N.K. Wulf - Spur der Vergangenheit

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Dr. Nikolas Berger ist Tierarzt aus Leidenschaft. Er lebt im märkischen Teil des Sauerlandes, nahe der Grenze zum Ruhrgebiet. Man kennt und schätzt ihn gleichermaßen, denn er ist für seine hilfsbereite und engagierte Art bekannt. Familie und Freunde bedeuten ihm alles.
Durch mysteriöse Umstände, die unglücklicher nicht hätten laufen können, werden Dr. Berger und ein Teil seines Teams Opfer eines grausamen Gewaltverbrechens, bei dem er selbst schwer verletzt wird. Die kleine Gemeinde ist in hellem Aufruhr.
Kriminalhauptkommissar Karsten Behrend, den selber eine Vergangenheit mit Dr. Berger verbindet, wird um Hilfe gebeten und übernimmt den Fall sofort.
Aber schon nach kurzer Zeit kommen ihm erste Zweifel. Ist hier wirklich alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint? Oder hat sich sein ehemals bester Freund mit den falschen Leuten umgeben? Karsten Behrend glaubt fest an Dr. Bergers Unschuld und muss sich zunehmend auch seinen bösen Geistern aus längst vergangenen Tagen stellen. Es beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit, in dem es nur noch darum geht, seinen Freund von damals zu retten.
Klassische Krimiliebhaber, aber auch heimatverbundene Leser, die Lust darauf haben, diesen Teil des Sauerlandes neu zu entdecken, sollten sich auf eine Achterbahn der Gefühle einstellen. Aus Liebe wird Hass, aus Abneigung die große Liebe und mittendrin zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können.

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Und er verstand. Tante Hannah hielt an den unzähligen schönen Erinnerungen aus vergangenen Tagen fest. Sie wollte keine Veränderung. Alles sollte so bleiben, wie es war. Das war ihr wichtiger als alles Geld der Welt. Und wie sich zeigte, sollte sie recht behalten.

Wenn er damals auch nur annähernd geahnt hätte, welche Veränderungen mit so viel Geld einhergehen würden, er hätte es mit Sicherheit nicht angenommen. Ein sorgenfreies, glückliches Leben, das hätte es wohl für jeden anderen Menschen bedeutet. Für ihn war es eher der Anfang vom Ende seines glücklichen Lebens. Gemeinsam hatten er und seine Frau beschlossen, die Wohnung in der Hemeraner Innenstadt aufzugeben und wenige Kilometer weiter auf den Hof zu ziehen.

Ein Großteil der Ersparnisse ging für die längst überfälligen Renovierungsarbeiten an Stall und Wohnhaus drauf, ein weiterer für die Planung und Umsetzung einer neuen, moderneren Praxis im Nebengebäude. Bei der Einrichtung der privaten vier Wände hatte Claudia als gelernte Innenarchitektin freie Hand. Sie besaß schon immer den besseren Geschmack und legte viel Wert aufs Detail. Um Geld einzusparen, stemmte Nik beinahe den gesamten Umbau der Praxisräume allein. Ab und an kam Max dazu und half, wo er nur konnte. Claudia hingegen zeigte wenig Verständnis für seinen Einsatz. Zu oft hatte sie auf ihren Mann verzichtet, ihre Wünsche und Ziele immer wieder zurückgesteckt.

Heute war ihm das bewusst und das schlechte Gewissen allgegenwärtig. Jedoch zu dem Zeitpunkt glaubte er fest daran, das Richtige zu tun. Sicherheit für die Zukunft und damit verbunden ein sorgenfreies Leben für sich und seine Familie, genau das war es, was ihn immer wieder antrieb.

Er merkte nicht einmal, wie sich seine Frau immer mehr von ihm entfernte. Designermode, Dinnerpartys und damit verbunden neue Freunde aus der Welt der Erfolgreichen bestimmten fortan ihren Tagesablauf. Hin und wieder begleitete er sie auf die eine oder andere Veranstaltung, allerdings bereitete ihm das ständige und oberflächliche Gerede über Aktien, Wirtschaft und Politik jedes Mal Kopfschmerzen. Meist zog er sich zurück an die nächste Bar, bestellte ein Bier und beobachtete die Gäste.

Es kam, wie es kommen musste. Die Spannungen zwischen ihnen nahmen zu und Max blieb auf der Strecke. Wie sehr sein Sohn darunter litt, in den Augen seiner Mutter den falschen Weg eingeschlagen und damit auch seine große berufliche Zukunft weggeworfen zu haben, erkannte Nik leider zu spät. Ein erfolgreicher Anwalt, das war es, was Claudia sich für ihn wünschte.

Irgendwann wurde der Druck einfach zu groß und Max zog es nach Boston. Das war nun fast ein Jahr her und zum ersten Mal seit Ewigkeiten sollte Nik seinen Geburtstag nun allein verbringen. Ganz allein, denn auch Claudia wohnte schon seit geraumer Zeit nicht mehr hier. Sie hatte ein Apartment in Münster angemietet. Berufliche Gründe hatte sie vorgeschoben, aber es sollte einfach nur der endgültige Schritt für die räumliche Trennung bedeuten.

Das Vibrieren seines Smartphones riss Nik aus seinen Gedanken. Er öffnete die oberste Schublade seines Schreibtisches und legte das Foto hinein. Später würde er einfach einen neuen Rahmen kaufen.

Er trat ein Stück zur Seite und spähte durch das Fenster. Auf der angrenzenden Weide spitzte ein brauner Wallach seine Ohren, als er sich der Aufmerksamkeit des Tierarztes sicher war, und begrüßte ihn mit einer kopfnickenden Geste. Mit der rechten Hand öffnete Nik die Terrassentür und ging ein Stück hinaus. Er spürte die laue Frühlingssonne auf seiner Haut. Das Wetter wurde langsam besser. Der Regen hatte in der Nacht aufgehört und die Temperaturen waren angestiegen.

Eigentlich perfekte Bedingungen für einen ersten Ausflug mit dem Bike“, dachte er. Sein Mountainbike, eine weitere Leidenschaft, der er allerdings weitaus weniger nachging. Meist nur in den Sommermonaten und auch nur dann, wenn es die Zeit erlaubte. Zu dumm, dass seine neuste Errungenschaft noch nicht bei dem Händler seines Vertrauens eingetroffen war. Nach reiflicher Überlegung und einigen Probefahrten hatte er sich für eine 29er Variante entschieden. Die größeren Räder ermöglichten ihm ein wesentlich laufruhigeres Fahrvergnügen im Gelände. Zwar war er in Kurven damit nicht mehr ganz so spritzig unterwegs, aber da er sowieso immer eher der Marathon- und weniger der Downhilltyp gewesen war, störte ihn das kaum.

„Guten Morgen, alter Knabe!“ Vergnügt schüttelte Sir William, kurz Will genannt, seine prächtige Mähne, wodurch einzelne Haare wild in alle Himmelsrichtungen abstanden.

Ein Lächeln umspielte Niks Mundwinkel und er widmete sich wieder dem Handy. Er gab einen vierstelligen Code ein, um das Gerät zu entsperren. Sofort erschien das Hauptmenü. Er tippte auf den WhatsApp-Button und in der Chatliste sah Nik, dass bereits drei neue Nachrichten eingegangen waren. Die erste Mitteilung stammte von einem Kollegen aus dem Nachbarort.

Alles Gute zum Geburtstag, du alter Sack. Lust, den Tag bei einem Bier ausklingen zu lassen? Melde dich einfach. Gruß Sascha.

Mit einer kurzen Antwort bedankte er sich für die Geburtstagsgrüße und suchte im Chatverlauf die nächste Nachricht. Als er den Absender erkannte, öffnete er diese voller Vorfreude.

Hey Dad, Happy Birthday und viele Grüße aus Boston. Hoffe, bei euch ist alles Ok! Denk an dich, sprechen uns. Max“.

Zu gern hätte er mal wieder die Stimme seines Sohnes gehört, aber wahrscheinlich hatte er dort einfach zu viel um die Ohren. Seine Stimmung sank gleich wieder gegen Null, als er die letzte Mitteilung öffnete und den Text las.

Ich wünsch dir alles Gute. P.S. Lass uns bitte noch mal reden! Passt dir Freitagabend? Ich habe deinen Lieblingswein gekauft. Gruß C.“

Was soll das denn noch bringen?“ Gedankenversunken griff er nach dem Kaffeebecher auf der Fensterbank, den er bereits heute früh hier abgestellt und mal wieder vergessen hatte. Nik nahm einen großen Schluck aus der Tasse und verzog angewidert das Gesicht. Kalter Kaffee, er hasste kalten Kaffee, und gerade jetzt konnte er ein bisschen Koffein gut gebrauchen. Schnellen Schrittes eilte er zurück zur Tür und öffnete diese nur so weit, dass er ein Stück hindurchschauen konnte.

„Anni!“

„Sir, ja, Sir!“, konterte die Stimme seiner Helferin aus einem der Behandlungszimmer am anderen Ende des Flures.

„Sag mal, haben wir noch etwas von dem schwarzen Heißgetränk in der Küche? Du weißt schon, das mit viel Koffein! Ich könnt noch 'ne Tasse vertragen.“

„Gerade aufgesetzt. Bringe ich Ihnen gleich, Sir!“

Nik verdrehte die Augen und machte sich wieder an die Bestelllisten. Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und ohne ein Herein abzuwarten, betrat Anni das Büro mit einem Tablett in der Hand.

„Zimmerservice!“, verkündete sie mit einem übertrieben fröhlichen Tonfall und stellte eine Tasse herrlich duftenden Kaffee und einen Teller mit Kuchen auf dem Schreibtisch ab, bevor ihr Blick auf den zerstörten Bilderrahmen fiel.

„Was ist denn hier passiert?“

„Danke, aber Kaffee reicht völlig“, knurrte er, ohne weiter darauf einzugehen oder den Blick von den Unterlagen zu nehmen. Empört stemmte Anni ihre Fäuste in die Hüften und baute sich direkt neben ihm auf.

„Na, wir sind ja heute wieder gut drauf. Ist ja nicht so, als wenn der Kuchen gleich Beine bekommt und vom Teller springt!“, motzte sie drauflos. „Und außerdem, haben Sie mal in den Spiegel geschaut? Wann haben Sie zuletzt etwas gegessen?“

Niks Kiefermuskulatur begann zu zucken und Anni verstand das Warnsignal sofort. Denn sie wusste nur zu gut, wann sie ihrem Chef gehörig auf die Nerven ging.

Oh, Scheiße“, dachte sie, blieb aber trotzdem, nach außen hin unbeeindruckt, in ihrer angestammten Haltung stehen.

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