Elisabeth Eder - Die Wächter

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Vor vielen Jahren ließ der grausame König der Menschen, Zoltan, das friedliche Volk von Phyan verfolgen und töten. Die sogenannten Wächter zogen sich zurück und verteilten sich im Land der Menschen und Elfen, um fortan versteckt zu leben.
Der Straßendieb Kai erachtet es als einen unwichtigen, wenig gefährlichen Auftrag, ein Buch aus der Bibliothek der Hauptstadt Jamka zu stehlen. Doch plötzlich geraten die Ereignisse außer Kontrolle und er muss in die dunklen Wälder fliehen, verletzt und allein gelassen, mit der seltsamen Bitte einer Verbündeten, zum König der Elfen zu reiten.
Währenddessen wird das Dorf der Magd Lya von Räubern überfallen und sie entdeckt in ihrer Wut eine seltsame Gabe. Alleine streift sie durch die Wälder, wo sie von Wächtern gefunden wird, die ihr ihr Schicksal offenbaren. Gemeinsam macht sie sich mit ihnen auf die Suche. Es beginnt eine lange, gefährliche Reise, die sie quer durch das ganze Land führt. Das ist der erste Teil einer Trilogie – wer Spannung, Kämpfe, Magie, Freundschaft und Liebe mag, der sollte das hier unbedingt lesen!

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Langsam setzte sich der große Körper unter ihm in Bewegung. Kai klammerte sich an das Fell und spürte, wie sich die Rückenmuskeln anspannten, Scharren und Knurren war zu hören. Die grünen Augenpaare leuchteten wie Schlitze aus der Dunkelheit, plötzlich hörte er ein tiefes Grollen, ein Fauchen und Gedränge. Wieder ertönte Knurren und Fauchen, die Wölfe bellten wild. Kai hörte das Geräusch von Zähnen, die aufeinander schnappten und zog sein Schwert aus der Scheide. Mit einer Hand hielt er sich im Fell fest und in der anderen hatte er das Schwert.

Exoton hatte angefangen zu laufen. Kühle Luft sauste ihnen entgegen. Das Kampfgeräusch der Tiere hielt weiter an, hin und wieder schnappte Exoton mit seinen kräftigen Kiefern zu. Kai kam sich hilflos vor und hoffte, dass alles gut gehen würde.

Endlich kamen sie zu einem der Fenster. Durch die Gitterstäbe schien blassweißes Mondlicht und erhellte den dreckigen Boden. Kleine Knochen lagen auf dem Stein.

Eines der Sux ließ sich auf einmal von der Decke fallen. Kai zuckte zusammen und riss sein Schwert hoch, als er die hungrigen, grünen Augen erblickte. Das Tier spannte die Muskeln, ebenso wie der Wolf –

Es sprang.

Kai hatte gerade noch Zeit, das Schwert hochzureißen. Exotons Kiefer schnappten nach einem Bein des Dämons und rissen ihn so aus dem Sprung. Einen Moment lang verharrten die scharfen Reißzähne des Ungeheuers direkt vor Kais Stirn. Dann schlug er kräftig nach dessen Kopf. Blut spritzte ihm ins Gesicht und er schloss die Augen. Er hörte ein dumpfes Geräusch, Exoton bewegte ruckartig den Kopf, als würde er etwas wegschleudern – dann rannte der Wolf hechelnd weiter.

Kai wischte sich über das feuchte Gesicht. Zwei Wölfe ordneten sich wieder vor ihnen ein und ihre grauen Schwänze waren drohend nach hinten gelegt. Die nächsten Sux, denen sie begegneten, wichen fauchend und knurrend zurück, sprangen jedoch das nachfolgende Rudel an.

Der Dieb auf dem Wolfsrücken starrte zu den Fenstern, doch sie waren alle vergittert. Die kalten Eisenstangen glänzten im Mondlicht. Plötzlich blieb Exoton stehen. Kai wäre fast von dem Rücken des riesigen Tieres gestürzt und starrte nach vorne.

Eine Eisentüre.

Ania tauchte aus der Dunkelheit auf und ließ eine pulsierende Lichtkugel vor das Schloss schweben. Ihre schwarzen Augen blickten ihn unergründlich an. Eine Blutsspur rann über ihre bleichen Wangen. Kai schwang sich von dem Wolf und zückte sein kleines Messer, während er mit der anderen Hand das blutverschmierte Schwert in die Scheide steckte – zum Säubern war keine Zeit. Er fühlte die Blicke der lauernden Sux wie Dolche im Nacken.

Knurrend und zähnefletschend versammelten sich die restlichen Wölfe im Kreis um ihn. Nervös kniete er sich zum Schloss und stocherte darin herum. Seine Hände zitterten. Immer wieder hörte er das Schnauben der Raubtiere hinter sich und spannte die Nackenmuskeln. Der Geruch von Verwesung, der in der Luft hing, raubte ihm fast das Bewusstsein.

Endlich klickte es leise.

Er stieß die Türe auf und fand sich vor einer Treppe. Fackeln hingen an den Wänden und tauchten die Steine in braungoldenes Licht. Ohne sich umzusehen hechtete er hinauf. Bald schon war einer der Wölfe hinter ihm, Kai spürte seinen heißen Atem im Nacken, aber er kümmerte sich nicht darum. Sein einziger Gedanke war: Raus ! Weiter unten brach ein Kampf aus, denn die Sux wollten auch an die Freiheit. Kai sah eine Eichenholztüre mit poliertem Eisengriff. Er drückte die Klinge hinunter und warf sich dagegen. Mit einem lauten Krachen flog die Tür auf, Kai ließ den Griff los und taumelte ein paar Meter in den nächsten Raum. Oder besser gesagt in den Hauptraum der Bibliothek, in dem es von schwer bewaffneten Soldaten nur so wimmelte. Einen Augenblick blieb er atemlos stehen, dann zückte er sein Schwert und duckte sich hinter einem der Tische, denn mehrere Pfeile sausten auf ihn zu. Sie schlugen in das Holz ein und bohrten sich hindurch. Einer streifte Kais Wange. Panisch starrte er zu den Wölfen, die herausgestürmt kamen und sich bellend auf die Soldaten stürzten. Diese waren so erschrocken, dass sie keine Zeit mehr hatten, Pfeile an die Sehnen zu legen. Kai erblickte Exoton, der stehen geblieben war und offenbar nach ihm Ausschau hielt. Er sprang auf den Tisch und machte einen großen Satz. Er verlor beinahe das Gleichgewicht, als er auf dem Rücken des Wolfs landete. Der ließ ihm nur kurz Zeit, sich an sein Nackenfell zu klammern, dann preschte er auf den Ausgang zu. Kai sah sich hastig nach seinen Dieben um, aber die waren nirgends zu sehen. Hinter ihm ertönte das gierige Krächzen der Sux, die sich nun auch ins Getümmel stürzten und sowohl Soldaten als auch Wölfe angriffen. Schreie, Knurren, Jaulen und Heulen waren zu hören. Die große Halle verstärkte diese Geräusche mit ihrem Echo. Die Wölfe sprangen die Soldaten an und brachen ihnen mit einem lauten Knirschen das Genick, während die Sux nach Armen und Beinen schnappten. Einige der Soldaten rannten davon, andere sprangen auf Tische und warfen ihre Dolche. Neben Kai ging ein Wolf zu Boden, dem ein Messer im Genick steckte. Am Ausgang standen fünf der Männer postiert. Ihre langen Lanzen deuteten drohend auf ihn und Exoton. Kai zuckte zusammen, während die Soldaten am Eingang eine kauernde Haltung einnahmen. Er packte sein Schwert fester und schickte ein Stoßgebet an alle vorhandenen und nicht vorhandenen Götter, ehe Exoton knurrend stehen blieb. Mit überraschender Schnelligkeit packte er die Lanze des nächsten Soldaten mit seinem scharfen Gebiss und riss sie ihm aus der Hand, dann drehte er den Kopf mit den wissenden Augen in Kais Richtung. Der verstand sofort, packte den groben Holzstab, den der Wolf im Maul hatte und drehte ihn. Die Soldaten drängten nach vor. Exoton wich langsam zurück. Einer der Männer des Königs rannte von hinten auf Kai zu. Er wartete, bis er nahe genug war und stieß ihm die Lanze vor die Brust. Sie hinterließ eine Delle in seiner Rüstung, ließ ihn zurücktaumeln und zu Boden sinken. Rasch wandte sich Kai wieder dem Geschehen vor ihm zu. Exoton schlug mit seinen riesigen Pranken nach dem unbewaffneten Soldaten, der schreiend zu Boden krachte, als ihm ein Teil seines Kettenhemdes vom Leib gerissen wurde und die Krallen tiefe Schnittwunden in seinem Fleisch hinterließen. Die anderen Vier wichen nun beständig zur Seite. Kai schwang drohend die Lanze und sein Schwert in beide Richtungen, ehe Exoton mit einem gewaltigen Satz vor die Tür sprang und hinaushechtete. Einer der Speere bohrte sich nur Zentimeter entfernt in die offenen Türflügel.

5 Flucht

Auf dem großen Hauptplatz war die Hölle losgebrochen. Diebe und Soldaten kämpften brüllend gegeneinander. Einige Magier waren aus deren Schule gekommen und attackierten Kais Diebe mit grünen und blauen Energieblitzen, die sie schreiend zusammenbrechen ließen. Fässer fingen Feuer, als verfehlte Zauber sie trafen. Von überall hörte man Brüllen und Fluchen, dann mischte sich das untrügliche Geräusch von Hufen, die auf den Steinboden schlugen, dazu.

Einige Soldaten auf Pferden galoppierten schreiend auf den Platz. Die Diebe waren zunehmend in eine Ecke gedrängt worden, ein kleiner, unorganisierter Haufen aus Jugendlichen mit lumpiger Kleidung und alten, verrosteten Waffen. Exoton hielt auf die kleine Kavallerie zu, obwohl ihn Kai anbrüllte, den Jungen und Mädchen zu Hilfe zu eilen.

Schließlich sprang er von dem Wolf. Er landete hart auf den Knien und stützte sich mit seiner Schwerthand ab, rappelte sich auf und stand vor einem grinsenden Soldaten. Ohne zu Zögern rammte er ihm den Speer in die Magengegend, den er noch immer in der Hand hielt. Er wandte rasch den Blick ab und lief weiter, in Richtung seiner Diebe.

Einer der Männer kam auf einem gigantischen Schlachtross auf ihn zu. Kai duckte sich und spannte die Muskeln an. Er spürte, wie er zitterte. Noch nie hatte er getötet, er hatte gedacht, nie damit anfangen zu müssen und schon gar nicht hatte er damit gerechnet, sich diesen vielen Soldaten in den Weg stellen zu müssen. Die Sterne waren von dunklen Wolken verschluckt worden, der Mond halb hinter ihnen verborgen. Die Kampfgeräusche und Schreie der Verwundeten und Sterbenden hallten in seinen Ohren. Es roch nach Blut und Metall und Pferden.

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