Michael Schenk - Das Blut des Wolfes

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Ein actionreicher Roman, der den Nationalpark Eifel und das Dorf Wolfgarten zum Handlungsort hat. Mit der Wiederansiedlung eines Wolfspaares beginnt eine Serie geheimnisvoller Ereignisse, bei denen Haus- und Wildtiere getötet werden. Als die ersten Menschen sterben, steht für die Dorfbewohner die Schuld der Wölfe fest. Die junge Svenja Kircher und der Parkranger Turner sind jedoch von der Unschuld der Tiere überzeugt. Die Ermittlungen der Polizei und die Verstärkung des örtlichen Reviers können die unheimlichen Vorgänge nicht stoppen.
Erst als Svenja mit dem Blut eines toten Wolfsjungen in Berührung kommt, beginnt sie die Zusammenhänge zu verstehen. Werwolfartige Wesen haben sich das Dorf als Jagdrevier ausgesucht, doch es scheint zu spät, die unbarmherzigen Wesen aufzuhalten. Ein Sturmtief isoliert den kleinen Ort und für die Menschen beginnt ein mörderischer Kampf ums Überleben.

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„Definitiv ein Wolfsjunges.“

„Dann waren damals schon Wölfe hier? Und sind es vielleicht immer noch?“ Svenja sah auf die vorbei gleitende Landschaft des Parks. „Oh, Mann, hast du nie etwas bemerkt?“

„Nichts“, versicherte Turner. „Keine Spuren, keine Wolle vom Fell, kein gerissenes Wild. Auch kein Heulen. Dabei muss es ja ein Pärchen geben, wenn es auch ein Junges gab. Zumindest ein Weibchen. Ich muss allerdings zugeben, ich bin auch nur sehr selten im abgesperrten Bereich.“

„Wow.“ Svenja deutete auf das vorausfahrende Fahrzeug der EWoP. „Wissen die Wolfsforscher davon? Ich meine, falls sich schon ein Wolf hier befindet, dann hat das doch Einfluss auf das eben ausgesetzte Wolfspaar, nicht wahr?“

„Ich habe das mit der Parkleitung besprochen und natürlich mit Förster Bramke und Frau Schneider. Es gab bislang kein Anzeichen für einen oder mehrere andere Wölfe. Lebende, meine ich. Und der Welpe war tot.“

„Ich verstehe.“ Svenja warf John einen vorwurfsvollen Blick zu. „Ihr habt nichts gesagt, weil die Forscher von EWoP ihr Projekt sonst woanders angesiedelt hätten und nicht in unserem Park, nicht wahr?“

John zuckte die Schultern. „So oder so, Wolfgarten hat seine Wölfe.“

Kapitel 17

Es war Nacht und eine Flut von Lichtern strömte an Naukoda vorbei. Sie hatte nun den größten Teil ihrer langen Wanderung bewältigt und vor ihr lag eine jener breiten Autobahnen, welche die Waldgebiete unbarmherzig durchschnitten. Naukoda konnte die Metallkäfer sehen, in denen sich die Menschen von Ort zu Ort bewegten. Eine Kette von Käfern, schnell und undurchdringlich. Jedes Tier, welches sich auf das Band hinaus wagte auf dem sich diese Käfer bewegten, war dem Tode geweiht.

Aber die Menschen hatten an dieser Stelle vorgesorgt. Ein breiter Übergang führte über die Autobahn hinweg. Breit und stabil genug, dass man ihn hatte bepflanzen können. Er ermöglichte den Tieren den Wildwechsel.

Nahezu gleichzeitig mit Naukoda war ein Wolf erschienen. Ein großer und stattlicher Rüde, der nun vor ihr stand und ihr den Weg versperrte. Naukoda sandte beruhigende Impulse aus, doch der Rüde fletschte die Zähne. Die Aussicht, einen fernen Artgenossen zu töten, behagte Naukoda nicht. Doch sie verfügte auch über andere Mittel, sich den Weg frei zu machen.

Ihr Körper wuchs in die Höhe. Die Gliedmaßen und der Schädel veränderten sich. Es währte nur Augenblicke, dann war die Veränderung abgeschlossen und der Rüde rannte mit eingeklemmter Rute davon und suchte sein Heil in der Flucht.

Naukoda sank langsam vornüber, bis ihre Hände den weichen Boden berührten und wieder zu Pfoten wurden. Dann hastete sie weiter.

Der Hilferuf des Steins war schwächer geworden.

Aber er war noch da.

Kapitel 18

Es liebte die Nacht. Erneut verspürte das Wandelwesen dieses erregende Gefühl, wenn es durch die Dunkelheit ging und sich vor den Blicken verbarg. Wenn es seine Opfer beobachten konnte, ohne dass diese etwas davon ahnten. Wie oft hatte es sich schon am Blut und der Qual der Menschen gelabt? Die Kreatur hätte es nicht zu sagen vermocht. Doch trotz all der vielen Jahre, die verstrichen waren und trotz all der vielen Leben, die es genommen hatte, war das erregende Gefühl der Jagd nie schwächer geworden.

Das Wandelwesen schlich durch die nächtlichen Straßen, spürte den Asphalt unter seinen Füßen und konnte sich noch gut an jene Zeit erinnern, da es hier kaum mehr als einen bescheidenen Fahrweg und einige wenige Hütten gegeben hatte. Damals waren die Menschen von Unwissen und Aberglauben erfüllt gewesen und hatten es hingenommen, wenn einer der ihren spurlos verschwand oder einem Raubtier zum Opfer fiel. Selbst die Eigentümer der Burg waren machtlos gegen ein Wesen geblieben, welches seine Gestalt so leicht verändern konnte.

Ja, es war eine Zeit der Völlerei für das Rudel gewesen.

Doch die Zeiten hatten sich geändert.

Die Zahl der Menschen und deren Fähigkeiten hatten zugenommen. Und doch waren sie ahnungslos geblieben. Sie wussten nicht, was mitten unter ihnen lebte. Dennoch, es hieß nun vorsichtiger zu sein, den natürlichen Trieb zu beherrschen. Noch waren die künftigen Männchen, die das Rudel benötigte, nicht weit genug, um sich wandeln zu können.

Oh, wie oft hatte das Wandelwesen seine Begierde schon unterdrückt und es war wirklich nicht leicht, das Verlangen zu verdrängen. Es war eine innere Qual, den Menschen so nahe zu sein, dass man das Pochen der Halsschlagadern sehen konnte und sich doch nicht daran erfreuen zu können. Aber es durfte nicht leichtsinnig werden. Noch musste es den Rausch und die Leidenschaft hinter den Erfordernissen des Rudels zurückstellen. Noch konnte es sich mit dem warmen Saft von Tieren begnügen, auch wenn es ein fader Geschmack war, im Vergleich zum Blut eines Menschen.

Bald.

Bald würde es seine Fänge in die Kehlen der Ahnungslosen schlagen.

Aber alles musste gut vorbereitet sein und mit Bedacht geschehen.

Auch wenn seine eigene Art so oft den Tod brachte, auch ein Wandelwesen war nicht unsterblich.

Kapitel 19

Die alte Burg „Wulffgart“ lag an der Haagstraße, die vom Dorfzentrum in schrägem Winkel nach Nordosten und zur Landstraße verlief. Vom Dorf bis zur Burg war die Haagstraße asphaltiert, das letzte Stück, zur L 249, war allerdings nicht mehr als ein Feldweg. Die langgestreckte Westmauer der Burg bildete zugleich die Rückseite der Anlage und grenzte, ebenso wie ein Teil der Südmauer, an den Waldrand.

Die alte Burg war eine frühmittelalterliche Anlage und ließ den Aufwand und die Komplexität späterer Burgen vermissen. Sie bestand aus einem Mauergeviert, mit dem nach Osten weisenden Haupttor, einem einzelnen Turm und mehreren kleineren Gebäuden, die sich entlang der Wehrmauer zogen. Die Burg war nie zerstört oder umgebaut worden und somit in ihrem Ursprung erhalten geblieben. Die Zeit und die Witterung hatten ihr zugesetzt und von den alten Gebäuden waren nur die Mauern übrig geblieben. Der japanische Eigentümer hatte die Toranlage und die Gebäude restaurieren lassen und sich dabei auf die Beratung einiger Historiker gestützt.

Die Wehrmauer war um die fünf Meter hoch und wies auf der Innenseite einen hölzernen Wehrgang auf. Es gab einen Stall, ein Wirtschaftsgebäude, ein Wohnhaus und ein Vorratslager. Wirtschaftsgebäude und Wohnhaus waren zweigeschossig. In der unteren Ebene waren sie gemauert, darüber bestanden ihre Strukturen jedoch aus Fachwerk. Wahrscheinlich waren früher die Fensteröffnungen einfach mit Stoff oder Holzläden verschlossen worden, doch nun verwendete man Isolierglas, dem man das Erscheinungsbild von Butzenscheiben gab. Der einzige Turm war ein mächtiger Klotz und hatte als Bergfried und letzte Zuflucht gedient. Er besaß einen quadratischen Querschnitt und erhob sich in der Nordostecke der Anlage. Mit seinen vier Stockwerken und der gedrungenen Bauweise wirkte er noch immer erdrückend und bedrohlich. Wahrscheinlich war er überdacht gewesen, denn es gab keine Zinnen, sondern Schießschartenartige Durchbrüche im Mauerwerk. Der jetzige Eigentümer verzichtete auf eine neue Dachkonstruktion. Stattdessen erhob sich auf der obersten Plattform des Turmes ein Podest, auf dem ein fest montiertes Fernrohr stand. Von hier aus konnte man weit in den Naturpark hinein sehen. Über dem Turm wehte die Fahne des japanischen Hauses Yamahata.

Der Japaner war ein der Tradition sehr verbundener Geschäftsmann und er hatte sein Vermögen durch Fleiß und Intelligenz erworben. Er behielt es sich vor, die alte Burg eine Tages für eigene Zwecke zu verwenden, doch bis dahin verpachtete er die Anlage, wohl wissend, dass sie so, auf eine für ihn günstige Weise, gepflegt wurde. Das Ehepaar Bachmann, welches die Kermeter Schänke betrieb, hatte von dem Japaner die Erlaubnis erhalten, die Anlage zu nutzen, sofern sie keine baulichen Veränderungen vornahmen, die den Charakter der Burg verändert hätten. Doch das wäre ohnehin nicht im Interesse der Bachmanns gewesen.

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