Tabea Thomson - INGRATUS - Das Unerwünschte in uns

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INGRATUS - Das Unerwünschte in uns: краткое содержание, описание и аннотация

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246 Jahre in der Zukunft. Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr.
Auf einen 10 Lichtjahre von der Erde entfernten Planeten. Seit Wochen war kein Tropfen Regen niedergegangen. Über den Feldern vom Districts Igness lag eine Gluthitze. Wer konnte, blieb der Feldarbeit fern. Ein verliebtes Paar im Kurzurlaub konnte es. Sie verbrachten die Nachmittage in den kühlenden Bettleinen. Loderndes Keuchen überflutete das Refugium. Dazwischen schmuggelten sich unheimlich summende, metallisch klirrende Geräusche. Gleißendes Licht blendete sie und riss ihre umschlungenen Leiber gewaltsam auseinander. In einer Folterhölle sahen sie sich wieder.
Aus der Folterhölle befreite man sie, doch das Vakuum im Kopf gab nur langsam ihr altes Leben zurück.
Man brachte sie an Bord eines Raumschiffes. Hier geschehen seltsame Dinge. Wem können sie vertrauen: Der Stimme im Kopf oder ihrer Nase?
Für Erwachsene: Eine Emotionsgeladene Begegnung der dritten Art.

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Doch so einfach waren die zusätzlichen Agamenon Dukaten nicht verdient, denn man schickte ihr die falschen Studenten. Die Richtigen waren nicht besser. Deren Ausbildungsstand entsprach bestenfalls denen von blutigen Anfängern. So blieb es nicht aus, dass während der abzuarbeitenden Prüfungsaufgaben die Warnakustik nicht ein einziges Mal schwieg. Bloß gut das es sich bei diesen Patientinnen nur um holografische handelte.

Damit die Warnakustik endlich schwieg, musste Melina ständig Behandlungskorrekturen vornehmen. Ihr – der Ausbilderin kam es so vor, dass sie die zu Prüfende sei. Dem nicht genug! Vor Prüfungsbeginn gab sie auch noch die Anordnung heraus: Unter keinen Umständen stören. Danach werte ich das Prüfungsprotokoll aus, da will ich nicht gestört werden.

Weil alle im Team wussten, wie stressig solche Tage sind, hielten sie sich strikt an Melinas Order. Was wiederum zur Folge hatte: Die Vertretung Heiler Ralph McSalmer informierte erst am anderen Morgen über Adrians Ankunft. Mit entsetzen vernahm Melina, was dem Bruder während der Reise widerfuhr. Und auf ihre Frage: » Wer nahm den Notruf entgegen «, antwortete Ralph: › Ich. Zum Einsatz selber schickte ich meinen Kollegen Doc Eric McAllun sowie die Heiler Studentin Marte .‹

Darüber war Melina nicht erfreut, Erics Fachgebiet ist ausschließlich die Weiber Heilkunde. Nun ja, Ralphs nachfolgende Sätze besänftigten Melinas aufgebrachtes Gemüt. Denn entgegen ihren Befürchtungen hatte Doc Eric das richtige Medikament dabei. Und wie sie von Adrian erfuhr, half es sofort. Jetzt erst fiel Melina auf: Weder Adrian noch Ralph erwähnten, was Eric konkret injizierte. Um es im Nachhinein zu erfahren, öffnete sie erneut Adrians virtuelle Patienten Akte. Nur an dem besagten Tag wurde lediglich eingetragen: Nach dem Erhalt der Behandlung ging es Adrian Sawon wieder bestens.

Die fahrlässige Ungenauigkeit des sonst sehr gewissenhaften Kollegen verwunderte Melina. » Wieso nennt er das Mittel nicht. « Nachdenklich schnippte sie die Patienten Akte weg. Wodurch wieder Adrians virtuelle Medikamentenakte ins Sichtfeld geriet. Ihre Augenbraue zuckte erwartungsvoll. » Da könnte es natürlich auch stehen. «

Bloß bei dem gesuchten Zeitpunkt wurde in den angelegten Listen nichts eingetragen. Das konnte nicht sein! Aufgebracht blätterte sie um. Doch da stand nichts weiter. » Hey, was soll das? Was soll die Geheimniskrämerei. « Enttäuscht schnippte sie diese Akte weg.

Wieder einmal hatte sie, anstatt Antworten zu bekommen, nur neue Fragen erhalten. Frustriert fuhr sich Melina durchs Haar. Diese selbstbemitleidende Geste begleitete nachdenkliches Schweigen. Es wurde abrupt von einer markanten Erinnerung unterbrochen. Die Begebenheit führte zum ersten gemeinsamen Abend an Bord. Adrian hatte sich "in Schale geworfen" um, wie er es nannte: › Die Concordia unsicher zu machen .‹

In Gedanken erlebte Melina den darauffolgenden Morgen noch mal. » Ralph teilte mir bei der Dienstübergabe mit, dass Adrian am frühen Morgen mit einer Kolik eingeliefert wurde. « Melina fragte sich nun: » Wo war er in jener Nacht. «

Hätte sie den Bruder nach jeder spontanen Heilung mit strenger Bettruhe unter Beobachtung gestellt, wären ihr regelmäßig unbekannte Heiler übern Weg gelaufen. Sie versorgten Adrian mit der überbrückenden Therapie, welche seine schmerzhaften Vergiftungen unterbanden.

Wie Melina nun so über Adrians nächtliche Ausflüge sinnierte, drifteten ihre Gedanken noch zu einem anderen Vorfall zurück. Seit seiner Ankunft auf der Concordia war genau ein Tag verstrichen. Kurz nach Melinas Dienstantritt meldete sich die Studentin Marte Blom: » Adrian wird gerade zu uns gebracht. «

Melina nahm ihn da erstmalig persönlich in Empfang. Die Verfassung, mit der Adrian eingeliefert wurde, konnte erbärmlicher nicht sein. Er war nicht mal imstande, seiner Schwester zusagen, wo es ihm genau wehtut. Melina blieb auf die Schnelle nichts weiter übrig, als ihm mit einem neuralen Nackengriff den Schmerz zu blockieren. Vorsorglich verabreichte sie ihm ein Betäubungsmittel, und im Anschluss wollte sie Adrian vom Computer scannen lassen. Wie gewohnt verweigerte die Technik ihren Dienst. Melina ihrerseits wiederholte mehrmals ihre Forderung. Während sie mit dem nutzlosen Ding kommunizierte, gab Marte mehrmals mit Handzeichen zu verstehen, das sie etwas sagen will. Ihre Ausbilderin ließ sich nicht stören. Erst als nichts mit dem Scanner geschah, schenkte sie der Studentin die geforderte Aufmerksamkeit.

Die blickte beschämt zum Fußboden. »Sire, ich habe einen Fehler gemacht ...«, gestand sie kleinlaut.

Ein breites Grinsen lag quer über Melinas Gesicht. Sie nahm an, weil diesem Musterweib von Heiler Studentin nie ein Fehler passiert, dass diese scherzt.

Ohne auf den Spot einzugehen, vollendete Marte den Satz: »... ich setzte ein Shuttle unter strenge Quarantäne.«

Melinas Lachen erstarb auf der Stelle: »Welches?«

Bevor Marte antwortete, schaute sie die Ausbilderin treuselig an. »Mit dem die neue Heiler Software ankam.«

Ein kraftvolles Atemgeräusch erstürmte Melinas Rachen, dem folgte ein herauskatapultiertes »Latuuuu!« Es verließ so kräftig ihre Kehle, dass selbst Adrian im künstlichen Schlaf erschrocken zusammenzuckte und Marte, sie wollte im selben Moment ihr Missgeschick entschuldigen, brachte nur ein wirres Wortgestammel hervor.

Melina ignorierte es. »Was ist mit der neuen Software?«

Software löste auf der Stelle Marte's Stimmenlähmung: »... Die Techniker kommen nicht so einfach an das versiegelte heran«, antwortete sie mit langsamen Zungenschlägen.

Melina kam es wie abgelesen vor. Den Unwillen darüber drückten die auf den Hüften abgestützten Fäuste aus und dazu schrie sie entrüstet: »Das ist ein Scherz?«

Marte blickte flüchtig zu Adrian. »Leider nein.«

Wild gestikulierend holte Melina Anlauf sich noch mehr verbal Luft zu verschaffen, die Studentin kam ihr jedoch zuvor: »Ich fand heraus, dass die Koliken beim scannen als Geburtskontraktionen angezeigt werden. Und wir können sie genau wie Wehenschmerzen blockieren.«

»Das geht?«, erwiderte Melina mit skeptischem Blick.

»Korrekt. Ich machte es bei Adrian bereits mehrfach mit Erfolg.« Zu ihren Worten öffnete sie Adrians Biodaten-Datei. Das angezeigte besänftigte Melinas Gemüt, jedoch es verminderte nicht im Geringsten ihr Misstrauen. Im Gegenteil, dass was Marte dann forderte, verstärkte die Empfindung noch mehr. »Wenden Sie es unverzüglich an.«

Verdattert blickend konterte Melina: »Und du begibst dich zu den Technikern. Komme ja nicht ohne gute Nachricht zurück.«

»Aye Sire.«

~

Hals über Kopf lief Marte zur Tür hinaus, und Melina rollte den Bruder auf die Seite. Weil sie es zu grob anging, fuhr Adrian erschrocken hoch. Der Schmerz lag auf den Lippen. Kläglich wimmernd kam er der Bitte nach, die Seitenlage einzunehmen. Melina raffte ihm das Shirt am Rücken hoch und im nächsten Moment rasten die Finger auf die neuralen Punkte der Wehenschmerz Blockade zu. Just als Melina die Finger auf Adrians Rücken aufsetzen wollte, spürte sie einen Widerstand. Noch bevor sie begriff, was es ist, wurden ihre Hände von einer unsichtbaren Kraft weggestoßen. Zischende Atemluft drückte ihre Fassungslosigkeit aus. Sie ignorierte die Gefahr und unternahm umgehend den nächsten Versuch. Abermals wurde sie daran gehindert.

»Ich habe nichts gemacht«, flüsterte Adrian angsterfüllt.

Die Worte machten sie stutzig. Dessen ungeachtet führte sie die Hände zu den vorherigen Ausgangspunkten. Ihre unruhigen Finger allerdings sagten – ich ahne Schlimmes. Um dafür gewappnet zu sein, und damit der Bruder im Notfall handeln konnte, setzte Melina zunächst an seinem Nacken die bewährte kurzzeitig wirkende Blockade.

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