm hoch, er nickte dann aber und verschwand wieder in sein Arbeitszimmer. Aber nicht ohne die Tür kräftig knallen zu lassen. Es war ihr egal, zum ersten Mal war es ihr egal, was er fühlte.

Nach langer Fahrt Richtung Hamburg bog sie endlich von der Autobahn auf eine Bundesstraße ab und dann weiter über eine Landstraße, und dann nach der dritten Straßenkreuzung weiter geradeaus bis rechts zum Treffpunkt auf einem öffentlichen Parkplatz an der Elbe. Hier begann ein idyllischer Wanderweg immer an der Elbe lang.

Es war ganz schön viel los, nach einigem Rumkurven fand sie auf dem Parkplatz eine freie Parklücke und hatte einen traumhaften Blick auf den großen Fluss. Mit einem ziemlich mulmigen Gefühl im Magen schaltete sie den Motor aus und schaute noch kurz in den Spiegel, ob auch ihr Haar richtig saß. Sie hatte viel Haarspray verwendet, sie wollte gut aussehen, sie wollte Maximilian verzaubern.

Sie schaute sich ratlos um, wo war er nur? Da bewegte sich ein Mann aus der Deckung anderer Autos und kam geradewegs auf sie zu. Und spontan kroch Angst in ihr hoch, sie hatte Maximilian ja noch nie vorher gesehen. Was nur machte sie hier? Sie fühlte sich fast wie vor einem Zahnarztbesuch und ihr Magen zog sich zusammen. Sie holte tief Luft und öffnete die Autotür einen Spalt breit, da sprach der Mann auch schon:

„Hallo, ich bin der Maximilian aus dem Internet, bist Du Perdita?“, stellte er sich vor. Sie sah ihm an, dass er ziemlich erleichtert war, dass sie wohl kein Ungeheuer war.

„Ja, ich bin Perdita, aber sag bitte Pia zu mir.“

Sie stieg aus dem Auto und stand dann so was von ernüchtert vor Maximilian. Maximilian war ein fremder hagerer Mann mit einem blonden Lockenkranz, der nur selten lächelte und noch weniger redete. Ein Wissenschaftler halt. Er hatte ein schmales hageres Gesicht mit einer kantigen langen Nase. Es war eigentlich schon ein ganz normales und durchschnittliches Gesicht. Eigentlich nur langweilig. Maximilian trug Jeans, Turnschuhe und ein kariertes Hemd, das ordentlich und korrekt in die Hose gestopft war und einen Ledergürtel. Maximilian war sehr ordentlich, das merkte sie sofort.

Was hatte sie erwartet? Einen Prinzen, der auf einem Pferd angeritten kam und sie in sein Schloss entführte? Tausend Sterne, die um ihn herum schwirren? Ja, genau, so was Besonderes hatte sie erhofft. Wo war das Romantische aus ihren Chats geblieben, dieses „ich umarme Dich liebste Perdita, ich habe solche Sehnsucht nach Dir, liebste Perdita.“ Wo war der einmalige Zauber ihrer gemeinsamen Nacht geblieben?

Es war eine solche Diskrepanz zwischen seinem Verhalten und seinen Worten, dass sie auf der Stelle zurück zu ihrem Burkhard wollte. Sie wollte in ihr altes Leben zurück. Sie haderte mit sich, ach wäre sie doch nur mehr auf Burkhards Versöhnungsversuche eingegangen. Warum hatte sie ihre Matratze nur immer wieder in den Abstellraum zurück geschleppt und Burkhard nicht alles verziehen? Dann überlegte sie weiter, was hatte sie eigentlich von Maximilian erwartet? Woher sollte eine Vertrautheit kommen? Wie naiv war sie eigentlich?

Maximilian und sie waren zwei Menschen, die sich nur über das Chatten kennen gelernt hatten. Sie hatten sich ein paar nette romantische Worte in einer einsamen Nacht geschrieben. Zwei Fremde auf der Erdoberfläche, die sich plötzlich trafen und ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen hatten. Zwei Menschen, die unterschiedliche Ziele im Leben verfolgten und die hart dafür arbeiteten. Sie waren weder Traumprinz noch Traumprinzessin.

Sie verbrachten trotzdem einen sehr harmonischen Tag miteinander, sie wollten, dass es zwischen ihnen funktioniert. Pia zeigte sich von ihrer liebsten Seite, sie lächelte nett, reckte und streckte sich kokett, spielte mit ihrem Haar, er lächelte ein wenig zurück und erzählte von seiner Arbeit und den anstehenden Projekten. Und von dem dicken Auto, was er sich kaufen wollte.

Maximilian zeigte ihr sehr viel von seiner Heimatstadt. Abends saßen sie am Fluss und schauten bei einem Bier in einem lauschigen Biergarten mit herrlichem Blick auf die Elbe den großen Lastschiffen zu, die mit ihrer Ladung gemütlich den Strom hinauf- oder hinunterzogen. Der Mond stand groß und mit voller Leuchtkraft am Himmel, eine traumhafte Atmosphäre umgab sie. Ab und zu hupte ein Lastschiff aus weiter Ferne. Ein paar Möwen kreischten in der Dunkelheit. Die Grillen zirpten. Die Sterne funkelten.

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