Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika

Здесь есть возможность читать онлайн «Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die schönsten Märchen aus Südafrika: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die schönsten Märchen aus Südafrika»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In diesem Buch finden Sie die schönsten Märchen aus Südafrika. Sie spiegeln die Vielfalt und Vitalität der dort ansässigen und so unterschiedlichen Völker und Stämme wieder und vermitteln uns einen Eindruck von der Faszination dieses uns zuweilen so fremden Kontinents.

Die schönsten Märchen aus Südafrika — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die schönsten Märchen aus Südafrika», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Fuchs und die Löwin

Einmal begegnete der Fuchs auf der Jagd einer Löwin, die mit ihren Jungen unterwegs war. Er sprach sie an: "Guten Tag! Wie viele Kinder du hast und wie klug sie aussehen! Vertrau sie mir doch an, auf dass ich sie unterrichte, ich bin Lehrer. Nach einer Weile kannst du kommen und sie dir ansehen." Die Löwin war einverstanden und sagte: "Nimm sie und gib gut acht auf sie!" Der Fuchs zog mit den Löwenkindern davon. Bald darauf traf er Paviane und lud sie ein: "Hier ist Fleisch, ich habe es euch mitgebracht. lasst uns die Löwen töten und sie essen!" Und sie töteten die Lö­wenkinder und aßen sie auf.

Nach einiger Zeit kam die Löwin, aber der Fuchs war auf die Jagd gegangen. Da fragte sie die Paviane: "Wo ist der Fuchs? Er hat meine Kinder zu sich genommen und gesagt, er wolle sie hüten." Da antworteten ihr die Paviane: "Bah! Deine Kinder sind gefressen worden; suche den Fuchs und bringe ihn vor Gericht!" Wütend ging die Löwin, suchte den Fuchs und traf ihn bald darauf.

Als die Löwin verlangte, ihre Kinder zu sehen, meinte der Fuchs: "Die Kinder habe ich eben zum Unterricht geschickt, komm und höre, wie sie in der Schule singen." Er führte die Löwin zu einem Bienenschwarm und sagte: "Deine Kinder sind hier drin. Horch, wie sie singen! Warte nur, sie werden bald herauskommen, ich muss eilig fort."

Die Löwin wartete. Es kam aber niemand heraus, nur die Affen tauchten schließlich auf und sagten zur Löwin: "Bist du nicht recht bei Trost? Der Fuchs hat gelogen, was du hörst, sind Bienen!" Die Löwin platzte fast vor Wut und machte sich wieder auf die Suche nach dem Fuchs. Doch wenn sie ihn sah, konnte sie ihn nicht erwischen. Sie rannte, was sie konnte, aber der Fuchs war stets schneller.

Einmal bemerkte sie, wie der Fuchs mit seiner Familie auf einen hohen schmalen Felsen kletterte, der oben ausgehöhlt war. Als die Löwin ebenfalls hinaufklettern wollte, gelang es ihr nicht. Sie lief weg und forderte einen Leoparden auf, mit ihr zum Felsen zu kommen. Als die beiden sich dem Felsen näherten, befahl der Fuchs seiner Frau:

"Wenn sie herankommen, kneife eins der Kinder." Die Frau tat, wie ihr geheißen, und kniff ein Kind. Da fragte der Fuchs mit lauter Stimme: "Nanu, mein Kind, warum weinst du?" Frau Fuchs antwortete: "Es hat Hunger!" Der Fuchs erwiderte: "lass nur, es wird gleich satt sein. Ich bat die Löwin gestern schon, mir einen Leoparden zu suchen, und siehe, da kommt sie an und bringt ihn." Als der Leopard das hörte, rannte er schleunigst davon. Die Löwin versuchte vergeblich, ihn zurückzuhalten und schrie: "Komm doch her, der Fuchs ist ja nur ein kleines nichts sagendes Tier." Aber der Leopard lief, ohne sich umzuwenden. Am nächsten Tag überredete die Löwin zwei Leoparden, und der Fuchs betrog sie auf die gleiche Weise.

Nun gab die Löwin alle Hoffnung auf. Wenig später trafen der Fuchs und die beiden Leoparden im Feld aufeinander. Die Leoparden fragten: "Bist du es etwa, der uns neulich wegrennen ließ?" Der Fuchs antwortete: "Ja, was wollt ihr nun tun?" Die Leoparden riefen: "Wir werden dich töten! Wer bist du denn überhaupt?" Da entgegnete der Fuchs: "Wisst ihr nicht, dass ich einer bin, der Leoparden tötet? Ich werfe sie ins Wasser. Ja, ich! Kommt und schaut euch die Leoparden an, die ich bereits getötet habe!" Die Leoparden folgten ihm. Als sie ins Wasser schauten und ihr Spiegelbild sahen, rissen sie aus. Der Fuchs blieb zurück und wollte sich totlachen über ihre Dummheit.

Der furchtlose Junge

Ein Mann hatte fünf Söhne. Eines Tages befiel ihn eine Augenkrankheit, die er selbst nicht heilen konnte. Da sprachen die Söhne zu ihrem Vater: "Es gibt einen Arzt, der dir helfen kann. Sein Name ist Riesenschlange." Der Vater bat seine Söhne, diesen Arzt her­beizurufen.

Der Älteste machte sich auf den Weg und war bald an der Wohnung der Riesenschlange angekommen. Dort rief er: "Riesenschlange, komm heraus. Wir bitten dich, uns zu helfen." Doch als die Schlange heraus kroch, überkam den Jungen große Angst, und er rannte davon. Auch die anderen Söhne hatten nicht den Mut, die Schlange zum Vater zu bringen. Erst als die Reihe an den Jüngsten kam, konnte dem Kranken geholfen werden. Der Kleine trug die Schlange, die sich vom Kopf bis zum Unterleib um ihn gewickelt hatte, zu seinem Vater. Dort wand sie sich um den Kranken, leckte ihm die Augen, und es dauerte nicht lange, bis der Vater gesund wurde. Zum Dank schenkte der Vater seinem Retter zwei Rinder, und dem jüngsten Sohn versprach er die Häuptlingswürde. Die anderen Söhne gingen leer aus, weil sie sich gefürchtet hatten. Die Riesenschlange bat nun den Jüngsten, sie wieder nach Hause zu bringen. Dort schenkte die Schlange dem Jungen Rinder, Ziegen und Kostbarkeiten. Reich belohnt kehrte er nach Hause zurück.

Der Hase und der Löwe

Der Löwe sagte zum Hasen: "Bitte sei so gut, wenn du die Antilope siehst, so sage mir heimlich Bescheid!" Der Hase machte sich auf und fand alsbald die Antilope. Er sagte zu ihr: "Bitte verrate mich nicht, aber der Löwe sucht nach dir!" Die Antilope hatte verstanden. Sie traf den Rotbock und sagte zu ihm: "Sag demjenigen, der mich sucht, dass er mich niemals kriegen wird." Der Rotbock ging zum Löwen und übermittelte ihm die Botschaft. Der Löwe überlegte, wer wohl seine Absicht verraten haben könnte, und sprach: "Nur der Hase kann es der Antilope gesagt haben, denn ihn habe ich ausgesandt. Wenn ich ihn nur finden könnte, ich würde ihn töten!" Der Löwe suchte fieberhaft nach dem Hasen, und eines Tages überraschte er ihn im Schlaf. Sogleich wollte er ihn zerreißen, doch der Hase konnte ihm entwischen. Bald darauf gelang es dem Löwen wiederum, den Hasen zu stellen, und dieses Mal konnte der Hase nicht entkommen. Der Löwe fragte: "Wo kommst du her, du verräterischer Schurke?" Der Hase antwortete: "Nicht so böse, Herrscher, ich hörte, dass du ein Haus baust, und da sagte ich mir, ich will dem Häuptling helfen, sein Haus zu bauen." Der Löwe war zufrieden und bedeutete dem Hasen, auf das Dach zu klettern, um es zu decken. Der Hase sagte: "Nein, Herr, du sollst hinaufklettern, du bist der Große und ich der Kleine. Ich werde im Haus arbeiten." Der Löwe gab ihm Recht und kletterte hinauf. Als er nun begann, das Dach zu decken, hing sein Schwanz ins Hausinnere. Der Hase nahm einen Riemen und band damit den Schwanz des Löwen fest. "Nichtsnutz", rief der Löwe, "was tust du, ich habe furchtbare Schmerzen!" Der Hase antwortete: "Nicht so böse, Herrscher, ich knacke nur deine Flöhe." Und als er sah, dass er den Löwen ganz fest gebunden hatte, fragte der Hase: "Häuptling, darf ich dieses Fleisch essen?" Der Löwe erlaubte dem Hasen das, aber er sollte nur das magere Fleisch essen. Als der Löwe bemerkte, dass der Hase doch vom fetten Fleisch nahm, rief er: "Was fällt dir ein, ich sagte doch: Iß das magere!" Der Hase aber ließ sich nicht stören und aß weiter. Der Löwe wollte ihn packen, doch es gelang ihm nicht. Nun tötete der Hase den Löwen und schlüpfte in das Löwenfell.

Er machte sich auf den Weg und fand Paviane, die gerade Bier bereitet hatten. Als die Affen den Löwen erblickten, waren sie sehr erschrocken und fragten zitternd: "Ach, der Löwe, ist er etwa gekommen, einen von uns zu töten?" Aber der Löwe begrüßte sie und setzte sich zu ihnen. Sie gaben ihm Bier, und er trank. Das Bier sei von einem Fest übrig geblieben, erzählten ihm die Paviane. Der Löwe sprach: "Ist schon gut, geht nur eurer Wege, ich bleibe noch etwas hier." Und die Affen machten sich auf und davon. Auf einmal fiel einem Pavianmädchen ein: "Ich habe den Samen zu Hause vergessen!" Ein Affe bot sich an, ihn zu holen. Er ging zurück zur Hütte und trat durch die Hintertür. Als er eben den Hof betreten wollte, entdeckte er den Hasen, der das Löwenfell in der Sonne ausgebreitet hatte und sich lauste. Der Affe eilte, so rasch er konnte, zu den anderen zurück. Er rief: "Jener Löwe ist in Wirklichkeit ein Hase im Löwenfell! Ich habe ihn überrascht, als er das Fell ausgezogen hatte." Da beschlossen die Affen, den Hasen zu fangen und zu töten. Sie liefen zu ihrer Hütte, aber der Hase hörte sie kommen. Er kletterte über den Zaun und floh. Als er ein Stückchen gerannt war, fand er einen hohlen Baum und schlüpfte hinein. Seine Verfolger sahen ihn nicht und gingen suchend vorbei. Der Hase kroch aus seinem Versteck und rannte weiter. Da erblickte er eine Regenpfütze. Er wälzte sich im Wasser und anschließend im Sand und setzte sich neben die Pfütze. Seine Verfolger kamen heran und fragten ihn: "Aus-dem-Dreck-Gekommener, hast du nicht ein Häschen hier vorbeilaufen sehen?" Der Hase antwortete: "Ja, er ist eben hier vorbei gerannt, eigentlich müsste man noch ein Staubwölkchen sehen."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die schönsten Märchen aus Südafrika»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die schönsten Märchen aus Südafrika» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die schönsten Märchen aus Südafrika»

Обсуждение, отзывы о книге «Die schönsten Märchen aus Südafrika» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x