F. Lone - Oder wisst ihr was Besseres ...?

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Der Dicke, Ted und er. Sie waren unterwegs. Losgelöst. Wild. Hatten die Menschlichkeit abgelegt. Das anerzogene Gewissen ertränkt. Genossen die Freiheit. Bei jedem vergifteten Schluck. Jedem kristallinen Atemzug. Jedem Junk pumpenden Herzschlag. Sie waren auf der Suche. Nach dem Feuer der Nacht. Diesem Funken. Dem absoluten High. Mit unbeschreiblichem Verlangen. Alles und jeden absorbierend. Bis zum Zerfließen der Realität. Bis ihr Hunger gestillt war. Denn das allein erfüllte.
Sie wussten nichts Besseres …

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„Hey, was ist das denn für ein geiler Drifter“, fragte ein schwarzhaariges Mädchen. Sie hatte mich bei meinem persönlichen Kennenlernen ihrer Freundinnen beobachtet. Alle Aufmerksamkeit der Babes war nun auf mich gerichtet. Ich machte eine angedeutete Verbeugung.

„Meine Damen“, entschuldigte ich mich. „Lasst euch nicht stören. Ich bin nur auf der Durchreise.“ Es schien sie anzumachen.

„Auf der Durchreise“, wiederholten sie. „Soll das heißen, dass wir nicht mehr von dir erwarten können, als einen Fick?“ Ah, grandioser Anfang für eine Konversation. Dennoch ...

„Ich befürchte, dass ich nicht einmal das bieten kann. Jedenfalls nicht im Moment. Ich benötige dringend eine Toilette. Danach stehe ich gerne wieder zur Verfügung. Ich möchte euch ja nicht unnötig feucht machen.“ Sie lachten. Und die Schwarzhaarige geleitete mich zur Toilette.

Es war ein zusammen gewürfeltes Bad. Die ehemals lieblich geklebten Fliesen waren abgeplatzt und schmutzig. Das Klo ziemlich vollgepisst. Ebenso die gusseiserne Badewanne. Einige Flaschen standen herum. Darunter ein dreißigjähriger irischer Whisky. Direkt auf dem Spülkasten. Ich drückte meinen Schwanz aus. Ließ mir nebenbei die restlichen Tropfen des harten Stoffs auf der Zunge zergehen. Danach füllte ich die Flasche mit kaltem Wasser aus dem Hahn. Schüttete es die Kehle runter. Es war wie ein lang ersehnter Regenschauer in Mesquite. Göttlich stillend. Dann klopfte es.

„Alles Okay bei dir?“ Die Stimme klang dumpf durch die Tür.

„Klar“, antwortete ich. Stellte die Flasche ab. Öffnete dem Eindringling. Sie kam rein und schloss hinter sich.

„Hab mir schon Sorgen um deinen kleinen Arsch gemacht. Ich dachte, du musstest nur pissen? Hast du gekackt?“ Neckend hielt sie sich die Nase zu.

„Ne, hab nur Luft und Sprit im Magen“, erwiderte ich ihr grinsend. Sie ging zum Waschbecken. Schaute sich im Spiegel an. Ich stand hinter ihr. Nahm mir ein halb angetrunkenes Bier aus einem wackeligen Redwood-Regal, das ich zwischen Seife, Rasierern und Handtüchern entdeckt hatte. Sie fuhr fort.

„Weißt du kleiner Knackarsch überhaupt, wo du hier gelandet bist“, fragte sie. Schaute sich dabei selbst tief in die dunklen Augen.

„Ich glaube schon“, antwortete ich und nahm einen Schluck. Es schmeckte schal. „Bei den Kutten und deren Mädels.“

Jeder kannte die Kutten. Es waren Aussteiger und abgefuckte Rumtreiber.

„Deren Mädels“, wiederholte sie. Fixierte mein Gesicht durch den Spiegel. „Hör mal, Süßer“, fuhr sie fort. „Ich bin keine von deren Mädels. Alles, was mich hier hält, ist ne coole Party. Ficken lass ich mich von keinem von denen!“ Sie war sehr hübsch dabei. Der Stolz stand ihr gut.

„Sorry, Babe. Ich bin hier unbekannt und hab die Zusammenhänge nicht richtig erfasst.“

„So sieht es wohl aus“, erwiderte sie und entspannte sich. Den einengenden Mantel der Vorurteile abgelegt. Sie fasste sich unters Shirt. Kramte in ihrem BH. Zauberte schließlich zerknülltes Alupapier hervor. „Hast du Bock?“ Sie richtete die Körbchen aus.

„Klar“, ich überlegte nicht lange. War neugierig. Auf den Inhalt. Doch sie sprach von den Drogen. Ich blinzelte kurz. „Was hast du?“

„Zirka zwanzig gemahlene Tabletten mit etwas MDMA und anderem versetzt. Keine Sorge. Ist rein. Hab es selber gemischt.“ Sie schüttete sich etwas in die hohle Hand.

„Ja, ist auch die beste Methode. Heutzutage wird die ganze Scheiße, die man auf der Straße kriegt, nur noch mit Müll gestreckt.“ Ich hielt meine Hand hin. „Kannte mal einen Typen, der einen schlechten Ball erwischt hat. Er hat drei Tage lang aus den Ohren geblutet. Sein Kopf ist zu einer Wassermelone angeschwollen. Haben den Dreck wohl zu viel bestäubt. Er brauchte Wochen, um sich von dem Trip zu erholen. Seitdem ist er auf dem rechten Ohr fast taub. Aber er verdient auch kein Mitleid. Er hat den Stoff verflüssigt und sich direkt in die Hauptschlagader spritzen lassen. Und das von seiner Freundin. Hat ihm wohl zwei Drittel der Tinktur eingepumpt, und sich dann selbst den Rest zwischen die Zehen gespritzt. Seitdem ist ihr Fuß schlecht durchblutet und kribbelt die ganze Zeit.“ Sie nickte abwesend. Ich ließ mich nicht stören. „Früher hab ich mir die Scheiße auch gespritzt, aber nur selbst Gemixtes. Aber nach dem Vorfall fress ich es nur noch.“

„Ja, ist zwischendurch ganz hilfreich. Bringt einen wieder etwas runter vom Saufen und anderen Sachen. Ein kleiner Muntermacher für zwischendurch.“ Sie kicherte. Durch die Tür drang der Lärm voll aufgerissener Lautsprecher. Irgendjemand versuchte, seinen Sound mit voller Wucht in die Köpfe der übrigen Penner zu brennen. Mir war, als ob mein Alter Ego handelte. Ein Musikdiktator vor dem Herrn. Man musste nur überzeugt sein von seiner Sache ...

Der Sound war sehr psychedelisch. Das gefiel. Wir schütteten uns etwas Pulver in den Rachen. Gossen es mit dem schalen Bier runter.

„Komm lass uns wieder raus!“ Ich war sehr erregt. Lag es an dem Cocktail? Wirkte er schon? Verdrängte er die toten vergangenen Stunden des Konsums? „Wie heißt du eigentlich“, fragte ich. Zog sie an der Hand aus dem Bad.

„Liz“, brüllte sie mir ins Ohr. „Und du?“ Lärm umgab uns, ich wollte nicht Antworten. Die Musik riss mich auf ihrer peitschenden Welle davon. Mein Körper zuckte zum Takt der sphärischen Klänge. Scheiße noch mal, schoss es mir durch den Kopf. Ich kannte dieses Lied.

Dying Butterfly, dying Butterfly. Dying, dying Butterfly begin to fly.

Mein Gott das ist Can! Diese beschissenen Krauts haben es drauf. Der Break kam zum Höhepunkt und die Leute brachten die Party zum Kochen. All die Rocker und Poser sprangen rum. Schrien mit. Schnappten sich ihre Mädels und zerrten an ihnen. Schmissen ihre fettigen Haare durch die Luft. Bekamen halbe Anfälle. Losgelöst sprang ich mit Liz durch die Gegend. Rempelte den ein oder anderen an. Aber in diesem besonderen Moment waren wir alle von unserem Stolz, unseren Masken befreit. Niemanden störten die Eigenarten des anderen. Seit langem fühlte ich mich mal wieder auf dem Peak. Ich blickte in die sonst so hartgesottenen Gesichter. Verstand. War nicht allein. Waren es die Drogen, der Alkohol? Der Sommer? Die Leute oder die Musik? Vollkommen unwichtig. Wahrscheinlich genau die richtige Dosierung aus allem, das den Funken zur Explosion erzog.

Die Schönheit des Lebens spürt man nicht oft. Diese blendende Freiheit. Zu häufig sperren wir sie ein. Oder sträuben uns dagegen. Aus Angst, dass uns der Spiegel vorgehalten wird. Wir verachtend erkennen, wo uns das Leben hingetrieben hat. Da wir zu faul waren Schwimmen zu lernen. „Liz“, schrie ich. Nahm sie mit in eine ruhigere Ecke während Delay sich aufbaute. „Lllliiiiizzzzz!“

„Was ist denn.“ Sie lachte über meinen Enthusiasmus.

„Ich sag dir, was ist! Herrgott noch mal. Hast du die Energie gespürt?“ Sie nickte heftig. Mir fiel auf, dass ich sie an den Schultern festhielt. Vor Freude beinahe geschüttelt hätte. „Geile scheiße. Das letzte Mal habe ich diesen Song gehört, als ich in Good Old war. Bei einem Konzert. Die Krauts sind vielleicht abgegangen. Hahaha. So wunderbare Leute waren an dem Abend da.“ Sie stieg darauf ein.

„Ja, scheiß auf die Vergangenheit. Hitler ist tot!“ Ich wurde ernst.

„Das stimmt. Hab gehört, dass man seiner Leiche das Rückgrat raus gerissen hat.“ Sie boxte mir auf den Arm. „Hehe, du hast Ideen.“ Woher wusste sie das? Wer hatte geplaudert ...?

Ich ließ sie kurz alleine. Bahnte meinen Weg nach draußen. Mir schien, als ob ich etwas vergessen hatte. Im Auto fand ich die Vermissten. Der Dicke und San machten gerade rum. Neugierig schaute ich durchs Fenster. Sah, dass sie ihm einen blies. Er fummelte an ihrer verwelkenden Unschuld rum. Ted lehnte am Kofferraum. War eingepennt. Im Stehen. Nutzte die Wogen des Wagens für seine betäubenden und blumigen Träume. Was für ein Kerl.

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