Owawe Manitu - Aus den Tagebüchern eines Inka Priesterschülers und Xervantes Indianers

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Aus den Tagebüchern eines Inka Priesterschülers und Xervantes Indianers: краткое содержание, описание и аннотация

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DIE TAGEBUCHEINTRÄGE BESCHREIBEN DAS LEBEN VON OWAWE MANITU IN SEINEM LEBENSABSCHNITT IM ALTER VON MITTE 30 BIS MITTE 40. OWAWE BEGINNT EINE REISE IN SEIN INNERES UND ENTDECKT DABEI DIE BEDEUTUNG DES SINNS SEINES LEBENS. ER ENTDECKT EINE GABE UND KOMMT ZU DEM SCHLUSS, DASS DER MENSCH EINE EINHEIT AUS KÖRPER, GEIST, SEELE UND EINEM SOGENANNTEN SPARK DARSTELLT. ER BEGINNT SEIN LEBEN OHNE ANGST IM JETZT UND HIER ZU LEBEN. SEITE FÜR SEITE STEIGERT ER DAS VERTRAUEN IN DAS TAGEBUCH, MIT DEM ER EINEN TIEFGRÜNDIGEN MONOLOG FÜHRT. SO VERTRAUT OWAWE DEM TAGEBUCH AN, DASS ER VON INKA PRIESTERN ALS «BLAUAUGE» IN DEN HEILIGEN VERBUND AUFGENOMMEN WURDE UND ZEIGT IN DIESEM ZUSAMMENHANG AUF, WIE SICH UNSERE WELT IM DIESSEITS UND JENSEITS ZUSAMMENSETZT.
OWAWE BIETET EINE DEFINITION VON SEINEM «SINN DES LEBENS» IM REICHTUM DES SEINS UND DEM ERLEBEN DES LEBENS MIT ALLEN SINNEN.

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VERÄNDERUNG! HIER UND JETZT

Es ist warm. Ein Wassertropfen fällt auf Dich, mein schönes Tagebuch. Ein Weiterer folgt. Mein Blick schweift in Richtung Balkon über mir. Ein nächster Tropfen erwischt das kleine „a“ von dem gerade geschriebenen Wort „Tagebuch“. Ja, ich war gerade dabei zu beschreiben, wie Du, mein kleines Tagebuch, wieder bereitstehst und wie ich Dir, wie eine Person, die mir gegenüber sitzt, Dinge anvertraue, die ich so in der Öffentlichkeit nur schwer aussprechen könnte. Tja, und jetzt wird dieses Vorhaben durch meinen Nachbarn gebremst, der wohl wieder seine Balkonpflanzen ertränkt.

Wer mag schon gern in der Öffentlichkeit sagen, dass er Angst verspürt? Will sich ein Mann nicht eher als letzter Krieger darstellen, der angstlos wie ein Panther auf sein nächstes Opfer lauert? Tja, ich habe meine Angst! Das klingt nach mir, ich beginne am besten damit, über meine Angst zu schreiben oder über die Angst vor der Angst. Die Angst. Sie ist allgegenwärtig, klein, GROSS, DICKoder dünn. Sie wird verleugnet und beseitigt oder einfach nur wegdiskutiert. Stelle ich mich der Angst, sage ich einmal: „Hallo Angst, wie geht es dir?“

Ich bin fest entschlossen, die ANGST zu beschreiben. Ich möchte damit beginnen, zu erklären, warum ich beispielsweise Angst habe, schlechter oder nicht gut genug als die anderen zu sein. Der logische Schluss wäre, dass ich versuche, besser als ein anderer zu sein. Aber ich folge nicht der Logik. Zumindest nicht in diesem Punkt, denn „Es ist nicht wichtig, besser zu sein als alle anderen in meinem Umfeld, aber es ist wichtig, besser zu sein als ich es gestern war“.

Diese Weisheit versuche ich täglich zu leben und versuche damit, dem Ideal – ein glasklarer Kristall zu sein – etwas näher zu kommen. Dabei verschwindet die Angst, denn sie bekommt ab jetzt keine Nahrung durch die Vergleiche mit anderen Personen mehr. Es steckt so viel in diesem Satz, der schon verschiedene Varianten erfahren hat und den wohl jeder kennt in der einen oder anderen Poster Variante am Arbeitsplatz: „Wer aufhört, täglich besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!“ Im Prinzip geht es um das Gleiche, denn es scheint die angstlose Motivation und die Reflexion der eigenen Leistung zu sein, die uns bewegen soll. Die ständige Vervollkommnung der Einstellung, Toleranz, des eigenen Verhaltens, der Erinnerung an die wichtigen Körperfunktionen und deren Signale des Geistes.

Es geht nicht darum, mit diesem Satz das Anhäufen von materiellem Wohlstand zu rechtfertigen, besser zu sein im Sinne von Haben, denn das hat mit besser sein gar nichts zu tun. Ja, wenn ich es mir richtig überlege, dann kann ich den Satz auch für mich zusammenfassen mit: „Ich tue es auf meine Weise, also tue ich es ohne Angst.“ Ich darf mich somit nicht mit anderen vergleichen, sondern nur mit mir selbst um das Glück zu erfahren. Und so überprüfe ich täglich, ob ich dem „besser als gestern sein“ schon etwas nähergekommen bin. Es ist nicht so leicht, wie es sich anhört. Oder ist es doch ganz einfach? Was wäre, wenn ich unendlich viel Zeit hätte, also keinerlei zeitlich motivierter Druck entstünde, diese Aufgabe zu lösen? Ja, das wäre etwas Tolles. Ich könnte einen total falsch gelaufenen Tag einfach beiseiteschieben mit dem Kommentar: „Was für ein Scheißtag! Morgen oder in 10000 Jahren wird es besser bzw. dieser Tag Geschichte sein!“ Ich hätte mich damit der Angst entledigt, es nicht „rechtzeitig“ zu schaffen. „Es“ und „rechtzeitig“ im Sinne von „vor dem Tod“? Oh je, der Tod. Was für ein Wort in hartem Gewand. Da ist die liebe Angst wieder da: „Guten Tag, liebe Angst, ich habe Dich vermisst!“

Ich habe mir diese Frage sehr lange gestellt. Die Frage, warum die Angst denn ständig um mich herum war und ist, und es wäre das Ende dieses Tagbucheintrags, wenn ich schon jetzt das Ergebnis wüsste. Aber eines lässt sich schon jetzt sagen: Ich muss immer und immer wieder das HIER und das JETZT begreifen. Was für ein kluger Spruch: das Hier und Jetzt begreifen. Was sollte daran denn so schwer sein? Für mich ist es jedenfalls eine Lebensaufgabe geworden. Mehr als vierzig Jahre lang habe ich nicht verstanden, was das bedeutet, aber heute bin ich meiner Wahrheit etwas näher gekommen.

Der Weg dorthin war beschwerlich, aber auch so ereignisreich und damit voll von wertvollen Erfahrungen. Mir hat die Frage geholfen, wie sich der Tod anfühlt. Schon als Kind trieb mich diese Frage fast in den Wahnsinn, denn ich war eingesperrt in einen Konflikt und war in einem Dilemma. Auf der einen Seite hatte ich solche Angst vor dem Tod, dass ich oft als Kind sehr lebensmüde und depressiv wurde – was um mich herum keiner bemerkte. Aber Selbstmord war keine Option, es hätte mich dem Tod nicht nur näher gebracht, sondern ihn garantiert eintreten lassen, also genau das, wovor ich eben solche Angst hatte. Also was tun? Ich entschied mich zu leben und zu lernen und mit beiden Händen die „Blumen“ durchs Leben zu tragen. Die Blumen im Leben zu tragen, so besagt ein japanisches Sprichwort, bedeutet, dass man sich bei ihrem Anblick stets erfreut und somit dem Zustand des Glücks oder der Zufriedenheit mit sich selbst näher kommt. Also kurz und knapp gesagt: „Höre auf Owawe glücklich werden zu wollen. SEI es!“

Mein Leben verlief unscheinbar und über lange Strecken wenig sensationell für andere, aber die echte Freude empfand ich im Genuss der einfachen Dinge, und so kann ich mich glücklich schätzen, dass ich nichts ausgelassen habe und alle meine Sehnsüchte erfüllte, die nicht im Widerspruch mit einer anderen Sehnsucht von mir standen, der nach der Harmonie im Herzen.

Erst vor wenigen Jahren entdeckte ich, dass diese Sehnsucht nach Harmonie meinem Leben eine völlige neue Perspektive geben kann. Um Harmonie stand es die meiste Zeit in meinem Leben recht schlecht, denn ich hatte nicht auf Harmonie gebaut, sondern schielte auf die Herausforderung, jeden Konflikt zu meistern und täglich zu kämpfen. Die Sehnsucht, die darunter begraben war, spukte als Hirngespinst eines künftigen, besseren Lebens, und ich betrachtete kontinuierlich mein vergangenes Leben, das ebenfalls nur ein bloßer, hoffnungsvoller Blick auf ein zukünftig besseres Leben war. Was mir fehlte, war das Leben selbst und die Liebe in jedem Moment. Das HIER leben und das JETZT zu leben und zu lieben und damit in seiner Reinheit zu erleben. Bekanntlich können wir nur im Hier und Jetzt wirklich das Leben lieben, weil alles andere etwas ist, das entweder vergangen oder noch nicht da ist. Alles ist also nur bloße Erinnerung an etwas oder die Hoffnung auf etwas, was jedenfalls gerade nicht ist. Das Schönste an einem bewussten Erleben des Hier und Jetzt ist, dass wir die Erfahrungen ebenfalls bewusst erleben, die dann zu etwas Altem werden, welches wir uns später vor Augen führen können, um das Neue, das kommt, besser zu verstehen. Also ganz nach den weisen Empfehlungen unserer Väter: „Lerne das Betrachten des Details was früher geschah, und du wirst wissen und erkennen, was noch kommen wird“.

Die Erfahrungen erscheinen wie ein zurückgelegter Weg. Wir trauern ihm nicht nach, denn vor uns liegt das Unentdeckte, das noch kommt, während auf dem zurückgelegten Weg das liegt, was wir bereits gemeistert haben und das uns und anderen helfen kann, das Neue zu begrüßen. Es ist also schön, dem jetzigen Moment Achtsamkeit zu schenken, denn dieser Moment kommt in dieser Form niemals wieder. Es ist mit dem Moment so, als würden wir einen Regenbogen am Himmel betrachten, während wir mit dem Auto in Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn entlang rasen. Es geht einfach nicht, beides mit der gleichen Aufmerksamkeit und Sicherheit zu tun. Wir müssen uns entscheiden: Bleiben wir stehen und betrachten achtsam den Regenbogen, oder rasen wir an diesem Moment einfach vorbei? Ich glaube, oft wäre es ratsamer, den Anblick eines Regenbogens zu genießen, denn solche Momente sind kostbar und kommen in dieser Form nie wieder.

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