Jean-Pierre Kermanchec - Belon-Austern

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Im Restaurant seines Freundes Marcel Daumas lernt der wohlhabende und verheiratete Schriftsteller Guy de Moros die junge Frau Claudine Lebrun kennen. Sie ist eine ausgesprochen hübsche Frau und eine glühende Verehrerin seiner Romane. Hocherfreut, den berühmten Guy de Moros kennenzulernen, akzeptiert sie seine Einladung zu einer Bootsfahrt. Er holt sie vor ihrem Hotel ab und die beiden verbringen einige amouröse Stunden auf seiner luxuriösen Yacht. Guy de Moros will sich noch einmal mit der Frau treffen, und auch sie ist einem weiteren Treffen nicht abgeneigt. So wird ein erneutes Rendezvous verabredet. Doch die Frau erscheint nicht am verabredeten Treffpunkt. Seine Nachfrage im Hotel ergibt nur, dass eine Person mit dem Namen Claudine Lebrun nie in dem Hotel übernachtet hat.
Am Ufer des kleinen Flüsschens Le Steïr, mitten in der Stadt Quimper, wird eine Frauenleiche gefunden. Die Frau ist erst seit wenigen Stunden tot. Schnell ist klar, der Fundort ist nicht der Tatort. Doch wie konnte man die Leiche der Frau unbemerkt an diese belebte Stelle bringen? Kommissar Ewen Kerber steht vor einem Rätsel.

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„Ich will es lieber auf dem normalen Dienstweg erledigen und Carla da raushalten“, war die Antwort von Kerber. Paul konnte Ewen durchaus verstehen.

Ewen ging auf einen der Polizisten zu.

„Ich möchte Sie bitten, die Betreiber der Marktstände zu befragen, vielleicht ist jemandem etwas aufgefallen. Alles kann von Bedeutung sein. Nehmen Sie sich noch einen Kollegen mit, und schicken Sie die Protokolle möglichst schnell ans Kommissariat, zu meinen Händen.“

Der Polizist folgte der Aufforderung sogleich.

Nachdem das Team der Spurensicherung die Arbeit beendet hatte und die Leiche in die Pathologie gebracht worden war, fuhren Ewen und Paul ebenfalls zurück ins Kommissariat.

„Wir sollten uns die Wohnung der Frau ansehen. Vielleicht findet sich etwas Brauchbares.“ Ewen sah Paul an und sah seinen fragenden Gesichtsausdruck.

„Die Frau wohnt in Morlaix, Ewen, das ist nicht unser Revier!“

„Das ist mir wohl bekannt, aber gestorben ist sie hier in Quimper. Wir rufen die Kollegen in Morlaix an und bitten um eine Zusammenarbeit. Das dürfte kein Problem sein.“

„Für dich, für mich und für die Kollegen in Morlaix sicherlich nicht. Aber was sagt unser OPJ Nourilly? Du kennst doch diesen vom Lachen befreiten, kleinkarierten Chef. Wenn wir ihm erklären, dass wir nach Morlaix fahren müssen, dann fragt er sofort nach den Benzinkosten für die 100 Kilometer.“

„Lass mich das machen, das kriegen wir schon hin. Wir sollten morgen früh fahren.“

Ewen Kerber ging in sein Büro, rief die Kollegen in Morlaix an und verabredete sich mit ihnen. Dann telefonierte er mit Nourilly und erklärte ihm die Situation.

„Müssen Sie denn nach Morlaix fahren? Sie wissen doch, was uns das wieder kostet? Können Sie die Wohnungsdurchsuchung nicht den Kollegen in Morlaix überlassen und das ganze am Telefon klären?“

„Nein, das kann ich nicht. Ich muss mir ein Bild von der Frau machen, von ihrer Wohnung, von ihrem Umfeld und auch von ihren Freunden und Bekannten. Sehr häufig handelt es sich um Beziehungstaten, und da ist der Täter durchaus im Bekanntenkreis zu suchen. Sie wissen doch, wie solche Verbrechen manchmal ablaufen.“

„Also gut, wenn es denn sein muss, dann fahren Sie eben nach Morlaix. Sie müssen doch hoffentlich nicht auch noch dort übernachten?“

„Ich werde versuchen, es zu vermeiden, Monsieur Nourilly. Vielen Dank für Ihre Kooperation.“ Ewen legte auf, mehr wollte er nicht erreichen.

Kurz darauf klingelte das Telefon. Paul war in der Leitung.

„Ewen, ich habe gerade von der BNP Paribas erfahren, dass das Konto unserer Toten einen Kontostand von 720.000 Euro aufweist. Die letzte Einzahlung über 180.000 Euro ist, wie du ja schon gesehen hast, am heutigen Morgen gewesen. Vor drei Monaten hat sie schon einmal 180.000 Euro einbezahlt. Vor zwei Jahren haben zwei Einzahlungen über jeweils 60.000 Euro stattgefunden und zwar im Mai und August, zusammen auch 120.000 Euro. Dann sind letztes Jahr im Juli und September jeweils 120.000 einbezahlt worden.“

„Die Frau hat entweder jemanden erpresst oder betrogen, das Geld gestohlen, oder sie ist eine verdammt clevere Geschäftsfrau gewesen. Wir sollten alle Betrügereien und Erpressungen raussuchen, von denen wir erfahren haben. Vielleicht findet sich ja etwas Nützliches. An so etwas wie einen Banküberfall glaube ich bei der Frau nicht.

Seltsam ist nur die Tatsache, dass sie alle Einzahlungen in der Filiale der Bank, hier in Quimper, getätigt hat. Da sie in Morlaix gewohnt hat, wäre es doch einfacher gewesen die dortige Filiale aufzusuchen oder nicht?“

„Da stimme ich dir zu, Paul, das spricht aber dafür, dass mit den Einzahlungen etwas nicht stimmt. Wenn sie aus Morlaix stammt, dann hat sie ihre Kindheit dort verbracht, ist dort in die Schule gegangen und kennt viele Einwohner, und viele dürften sie kennen. In einer kleinen Stadt spricht sich schnell herum, wenn jemand so viel Geld besitzt, Bankgeheimnis hin oder her. Wenn sie vermieden hat, dass man ihr unangenehme Fragen stellt, über die Herkunft des Geldes, dann ist es schon besser gewesen, es nicht in Morlaix zur Bank zu bringen. Wir sollten uns unbedingt in ihrem Bekanntenkreis in Morlaix umhören. Nourilly ist einverstanden mit unserem Ausflug dorthin.“

„Das hast du wieder gut hinbekommen, Ewen, also bis morgen früh.“ Paul Chevrier legte auf, und auch Ewen wollte den heutigen Arbeitstag beenden, als es an seiner Tür klopfte.

„Herein!“, rief Ewen, während er die Schublade seines Schreibtisches verschloss.

Dustin Goarant von der Spurensicherung trat ein.

„Gut, dass ich dich noch antreffe“, sagte Dustin und verschloss die Tür wieder hinter sich.

„Wir haben am Tatort noch dieses kleine Stück Folie gefunden. Es handelt sich um eine Bodenabdeckfolie, wie sie Gärtner benutzen. Man nennt sie auch Mulchfolie. Die Folie muss nichts mit der Toten zu tun haben, sie kann auch noch von den dort stattgefundenen Arbeiten stammen. Mir ist nur aufgefallen, dass sie neu aussieht, und die gröbsten Arbeiten wurden dort vor zwei Monaten abgeschlossen. Jetzt werden, wenn überhaupt noch, höchstens vereinzelte Ausbesserungsarbeiten durchgeführt.

Dann habe ich bei der Durchsicht des Portemonnaies einige Dinge gefunden, die für euch vielleicht interessant sein könnten. Es hat sich kein Bargeld darin befunden, das könnte durchaus auf einen Raubmord hindeuten. Andererseits sind die Kreditkarten alle vorhanden. Darüber hinaus haben wir noch sieben Visitenkarten gefunden, darunter auch die eines nicht ganz unbekannten Herren.“

Dustin reichte Ewen die sieben Karten, und der sah sie sich genau an. Obenauf lag die Karte von Guy de Moros, einem bekannten Kriminalschriftsteller aus Loctudy. Ewen kannte den Mann vom Hören und Sagen. Seine Frau Carla liebte seine Bücher und kaufte sie sofort nach deren Erscheinen. Auf der nächsten Karte fand er den Namen von André Salaun, einem bekannten Austernzüchter aus Riec-sur-Belon, auch dieser Mann war ihm namentlich bekannt. Der Name Raymond Brelivet sagte ihm genauso wenig, wie auch die restlichen Namen, Damien Sizun, Maurice Guilvit, Gilles Coray. Bei der letzten Karte stutzte Ewen Kerber und sah Dustin an.

„Du kennst doch auch diesen Herrn?“ Ewen zeigte Dustin die Visitenkarte.

„Yves le Meur, ich habe erwartet, dass du über diesen Namen stolperst. Welcher Polizist in Quimper kennt den nicht? Der ist ständig auf der Liste, wenn es um Razzien in der Szene geht. Der mischt doch überall mit. Prostitution, Drogenhandel, Hehlerei, und ich weiß nicht, was sonst noch alles an kriminellen Aktionen auf seine Kappe geht. Wenn die Frau sich mit dem angelegt hat, dann gute Nacht, Marie.“

„Das ist auf jeden Fall ein erster Anhaltspunkt. Vielleicht hat die Frau versucht Le Meur zu erpressen, oder sie hat Geld von ihm gestohlen. Da hätte sie sich den falschen herausgesucht. Mit Le Meur ist nicht zu spaßen.“ Henri steckte die Visitenkarten in sein Jackett.

„Danke, Dustin, wir werden die Leute alle befragen müssen. Vielleicht gibt es ja eine Verbindung von ihr zu Le Meur die mit der Tat in Zusammenhang steht. Zwischen der Toten und den restlichen Männern kann es aber auch Beziehungen gegeben haben, die über eine reine Bekanntschaft hinausgegangen sind.

Die Frau könnte natürlich auch Geschäftsbeziehungen zu diesen Männern unterhalten haben, ihr Bankkonto deutet daraufhin, dass sie größere Einnahmen verbucht hat. Vielleicht habe ich ja mit meiner ersten Vermutung falsch gelegen, dass es sich um eine Erpresserin oder Betrügerin handelt.“

Dustin verabschiedete sich von Ewen Kerber und verließ das Büro. Auch Ewen verließ sein Zimmer und machte sich auf den Weg zu Carla.

Als er nach Hause kam empfing ihn Carla wie er es bereits seit über zwei Jahren liebte. Ewen bekam einen Kuss, und sobald er sein Jackett abgelegt hatte, reichte Carla ihm seinen Aperitif. Diese Geste war beinahe ein Ritual geworden, und er wäre bestimmt enttäuscht, wenn sich daran etwas ändern würde.

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