„Don`t bogart that joint, my girl“, stimmte ich in Sans Richtung an. Sie zog noch zweimal. Füllte ihre Lungen mit der unglaublichen Schwere des schwarzen Harzes. Unter der sich wankend das Flimmerepithel bog. Sie behielt den Rauch drin, reichte weiter. Ah endlich ... Ein dicker Joint in netter Gesellschaft. Gute Leute an meiner Seite. Rum albern. Einfach den Gang der Dinge zulassen. Sich gegen nichts versperren. Hm, ich stimmte meinen Gedanken nickend zu …
Es war kurz vor Mitternacht. Doch welcher Tag? Ich war mir nicht sicher. Die Sonne, der alte Drecksball, versteckte sich jedoch seit zwei Stunden. Hurte irgendwo anders rum. Mit ihrem einlullenden Glanz. Sans Kopf lag auf meinem Schoß und ich streichelte ihre zarte Brust. Wir waren ziemlich angetörnt. Der Dicke hatte uns schon vor Kurzem verlassen und war auf der Suche nach Action, die er hier nicht bekam. Armer Wicht. Vielleicht findet er ja den Rest der Bande. Die hatte ich seit Stunden nicht mehr gesehen. Oder seit gestern? Hm, alle verschollen auf ihrem eigenen Trip gen Wahnsinn. Ich zog mir die Jacke und das Shirt aus. Legte beides auf den Boden. Dann hob ich San zu mir hoch. Knöpfte ihr die Bluse und Jeans auf. Legte sie behutsam auf unsere provisorische Decke. Befreite sie aus ihrer zweiten Haut. Mein Kopf tauchte zwischen ihre Beine. Ich küsste den Stoff auf ihrem Scham. Langsam zog ich ihren Schlüpfer runter. Sie hob leicht den Hintern an. Meine Zunge drang ein. Sie schmeckte einfach wunderbar. Leicht nach Schweiß und Urin. Aber das war schnell weg geleckt. Ihr natürliches Aroma kam zum Vorschein. Herrlich. Ich wollte in sie eindringen. Spielte aber weiter. Bis sie kam. Dann schob ich meinen steifen Schwanz vorsichtig in ihre Höhle. Sie zuckte etwas zusammen. Also bewegte ich ihn wieder etwas zurück. Tastete mich langsam vor. Sie war zu kostbar. Sehr eng. Hatte ich schon lange nicht mehr. Ihre Muschi war wie eine Zeitreise. In vergangene und vergessene Tage.
Langsam ging es besser. Wir konnten anfangen zu ficken. Ich legte mich auf den Rücken. Ließ mich von ihr reiten. Mit ihren Händen hielt sie die lockigen Haare im Nacken zusammen. Bewegte sich auf und ab. Der Mond leuchtete matt ihre hüpfenden Rundungen aus. Während ihre kleine Pussy an meinem Schwanz saugte. Bis wir beide zum Höhepunkt kamen. Ich hörte Klatschen und Gejohle. Wusste, dass wir ein paar Zuschauer hatten. Sprang auf.
„Kommt nur her, ihr Schweineficker“, rief ich wild. „Hab genug Gift für euch alle.“ Doch es war wieder still. Wahrscheinlich wollte sich niemand mit einem abgefuckten Penner anlegen, der mitten in der Nacht die Dunkelheit anbrüllte. Vor allem dann nicht, wenn ihm dabei noch das Sperma von seinem geschwollenen pulsierenden Schwanz tropfte. Ich war so eins mit mir, dass ich drauf schiss. Doch langsam wurde es kalt ums Genital. Also schüttelte ich den Rest ab. Steckte ihn wieder ein. Meine Eichel war noch ziemlich empfindlich. Ich zuckte etwas zusammen, als sie den Stoff berührte. „Ah, das tat gut, Babe“, bedankte ich mich bei San. Ich drehte eine Zigarette. Wir teilten sie uns. Zischte noch ein Bier. „Weißt du, wo du heute Nacht unterkommst“, plauderte ich weiter.
„Ja, ich muss nur noch Sarah finden. Wir können bei einer Freundin von ihr übernachten. Müssen dann nicht den ganzen Weg zurück nach Kingcross. Wie sieht es bei dir aus?“ Ich zuckte mit den Schultern.
„Komm schon irgendwo unter. Zur Not schlafe ich unterm Himmel. Ist so eine schöne Nacht. Doch langsam sollte ich auf jeden Fall mal den ganzen Scheiß ins Auto laden. Es sieht hier aus, wie auf ner Müllhalde. Außerdem lockt unser Vorrat nur Schnorrer oder Bullen an, die damit ne Fete schmeißen.“ Ich versuchte aufzustehen. Kippte aber gleich wieder nach hinten und landete auf dem Arsch. San lachte sich kaputt. „Verdammt, lach nicht. Hilf mir lieber. Siehst du nicht, wie ich hier herumeier?“ Sie nahm meine Hand und zog mich hoch. Es dauerte einen Moment, um mich zu sammeln. Mein Kreislauf blieb noch etwas sitzen. „Okay, Schlüssel. Wo seid ihr?“ Die nächtliche Frage. Sie steckten noch im Zündschloss. Glück gehabt, dass erspart Stress und Arbeit. Also Kofferraum auf und alles rein geladen. Bier zuerst. Dann ...
„Oh, was haben wir denn hier“, murmelte ich überrascht. Es lag ein typisch zusammengefaltetes Papier auf der Ablage. „Kein so guter Ort um es zu verstecken.“ Höchstens es hat jemand darauf angelegt, es möglichst auffällig zu tun. Unseres war es jedenfalls nicht. San sah mir neugierig über die Schulter. Als ich es öffnete. Langsam, ganz langsam. Bloß nichts verschütten.
„Was ist das fürn Zeug“, frage sie mich, als wir den Inhalt betrachteten.
„Das ist Koks“, erklärte ich ihr. Wie sich herausstellte, war es das auch. „Mach mal deinen Finger etwas feucht und teste es an. Keine Angst, ist kein Halluzinogen. Macht dich wieder munter.“ Ich steckte meinen Finger in das Pulver. Rieb es mir unter die Zunge. Sie tat das Gleiche. Verzog kurz darauf das Gesicht.
„Uahh, schmeckt ziemlich bitter.“ San bewegte ihre Zunge hin und her, um den starken Junk zu verteilen. Verpestete sich dabei die Geschmacksnerven.
„Ja, das ist gutes Blow!“ Ich zog noch etwas durch die Nase. Sie lehnte ab. Packte das Zeug also zusammen. Steckte es ein. Räumte alles was herum lag ins Auto. Sortierte nach Promillewert bei den liquiden Sachen. Nach Brennwert bei den Medikamenten. Zuletzt noch die Box und den Plattenspieler und die Kiste mit den Scheiben. Die hatten den heutigen Tag schon etwas gelitten. In der Hitze. Manche hingen traurig durch. Egal, das biegt sich wieder zurecht. Fast hätte ich San noch mit verstaut. So voller Freude und Tatendrang war ich. In dieser wunderbaren Nacht. Gutes K. macht dich fit dafür. Es stärkt deine Sinne. Lässt dich die Welt aus der Vogelperspektive betrachten. Ich glitt dahin, bis alles zu meiner Zufriedenheit arrangiert war.
„San, soll ich dich irgendwo hinfahren oder was“, blubberte ich los. „Wir können noch zum Strand runter und etwas die Beine ins Wasser halten. Oder einfach nur schauen, wo wir landen ...“
Geschäftlicher Herointrip. 30 Scheine plus Downer & Partnertausch. Großbestellung für den Run.
Viel war passiert.
Ich schreckte hoch aus einem Traum, als wir über eine Bodenwelle segelten und die Stoßdämpfer bedrohlich quietschten.
„Lieber Gott“, dachte ich. „Fahre ich etwa?“ Ich vergewisserte mich. Konnte aber kein Lenkrad vor mir entdecken. Schaute zur Seite. Sah einen unbekannten Kerl in schwarzer Kleidung und Jeans Weste. Auf der Rückbank saßen der Dicke und San. Arm in Arm. Ted hatte sich auch wieder angefunden. Er schlug mit dem Kopf gegen die Scheibe. Starrte in den Himmel. Nur der Wolf fehlte immer noch ... Ich durchforstete meine Taschen. Fand ein Bier, riss es auf. Sortierte die Erinnerungen.
Okay, das war definitiv unser Wagen. Doch wohin fuhren wir? Wer war der Typ am Steuer? San lachte auf dem Rücksitz. Riss mich raus. Der Dicke hatte ihr etwas Schmutziges ins Ohr geflüstert.
„Bist du auch wieder unter den Lebenden“, fragte er mich. Schlug mir auf die Schulter. Ich verschluckte mich und nickte. „Wo hast du das verfickte Bier her“, schnaubte er.
„Vom Boden“, log ich. Goss es schnell die Kehle runter. „Willst n Schluck?“ Er nickte. Ich schmiss die leere Dose nach hinten und erwischte Ted an der Schläfe. Benommen hob er sie auf und versuchte den letzten Tropfen raus zu holen.
„Scheiße, ist ja leer“, lallte er. Warf sie wieder nach vorne und traf unseren Fahrer. Doch der zuckte mit keiner Pore. Fuhr konzentriert weiter in die Dunkelheit hinein. Ich drehte mich, um meine Unwissenheit zu befriedigen. Schaute fragend in die Gesichter. Meinen Daumen auf den Freak gerichtet.
„Das ist Joel“, erklärte San. Als sie merkte, dass ich immer noch Verständnislosigkeit in den Augen hatte, fuhr sie fort. „Ein Freund von mir. Wir haben ihn unterwegs aufgegabelt. Hab ihn ewig nicht gesehen.“ Der Dicke mischte sich ein.
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