Tanja Christine Sugar - Eine (Geschichte) von Vielen.

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Eine (Geschichte) von Vielen.: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich beschreibe in meinem Buch ehrlich und ungeschönt jede Phase und jede Situation, die ich während meiner Erkrankung durchlaufen habe.
Von der Diagnosemitteilung über die Operation ,Chemo-, Brachy-, Strahlen-und Immuntherapie bis hin zur Reha und den Wiedereinstieg in den Beruf.
Als ich die Diagnose bekam, gingen mir unzählige Fragen durch den Kopf. Plötzlich wurde ich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Wie lang werde ich wohl noch leben? Werde ich es schaffen wieder gesund zu werden? Ich fühlte mich, wie in einem Alptraum versetzt. Doch in mir erwachte wieder etwas, was mir schon oft durch das Leben geholfen hatte: Mein Kampfgeist.
Am Anfang fühlte es sich noch an, wie bei einer Achterbahnfahrt. Momente der Verzweiflung wechselten sich ab mit Phasen voller Hoffnung. Ich erzähle von Verzweiflung, Ängsten und Schmerzen, die ebenso zu so einer Erkrankung gehören. Aber auch von schönen Erlebnissen, wie den Beginn einer sehr guten Freundschaft, die noch heute anhält und nur durch die gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen unserer Erkrankungen zustande kam.
Ich thematisiere den Haarausfall – samt Perückenkauf, den Umgang mit der Sexualität, meine Erfahrungen mit den Ärzten, den Krankenkassenmitarbeitern, sowie den Auswirkungen, welche die Krankheit auf die gesamte Familiensituation hatte.
Ich beschreibe Schritt für Schritt, wie ich durch diese «besondere Zeit» ging, immer nach vorne blickte und positiv dachte, mir selbst oft Mut zusprach und viel Kraft im Glauben fand. Durch meine eigene "Art " zu glauben.
Mein Leben hatte eine andere Richtung eingeschlagen und ich musste mich wohl oder übel damit abfinden. Ich kam zum Nachdenken, merkte, dass ich in Ausnahmesituationen über mich hinauswachsen kann, fühlte, was eigentlich in mir steckt und erkannte die Fehler, die ich in meinem Leben gemacht hatte. Rückblickend wundert es einen dann oftmals nicht, dass dies noch Folgen haben musste .

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Es war mir klar, sie hatte Recht! Sie setzte sich an ihren Schreibtisch, verlangte von ihrer Arzthelferin die Nummer von der Coburger Frauenklinik und machte für den 26.02.2009 einen Termin zur Stanzbiopsie. Sie erklärte mir, dass ich dort in guten Händen wäre und der dortige Chefarzt sein Handwerk verstehe. Ich glaubte ihr. Was wollte ich auch machen.

Die nächsten Tage verbrachte ich, indem ich zu meiner besten Freundin Susanne ging und ihr die Ohren vollquasselte oder zu meiner Schwägerin fuhr und mich mit meinem Neffen vergnügte oder mit meinem Mann redete.

Der Rosenmontag war mein letzter Arbeitstag. Als ich zum Frühdienst kam, waren Ramona und Gitta schon da. Ramona hatte auch ihren letzten Tag auf unserer Station. Sie wurde ab März auf die Station 1 versetzt und so zog sie ihr Handy aus der Tasche und sagte zu Gitta, sie solle mal ein Foto von uns machen, zum Abschied. Ich muss dazu sagen, wir sind sehr gute Kollegen gewesen, haben uns immer super verstanden. Ramona wusste von meinem Problem und so flüsterte ich ihr zu: „Du sagst zum Abschied – vielleicht wird es für mich auch mein letzter Tag und mein Abschied.“ Sie flüsterte zurück: „Quatsch, alta Waaf.“ Ich meinte darauf: „Wir werden schon sehen.“

Ramona wusste auch von meinem Abgang und war immer der Überzeugung, dass das noch hinhaut mit einem Baby , aber es sollte ja alles anders kommen. Mein Leben hatte andere Pläne, oder sollte ich sagen, Gott hatte Anderes mit mir vor und stellte mich vor die härteste Prüfung meines Lebens.

Robin hatte zum Glück auch keine Lust auf Fasching und so blieb mir wenigstens der Kinderfasching im Kulturzentrum erspart. Alles, was ich vom Fasching mitbekam, war der Umzug, den ich von Opas Fenster aus beobachtete.

Einen Tag später, am 25.02. feierte unser Opa seinen Geburtstag, den 77. Das war ein wenig Ablenkung, denn am 26.02. war es ja soweit – der Tag der Stanzbiopsie.

Die Stanzbiopsie

Meine Schwägerin Susi, die gute Seele, fuhr mich nach Coburg. Ich glaube, so gegen Mittag hatte ich meinen Termin. Ich kam da an und naja, man erledigt routinemäßig erst die Anmeldung und wartet dann, bis man dran kommt. Es dauerte nicht mal lange - mir kam es zumindest nicht lange vor - und ich wurde von Dr. Zapf schon aufgerufen.

Komisch, aber ich hatte irgendwie sofort ein Vertrauensgefühl. Er fragte mich, ob ich dieses Fibroadenom ertasten könne. Ich antwortete, dass man es ganz gut spüre und auch sehen würde. Er stand sofort auf und sagte, ich solle in die Kabine gehen und mich ausziehen, er wolle sich das ansehen.

Gesagt, getan. Er tastete dran rum und sagte: „Da müssen wir doch stanzen.“ Ich musste ins nächste Zimmer gehen. Dort wurde ein 3-D-Ultraschall gemacht. Da sah ich den Tumor und fragte den Arzt: „Das Ding da ist in meiner Brust? Ist das Krebs?“ Er meinte darauf, das sei etwas zwischen Gut und Böse und erklärte mir, wie die Stanze gemacht wird.

Er betäubte mich und setzte dann so ein strohhalmartiges Röhrchen ein. Ein weiteres, kleineres Röhrchen wurde noch hineingesteckt (so bekam ich das jedenfalls mit) und dann wurde wie mit einer Druckpistole gestanzt. Ich empfand das jedenfalls so. Ich denke, drei bis vier Proben hatte er entnommen und meinte zu seiner Arzthelferin, dass das reichen würde. Ich solle für den anderen Tag bei seiner Sekretärin einen Termin zur Besprechung des histologischen Befunds machen.

Also, ich muss sagen, es hat mir nicht wehgetan. Ich spürte nur etwas Druck und der Arzt war während des Stanzens ruhig und besonnen. Ich hatte zu ihm vollstes Vertrauen. Es tat auch danach nicht sehr weh und blutete nur ein bisschen. Auf dem Nachhauseweg kam mir dann alles Geschehene hoch und ich sagte zu meiner Schwägerin: „Du, ich soll morgen schon zum Befundgespräch und der hat nur drei oder vier Proben entnommen. Du wirst sehen, ich hab Krebs. Die Leiß hat gesagt, das dauert zwei bis drei Tage und der hat gesagt, schon morgen ist das Ergebnis da.“ Sie wollte mich beruhigen, aber ich wusste, was auf mich zukommt und sagte zu meinem Mann, dass er für den nächsten Tag Urlaub nehmen müsse, um mit mir nach Coburg zu fahren, da schon morgen der Befund da wäre und, dass ich nicht glauben würde, dass das für mich gut ausgehe. Wie immer konnte er mich beruhigen und meinte, wir schauen erst mal, was der Arzt morgen sagt und dann werden wir sehen, was zu tun ist. In dieser Nacht schlief ich komischerweise ganz ruhig ein.

Die Diagnose

Der Morgen des 27.02.2009 kam. Ich glaube, ich sollte wieder so gegen Mittag in Coburg sein. Mir war übel, aber ich war ganz ruhig. Wir fuhren ohne viel zu reden nach Coburg. Was würde uns wohl dort erwarten?

Es waren noch zwei Paare vor uns dran. Ein Paar ging rein und kam ganz normal wieder raus. Das andere Paar ging rein und als sie nach einer Zeit wieder raus kamen, weinte die Frau.

In dem Moment sagte ich zu Emi, dass es uns auch gleich so gehen würde. Er schüttelte noch mit dem Kopf, da wurden wir schon aufgerufen und das ernste Gesicht des Arztes verhieß nichts Gutes.

Ich glaube, Dr. Zapf ist nicht der Herr der großen Worte, muss er ja auch nicht sein. Ich denke, wenn man jemanden eine schlechte Nachricht überbringen muss, ist es immer schwer, Worte zu finden. So kam der sporadische Satz, wie manchmal im Fernsehen: „Frau Sugar, ich habe leider eine schlechte Nachricht für Sie. Der Tumor ist bösartig. Ich weiß, Sie würden mich jetzt am liebsten schlagen für diese Nachricht…“ Mehr hörte ich nicht mehr, weil ich losheulen musste. Ja, und obwohl mein Hirn das wusste, dass es so kommen würde, war es, als hätte mir jemand mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Ich konnte nicht mehr klar denken. Tausend Gedanken gingen mir auf einmal durch den Kopf und ich konnte sie nicht sortieren, geschweige denn, zuhören. Gut, dass mein Mann dabei war. Ich hätte das nicht alleine geschafft. Ich glaube, ich wäre nicht mal mehr heim gekommen.

Ich bekam für den 04.03.2009 Termine zum Lungenröntgen, Leberultraschall und zum Knochenszintigramm. Zum Glück alle bei einem Arzt, der auch in Coburg war. Mir wurde gesagt, das müsse zuerst untersucht werden, um Fernmetastasen ausschließen zu können . Ich bekam einen Ordner mit Informationsmaterial über Brustkrebs und auch gleich sowohl OP-Vorbereitungs – sowie OP-Termin genannt, weil ich mich gleich zur OP entschieden hatte. Ich hätte auch erst Chemo machen können, um den Tumor zu schrumpfen (Neoadjuvant), aber ich wollte dieses Ding in meiner Brust sobald wie möglich loswerden. Es war schon viel zu lange dort. Der Arzt erklärte mir, dass es egal sei, ob man die Chemo erst vor oder nach der OP machen würde. Die Chancen stünden gleich.

Alle waren sehr, sehr nett und rieten mir, ich solle mich mit einer Frau Jung in Verbindung setzen, die mir helfen würde, wenn ich jemanden bräuchte. Aber wie ich bin, dachte ich, ich schaff das schon alleine und meldete mich erst mal nicht bei ihr.

Als wir die Frauenklinik verließen, bekam ich wieder einen Heulkrampf und Emi hatte alle Mühe, mich zu beruhigen. Ich dachte an meinen Robin. Was würde wohl werden? Mein ganzes Leben war dahin. Wie sollte ich das meinen Großeltern beibringen, die doch schon meine Mama durch Krebs verloren hatten? Wie, nur wie sollte ich das meinem Kind erklären?

Im Auto fragte ich meinen Mann: „Wie lange werde ich wohl noch leben? Werde ich es schaffen? Sag, dass das ein Alptraum ist. Wecke mich endlich!“ Doch es war leider kein Alptraum, sondern die reine Realität.

Aber etwas erwachte wieder in mir, das mir schon so oft durchs Leben geholfen hatte: mein Kampfgeist. Ich sagte, ich hätte jetzt wohl ein Ticket gelöst, das die Fahrtroute „Einmal Hölle und zurück“ hat. Ich war bereit, aber die nächsten Tage bis zum 4.3. erlebte ich noch oft ein Wechselbad der Gefühle. Einmal hoch – einmal tief. Wie bei einer Achterbahnfahrt.

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