Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika
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Dort fanden sie Dörfer, Viehherden und Weiden, Hirten und Ackerbauern. Sie alle wurden befreit. Die Häuptlinge konnten wieder das Land regieren, und alle waren voller Freude.
Das ungehorsame Mädchen
Es war einmal ein Mädchen, das verschmähte, als man um sie warb, viele junge Männer. Auch einen jungen Mann, der von weither kam, wollte das Mädchen nicht, es weigerte sich und sagte: "Einen Mann, der von weither kommt, will ich nicht heiraten!" Die Eltern des Mädchens waren sehr für diese Heirat, aber das Mädchen widersetzte sich allen Ratschlägen so entschieden, dass man sie schließlich in Ruhe ließ.
Eines Tages erschien wieder ein junger Mann aus der Fremde, und den mochte das Mädchen. Nachdem er den Brautpreis gezahlt hatte, heiratete er sie und zog mit ihr fort. Sie richteten sich ein Haus ein und lebten zusammen darin. Die junge Frau bekam zwei Kinder.
Eines Tages sagte sie zu ihrem Mann: "lass uns doch einmal meine Eltern besuchen. Es ist lange her, seit wir geheiratet haben, und du hast mich noch nicht ein einziges Mal nach Hause gebracht." Ihr Mann erwiderte: "Warte, ich gehe noch auf die Jagd." Er machte sich auf und ging fort.
Als nun die Frau sah, dass ihr Mann auf die Jagd gegangen war, nahm sie sich heimlich von seinen Essensvorräten, die aus lauter guten Dingen bestanden. Sie stahl sich eine Kalebasse voller Erdnüsse und Ameisen und machte sich mit ihren Kindern auf den Weg zu ihren Eltern.
Bald darauf kehrte ihr Mann von der Jagd zurück und entdeckte, dass seine Frau davongelaufen war. Er fragte die anderen Leute im Dorf nach seiner Frau, und sie antworteten ihm: "Sie ist zu ihren Leuten gegangen!" Da sammelte er Skorpione, Schlangen, verschiedene Tausendfüßlerarten und noch viele andere beißende Tiere und nahm die Verfolgung seiner Frau auf.
Als sich die Frau unterwegs umschaute und ihre Verfolger sah, sprach sie zu ihren Kindern: "Meine Kinder, es ist alles vorbei. Wir sind verloren, dort ist euer Vater mit seinem Gefolge!" Als sie das sagte, begannen die Tiere, die ihr zusammen mit dem Mann folgten, zu schreien. Da warf die Frau ihnen Erdnusskerne hin, und die Verfolger blieben zurück, um sie aufzulesen. Die Frau aber klagte: "Die Eltern haben gesagt: 'Heirate den jungen Mann nicht, denn wo er herkommt, dort frisst man Menschen.' Wehe, meine Mutter! Wehe, mein Vater! Wehe, mein Großvater!" Und wieder streute sie Nüsse und Ameisen auf den Weg, um ihre Verfolger aufzuhalten. Doch bald waren alle Vorräte erschöpft, und die Tiere kamen ganz nahe heran. Die Frau opferte erst das eine, dann auch das andere Kind. Bitterlich weinend ging sie weiter und beschuldigte sich selbst: "Wahrlich, wenn man von seinen Eltern gewarnt wird, aber nicht hören will, das bringt nichts ein." Der Mann und seine Tiere hatten sie nun bald eingeholt und töteten sie.
Dann begaben sie sich zum Dorf der Schwiegereltern. Als sie an der Umzäunung des Hauses angekommen waren, befahl der Mann dem Getier, das er bei sich hatte, es solle draußen bleiben und sich verstecken. Er ging allein zum Haus. Als die Mutter ihren Schwiegersohn sah, wurde ihr Angst: "Mein Herz fürchtet sich, ich ahne, dass mein Kind nicht mehr am Leben ist. Lebte sie noch, wäre sie mit ihrem Mann gekommen. "Trotzdem wurde der Schwiegersohn ins Haus geführt, und er setzte sich. Sie fragten ihn: "Sind zu Hause alle wohlauf?" Und er antwortete: "Es geht allen gut, auch eure Tochter ist gesund, sie lässt auch grüßen. Sie hat jetzt zwei Kinder." Am nächsten Morgen gingen alle Frauen zeitig aufs Feld. Der Schwiegersohn blieb zurück. Er rief das Getier, das er mitgebracht und am Zaun versteckt hatte, herbei, und alle kamen hervor. Sie gingen ins Haus und verzehrten gemeinsam das Essen. Als sie aufgegessen hatten, sangen sie: "Wir freuen uns, dass wir gekommen sind. Euer Kind haben wir aufgegessen!" Da liefen die Dorfbewohner zusammen und riefen: "Es klingt, als ob hier jemand Lärm macht." Der Mann sagte: "Ja, ich wundere mich auch. Ich dachte, das Geräusch sei draußen auf dem Feld."
Jeden Tag wiederholte sich dieses Spiel, bis die Dorfbewohner schließlich einen Jungen beauftragten, sich zu verstecken und alles zu beobachten. Er sah den Mann mit seinem Getier, hörte ihren Gesang und berichtete all das seiner Mutter und seinem Vater. Darauf blieben am folgenden Tag auch sie zur Beobachtung zu Hause. Sie fingen einen der Skorpione und sagten zu ihm: "Kehr zurück und erzähle deinen Leuten: 'Alle sind umgekommen, die ganze Bande!'", und sie zündeten das Haus an, in dem der Mann und sein Tiergefolge saßen.
Das Urteil des Häuptlings
Zwei Frauen kamen einmal zur gleichen Zeit nieder. Als die eine von ihnen sich des Nachts einmal im Schlaf umdrehte, drückte sie ihr Kind und erstickte es. Sie erhob sich, nahm den toten Körper, legte ihn neben die schlafende andere Mutter und stahl ihr das lebende Kind. Als die bestohlene Mutter aufstand, merkte sie, dass das tote Kind nicht ihres war. Also stritten sich die Frauen um das lebendige Kind.
Sie brachten ihren Streit vor den Häuptling, und jede wiederholte andauernd: "Das lebendige Kind ist meines, das tote ist deines." Als der Häuptling sie angehört hatte, sprach er: "Frauen, euer Fall ist schwierig. Bringt mir ein großes Messer, wir werden das lebendige Kind in zwei Hälften schneiden, und jede Frau soll eine Hälfte bekommen." Die eine Frau war einverstanden, die andere aber lehnte das ab.
Als das Messer gebracht wurde, riss es die Frau, die abgelehnt hatte, an sich und flehte: "Nein, Häuptling, töte das Kind nicht. Dann gib es lieber dieser Frau da!" Da sprach der Häuptling: "Jetzt erkenne ich, dass es ganz bestimmt dein Kind ist. Du hältst das Messer fest, die andere aber ist willens, das Kind töten zu lassen. Nimm dein Kind und geh."
Seit jenem Urteil gibt es das Sprichwort: 'Diejenige ist die Mutter des Kindes, die das Messer an der Schneide festhält. '
Das Wasser, von dem kein Frosch getrunken hat
Eine Frau sagte zu ihrem Mann: "Ich möchte Löwenfleisch haben." Der Mann machte sich auf, tötete einen Löwen und brachte seiner Frau das Fleisch. Am nächsten Tag sagte er zu seiner Frau: "Ich bin ein Zauberer, ich darf nur Wasser trinken, von dem noch nie ein Frosch getrunken hat." Da nahm die Frau ihren Wasserkrug, ging zum Fluss und sang: "Mein Mann sagt: 'Ich bin ein Zauberer, ich darf nur Wasser trinken, von dem noch nie ein Frosch getrunken hat.'" Sie weinte sehr und ging weiter, bis sie zu einem großen Wasserloch kam. Als sie wieder ihr Lied sang, hörte sie eine Stimme, die rief: "Hier ist solches Wasser!" Sie schöpfte davon und trug den Krug auf ihrem Kopf fort. Während sie ging, schwappte etwas Wasser über, floss ihr über die Stirn, tropfte von der Nase und lief ihr in den Mund. Sie leckte es und schmeckte - das Wasser war Honig! Da setzte sich die Frau hin, nahm den Topf vom Kopf und trank das 'Wasser' aus. Danach kehrte sie zum 'Wasserloch' zurück und trank es leer. Doch als sie aufstehen und weggehen wollte, konnte sie nicht hochkommen, denn ihr Magen war zu voll vom Honig. Während sie nun so saß, kam eine Hyäne heran, um zu trinken. Sie schaute in das Loch und fragte: "Hast du das alles ausgetrunken?" Die Frau wollte aufstehen, aber es gelang ihr nicht. Da kam der Löwe herbei und sagte: "Das ist unser Wasser. Wer hat davon getrunken? Du bist es, du hast unser Wasser getrunken!" Die Frau wollte aufstehen, es ging aber nicht. Da packten die Tiere die Frau, töteten sie und fraßen sie auf.
Demane und Demazana
Vor langer Zeit einmal liefen ein Junge und ein Mädchen, es waren Zwillingsgeschwister, aus dem Dorf weg. Der Junge hieß Demane und das Mädchen Demazana. Sie liefen zu einer Höhle, die zwei Öffnungen hatte, um Licht und Luft hereinzulassen, und deren Eingang fest verschlossen werden konnte, und wohnten darin. Am Tage ging Demane zur Jagd und befahl seiner Schwester, in seiner Abwesenheit kein Fleisch zu braten, damit der Geruch ihren Zufluchtsort nicht dem Zim verriete. Das Mädchen wäre ganz sicher gewesen, wenn es sich so verhalten hätte. Aber sie war eigensinnig, und so briet sie sich eines Tages etwas Fleisch. Ein Zim roch das Fleisch, ging zur Höhle, fand aber den Eingang verschlossen. So versuchte er, Demanes Stimme nachzuahmen, und um hereingelassen zu werden, sang er:
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