N.K. Wulf - Spur der Vergangenheit

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Dr. Nikolas Berger ist Tierarzt aus Leidenschaft. Er lebt im märkischen Teil des Sauerlandes, nahe der Grenze zum Ruhrgebiet. Man kennt und schätzt ihn gleichermaßen, denn er ist für seine hilfsbereite und engagierte Art bekannt. Familie und Freunde bedeuten ihm alles.
Durch mysteriöse Umstände, die unglücklicher nicht hätten laufen können, werden Dr. Berger und ein Teil seines Teams Opfer eines grausamen Gewaltverbrechens, bei dem er selbst schwer verletzt wird. Die kleine Gemeinde ist in hellem Aufruhr.
Kriminalhauptkommissar Karsten Behrend, den selber eine Vergangenheit mit Dr. Berger verbindet, wird um Hilfe gebeten und übernimmt den Fall sofort.
Aber schon nach kurzer Zeit kommen ihm erste Zweifel. Ist hier wirklich alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint? Oder hat sich sein ehemals bester Freund mit den falschen Leuten umgeben? Karsten Behrend glaubt fest an Dr. Bergers Unschuld und muss sich zunehmend auch seinen bösen Geistern aus längst vergangenen Tagen stellen. Es beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit, in dem es nur noch darum geht, seinen Freund von damals zu retten.
Klassische Krimiliebhaber, aber auch heimatverbundene Leser, die Lust darauf haben, diesen Teil des Sauerlandes neu zu entdecken, sollten sich auf eine Achterbahn der Gefühle einstellen. Aus Liebe wird Hass, aus Abneigung die große Liebe und mittendrin zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können.

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„Ähm, ja. Natürlich. Ich habe mir nur gerade Gedanken über die Dosierung gemacht.“

„Auf den Bahamas?“ Der alte Mann hob eine Augenbraue.

„Mhhh?“

„Entschuldigen Sie, Dr. Berger, aber Sie waren gerade so weit weg, dass Sie vermutlich noch nicht einmal mitbekommen hätten, wenn Ihre Superchemikalie da drüben explodiert wäre.“

Nik lächelte verlegen. „Tut mir leid. Ich war wohl nicht ganz bei der Sache. Bitte entschuldigen Sie.“

„Wie auch immer. Jedenfalls sehen Sie bescheiden aus, mein Junge. Ganz sicher, dass Ihnen nichts fehlt?“

„Nichts weiter, außer Schlafmangel.“

„Sie sollten ein wenig besser auf sich achtgeben. Immerhin sind Sie auch nicht mehr der Jüngste.“

Treffer, versenkt.“ „Eine Weisheit des Alters?“

„Nur ein gut gemeinter Rat, mein Junge. Glauben Sie mir. Es bringt nichts, ständig über den Sinn des Lebens nachzudenken und warum manche Dinge so laufen, wie sie eben laufen. Sich auch mal Zeit für sich zu nehmen, das ist der Schlüssel zum Glück, lassen Sie sich das von einem alten Mann gesagt sein.“

„Ich werde es beherzigen, danke.“ Nik legte das Schmerzmittel auf die Transportbox und hielt ihm seine rechte Hand entgegen.

„Nicht dafür.“ Karl Richter ergriff sie seinerseits.

„Ich möchte Snuggles in zwei Tagen noch einmal sehen, wenn das geht?“

„Natürlich. Ich mache gleich vorne einen neuen Termin aus. Vielen Dank, Dr. Berger.“

Nik lächelte. „Nicht dafür.“

Wenige Minuten später trat Nik durch die Tür seines Büros und ließ diese sanft hinter sich ins Schloss fallen. Nur für einen kurzen Augenblick schloss er die Augen, lehnte sich zurück und stützte seinen Kopf an der Tür ab. In diesem Moment genoss er die Ruhe und Stille. Selbst die entfernten Stimmen der sich verabschiedenden Patientenbesitzer vernahm er, wenn überhaupt, nur am Rande.

Er fühlte sich schon seit einiger Zeit nicht wirklich gut, was auf keinen Fall etwas mit seiner körperlichen Verfassung zu tun hatte. Zwar feierte er heute seinen immerhin schon zweiundfünfzigsten Geburtstag, trotzdem legte er nach wie vor viel Wert auf seinen Körper und gesunde Ernährung. Beinahe jeden verdammten Abend verbrachte Nik so viel Zeit in seinem Kraftraum, dass es ihm oft selber wie eine Droge vorkam. Früher hatte er stets darauf geachtet, es mit dem Training nicht zu übertreiben, damit auch seine Familie nicht zu kurz kam. Aber jetzt brauchte er auf keinen mehr Rücksicht nehmen. Im Grunde genommen war es im Augenblick, neben seiner Arbeit natürlich, der einzige Ausgleich, der ihm noch geblieben war. „ Traurig genug.“

Der Grund für seine ständige schlechte Laune und der damit verbundenden Reizbarkeit war ein anderer. Es gab Tage, da fiel es ihm besonders schwer, der nette, souveräne Veterinärmediziner und Chef zu sein, der er ja eigentlich war und auch immer sein wollte. Er wirkte oft abwesend und in sich gekehrt, genauso wie gerade eben. Und heute schien es ein besonders beschissener Tag zu werden. Dieser blödsinnige Streit mit seinem Assistenzarzt war ihm sichtlich an die Nieren gegangen. Er hatte Dinge von sich gegeben, die ihm im Nachhinein sehr leid getan hatten. Er musste sich dringend dafür entschuldigen.

Nik atmete einmal tief durch und öffnete wieder die Augen. Sein Blick fiel auf den Schreibtisch, der am Ende des Zimmers direkt unter dem Fenster seinen Platz gefunden hatte. Mit einem Ruck setzte er sich wieder in Bewegung, zog den großen, dunklen Bürostuhl heran und blätterte den Hefter mit der Bestellliste durch. Er drehte sich zu dem Regal an der Wand und suchte sich die passenden Kataloge der Pharmafirmen zusammen, bei denen er dringend Nachschub für seine Apotheke ordern musste. Insgesamt vier Ordner legte er auf die Schreibtischunterlage und ließ sich auf dem schweren Stuhl nieder. Nik zog den ersten Katalog vom Stapel und streifte dabei einen der beiden schwarzen Bilderrahmen am Rande des Tisches, wodurch dieser umkippte und auf dem Boden zerschellte.

Mit einem tiefen Seufzer ließ er seinen Kopf nach vorne sacken und umklammerte mit beiden Händen seinen Nacken.

„Happy Birthday, du Trottel“, murmelte er und wischte die Listen mit einer aggressiven Handbewegung vom Tisch. Unruhig flogen die losen Blätter durch den Raum, bevor sie wild verstreut ihren Bestimmungsort auf dem Boden fanden.

Das Gesicht in den Händen vergraben verharrte Nik minutenlang in dieser Position, bevor er sich dazu in der Lage fühlte, das angerichtete Chaos wieder zu beseitigen. Langsam straffte er seinen Körper und stemmte sich aus seinem Stuhl. Sorgfältig hob er ein Blatt nach dem anderen wieder auf, stapelte diese aufeinander und steckte die gesamte Bestellliste zurück in den Hefter. Erneut ging er in die Hocke und zog mit der rechten Hand ein Foto aus vergangenen, glücklicheren Tagen aus den Scherben. Gedankenversunken zeichnete Nik mit seinem Zeigefinger die Silhouette eines kleinen Jungen nach und verzog seine Lippen zu einem Schmunzeln, welches seine Grübchen zur Geltung brachte. Sein kleiner Sohn Maximilian war mittlerweile längst erwachsen und zum Teil in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Unter normalen Umständen wäre er darüber mehr als stolz gewesen, jedoch war die Situation hier eine andere. Nach dem Studium zog es Max in die Staaten, um weitere Erfahrungen als Veterinärmediziner sammeln zu können. Zumindest hatte er das damals behauptet. Nik wusste allerdings, dass die Wahrheit eine andere war. Sein Sohn war einfach geflüchtet und trotz vieler gemeinsamer Gesprächen konnte Nik nichts dagegen tun. Im Grunde genommen hatte er sogar Verständnis für die Entscheidung gezeigt, doch das änderte nichts daran, dass er seinen Sohn so sehr vermisste.

Nik merkte, wie die innerliche Wut wieder hochkochte und mit aller Macht an die Oberfläche drängte, als sein Blick auch die dritte Person auf dem Bild erfasste. Er konnte es nicht mehr verbergen, ihr eine gewisse Mitschuld an dem Dilemma zu geben. Seine Frau Claudia schlang innig und verliebt ihre Arme um seine Hüften und schien der Welt damals zeigen zu wollen, wie glücklich ihre kleine Familie doch war. Nur was ist danach bloß geschehen? Nik verstand es eigentlich immer noch nicht. Irgendwann hatte er wohl einfach den Anschluss an den schnellen und luxuriösen Lebenswandel seiner Noch-Ehefrau verloren.

Zum ersten Mal in den vielen Jahren hatte er sie freigeben wollen und das Wort „Scheidung“ in den Mund genommen. Der letzte Streit zwischen ihnen zeigte bis dato unerreichte Dimensionen und Nik musste sich eingestehen, dass eine weitere gemeinsame Zukunft eher unwahrscheinlich schien. Sie hatten sich einfach auseinandergelebt. Manchmal wünschte er sich, diese Erbschaft damals nie angenommen zu haben.

Völlig überraschend hatte ihn seine Großtante als Alleinerbe eingesetzt, und wie sich später herausstellte, sollte die alte Dame ihm nicht nur diese Hofanlage, sondern auch eine beträchtliche Summe an Ersparnissen hinterlassen haben. Nik hatte zu der Zeit an einen Sparstrumpf unterm Kopfkissen gedacht. Doch wie sich wenig später gezeigt hatte, passte die Summe in keinen Strumpf der Welt. Die alte Dame hatte im Laufe ihres Lebens mehrere Hunderttausend Euro zur Seite gelegt.

Im ersten Moment ein großer Schock, den Nik erst mal verdauen musste. Warum nur hatte sie nie auch nur ein Sterbenswörtchen über das Vermögen verloren? Der Hof war marode und man hätte ihn schon viel früher wieder sanieren können. Was hatte sich Tante Hannah nur dabei gedacht? Zwei Tage nach der Trauerfeier durchforstete Nik ein paar Unterlagen in der alten Wohnstube. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Auf den alten Wohnzimmerschrank aus massiver Eiche, hinüber zu dem braunen Sofa, das schon bessere Tage gesehen hatte. Zu guter Letzt auf die gegenüberliegende Wand, an der sich in unregelmäßigen Abständen verschiedenste Bilder, in unterschiedlichen Größen und Formen eingerahmt, präsentierten.

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