Wolf Buchinger - Vater und Klon

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Paul ist ein reicher, einsamer Börsianer. Er wird zu seiner Überraschung ausgewählt, als erster Mensch ganzheitlich geklont zu werden. Geht nicht? Doch, in China – mit deutschem Knowhow. Sein Klon Raoul wird in eine für ihn feindliche Welt geboren und erlebt Gewaltiges, bis er seine faustische Bestimmung findet. Dieser Roman verzichtet auf alle Zwischentexte, dadurch können Sie als Leser ihre individuellen Interpretationen und Emotionen einbringen. Geht nicht? Doch! Sogar überraschend gut.

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… und edlen Frieden geben. Und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen hie und dort. …

BLASPHEMIE! BLASPHEMIE!

BLASBLASBLASPHEMIE!

VIEHVIEHVIEH! VIEH! VIEH!

BLASPHIE! BLASPHIE! BLASVIEH! VIEH! VIEH!“

*Dear Mister Paul, wir müssen Sie retten aus dem Chaos Ihrer sogenannten Zivilisation! Zahlen Sie der Kirche den Schaden. Wir erwarten Sie übermorgen bei uns, Peter wird Sie instruieren und zu uns geleiten. Ihr Assistent bleibt.

Thanks. E.*

Blasphemie hin, Blasphemie her, Paul landet in China

Huch. Wo bin ich? Aua, mein Kopf. Was ist los? Alarm! Ich habe weder mich noch die Situation im Griff. Das hat’s ja seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Ich fühle mich mieser und unsicherer als damals vor … rückwärts zählen geht noch nicht … vor … vor gefühlten hundert Jahren, als mir, … mein Gott bin ich kaputt, ich komme noch nicht einmal mehr auf ihren Namen, also, als sie mir gestanden hat, dass sie ein Kind von mir erwartet, obwohl ich nur so ein bisschen mit ihr geschlafen hatte … ja, Agathe - nomen est omen - hieß sie. Und was war das ein Zirkus, als ich ihr mit einem langwierigen Vaterschaftstest nachweisen konnte, dass ich nicht der Erzeuger bin, sie wollte einfach nur reichlich Alimente abzocken. Seitdem habe ich immer die Flucht ergriffen, wenn mir eine Frau näherkommen wollte. Schon einem verbindlichen Blickkontakt bin ich ausgewichen. Okay, jetzt spüre ich eine leichte Besserung in meinem Körper. Situationsanalyse bitte! Ich erinnere mich klar an das Kofferpacken zuhause, die Fahrt zum Flughafen, die ersten Stunden im Flieger … es fehlen mir Ankunft, Transfer und das Beziehen dieses Zimmers. … Wo bin ich? Warum bin ich hier? War ich besoffen? Oder hat man mich unter Drogen gesetzt? Wo ist mein Handy? Wo sind meine Sachen? Verdammt noch mal, ich kriege nichts auf die Reihe. Zimmeranalyse: Luxus, Fünfsternehotel, echte Orchideen, Bett extra large, Geruch nach Sauberkeit und edlem Rosen-Raum-Spray, Rollläden runter, Vorhänge geschlossen, Licht indirekt bläulich. Ich muss aufstehen und nachsehen, - aua - das geht noch nicht, mein Kopf, mein rechter Arm, meine Füße verweigern ihren Dienst …

Ach, ich fühle mich hier sicher und tue einfach das, was ich zuhause bei Grippe immer gemacht habe, ich drehte mich um und schlief noch ein paar Stunden. Dann war ich meistens geheilt oder auf spürbarem Weg dorthin. Gute Nacht, Paul, gute Nacht, Raoul! Gute Nacht, Edouard, gute Nacht … Starkes Parfüm? Hat mich da jemand ganz sanft geküsst? Hey Paul, du träumst! Ich höre Tritte auf dem Parkettfußboden. Klingt wie Pferdegetrappel. Also Schuhe einer Frau. Ich rekapituliere: Ich bin in einem fremden Zimmer, wahrscheinlich in China irgendwo in diesem Rie-senreich, habe keine Möglichkeit eines Kontakts nach draußen, geschweige denn in die Heimat, und dann die hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich mit einer Frau ganz alleine bin. Ich muss mich wehren! Wo ist mein Schweizer Offiziersmesser? Wahrscheinlich versteckt oder an die Armen verschenkt. Kann ich einen Gegenstand in diesem Raum als Waffe umfunktionieren? Ein Stuhlbein? Den Fuß einer Lampe? Wie kann ich feststellen, ob die Tür nach draußen offen ist und ich fliehen könnte? In China? Paul, dreh den Spieß um und werde selbst aktiv!

Erschrecke den potentiellen Gegner und überrasche ihn! Ja! Jetzt!

„Wer ist da?“

„Ah Paul, endlich sind Sie wach! Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Zwanzig Stunden schlafen, das muss man können!“

„Ah Sie, Elisa …“

„Nein Paul, bitte nicht singen! Nie mehr!“

„Wo bin ich?“

„Hier bei mir.

„Wo ist das?“

„Mitten im Reich des Drachens. Im Ming-Kompetenz-zentrum. Gästesuite Nummer vier, das sogenannte Erwar-tungszimmer. Seien Sie herzlich willkommen!“

„Wer hat mich geküsst?“

„Einen kleinen Begrüßungskuss kann niemand verwehren.“

„Ist das im Vertrag inklusive?“

„Muss man denn jede Kleinigkeit regeln? Hauptsache, die große Linie stimmt. Wie geht es Ihnen?“

„So lala.“

„Sie haben keine Erinnerung mehr an das, was Sie angestellt haben?“

„Leider nein. Habe ich mich wider Erwarten irgendwo danebenbenommen?“

„ ‚Irgendwo‘ ist der falsche Ausdruck, überall, ja überall. Sie haben die Stewardessen angemacht und beschimpft, weil es keinen Madiran an Bord gab, sondern nur einen missratenen Bordeaux, immerhin einen zwanzig Jahre alten Lafitte Rothschild Grand Cru. Dann haben Sie getrunken wie Ihr französischer Assistent in besten Zeiten und schließlich musste Sie Peter zwangshypnotisieren, als Sie den Beamten der Zollkontrolle als ‚schlitzäugigen Ausbeuter‘ bezeichnet haben. Die vollgekotzte Flughafentoilette war dann noch der schreckliche Abschluss. Wir haben uns Sorgen wegen Ihrer DNA gemacht, doch Recherchen haben ergeben, dass Sie erst seit kurzem saufen, das wird sich sicher nicht auf Raoul übertragen. So, jetzt schämen Sie sich ein paar Minuten und dann ist die Sache vergessen. Ich lade Sie ein zum festlichen Begrüßungsabendessen!“

„Chinesisch?“

„Lassen Sie sich überraschen! Bitte ziehen Sie sich tv-like an, das Kamerateam wird am Anfang dabei sein. Bis in zwanzig Minuten!“

Na, dann freue ich mich auf geröstete Hundeschwänze, Schlangeneier und frittierte Heuschrecken. Okay, das gehört zu meinem gesuchten und gefundenen Abenteuer dazu. Und im Fernsehen komme ich auch schon wieder, ich werde mich bemühen, beim Knacken der Insektenschalen ein fröhliches und zufriedenes Gesicht zu machen. Die Show must go on, wow, mein Englisch macht Fortschritte. Und Elisabeth sieht in natura viel besser aus als auf dem Bildschirm, nicht jeder ist halt so telegen wie ich. Und bevor ich mich in Schale werfe, versuche ich rauszukriegen, wo ich denn überhaupt bin. Toll, der Vorhang lässt sich elektrisch öffnen, die Rollläden ebenfalls. Draußen ist es dunkel, ein paar schemenhafte Lichter und nichts als Hochhäuser, die meisten Fenster unbeleuchtet, also nicht bewohnt oder mitten in der Nacht oder Büros, die nur am Tag benutzt werden, vielleicht ist alles ihr Kompetenzzentrum. Unten sehe ich auch keine Ställe für die Schweine, vielleicht sind die oben auf dem Dach. Für diesen Ausblick hätte ich nicht nach China fliegen müssen, kein Reisfeld, keine Wasserbüffel, kein uriges Dorf. Das da draussen könnte in jeder europäischen Grossstadt sein. Ich werde mir einen Ausflug aufs Land wünschen, wenigstens einen halben Tag. Und ein paar Fotos möchte ich auch machen, Bauern beim Reisdreschen, Frauen kochen am Holzkohlefeuer und die untergehende Sonne in einem Fluss, ein kleiner See tut es auch.

Ich bin und bleibe ein Romantiker und brauche wenigstens eine Rose für Elisabeth, schliesslich hat sie mich eingeladen … und geküsst! Was soll das bedeuten? Chinesen sind doch beim Körperkontakt sehr scheu und zurückhaltend, aber sie ist ja Europäerin. … Was wollte sie damit sagen? Vielleicht hat sie mich ausgewählt, weil ich ihrem Traum-mann gleiche, der jede Nacht in ihren Phantasien über sie herfällt? … Nö, das strahle ich nie und nimmer aus. Vielleicht die Seriosität, wie ich Geld verdienen kann oder ganz einfach meine bescheidene Naivität, die man aus- und benutzen kann für eigene Zwecke. Wo kriege ich einen Blumenstrauß oder wenigstens eine Rose her?

Jetzt fällt mir erst auf, wie durch und durch sachlich dieser Raum ist, kein Bild an den Wänden, alles grau in grau gehalten, Schränke und Nachttisch in sterilem Weiß wie in einer Arztpraxis, alles riecht hygienisch und übertrieben sauber, wahrscheinlich könnte man auf der Kloschüssel essen. Vielleicht sieht auch ihr Innenleben so steril aus, Ärztin, Forscherin, Entwicklerin, da bleibt kein Platz für Farbe und Spielereien, sec bis zum Umfallen. Logisch, keine Rose, die würde stören. Und wer schenkt in der heutigen, von der Elektronik bestimmten Zeit überhaupt noch Blumen, man sendet höchstens ein runtergeladenes Foto auf das Smartphone, das genügt. Klinisch rein, der Stiel hat keine Dornen und den Geruch muss man sich dazu denken. Fortschritte der Zivilisation.

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