Julia Beylouny - Weltenreise

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Eigentlich wollte Kriemhild nur einen ruhigen Sommer bei ihren Verwandten in den Staaten verbringen. Doch was dann geschieht, stellt ihr komplettes Leben unwiderruflich auf den Kopf …
Sam schaute zu ihr hinab. Sein Blick war voller Melancholie und ließ ein inneres Hadern erahnen. «Was, wenn ich dir sagen würde, dass ich Gedanken lese? Dass ich mental spüre, was du fühlst? Dass ich gehört habe, wie du am Strand nach mir gerufen hast? Für mich seid ihr die Freaks, die nicht den Hauch einer Ahnung haben, was da draußen abgeht.»
Er zeigte auf den Ozean, dann drehte er sich um und verschwand. Kriemhild blieb sprachlos zurück und schaute ihm nach.
"Julia Beylouny schafft es, ihre Leser tief in die Fluten ihrer Geschichte zu ziehen und erst wieder an die Oberfläche zu lassen, nachdem das letzte Wort gelesen ist. 'Durch die Flut – Weltenreise' ist vielleicht die authentischste Fantasy-Geschichte, die ich je gelesen habe. Ich kann es kaum erwarten, endlich den zweiten Teil in Händen zu halten."
~ Theresa Berg, Lektorin und Autorin von Miro der Drache

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Das war der wahre Beginn seines Lebens. Der erste Lichtstrahl jener Sonne, um die sein Planet fortan kreisen würde. Es war nicht länger nur durchschnittlich. Sie machte sein Leben außergewöhnlich .

Kriemhild ahnte bis zur Mitte der zwölften Klasse nichts von ihrer Liebe zu ihm, das spürte er an ihrer abwehrenden Haltung. Doch Justus konnte warten. Seine Liebe wuchs mit jedem Tag. Die Art, wie Kriemhild sich bewegte, wie sie sprach, wie der Wind ihr Haar zerzauste, das alles trieb ihn fast in den Wahnsinn. Er hatte einen günstigen Moment abgepasst und ihr Parfum auf ein Stück Papier gesprüht. Sie bewahrte das Fläschchen immer in ihrem Rucksack auf. Zu Hause roch er daran. Es versetzte ihn jedes Mal in Trance.

Er wusste, dass sie keinen Freund hatte. Obwohl die Hälfte der männlichen Mitschüler alles darum gegeben hätte, sie rumzukriegen. Doch in Wahrheit liebte sie ihn, dessen war er sich einfach sicher. Justus spürte die einzigartige Verbindung; er wusste, dass ihr das irgendwann auch klarwerden würde. Und der Tag kam.

„Hey, Kriemhild.“ Sie saß in der Freistunde auf dem Schulhof in der Sonne. Wie gut es tat, in ihrer Nähe zu sein.

„Was gibt’s? Ich wollte mich eigentlich etwas entspannen, bevor wir Mathe haben.“

„Klar, schon kapiert. Hast du wen gefunden, mit dem du das Referat vorbereitest?“

Sie schaute ihn an. Ihre smaragdgleichen Augen reflektierten das Sonnenlicht.

„Deutsch? Nein, ich wollte Sara später fragen.“

Sie hatte noch niemanden. Das mit Sara hatte sie nur gesagt, um ihm zu signalisieren, dass das seine letzte Chance war, zu fragen. Eine andere Erklärung ihrer Worte gab es für Justus einfach nicht. Kriemhild verstand es, in einer verschlüsselten Sprache eine Botschaft zu übermitteln, die nur Justus zu deuten wusste. Er nahm all seinen Mut zusammen.

„Hättest du vielleicht Lust … es mit mir vorzubereiten?“

Sie zögerte und schaute unsicher. Das tat sie, um ihn zappeln zu lassen. Und er allein war privilegiert, ihre geheimen Gesten zu verstehen.

„Hm, keine Ahnung. Ich frage erst mal Sara, sonst hat sie nachher keinen Partner. Wir hatten fast schon abgesprochen, dass wir es machen.“

„Ich bin sicher, Sara findet jemanden. Ich hab da so ein paar Schwierigkeiten mit dem Roman. Wenn Frank und die Jungs dann in meine Gruppe kämen … das wär sicher nicht so gut.“

„Okay, dann komm halt zu uns. Wir machen es zu dritt, einverstanden?“

Die Worte okay und einverstanden ließen Justus zwei Zentimeter größer werden. Sie liebte ihn! Das war der erste, zaghafte Beweis. Er hatte ihre Worte richtig gedeutet.

Kapitel 14

Kriemhild

Das Haus, das sich vor ihr in den Dünen auftat, verschlug ihr fast die Sprache. Wenn Brooke es coole Villa genannt hatte, war das mehr als untertrieben gewesen. Die Sandberge, in denen es lag, machten es noch widersprüchlicher. Das Haus passte einfach nicht dorthin. Riesige weiße Balkone wechselten sich mit Glasfronten und grauen Holzbalken ab. Im rechten Obergeschoß prangte ein Türmchen, gedeckt mit roten Schieferpfannen. Eine Garage öffnete sich wie von Geisterhand, als der Jeep vorfuhr. Das Tor war mindestens halb so groß wie die Villa selbst.

Kriemhild kam aus dem Staunen nicht heraus, während Samuels Worte in ihr nachhallten.

Plötzlich hatte sie Mitleid mit ihm. Er hatte ihr gleich zwei Mal an einem einzigen Tag geholfen. Sie war es ihm schuldig, ihm in der Sache mit seinem Vater beizustehen.

Der Wagen stoppte und Sam zog den Schlüssel aus der Zündung.

„Danke.“ Wieder blieb sein Blick nach vorn gerichtet.

„Wofür?“

„Dafür, dass du hier bist. Jede andere hätte mich für verrückt erklärt.“

„Wer sagt dir, dass ich das nicht auch tue?“

Er stieg aus und sie folgte ihm. In den Dünen kreischten Möwen und die Brandung klang so nah, dass Kriemhild irritiert nach den Wellen suchte.

„Du kannst sie nicht sehen. Gleich hinter diesem Hügel ist eine Klippe. Dort nisten Lummen. Es geht ziemlich steil runter, sehr reizvoll zum Klippenspringen. Hast du das schon mal gemacht?“

Sie pfiff verächtlich durch die Lippen und schaute weg.

„Sorry, ich hab ganz vergessen, dass du Nichtschwimmerin bist. Das … meine ich nicht böse, versteh mich nicht falsch.“

„Vergiss es einfach.“

Jedes Mal, wenn er das aussprach, lief der grauenvolle Film vor ihren Augen ab. Als wollte das Meer sie daran erinnern, wieso sie es hasste.

Er steckte den Schlüssel in das Türschloss, als ihm von drinnen jemand zuvor kam.

Es war ein Mann mittleren Alters, der ebenfalls erstaunlich gut aussah, und fast so gut durchtrainiert war wie Sam. Der einzige Unterschied war die kühle Arroganz, die von ihm ausging, und etwas wie … Macht. Er begrüßte Kriemhild mit blitzenden Zähnen und sie konnte nicht sagen, worüber sie mehr staunte; über seine akzentfreie Anrede in Deutsch oder darüber, dass er ihren Nachnamen kannte.

„Herzlich willkommen, Frau Bergmann.“ Die blauen Augen durchdrangen sie, als schaute er auf den Grund eines Wasserglases.

„Guten Tag, Mister Dawson. Sie kennen meinen Namen?“

„Samuel erwähnte ihn mal, nehme ich an.“

„Samuel kennt meinen Nachnamen nicht.“

Er lachte und wechselte einen schnellen Blick mit seinem Sohn.

„Kommt doch herein, ihr beiden.“

Sie traten in eine Art Eingangshalle. Von der Mitte aus führte eine riesige Steintreppe in die erste Etage. Die Fensterfronten reichten beinahe bis hinauf zum Dach.

An den hellen Wänden, die zur Hälfte vertäfelt waren, hingen Unterwasseraufnahmen von Fischen, Korallen, Höhlen und Delfinen. Meeresbiologen , dachte Kriemhild.

Über der Tür, durch die Sams Vater sie ins Wohnzimmer führte, prangte ein riesiges, rundes Gebiss. Sie betrachtete im Vorbeigehen die messerscharfen Zahnreihen und ahnte, dass sie der Kreatur besser nicht lebendig begegnen wollte. Mister Dawson bemerkte Kriemhilds Gesichtsausdruck und verzog die schmalen Lippen zu einem kühlen Lächeln.

„Das ist von einem weißen Hai. Imposant, nicht wahr?“

„Ziemlich.“ Und gruselig, sich sowas im Haus aufzuhängen, wollte sie sagen.

Er bot ihnen einen Platz auf der weichen, weißen Couch an, die sich durch den halben Raum erstreckte.

„Darf ich Ihnen was zu Trinken anbieten? Samuel?“

„Nein, danke.“

„Für mich auch nichts, Dad.“

Sie hätte viel lieber erfahren, wieso sie dort war.

„Bestimmt fragen Sie sich, aus welchem Grund ich Sie eingeladen habe, Kriemhild? Ich darf Sie doch so nennen?“

„Sicher.“

Er nahm ihnen gegenüber Platz. Jede seiner Bewegungen war geschmeidig, lautlos.

„Nun ja. Die Ereignisse der letzten Tage haben mich … nennen wir es einmal neugierig gemacht. Mein Sohn lässt sich kaum zu Hause blicken, er prügelt sich wegen eines Mädchens … ein Police Officer schellt an der Tür. Sie verstehen, dass man sich da als Vater Gedanken macht. Vor allem, wenn es mit der Polizei zu tun hat.“ Er warf seinem Sohn einen intensiven Blick zu. „Das kann Samuel sich wirklich nicht erlauben. Ihr Vater würde mir da unter diesen Umständen sicher zustimmen.“ „Mein Vater ist tot.“ Samuel sah zu ihr herüber und sie bemerkte ehrliches Mitleid in seinem Blick.

„Oh, das wusste ich nicht.“

„Woher auch?“

„Es tut mir leid, Kriemhild.“ Sein Dad rieb sich verlegen die Hände.

„Mister Dawson, ich verstehe, dass sie sich Sorgen machen. Aber die Sache mit der Schlägerei und der Polizei hat sich bereits als Missverständnis herausgestellt.“

„Das freut mich zu hören. Was ist da noch gleich geschehen? Sie sind ins Wasser gefallen und mein Sohn hat sie herausgezogen?“

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