Jean-Pierre Kermanchec - Belon-Austern

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Im Restaurant seines Freundes Marcel Daumas lernt der wohlhabende und verheiratete Schriftsteller Guy de Moros die junge Frau Claudine Lebrun kennen. Sie ist eine ausgesprochen hübsche Frau und eine glühende Verehrerin seiner Romane. Hocherfreut, den berühmten Guy de Moros kennenzulernen, akzeptiert sie seine Einladung zu einer Bootsfahrt. Er holt sie vor ihrem Hotel ab und die beiden verbringen einige amouröse Stunden auf seiner luxuriösen Yacht. Guy de Moros will sich noch einmal mit der Frau treffen, und auch sie ist einem weiteren Treffen nicht abgeneigt. So wird ein erneutes Rendezvous verabredet. Doch die Frau erscheint nicht am verabredeten Treffpunkt. Seine Nachfrage im Hotel ergibt nur, dass eine Person mit dem Namen Claudine Lebrun nie in dem Hotel übernachtet hat.
Am Ufer des kleinen Flüsschens Le Steïr, mitten in der Stadt Quimper, wird eine Frauenleiche gefunden. Die Frau ist erst seit wenigen Stunden tot. Schnell ist klar, der Fundort ist nicht der Tatort. Doch wie konnte man die Leiche der Frau unbemerkt an diese belebte Stelle bringen? Kommissar Ewen Kerber steht vor einem Rätsel.

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„Es ist die Hölle im Sommer, wenigstens für mich. Aber nur hier bekomme ich die besten Austern der Bretagne serviert. Die Belon Austern von Daumas ziehe ich allen anderen vor.

Ich heiße übrigens Guy de Moros und wohne ebenfalls in Loctudy in meinem Haus. Schauen Sie“, Guy zeigte auf ein Anwesen genau gegenüber von Île-Tudy, „dort können Sie mein Haus sehen.“

„Oh, Sie wohnen aber sehr schön. Sie sind nicht zufällig der Schriftsteller de Moros?“

„Nun, wenn Sie den Krimi-Autor meinen, dann bin ich das wohl.“ Guy fühlte sich geschmeichelt, dass eine so junge Frau seine Bücher kannte.

„Ich liebe Sie, Verzeihung, ich meine natürlich, ich liebe Ihre Bücher. Ich kenne alle ihre Romane. Ihre Bücher sind so einfühlsam und so authentisch. Man hat das Gefühl immer mit dabei zu sein, wenn Sie einen neuen Fall beschreiben. Sie werden es mir jetzt bestimmt nicht abnehmen, aber ihre Bücher haben mich dazu gebracht, nach Loctudy zu fahren und hier meinen Urlaub zu verbringen. Ich wollte die Gegend kennenlernen, in der all ihre Fälle spielen. Deshalb wohne ich auch in dem Hotel Domaine du Dourdy . Ihr vorletzter Roman spielte in dem Haus.“

„Ich kann mich gut erinnern. Ich habe einige Tage in dem Haus meines Freundes Alain Dourdy zugebracht, um alle Einzelheiten zu studieren und mir anzusehen, wie die Arbeit in einem solchen Etablissement abläuft. Alain hatte mich noch gebeten, das Haus auf keinen Fall schlecht aussehen zu lassen. Was ich auch nicht tat, da es das nicht verdient hätte. Die drei Morde, die dann dort begangen worden sind, konnten ja erfolgreich aufgeklärt werden.“

„Aber alle Fälle werden doch aufgeklärt, wenn ich ihre Romane gut in Erinnerung habe.“ Claudine Lebrun sah Guy fragend an.

„Die Speisekarte, meine Dame“, unterbrach Marcel das Gespräch der beiden. „Wenn Sie noch etwas essen möchten, dann sollten Sie mir möglichst rasch sagen was Sie wünschen, die Küche schließt in einer halben Stunde.“

Claudine Lebrun nickte und sah auf die Karte.

„Wenn ich Ihnen etwas empfehlen darf, dann sollten Sie entweder die Austern probieren oder aber seinen Saumon im Lambig-Dampf.“ Guy de Moros sah Claudine an.

„Dann nehme ich den Saumon!“, sagte sie zu Marcel.

„Sehr wohl, einen Saumon für die Dame.“ Damit verließ Marcel den Tisch und ging in seine Küche.

Sein Kellner war ernsthaft erkrankt, und Marcel musste alleine für die Küche und den Service aufkommen. Sein Restaurant hatte nur wenige Tische, und so war es durchaus möglich, einmal ein oder zwei Tage alleine zu arbeiten. In der Küche lehnte er jede Unterstützung ab.

„Wenn der Gast für meine Küche zu mir kommt, dann soll er auch bekommen, was ich zubereitet habe und nicht das, was mein Koch fabriziert hat.“ So pflegte er immer zu sagen, wenn er gefragt wurde, ob er nicht einen zweiten Koch einstellen wollte.

Marcel Daumas war, in gewisser Hinsicht, ein Unikum. Er lebte in aller Bescheidenheit, obwohl er ein Vermögen verdienen könnte, wenn er im Sommer auf seiner Terrasse, anstelle der vier Tische, vielleicht zwanzig aufstellen würde. Der Platz war vorhanden und die Nachfrage auch. Sein Restaurant war immer ausgebucht, Sommer wie Winter. Auch hätte er ohne Schwierigkeiten einen Anbau an sein Restaurant realisieren können. Das Tischangebot wäre von acht auf dreißig zu steigern gewesen. Als er diesen Vorschlag hörte winkte er nur ab.

„Mehr als Essen und Trinken und mit meinen Freunden Boule spielen will ich nicht, wofür soll ich dann soviel Geld verdienen? Mir reicht es, wenn ich so viel verdiene, dass ich für das Alter etwas zur Seite legen kann.“

Die Küche war mittags von 12 bis 14 Uhr geöffnet und am Abend von 19 bis 22 Uhr. Marcel machte keine Ausnahmen. Kam ein Gast auch nur eine Minute später, dann vertröstete er ihn auf den nächsten Tag. Wer übergewichtig war kriegte auch noch zu hören, dass es ihm bestimmt nicht schaden würde, einen Tag zu fasten. Dennoch war sein Lokal immer gefüllt. Auch so Abgewiesene ließen sich davon nicht beeinflussen und kamen am nächsten Tag etwas pünktlicher. Einen Tisch zu reservieren, war schon fast ein must , wenn man nicht Gefahr laufen wollte, umsonst gekommen zu sein.

„Was machen Sie denn so den ganzen Tag in ihrem Hotel?“ Guy de Moros sah Claudine gespannt an.

“Nun, ich lese, mache Strandspaziergänge, sehe mir die kleinen Geschäfte an, was man halt so macht, wenn man sich erholen möchte.“

„Das könnte ich nicht, ich müsste immer etwas zu tun haben. Schreiben, Angeln, Schwimmen oder aufs Meer hinausfahren. Aber nur Geschäfte zu besuchen oder zu lesen, das wäre für mich nichts.“

„Nun, aufs Meer hinausfahren kann ich nicht, ich besitze kein Boot. So fällt das schon einmal flach.“

„Voilà Madame, mein Filet de Saumon, in Lambig-Dampf gegart. Dazu neue Kartoffeln in der Schale und einen gemischten Salat. Lassen Sie es sich schmecken. Und du Guy, noch einen Nachtisch, die paar Austern können einen Mann wie dich doch nicht sättigen?“

„Marcel, du solltest wissen, dass ich bei einem Nachtisch nicht nein sagen kann. Bring mir dein Tagesdessert und gleich noch einen Espresso dazu.“

Marcel ging wieder in seine Küche, und Guy schien die Gesellschaft von Claudine sehr zu schätzen. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass er diese Frau näher kennenlernen wollte. Er sah auf seine Uhr und stellte fest, dass es langsam Zeit wurde, nach Hause zu fahren. Marie-Julie würde bereits in wenigen Minuten eintreffen.

„Hätten Sie Lust, mit mir aufs Meer zu fahren, sagen wir übermorgen Vormittag?“ Guy sah Claudine an und erhoffte sich eine positive Antwort.

„Wenn ich Ihnen keine Unannehmlichkeiten mache, dann sehr gerne. Ich liebe das Wasser.“

„Dann nehmen Sie sich ihren Badeanzug mit, und seien Sie um neun Uhr vor dem Hotel. Ich hole Sie ab.“

Guy war hocherfreut, den Montag mit dieser Frau zu verbringen. Marie-Julie würde ja doch wieder in die Boutique fahren, wie an jedem Werktag, und er könnte mit Claudine einen schönen Vormittag verbringen.

Marcel brachte ihm das Dessert und den Espresso. Nachdem er fertig war, stand er auf und verabschiedete sich von seiner unerwarteten Bekanntschaft. Die Rechnung brauchte er nicht zu begleichen, das machte er einmal im Monat.

„Bis übermorgen dann, und seien Sie pünktlich!“ Damit verabschiedete sich Guy von Claudine, winkte Marcel kurz zu, als dieser aus dem Lokal kam, und fuhr vergnügt zurück nach Loctudy.

Marie-Julie hatte, wie jeden Tag, in der Boutique gearbeitet und war etwas früher als gewöhnlich nach Hause gefahren. Als sie in Loctudy eintraf und das Haus leer fand, ging sie in den Garten, zum Arbeitsplatz ihres Mannes unter der großen Kastanie. Aber auch da konnte sie ihn nicht finden. Sie trat an seinen Arbeitstisch und sah dort sein Fernglas liegen.

Sie war es gewohnt, hinter ihm herzuräumen. Ständig ließ er seine Sachen liegen. Marie-Julie nahm das Fernglas und wollte gerade damit ins Haus gehen, als ihr einfiel, dass es ja Samstag war, und dass Guy dann bei Marcel seine Austern zu essen pflegte.

Sie nahm das Fernglas vom Tisch und sah über die Bucht hinweg auf die Terrasse von Marcel. Marie-Julie entdeckte ihren Mann sofort, aber an seinem Tisch saß noch eine hübsche junge Frau. Seltsam, dachte sie sich, er ist doch sonst alleine am Tisch. Nur hin und wieder setzte sich Marcel zu ihm, und sie plauderten über ihre Jugendzeit.

Marie-Julie betrachtete die Frau genau und versuchte, sich ihr Gesicht einzuprägen. Sie hatte diese Frau noch nie gesehen, da war sie sich sicher. Weder in Loctudy, noch in der Boutique in Quimper. Sie beließ es dabei und ging ins Haus. Es dauerte über eine Stunde, bis Guy nach Hause kam und Marie-Julie mit einem Kuss begrüßte.

„Wie war dein Tag?“, fragte er sie und lächelte sie an.

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