Julia Beylouny - Weltenreise

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Eigentlich wollte Kriemhild nur einen ruhigen Sommer bei ihren Verwandten in den Staaten verbringen. Doch was dann geschieht, stellt ihr komplettes Leben unwiderruflich auf den Kopf …
Sam schaute zu ihr hinab. Sein Blick war voller Melancholie und ließ ein inneres Hadern erahnen. «Was, wenn ich dir sagen würde, dass ich Gedanken lese? Dass ich mental spüre, was du fühlst? Dass ich gehört habe, wie du am Strand nach mir gerufen hast? Für mich seid ihr die Freaks, die nicht den Hauch einer Ahnung haben, was da draußen abgeht.»
Er zeigte auf den Ozean, dann drehte er sich um und verschwand. Kriemhild blieb sprachlos zurück und schaute ihm nach.
"Julia Beylouny schafft es, ihre Leser tief in die Fluten ihrer Geschichte zu ziehen und erst wieder an die Oberfläche zu lassen, nachdem das letzte Wort gelesen ist. 'Durch die Flut – Weltenreise' ist vielleicht die authentischste Fantasy-Geschichte, die ich je gelesen habe. Ich kann es kaum erwarten, endlich den zweiten Teil in Händen zu halten."
~ Theresa Berg, Lektorin und Autorin von Miro der Drache

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Kriemhilds Stimme flüsterte. „Kannst du ihm verzeihen, Tante?“

„Auf Dauer bleibt mir keine Wahl. Ich werde jedenfalls keine neunzig Jahre alt, um es zu tun.“

Das Mädchen wischte sich über die Augen. Ein Beben ergriff Besitz von ihr. „Weißt du, wie oft ich mir gewünscht habe, mein Vater hätte die Gelegenheit bekommen, sich in einem Brief von mir zu verabschieden? Stattdessen war er einfach weg. Ohne ein Wort. Ich werde nie erfahren, was er mir noch alles hätte sagen wollen.“

Margret nahm sie in die Arme. Kriemhild weinte bittere Tränen. So hatte sie es noch gar nicht gesehen. Das Kind hatte Recht mit dem, was es sagte.

„Du vermisst ihn sehr, nicht wahr?“

„Ich dachte, es würde besser, je älter ich werde. Aber … die Gewissheit, dass er an den entscheidenden Punkten meines Lebens fehlen wird …“

„Komm, ich möchte dir etwas zeigen.“

Langsam erhob Margret sich. Sie nahm Kriemhild bei der Hand und auch ihre Augen blieben nicht länger trocken. Sie führte ihre Nichte hinaus auf die Veranda, die Stufen hinab in den Garten. Leichter Wind wehte vom Meer herüber; er vereinte das Salz der Wellen mit dem ihrer Tränen. Hinter einer Rosenhecke traten sie an ein kleines Beet.

„Ich erzählte dir bereits, dass ich schwanger war.“ Sie schluckte den Schmerz hinunter und bemühte sich, die Fassung zu bewahren. „John und mir wurde einst eine kleine Tochter geschenkt. Und kurz darauf die Gnade, uns von ihr verabschieden zu dürfen. Wenn auch ein Teil von ihr hiergeblieben ist. Hier, ganz nah bei uns.“

Kriemhild blickte auf. In ihren bezaubernden Augen lag tiefe Ehrfurcht. „Wenn es nicht zu viel verlangt ist, würde ich gern mehr über euer Kind erfahren.“

„Gern, ich finde, du hast ein Recht darauf, es zu erfahren. Komm,“ sie deutete auf die Veranda, „setzen wir uns.“

Margret schaute in die Ferne und hielt Kriemhilds Hand in ihrem Schoß.

„Im Oktober ‘61 – nicht lange nachdem wir das Sommerhaus der Gilberts bezogen hatten – stand die Geburt kurz bevor. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits einige Wochen im Bett verbracht, eine dumme Grippe. Kriemhild, hättest du je einen Herbst in Neuengland miterlebt, wüsstest du, dass der Indian Summer einem mit seiner Pracht glatt den Verstand rauben kann! Wie auch immer – ich hielt es keinen Tag länger im Haus aus, geschweige denn in meinem Bett. Die ganze Natur lag in einer Art Goldrausch, die Wälder, der Zuckerahorn … Alles leuchtete Scharlachrot, Orange, Gelb und Braun.“ Margret seufzte. Vielleicht gab sie sich noch immer die Schuld daran, dass sie sich in ihrer Naivität zu so einer solchen Dummheit hatte hinreißen lassen. „Johns Vater besaß diese neue Motoryacht, eine 27` Chris Craft. Ich war ganz verrückt danach, einen Spaziergang zu unternehmen, und überredete John, mit mir hinauszufahren. Er wollte nicht. Heute bereue ich, dass ich damals nicht auf ihn gehört habe.“ „Du darfst dir keine Vorwürfe machen, Tante Margret. Das ändert den Lauf der Dinge nicht mehr.“

„Wie Recht du hast, Liebes. John gab mir nach. Wie sooft, in so vielen Dingen. Er ist einfach zu gut für mich. Er brachte mich in den Hafen auf diese Yacht, die der ganze Stolz seines Vaters war. Er ließ den Dieselmotor an und fuhr hinaus in die Bucht. Meiner Schwäche und den Schmerzen wollte ich keinerlei Bedeutung zumessen. Heute weiß ich, dass ich noch immer gefiebert habe.“

„Trotzdem bist du rausgefahren?“, fragte ihre Nichte.

„Ich war kaum siebzehn … Viel zu unreif, selbst noch ein Kind. Das Leben hatte mich viel zu früh ins kalte Wasser geworfen. Irgendwann steuerte John auf einen Hafen zu, wir gingen an Land und ich konnte es kaum erwarten, in die Pinienwälder zu gelangen. Ich rannte ihm einfach davon, hinein in die bunte Herbstlandschaft. Es tat so gut, nach der langen Bettruhe an der frischen Luft zu sein.“ Sie hielt inne und schüttelte unmerklich den Kopf. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Was wäre eine weitere Woche des Liegens gewesen gegen das Leben ihres Kindes? Eine Träne stahl sich über Margrets Wange davon.

„Du musst nicht weiterreden, Tante.“ Kriemhild entging scheinbar nicht eine einzige Geste.

„Doch, du sollst alles erfahren“, fuhr sie fort. „Wir wanderten stundenlang durch die Wälder, bis wir eine hübsche Lichtung erreichten und ein Picknick machten. Erst als ich saß, wurden die Schmerzen stärker. Ich hatte mir nichts weiter dabei gedacht, schließlich waren noch drei Wochen Zeit bis zum Geburtstermin. John bemerkte, dass etwas nicht stimmte, und wurde ziemlich ärgerlich. Er wollte mich heimbringen, aber … Es war zu spät. Ich konnte nicht mehr aufstehen. John wollte seinen Vater holen, doch ich hielt ihn zurück. In der Angst, allein zu sein, und … weil seine Familie mich nie gewollt hatte. Ebenso wenig wie dieses Kind.“

Margret konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Kriemhild drückte ihre Hand und lehnte sich an ihre Schulter.

„Dann … hast du es dort im Wald bekommen?“, fragte sie zaghaft.

Margret nickte. „Es ging vermutlich viel zu schnell für das erste Kind. John gab sein Bestes, mir beizustehen. Aber er konnte nicht wirklich helfen. Ich war so erschöpft … der Schüttelfrost, das viele Blut … und dann hielt er sie mir hin. Unsere Tochter. Wir haben sie Sue genannt. Ein so wunderhübsches kleines Mädchen …“ Margret streichelte über Kriemhilds Kopf. „Sie hatte rotes Haar. Ganz genau wie du.“

Sie schluchzte und ihre Nichte schlang die Arme um ihren Hals. Es war, als umarme ihre eigene Tochter sie.

„Sue … hat nicht geschrien“, fuhr Margret leise fort. „Sie … sie hat nicht mal geatmet. Ich weiß nicht, was passiert ist. Alles ging so schnell, es war so … unwirklich. John brachte uns in ein Krankenhaus. Einen Tag später kam Pastor Jonas zu mir. Der mitfühlendste, liebenswerteste Mensch, der mir je begegnet ist. Er hat sich um alles gekümmert. Um Sues Beisetzung.“

Kriemhild reichte ihr ein Taschentuch. Jacob tapste auf die Veranda und nahm auf Margrets Zehenspitzen Platz. Der treue Freund!

„Weine nicht, Tante. Ich bin mir sicher, dass Sue darüber sehr traurig wäre.“

„Schon gut, Liebes. Du hast Recht. Ich habe schon zu viel geweint, seitdem du hier bist.“ Sie fand ein schwaches Lachen. „Sicher habe ich dich mit meinem Geheule ein für alle Male vergrault.“

„Unsinn! Es ist gut, dass du es mir erzählt hast. Ich danke dir. So lebt die Erinnerung an euer Kind weiter.“

Kapitel 17

Jason

Die dämliche Party war der größte Flop, seit Beginn der Beachpartys überhaupt gewesen! Zum ersten Mal in seinem Leben musste er sich eingestehen, dass James Recht gehabt hatte. Er hatte gesagt, das mit dem Drink wäre keine gute Idee. Und auch nicht, die Rothaarige gleich am ersten Abend flachzulegen.

Natürlich würde er das vor James nie zugeben. Zu allem Überfluss hatte er einen Flunken im Gesicht, der bei jeder Grimasse schmerzte. Blau und so geschwollen, dass seine Augen Mühe hatten, dran vorbeizuschauen. Nur wegen der Tussi! Er hätte jede haben können. Aber er wollte eben immer das, was nicht einfach zu haben war. Um sich selbst zu beweisen, dass er gut war. Und das war er! Er war der Beste!

Jason zog an seiner Zigarette und versuchte, den Schmerz in seinem Gesicht mit Alkohol zu betäuben. So schnell würde er nicht aufgeben. Er wollte die Kleine noch immer. Vielleicht mehr als zuvor. Wenn doch wenigstens der Beau abgesoffen wäre! Wie um alles in der Welt hatte der es überhaupt angestellt, sie da rauszuholen? Jedenfalls standen Sams Karten nun höher bei ihr.

Jason lachte verachtend. Weiber ! Die ganze Romantikkacke von wegen Leben retten und all das! Aber er musste sich dringend einen Plan zurechtlegen. Er war unten durch bei ihr, soviel stand fest.

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