Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika
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Das Huhn und der Falke
Als das Huhn einmal ein Tier getötet hatte, besaß es nichts, um es zu zerschneiden. Da sah es den Falken vorbei fliegen und rief: "Kamerad, leihe mir dein Messer!" Der Falke zog sein Messer heraus und gab es dem Huhn. Er flog weiter, um Futter zu suchen. Als er nach einer Weile zum Huhn zurückkehrte, hatte das Huhn das Messer des Falken verloren. Da sprach der Falke: "Such weiter, ich werde wiederkommen, um mir mein Messer zu holen!" Das Huhn suchte und suchte, konnte das Messer aber nicht finden. Als der Falke wiederkam und das Huhn ihm das Messer nicht geben konnte, sprach er: "Nun, es ist gut. Von jetzt an werde ich deine Kinder essen, damit ich für mein verloren gegangenes Messer Schadenersatz bekomme." Seit dieser Zeit hassen Huhn und Falke einander. Und wenn ein Huhn einen Falken kommen sieht, bringt es seine Kinder in Sicherheit.
Das Mädchen Pelo
Einst hatte eine Frau keine Töchter, die verheiratet werden konnten, und deshalb wurde sie von ihrem Mann verstoßen. Sie ging zu einem Medizinmann und erbat ein Mittel, um Töchter zu bekommen. Der Medizinmann schlachtete eine Ziege und sprach zu ihr: "Nimm eine Tonscherbe!" Dann legte er die Eingeweide der Ziege darauf und fuhr fort: "Wenn du nach Hause kommst und isst, nimm etwas Brei und schleudere ihn auf die Tonscherbe!" Die Frau tat, wie ihr der Medizinmann gesagt hatte. Am übernächsten Tag, als sie wieder etwas Brei auf die Scherbe warf, bemerkte sie, dass sich die Eingeweide in Mädchen verwandelt hatten. Die Frau sprach zu ihnen: "Meine Kinder, ihr dürft euch nicht draußen herumtreiben!" Da fragten die Kinder: "Warum denn, Mutter? Du gehst doch auch hinaus, weshalb dürfen wir es nicht?" Und sie liefen in der Mittagszeit zum Fluss. Als sie eben Wasser schöpften, kamen zwei junge Männer daher. Sie baten die Mädchen um Wasser. Die erste schöpfte und verschüttete das Wasser, die nächste schöpfte und verschüttete es ebenfalls. Da kam die dritte herbei und schöpfte Wasser. Sie hieß Pelo und war sehr schön. Die Jünglinge nahmen das Wasser und tranken. Als sie getrunken hatten, sagte der eine zu Pelo: "Ich will dich haben, komm mit mir!" Das Mädchen war einverstanden. Der Jüngling setzte sie auf einen Ochsen, um mit ihr nach Hause zu gehen und sie zur Frau zu nehmen. Als sie unterwegs waren, hielt er an, um den Tieren Wasser zu geben. Pelo blieb zurück. Als sie so saß und wartete, kam ein kleiner wilder Hund und sagte zu ihr: "Gib mir alles, was du anhast. Ich will sehen, ob es mir steht." Pelo gab ihm, was sie hatte. Der Hund schenkte ihr seinen Schwanz und sprach: "Geh zu jener Grube dort und koch den Brei, der auf dem Feuer steht." Pelo ging zur Grube und tat, wie ihr geheißen. Als der junge Mann vom Fluss zurückkam, fragte er den Hund: "Du bist doch wohl Pelo?" Da stellte sich der Hund beleidigt und sprach: "Wie kannst du nur zu mir sagen: 'Du bist doch wohl Pelo?' Da kannst du mich gleich zu meiner Mutter zurückbringen. lass mich, ich will zu meiner Mutter zurück!" Der Jüngling lenkte ein und sagte: "Das heißt doch nicht, dass wir zu deiner Mutter gehen wollen." Sie gingen zu den Verwandten des Jünglings. Das Mädchen Pelo aber folgte ihnen. Um die Mittagszeit kam sie bei den Verwandten des Jünglings an und bat um etwas Korn, damit sie es mahlen könne. Man gab ihr Korn, und sie mahlte es. Daraufhin nahm Pelo Lehmerde und glättete den Boden im Haus. Als der Jüngling hereinkam, fragte er: "Wer hat denn hier den Boden geglättet?" Man antwortete ihm, dass es ein wunderschönes fremdes Mädchen gewesen sei. Da befahl er: "Wenn sie wiederkommt, dürft ihr sie nicht fortlassen!" Als Pelo wiederkam, hielt man sie zurück. Der junge Mann erkannte, wer die wirkliche Pelo war, und jagte den Hund weg. Bald darauf heiratete Pelo den Jüngling.
Das Mädchen und seine Schlange
Ein Mädchen betrog einst seine Eltern, indem es sagte: "Ich bin krank und kann nicht aufs Feld gehen." Die Eltern mussten allein aufs Feld, um zu hacken.
Als sie fort waren, stand das Mädchen auf, säuberte den Topf und stellte ihn aufs Feuer. Dann reinigte es den Holzlöffel, mit dem der Brei aufgefüllt wird, und säuberte schließlich mit weißer Erde ein Bastkörbchen. Nachdem der Brei zubereitet war, schüttete sie ihn sorgfältig in das Körbchen und trug es auf einen Berg. Dort oben angekommen, sang das Mädchen folgendes Lied: "He, Mmamota-Schlange, komm heraus! He Mmamota, komm heraus!" Da kroch eine riesengroße Schlange heran. Das Mädchen hockte sich hin, wusch die Schlange mit Wasser und gab ihr dann den mitgebrachten Brei zu essen.
Nachdem die Schlange gesättigt war, stand das Mädchen auf und kehrte nach Hause zurück. Dort legte es sich nieder und tat wieder wie eine Kranke.
Als die Eltern am Abend zurückkamen, fragten sie: "Wie geht es dir, Kind?" und das Mädchen antwortete, dass es immer noch sehr krank wäre. Auch an den folgenden Tagen gab das Mädchen vor, krank zu sein. Kaum waren aber die Eltern aufs Feld gegangen, kochte es wieder Essen und brachte es der Schlange auf den Berg.
Eines Tages wurde sie dabei von einem Jäger beobachtet. Der Jäger berichtete dem Vater des Mädchens, was er gesehen hatte. Er wiederholte auch das Lied, das er dem Mädchen abgelauscht hatte. Der Vater des Mädchens machte sich nun auf, ging auf den Berg und stimmte das Lied an: "He Mmamota, komm heraus! He Mmamota, komm heraus!"
Als die Schlange heraus gekrochen kam, erschlug der Vater sie mit seinem Beil.
Am nächsten Morgen tat das Mädchen wieder so, als ob es krank sei, und blieb zu Hause. Es kochte Brei und brachte ihn der Schlange. Aber als das Lied, das die Schlange sonst heranlockte, verklungen war, kam niemand. Das Mädchen suchte überall, und als es schließlich die Schlange fand, rief es: "He Mmamota! Was ist heute mit Euch los, dass Ihr nicht kommt, wenn ich Euch rufe? Kommt und esst, da ist Euer Brei!" Doch alles blieb still. Das Mädchen versuchte die Schlange zu schütteln, da merkte es, dass sie tot war. Nun begann das Mädchen bitterlich zu weinen, schüttete den Brei weg und zerschlug die Gefäße. Dann kehrte es wie eine Kranke nach Hause zurück. Am Abend aber sagte der Vater: "Steh auf, du bist nicht krank! Du stellst dich nur krank, weil ich deine Schlange getötet habe." Das Mädchen klagte, aber es wurde wirklich gesund.
Das Mädchen, das aus der Höhe kam
Ein junger Mann wollte heiraten, doch er fand keine Frau. Da weinte er sehr und zog sich in die Einsamkeit zurück. Eines Tages kam er an eine große Wasserstelle. Er zog sich aus, ging ins Wasser und wusch sich. Als er wieder aus dem Wasser kam, sah er ein Mädchen nahe bei seinen Kleidern sitzen. Er erschrak, doch dann fragte er sie: "Woher kommst du?" Sie antwortete: "Ich komme von zu Hause!" Als er wissen wollte, wo ihr Zuhause sei und wohin sie ginge, erklärte sie ihm, dass sie aus der Höhe zu ihm gekommen wäre. Nun wollte der junge Mann den Grund ihres Kommens erfahren, und sie erklärte: "Die Unseren sagten: 'Geh für ihn kochen, er dauert uns, denn er ist Junggeselle.'" Als die beiden abends in das Dorf des jungen Mannes kamen, fragten dessen Eltern, wer das junge Mädchen sei. Da erzählte er ihnen, was er erlebt hatte, und dass sie seine Frau werden wolle. Die Eltern freuten sich sehr und gaben ihr den Namen 'Aus-der-Höhe-Gekommene'.
Das Mädchen kochte für den jungen Mann und wurde seine Frau. Bald war sie schwanger. Die Eltern des jungen Mannes wollten nun, dass sich das Mädchen bei ihren eigenen Eltern vorstelle. Doch sie weigerte sich und sprach: "Mein Zuhause besucht man nicht! Gehe ich wieder dorthin, kann ich nicht mehr zurückkehren." Die Schwiegereltern aber gaben sich nicht zufrieden und fragten: "Was ist das für eine Frau, die keine Eltern hat?" Auch ihr Mann plagte sie und verlangte: "Wir wollen deine Eltern besuchen!" Bald darauf gebar die junge Frau einen Knaben, und er erhielt den Namen 'Aus-der-Höhe-Gekommener'. Nun drängten die Schwiegereltern die junge Frau von neuem: "Bring das Kind zu seinem Großvater." Doch sie weigerte sich wiederum und erklärte, dass sie dann niemals mehr wiederkommen könne. Da wurden die Schwiegereltern zornig und sagten: "Du lügst! Bring den Knaben in deine Heimat, du wirst schon mit ihm wiederkommen." Die Frau weinte sehr, nahm ihr Kind auf den Rücken und machte sich auf den Weg. Ihr Mann begleitete sie. Als sie an der großen Wasserstelle angekommen waren, nahm die junge Frau das Kind vom Rücken, gab es dem Vater, grüßte ihn und stieg ins Wasser. Kurz darauf war sie verschwunden. Sie war zu Wasser geworden.
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