Jean-Pierre Kermanchec - Belon-Austern

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Im Restaurant seines Freundes Marcel Daumas lernt der wohlhabende und verheiratete Schriftsteller Guy de Moros die junge Frau Claudine Lebrun kennen. Sie ist eine ausgesprochen hübsche Frau und eine glühende Verehrerin seiner Romane. Hocherfreut, den berühmten Guy de Moros kennenzulernen, akzeptiert sie seine Einladung zu einer Bootsfahrt. Er holt sie vor ihrem Hotel ab und die beiden verbringen einige amouröse Stunden auf seiner luxuriösen Yacht. Guy de Moros will sich noch einmal mit der Frau treffen, und auch sie ist einem weiteren Treffen nicht abgeneigt. So wird ein erneutes Rendezvous verabredet. Doch die Frau erscheint nicht am verabredeten Treffpunkt. Seine Nachfrage im Hotel ergibt nur, dass eine Person mit dem Namen Claudine Lebrun nie in dem Hotel übernachtet hat.
Am Ufer des kleinen Flüsschens Le Steïr, mitten in der Stadt Quimper, wird eine Frauenleiche gefunden. Die Frau ist erst seit wenigen Stunden tot. Schnell ist klar, der Fundort ist nicht der Tatort. Doch wie konnte man die Leiche der Frau unbemerkt an diese belebte Stelle bringen? Kommissar Ewen Kerber steht vor einem Rätsel.

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„Viviane hat uns ihr libanesisches Dessert mitgebracht und eine Flasche Cidre. Sie hat heute Geburtstag, und den haben wir ein wenig gefeiert. Ansonsten hat es keine Besonderheiten gegeben. Und was hast du gemacht?“

„Ich habe an meinem neuen Roman gearbeitet, fast den ganzen Tag. Ich bin auch sehr gut vorangekommen, so dass ich morgen und übermorgen eine kleine Pause einlege und vielleicht am Montag zum Fischen fahre. Dann bin ich bei Marcel gewesen und habe meine Austern gegessen.“

„Hast du dich mit jemanden getroffen?“, fragte Marie-Julie.

Guy war etwas erstaunt über die Frage, antwortete aber sofort:

„Nein, wie kommst du darauf? Ich habe wie immer allein bei Marcel gegessen und bin nach dem Essen nach Hause gekommen. Ich habe mich nicht einmal mit ihm unterhalten können. Sein Kellner ist erkrankt und er hat alle Hände voll zu tun gehabt.“

„Ich habe nur gedacht, weil du etwas später als sonst nach Hause gekommen bist. Ich mache mir jetzt schnell etwas zu essen, dann können wir noch ein Glas Rosé im Garten trinken.“

„Gute Idee!“, meinte Guy und ging schon in den Garten und befreite die Gartenstühle von dem Staub der Kastanienblüten.

Nachdem er sich in seinen Stuhl gesetzt hatte kam ihm diese Frau wieder in den Sinn. Er wusste nicht was ihm an ihr gefiel, aber er fühlte sich sehr stark zu ihr hingezogen. Marie-Julie durfte nichts davon erfahren, er wollte ihr auf keinen Fall wehtun. Aber diese Frau einfach vergessen, das konnte er auch nicht.

Als sein Handy klingelte sah er, dass es Martine war, und er nahm das Gespräch an.

„Guten Abend, mein Kind, wie geht es dir? Mama macht sich gerade etwas zu essen, und ich sitze bereits im Garten. Wir wollen noch ein Glas trinken. Das Wetter ist so ausgesprochen schön.“

„Hast du übermorgen Zeit für mich? Ich brauche deine Hilfe, ich muss einen kleinen Schrank zusammenbauen.“

„Klar kann ich dir helfen, Martine, aber ich kann erst am späteren Nachmittag vorbeikommen. Ich habe übermorgen früh noch einen Termin.“

„Schade, morgens wäre es mir lieber gewesen. Aber dann bis Montagnachmittag.“

Damit war das Gespräch beendet, und Guy legte sein Telefon wieder auf den Tisch.

Marie-Julie war mit einem unguten Gefühl in die Küche gegangen. Warum hatte Guy sie angelogen? Sie hatte doch die junge Frau gesehen.

Als Marie-Julie in den Garten kam fragte sie ihn, mit wem er telefoniert hatte. Als er den Namen ihrer Tochter nannte fiel ihr ein, dass sie unbedingt noch mit Martine sprechen musste. Sie brauchte noch etwas für die Boutique, und Martine könnte ihr es übermorgen mitbringen.

Martine half ihrer Mutter in der Boutique, wenn sie Zeit hatte. Sie betrieb ein eigenes kleines Unternehmen in der Umgebung von Quimper, in dem sie Dekorationsartikel für die Auslagen der Geschäfte herstellte. Das Geschäft lief ganz gut, und sie beschäftigte vier Frauen, die ihr bei der Arbeit halfen. So war es selbstverständlich, dass Martine die Schaufenster der Boutique Plus Value regelmäßig neu dekorierte.

Marie-Julie setzte sich zu ihrem Mann, und er füllte die Gläser mit gut gekühltem Rosé.

Für einen kurzen Augenblick dachte sie noch an die Frau, die ihr am Tisch von Guy aufgefallen war und an seine Aussage, dass er alleine am Tisch gesessen hatte. Vielleicht war die Frau ja auch erst an den Tisch gekommen, als Guy sich schon auf den Weg machen wollte. Sie dachte nicht weiter darüber nach.

Marie-Julie nahm das Handy von Guy, das vor ihr auf dem Tisch lag und rief Martine an.

„Du hast ja nichts dagegen, wenn ich kurz dein Handy nehme?“

„Natürlich nicht!“

Marie-Julie wählte die Nummer von Martine und brachte ihr Anliegen vor.

„Kein Problem, ich bringe dir die kleinen Silberkugeln am Montag mit. Eigentlich wollte ich ja Montagmorgen meinen neuen Schrank aufbauen, aber Papa hat erst am Nachmittag Zeit. Er hat noch einen Termin am Vormittag.“

Marie-Julie ging nicht weiter darauf ein, bedankte sich bei Martine und legte auf.

Hatte Guy nicht gesagt, dass er zum Fischen gehen wollte? Das Fischen konnte er ja auch verschieben. Wieso sagte er Martine, dass er einen Termin hatte? Marie-Julie fiel die Frau erneut ein.

Sie nahm ihr Glas Wein in die Hand und wollte nicht weiter darüber nachdenken. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Guy ein Verhältnis mit einer anderen Frau hatte. Sie genossen den Wein und gingen dann zu Bett.

Kapitel 2

André Salaun stieg aus dem kleinen Lieferwagen, der zum Fuhrpark seiner Firma gehörte und ging geradewegs in sein Büro, das er sich neben dem Schuppen, in dem die Austern verpackt wurden, eingerichtet hatte. Er hatte soeben einen Auftrag von 450 Kisten Austern erhalten, ein sehr lukrativer Abschluss. Er schaltete seinen Computer ein und sah, dass er Bestellungen von insgesamt 230 Kisten für die nächsten Wochen hatte. Mit den 450 von heute würde er mindestens 680 Kisten Austern brauchen. Der Computer zeigte ihm auf, dass sein Bestand noch gerade für etwa 300 Kisten reichte.

André Salaun griff zum Telefon und wählte eine Nummer in Brest.

„Rostropovich“, meldete sich eine markante, männliche Stimme mit starkem, ausländischem Akzent.

„Salaun hier, Ivan, ich brauche bis morgen Abend 400 Kisten Austern, kannst du liefern?“

„Ivan kann immer liefern. Du brauchen etwa 250 Säcke. Groß, klein?“

„Ja, so ungefähr 250 Säcke, das wäre ausreichend. Ich brauche große Austern, sie müssen schon zum Verkauf geeignet sein.“

„Ich liefern Montagnachmittag, Treffpunkt wie immer. Bis dann.“ Ivan legte auf, und André Salaun war hoch zufrieden. Die Austern von Ivan erhielt er mindestens 50% unter seinem Verkaufspreis. Ivan hatte die deutlich billigeren Austern, von der nördlichen Atlantikküste der Bretagne. Er aber verkaufte nur die besten Austern der Region, die Austern vom Belon.

Die Belon Austern wurden zu einem ganz anderen Preis von den Restaurantbetrieben bei ihm gekauft. Die huître plate, eine verhältnismäßig seltene und teure Spezialität, von Kennern gesucht und geschätzt, lieferte er genauso wie die sogenannten Pazifischen Felsenaustern.

Die huître plate wird, so gut wie immer, roh konsumiert. Da die Belon-Austern für ihr leicht nussiges Aroma berühmt sind und bei den Verbrauchern gut ankommen, sind sie auch gerne bereit gut dafür zu bezahlen.

Salaun war stolz darauf, dass seine Austernzucht zu einer der berühmtesten Austernzüchtereien der Bretagne gehörte.

Nur hier am Fluss Belon, südöstlich der Stadt Pont-Aven, genauer gesagt, in Riec-sur-Belon, mussten die Austern gewachsen sein, um diese Bezeichnung führen zu dürfen.

Aber die vier Kilometer von Riec-sur-Belon bis zur Mündung des Belon ins Meer reichen nicht aus, um die Nachfrage zu befriedigen. Daher haben die wenigen Züchter, die hier ihre Austern auf den sogenannten Tischen züchten, zu einem kleinen Kunstgriff gegriffen und sich darauf spezialisiert, die Austern aus den anderen bretonischen Gewässern zu veredeln . Die Austern werden dazu mit etwa drei Jahren angeliefert und dürfen dann hier reifen. Die Mischung aus Salz- und Süßwasser, die Ebbe und Flut hier regelmäßig vermengen und vermischen, verleiht den Austern ihren ganz speziellen Geschmack. Hier erhalten sie diesen Haselnussgeschmack, der bei den Kennern so geschätzt ist.

André Salaun besaß einen Abschnitt von etwas mehr als 400 Metern unten am Fluss. Wie auch die anderen Züchter, betrieb er die sogenannte Tischkultivierung, die nur an flachen Küsten und mit einer ausreichenden Gezeitenzone möglich war. Eisentische, in einer Höhe von etwa 50 cm, wurden im Flussbett aufgestellt. Auf diesen lagen dann die grobmaschigen Säcke, in denen die Austern heranwuchsen. Bei Flut wurden die Austern vom Wasser bedeckt und bei Ebbe lagen sie im Trockenen. Die Aufzucht auf Tischen verhinderte, dass die Austern einen schlammigen Geschmack annahmen und schützte die Tiere vor bodenlebenden Räubern. Die Säcke mussten in regelmäßigen Abständen gerüttelt und gewendet werden, damit die Austern nicht zusammenwuchsen. Auch der Algenbewuchsmusste regelmäßig entfernt werden. Durch die ständige Pflege erhielten die Austern eine gut aussehende Schale. Bei Ebbe konnte man die Arbeiten trockenen Fußes erledigen.

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