Wolf Buchinger - Vater und Klon

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Paul ist ein reicher, einsamer Börsianer. Er wird zu seiner Überraschung ausgewählt, als erster Mensch ganzheitlich geklont zu werden. Geht nicht? Doch, in China – mit deutschem Knowhow. Sein Klon Raoul wird in eine für ihn feindliche Welt geboren und erlebt Gewaltiges, bis er seine faustische Bestimmung findet. Dieser Roman verzichtet auf alle Zwischentexte, dadurch können Sie als Leser ihre individuellen Interpretationen und Emotionen einbringen. Geht nicht? Doch! Sogar überraschend gut.

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„Wer hätte gedacht, dass du auf Männer wirkst, vielleicht hast du im Leben was verpasst? Und hier die Hemmungslosigkeit im Internet, keine Kontrolle, auch nicht von unseren chinesischen Freunden, jeder darf jeden Scheiß un-gestraft senden.“

*he paul, hast du wohl die altgeile elisabeth ficken müssen, damit sie dich alten bock verdoppelt? ich finde euch alle zum verpissen. wenn ihr mir auf der straße begegnet, schneid‘ ich euch die eier ab! versprochen!!! leider heiß‘ ich auch paul*

„Na ja, er kann wenigstens Rechtschreibung, möglich auch, dass das Programm bereits korrigiert hat. Jedenfalls darfst du jetzt nie mehr raus, … wenn Paul diesem Paul begegnet, dann gute Nacht. Ach Quatsch! Keine Angst, das sind nur Maulhelden, ohne Internet sind es Waschlappen, die sich mit diesem Medium wichtigmachen wollen. Schade um sie. Jetzt kommt eine ganz schöne Mail, die kannst du dir übers Bett hängen.“

*Sehr geehrter Herr Paul, Sie dürfen der Erste sein, der die Menschheit mit Klonen verändern wird, darum beneide ich Sie! Ich möchte Sie daher um einen ganz großen Gefallen bitten: Könnten Sie mir vielleicht eine Haarlocke von sich senden, die ich in ein Amulett einschweißen und immer zwischen meinen Brüsten tragen werde. So kann ich Ihnen immer ganz nahe sein, und Ihre magischen Kräfte werden mir auch neue dauerhafte Energien bringen. Mit großem Dank im Voraus. Ihre allerliebste Sanella.*

„Ist das nicht eine Margarine? Ach nein, ich erinnere mich, diesen Namen gibt es auf dem Balkan, da heißen auch manche Sunil. Welch ein schönes Paar: Paul und Sanella. Wo soll ich die Haare abschneiden? Vorne oder hinten? Oh, leider geht das nur noch hinten, … das machen wir anders! Unser Nachbar links hat einen langhaarigen irischen Setter, rotblond und ganz zartes Fell, … ein paar Leckerli durch den Zaun und schnippschnapp hat sie Hundehaare zwischen dem Busen, ich parfümiere noch etwas mit Rasierwasser nach, dann wird sie nach dir verrückt werden. Paul, oh Paul, ich beneide dir! Kornelius, der andere Paul, und Sanella haben wir nun kennen gelernt, die Medien und das Internet machen es möglich. Anonym und doch so nah verraten sie ihre Begierden. Wenn das der Fortschritt ist, kann ich auf ihn verzichten. Willst du weitere E-Mails hören? Nein, ich auch nicht.“

„Und ich frage mich jetzt schon, ob es besser ist, unbekannt zu bleiben und seine eigenen Gedanken zu pflegen oder ob man sich als Star mit solchen dummen Mails rumschlagen muss. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, es kann ja nur noch besser werden.“

„Auf deinem Schreibtisch piepst es schon wieder, klingt, als wäre ein Akku alle.“

„Non, non, das ist eine Message auf meinem Smartphone - oh mit Foto … von … das darf ja nicht wahr sein, die sind zu faul, die paar Schritte zu uns rüberzugehen, das ist typisch für die Jugend von heute. Peter schickt eine schreckliche Message.“

*Schaut euch diese Sauerei an (Foto eins), wir haben alles sofort übersprayt (Foto zwei). Bitte Elisabeth nichts mitteilen, der Vorfall ist zu läppisch, als dass sie es wissen müsste. Bleibt stark! P.*

„Mein lieber Paul! Deine Welt hat sich wirklich radikal verändert: Von null auf tausend! Schau dir das an, das ist eine Riesensauerei von einem dieser Internetfuzzis, die keine Hemmungen haben, kriminelle Taten quasi als Hobby zu begehen! Auf unserer Gartenmauer neben dem Haupteingang steht in fluoreszierendem Lila:

GOTT VERGISST NIE!!!

Jetzt hast du den Salat. Du bist Zielscheibe von radikalen Christen, von Internetspinnern, und wenn es alle wissen, bald auch von denen, die etwas gegen jeden Fortschritt haben. Deine beschauliche Zeit ist vorbei. Ich sehe schon Stacheldraht um unser schönes Anwesen, bewaffnete Sicherheitsleute und Laufgräben für scharfe Hunde, in Kurzform: Wir werden uns von einer Mini-Berliner Mauer umgeben müssen, damit wir halbwegs ruhig schlafen können. Oder du bekommst einen neuen Namen und man versteckt dich auf einer entlegenen Fidji-Insel oder du wirst vorher ganz einfach von radikalen Muslimen umgebracht, denn Allah will gar nicht sein Gedächtnis be-lasten, er regelt das sofort. Alors, lieber Paul, wie geht es dir jetzt?“

„Mach die zweite Flasche Madiran auf!“

„Ist schon leer …“

„…dann halt die dritte, ob ich im Suff ende oder als gelynchte Leiche ist doch ab jetzt ziemlich wurscht. Ich habe auf große Gefühle gehofft, Glücksgefühle zusammen mit Raoul, doch verdammt schnell sieht alles anders aus. Jetzt habe ich noch intensivere Gefühle, allerdings in die andere Richtung: Ich habe Angst, Schiss, Furcht, alles zusammen. Wie kann die Menschheit nur so bekloppt sein, ihre Zukunft zu blockieren? Warum mischen sich Menschen in positive wissenschaftliche Experimente ein? Wieso reagieren sie sofort mit Gewalt anstatt ihre Probleme auszudiskutieren? Ich verstehe die Welt nicht mehr.

Zum Wohl, ich trinke ex!“

Jetzt spüre ich aber plötzlich in mir sehr schnell eine Gegenbewegung, vielleicht unterstützt durch die Wirkung des Alkohols. Langsam, aber konstant baut sich in mir ein nie gekanntes Gefühl auf. Zuerst glaubte ich, es sei eine vorübergehende Emotion. Nein, es ist wahrscheinlich ein urmenschliches Gefühl, sogar ein ganz großes Gefühl, ein besonderes Gefühl, von dem ich auch schon in Romanen gelesen habe, aber nie gedacht hätte, dass es mich je überkommen könnte: Diese dummen Attacken machen mich stark, ganz stark. Ich werde ihnen zeigen, dass ich es trotz aller Gefahren schaffen werde. Jetzt erst recht! Uff, ich glaube, dass es mir gelungen ist. Vor ein paar Minuten hätte ich noch alles hinwerfen können, doch jetzt erhebe ich mich - wie heißt es so schön im historischen Bild - wie Phoenix aus der Asche, auch wenn ich gar nicht weiß, wer und wann das war.

Raoul! So wertvoll warst du mit Abstand noch nie für mich! Es wird Zeit, dass es dich bald gibt.

Die Zahl des Morgens

„Guten Morgen Paul! Es ist schon spät und ich habe Neuigkeiten für dich! Gleich drei Stück. Also, während du wach wirst, kannst du schon mal zuhören und denken.

Numero eins: Unsere Gartenmauer mit diesen dummen drei Wörtern ist auf der Titelseite der Stadtzeitung.

Zweitens: Die Polizei hat angerufen. Sie haben den Täter, der das Bild selbst der Redaktion übermittelt hat. Überraschung! Es ist eine junge Pfarrerin, die schon ein paar Mal Mühe mit ihren Chefs gehabt hat.

Und drittens: Ich habe deinen historischen Computer abgeschaltet und alles zu mir weitergeleitet, zwischen Bildschirm und Tastatur hatte nämlich eine Kreuzspinne ein fettes Netz gebaut. Wir sind nun à jour, das brauchen wir auch, denn die neuesten Zahlen werden dich auf einen Schlag hellwach machen: Über Nacht haben unser erstes Video - na, wie viele Menschen gesehen? Rate mal!“

„Tausend.“

„Mehr!“

„Na, dann halt fünftausend.“

„Falsch, falsch, falsch: es waren einhundertsiebzigtausendvierhundertzwölf! Stell dir das mal vor! Jetzt bist du weltberühmt, sogar der amerikanische Präsident hat weitaus weniger User. Jetzt haben unsere Chinesen sicher Stress, denn sie bedanken sich bei jedem und beantworten die sechstausenddreihundert Mailanfragen individuell. Das meiste wird wohl mit generierten Texten übermittelt, aber Arbeit ist es dennoch. Und sie haben deine Unterschrift aus dem Vertrag kopiert und benutzen sie bei jeder Antwort. In allen Sprachen dieser Welt. Gratulation, du hast extrem schnell dein Sprachenmanko aufgeholt. Was heißt denn ‚Guten Morgen‘ auf Mongolisch?

Ach ja, die Polizei will wissen, ob du Strafanzeige gegen die Pfarrerin stellst? Sie wohnt hier gerade um die Ecke und muss dich wohl kennen. Ich schlage vor, dass wir verzichten, sie muss aber zu uns kommen und ein klärendes Gespräch mit dir führen. Du nickst. Tipptopp. Wann soll sie kommen?“

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