Elisabeth Eder - Die Wächter

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Vor vielen Jahren ließ der grausame König der Menschen, Zoltan, das friedliche Volk von Phyan verfolgen und töten. Die sogenannten Wächter zogen sich zurück und verteilten sich im Land der Menschen und Elfen, um fortan versteckt zu leben.
Der Straßendieb Kai erachtet es als einen unwichtigen, wenig gefährlichen Auftrag, ein Buch aus der Bibliothek der Hauptstadt Jamka zu stehlen. Doch plötzlich geraten die Ereignisse außer Kontrolle und er muss in die dunklen Wälder fliehen, verletzt und allein gelassen, mit der seltsamen Bitte einer Verbündeten, zum König der Elfen zu reiten.
Währenddessen wird das Dorf der Magd Lya von Räubern überfallen und sie entdeckt in ihrer Wut eine seltsame Gabe. Alleine streift sie durch die Wälder, wo sie von Wächtern gefunden wird, die ihr ihr Schicksal offenbaren. Gemeinsam macht sie sich mit ihnen auf die Suche. Es beginnt eine lange, gefährliche Reise, die sie quer durch das ganze Land führt. Das ist der erste Teil einer Trilogie – wer Spannung, Kämpfe, Magie, Freundschaft und Liebe mag, der sollte das hier unbedingt lesen!

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Noch immer quoll heißes, frisches Blut über seinen Oberkörper, aber es wurde weniger. Mit neuem Mut fasste Kai die Zügel fester. Die Nachtluft zischte kühl an ihm vorbei. Der Mond wurde von den hellgrauen Wolken verschluckt, vor ihm türmten sich die dunkelgrünen Hügel wie ein endloses Meer auf.

Endlich ließ er die letzten Häuser hinter sich. Die Dunkelheit umschloss ihn nun vollständig und er blickte noch einmal zurück. Einzelne Lichtpunkte glühten in der langen, dunklen Ebene, versammelten sich zu einem schimmernden Haufen, aus dem sich die prächtige Hauptstadt bildete. Der große Fluss – Jamky – schlängelte sich an der Stadt vorbei und teilte sich in viele kleinere Nebenflüsse auf. Die Häuser wirkten wie stumme, aufgerissene Mäuler, die alles Gute verschlingen wollten.

Jamka lag still und dunkel da, thronte in der Hügelebene und starrte dem Fliehenden stumm hinterher.

Schaudernd wandte er sich wieder nach vorne. Fast hatte er einen der kleinen Wälder erreicht. Die Bäume ragten hoch über ihm auf, wie mahnende Wächter. Äste standen pechschwarz vom Nachthimmel ab und die Blätter rauschten leise im aufkommenden Wind.

Er drosselte das Tempo seines Rosses und trabte zwischen die dicht stehenden Bäume. Augenblicklich fand er sich in einer anderen Welt wider. Sträucher, Bäume, Farne und Gebüsche verbargen Felsen, Pfade, Tiere und versteckte Gegenstände, die die Bewohner immer wieder hierher brachten und vergruben. Wurzeln krochen über den Boden, dicke Stämme schoben sich immer wieder in seinen Weg. Moos kroch an ihnen hinauf wie eine unersättliche Schlingpflanze. Versenkungen und Biegungen, hinter denen Felsen lauerten, stellten beinahe tödliche Gefahr für Reiter und Pferd dar. Irgendwann hörte er das vertraute Plätschern von Wasser. Rasch lenkte er das Ross zwischen einigen Farnen hindurch und erblickte das Ufer des Flusses. Das dunkelblaue Wasser umfloss einige im Wasser stehende Felsen, es schimmerte sanft im darauf fallenden Mondlicht. Erleichtert glitt er aus dem Sattel. Schwarze Schatten krochen bereits über seine Augen, er stolperte zum Ufer und fiel auf die Knie.

Kai riss sich das Hemd vom Körper und zerteilte es mit seinem Messer. Er wagte es nicht, näher auf die dunkelrote Flüssigkeit zu starren, die sich über seiner Hose und über seinem Bauch verteilt hatte. Stattdessen tauchte er einen der Hemdsstreifen ins Wasser und säuberte damit vorsichtig seinen Oberkörper. Er tupfte die Wunde ab und biss die Zähne fest zusammen. Schließlich wickelte er sich die restlichen Hemdsstreifen als eine Art Verband um den schmerzenden Brustkorb.

Als er damit fertig war, ließ er keuchend die muskulösen Schultern sinken und beugte sich weiter vor. Er wusch sich Gesicht und Arme, dann trank er gierig. Als er wieder einigermaßen klar denken konnte, sah er, dass das Pferd ebenfalls beim Fluss trank. Es war nicht weggelaufen. Bewundernd starrte er das kräftige Tier an. Es war ein typisches Schlachtross des Königs, groß, kräftig und rabenschwarz, selbst die Augen. Und es musste perfekt ausgebildet sein.

Langsam trat er auf das edle Tier zu. Es beachtete ihn nicht weiter, sondern trank gierig. Schließlich richtete es sich schnaubend auf. Wasser tropfte von den weichen Nüstern, die es mit der Zunge auffing. Vorsichtig hob Kai die Hände und trat einen Schritt weiter.

Das Pferd schnupperte kurz im Wind, machte einen ebenso vorsichtigen Schritt nach vorne und schnüffelte an seiner linken Handfläche. Schließlich rieb es die Schnauze daran und Kai nahm zögernd die Zügel. Er führte das Pferd vom Flussufer weg – wer wusste, was für Diebesbanden sich dort herumtrieben – und er führte es durch den stillen Wald, während er sich aufmerksam umsah. Schließlich fand er eine kleine Senke, die vollständig von Farnen und Gebüschen bedeckt wurde.

Er band das treue Pferd an einem Baumstamm fest und kletterte müde zwischen die dichten Büsche. Sie kratzten ihm den nackten Oberkörper auf, aber Kai war es gewohnt, bei Kälte auf unebenen Flächen zu schlafen. Mit pochendem Kopf schloss er die Augen und glitt rasch in eine andere Welt.

Am nächsten Tag wachte er in aller Frühe auf. Es hatte noch nicht einmal gedämmert. Mit frischer Energie schwang er sich auf die Beine und band das Pferd los. Er kletterte in den Sattel und trabte dann einen schmalen Pfad entlang, der von schlanken Bäumen gesäumt wurde.

Währenddessen machte er sich Gedanken über die Nahrung, die er zu sich nehmen würde. Beeren würden sich hier genug finden lassen, aber wer wusste, ob sie nicht giftig waren? Kai war sich nicht sicher, ob er anderes als Walderdbeeren erkennen würde. Kräuter gab es vermutlich auch im Überfluss, aber woher sollte ein Dieb aus der Stadt über diese Dinge Bescheid wissen? Das Einzige, was ihm blieb, war das Jagen. Er würde wohl oder übel versuchen müssen, mit seinem Dolch wilde Tiere zu töten. Oder er könnte Vogeleier rauben …

Das Schlachtross wurde langsamer und tänzelte unruhig auf der Stelle. Kai nahm die Zügel fester und starrte misstrauisch nach vor. Nach einer Weile drang der Geruch von Rauch in seine Nase. Lautlos glitt er vom Rücken des Tieres und schlich an einigen großen Felsen vorbei. Überrascht hielt er inne, als er zwischen den Felsen eine Feuerstelle sah, deren Kohlen noch rotschwarz glühten.

Daneben lag ein Soldat. Sein Helm, das harte Lederwams, der Waffengürtel, die Schulterpanzer, die Handschuhe und die Stiefel lagen neben ihm, ebenso wie ein Beutel mit – Kai lief das Wasser im Mund zusammen – Nahrung. Der Soldat trug das schwarze Stoffhemd noch, schmutzig klebte es an seinem Körper. In dem Moment wurde Kai klar, wie sehr er fror.

Unsicher blickte er auf den schlafenden Mann hinab. Dann schüttelte er leise den Kopf. Immerhin war er gestern zum Mörder geworden, von Mensch sowie Dämonentier. Er hob einen Stein vom Boden auf, sprang auf den Schlafenden zu und schlug ihm kräftig auf den Kopf. Eine Blutspur zog sich über die Stirn des Soldaten, Kai hatte, was er wollte.

Eine Weile später ging Kai in Soldatenausrüstung und mit einem Proviantbeutel zu dem Pferd zurück, das wieder auf ihn gewartet hatte. Lächelnd füllte er die Satteltaschen mit den Essensvorräten und stopfte sich gleich ein Stück Brot in den Mund: „Bisd ein treuesch Tier.“

Er klopfte dem Pferd auf den Hals, schluckte das Essen hinunter und fuhr fort: „Ich sollte dir wohl einen Namen geben, der zu dir passt … wie wäre es mit Donnerhuf?“

Der Hengst schnaubte.

Kai streichelte seine weiche Schnauze, dann schwang er sich in den Sattel. „Hüa!“

Er galoppierte weiter und zwang sich, nachzudenken. Er hatte Nahrung, ein Pferd, Waffen und einen Schutzpanzer. Jetzt brauchte er ein Ziel.

Er dachte an Exotons Worte. Zum Elfenkönig … Kai schnaubte. Zum Elfenkönig, zu dem er nur gelangen konnte, wenn er über Phyan reiste, wo sich alle die Köpfe einschlugen? Oder über den riesigen Gebirgszug, der Cinta vom Elfenreich trennte und wo tausende Soldatenlager standen?! Und überhaupt, was machte Kai bei den Elfen? Er würde dort versklavt werden, weil er sich die Dreinstigkeit erlaubte, dem Elfenkönig gegenüberzutreten, weil es ihm irgendjemand gesagt hatte. Der Junge lachte leise. Wie stellte sich Exoton das Ganze vor? Kais Entscheidung war in dem Moment gefallen, in dem er sich Raus gedacht hatte. Er hatte aus der Bibliothek wollen, aus der Stadt, aus der gesamten Hügelebene. Er hatte dorthin wollen, wo er hergekommen war. Zu den Sandstränden, den kreischenden Möwen, dem salzigen Meergeruch und den rauschenden Wellen. Nachher, wenn er sich erholt hatte, konnte er immer noch zum Elfenkönig und ihm erzählen, was passiert war. Denn irgendwo ahnte er, dass diese ganze Phyan-Geschichte weitaus wichtiger war, als er es sich eingestehen mochte. Entschlossen packte er die Zügel fester. Donnerhuf preschte aus dem Wald und galoppierte in den Schatten der großen Bäume. Vor ihnen erstreckte sich die weite Landschaft, die rund um Jamka lag. Äcker in verschiedensten Gelbtönen waren zu sehen, Gemüsefelder und –beete. Bauernhöfe mit roten Ziegeldächern sahen wie farbenfrohe Tupfer auf einem bunten Gemälde aus. Ein Ausläufer des Jamky-Flusses schlängelte sich vor ihnen in den ruhigen Wald. Und ganz weit im Norden waren dunkelblaue und dunkelgrüne Berge mit zackigen Spitzen, die beinahe mit dem strahlenden Himmel verschmolzen. Sehnsucht wallte in Kai auf.

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