Andreas Model - Die schönsten Märchen aus Südafrika
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"Demazana, Demazana,
Kind meiner Mutter,
öffne mir die Höhle.
Die Schwalben können hinein,
denn sie hat zwei Öffnungen."
Demazana sagte: "Nein, du bist nicht mein Bruder. Das ist nicht seine Stimme." Der Zim ging fort, kam aber nach einer Weile wieder und sagte mit anderer Stimme: "lass mich herein, Schwester." Das Mädchen antwortete: "Geh weg, Zim! Deine Stimme ist rau, du bist nicht mein Bruder."
Da ging er und beriet sich mit einem anderen Zim. Er fragte: "Was muss ich tun, damit mein Wunsch erfüllt wird?" Was er sich wirklich wünschte, sagte er aber nicht, weil er fürchtete, der andere würde ein Stück von dem Mädchen haben wollen. Sein Freund gab ihm den Rat: "Du musst dir den Hals mit einem glühenden Eisen ausbrennen." Das tat er, und nun sprach er nicht mehr rau. Dann stellte er sich wieder vor die Höhlentür und sang:
"Demazana, Demazana,
Kind meiner Mutter,
öffne mir die Höhle.
Die Schwalben können hinein,
denn sie hat zwei Öffnungen."
Davon ließ sich das Mädchen täuschen. Sie glaubte, ihr Bruder komme von der Jagd zurück, und so öffnete sie. Der Zim kam herein und ergriff sie. Als er sie wegtrug, verstreute sie hier und da am Wegesrand etwas Asche.
Bald darauf kehrte Demane zurück, der außer einem Schwarm Bienen an diesem Tag nichts gefangen hatte, und fand seine Schwester nicht. Er erriet, was passiert war, und mit Hilfe der Asche konnte er dem Weg folgen, bis er zur Behausung des Zim kam. Dessen Familie war unterwegs, um Feuerholz zu sammeln, der Zim aber war daheim und hatte Demazana in einen großen Sack gesteckt, in dem sie bleiben sollte, bis das Feuer brannte.
Demane bat: "Gib mir Wasser zu trinken, Vater." Zim erwiderte: "Ich gebe dir welches, wenn du versprichst, meinen Sack nicht anzufassen." Demane versprach es. Da ging Zim Wasser holen. Während er fort war, zog Demane seine Schwester aus dem Sack und steckte die Bienen hinein. Dann versteckten sich beide. Als Zim das Wasser brachte, kehrten auch Frau, Sohn und Tochter mit dem Feuerholz zurück. Zim sagte zu seiner Tochter: "Da im Sack ist etwas Hübsches. Bring ihn her." Das Mädchen ging hin, aber die Bienen stachen sie in die Hand und sie schrie: "Es beißt!" Zim schickte seinen Sohn, danach die Frau, aber es war immer dasselbe. Da wurde Zim ärgerlich und trieb sie hinaus. Nachdem er einen Holzblock in die Tür gestellt hatte, öffnete er selbst den Sack. Die Bienen schwärmten aus und stachen ihm in den Kopf, besonders in die Augen, so dass er nichts mehr sehen konnte. Es gab einen Rauchabzug im Dach - dort zwängte sich Zim nach draußen. Heulend vor Schmerz sprang er umher. Dann rannte er los und fiel kopfüber in einen Teich, wo er mit dem Kopf im Schlamm stecken blieb und zu einem Holzklotz wurde, wie ein Baumstumpf. Diesen Stumpf wählten die Bienen zu ihrem Stock, niemand aber konnte je an ihren Honig, denn wenn er es versuchte, steckte seine Hand fest.
Demane und Demazana aber nahmen sich Zims Eigentum, das sehr groß war, und wurden reiche Leute.
Der Affe und die süßen Knollen
Es war einmal ein Affe, der hatte eine Anzahl Rinder zu hüten. Nun ging aber das Gerücht um, dass jeder, der dem Affen die Rinder wegnehmen könnte, sie für sich behalten dürfe. Da zogen junge Männer aus, die hofften, es gelänge ihnen, das Vieh wegzutreiben und untereinander aufzuteilen. Aber der Affe hatte Pfeil und Bogen, und als die jungen Männer herankamen, schoss er sie alle tot.
Am nächsten Tag kamen andere junge Männer, aber auch die wurden erschossen. Da wagten sich die Leute nicht mehr an die Rinder heran. Eines Tages aber sagte eine Gruppe kleiner Jungen: "Wir können das Vieh heim treiben!" Spöttisch meinten die Männer aus dem Kraal: "Wie sollte euch gelingen, was Ältere nicht geschafft haben!"
Die kleinen Jungen aber zogen hinaus, ohne Stöcke, ohne Pfeil und Bogen, ohne Speere. Nur eine kleine Hacke nahmen sie mit, gruben süße Knollen aus und warfen sie, eine nach der anderen, dem Affen zu. Und während der Affe damit beschäftigt war, die süßen Knollen zu essen, trieben sie die Rinder nach Hause.
Der betrogene Betrüger
Man erzählt, dass es die Moorkatze war, der die Tiere ihre Färbung zu verdanken haben. Die Moorkatze hatte nämlich zu ihnen gesagt: "Wer einen Bock tötet und mir das Fleisch bringt, den werde ich mit Farbe bemalen." Die Hyäne hatte das gehört, ging hin und tötete einen Bock. Das Fleisch aber aß sie selbst und brachte der Moorkatze nur die Knochen. Da sagte die Moorkatze: "Leg dich hin."
Die Hyäne legte sich hin, und die Moorkatze bemalte sie mit hässlichen Flecken und sprach dann: "Wenn mich einer prellt, tu' ich mit ihm das gleiche." Nun ging der Leopard auf die Jagd, tötete einen Bock und brachte ihn zur Moorkatze. Die hieß ihn niederknien und malte ihn dann mit einer wunderschönen Farbe an, und dabei sprach sie: "Wenn einer sein Wort hält, dann tu' ich es auch."
Der Blinde und der Krüppel
Vor langer Zeit einmal wurde ein Dorf von einem kriegerischen Haufen überfallen, der die Leute aus ihren Behausungen vertrieb. Nur ein Krüppel und ein Blinder blieben zwischen den zerstörten Hütten zurück. Die beiden verabredeten, dass der Blinde den Krüppel tragen werde, so dass sie fliehen und ihren Leuten folgen könnten.
Als der Blinde den Krüppel so über Land trug, erblickte der, der sehen konnte, kreisende Geier. Er sagte das dem, der gehen konnte, und sie wandten sich der Stelle zu, über der die Geier kreisten. Dort fanden sie noch andere Geier um ein totes Tier versammelt.
Als sie alle Geier vertrieben hatten, erhob sich zwischen ihnen ein Streit. Der Krüppel sagte: "Es waren meine Augen, die das Tier gefunden haben." Der Blinde aber entgegnete: "Es waren meine Füße, die es fanden." Als ihr Streit immer hitziger wurde und keiner einlenken wollte, kroch der Krüppel von dem Blinden weg. Da rief der Blinde, der weder seinen Kameraden noch das Tier sehen konnte, aus: "Freund, es ist einleuchtend, dass du die Augen für uns beide hast. Warum wirst du böse? Ich weiß, dass du das Tier gefunden hast!" Da kam der Krüppel zurück und leitete den Blinden zu dem Tier.
Der Frosch, seine Frau und die Schlange
Ein Frosch heiratete einmal eine schöne Frau. Der Frosch spielte gern Mbila, und jeden Abend, wenn er von der Arbeit heimkehrte, vergnügte er sich damit, auf seiner Mbila zu spielen. Eines Tages, als der Frosch nicht zu Hause war, kam eine dünne, weiße Schlange und sagte zur Frau des Froschs: "Guten Tag, Frau Niemand." Die Frau des Froschs erwiderte: "Ich bin nicht Frau Niemand, ich bin Frau Frosch." - "Danke, Frau Frosch", antwortete die Schlange, "das habe ich nicht gewusst. Aber wo ist denn Herr Frosch?" - "Er ist jetzt zur Arbeit. Hier steht seine Mbila, auf der er immer spielt, wenn er nach Hause kommt", sagte die Frau des Froschs. "Erlaubst du mir, eine einzige Melodie darauf zu spielen?" fragte die Schlange. Frau Frosch sagte: "Ja." Da fing die Schlange an zu spielen:
"Einige Männer haben Flecken,
andere haben Beulen.
Ich weiß nicht, ob die Frauen
Augen im Kopfe haben.
Wenn sie welche haben,
sollten sie mich nehmen.
Ich bin so schön und sanft."
Ganz gerührt von dem Lied der Schlange kochte die Frau des Froschs ein gutes Essen. Die Schlange aß es auf und ging davon. Anschließend bereitete Frau Frosch ein bisschen einfachen Mais und schüttete ihn für ihren Mann, den Frosch, auf eine Schale. Sie hüllte sich in eine Decke, um ihren Mann, wenn er nach Hause kam, glauben zu machen, dass sie krank sei. Die Schlange kam bald wieder, und so ging das eine lange Zeit, bis der Frosch schließlich dahinter kam. Da legte er Pfeil und Bogen bereit, um die Schlange zu erschießen. Als die Schlange wiederkam und auf der Mbila zu spielen begann, schoss der Frosch sie tot.
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