Tabea Thomson - INGRATUS - Das Unerwünschte in uns

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INGRATUS - Das Unerwünschte in uns: краткое содержание, описание и аннотация

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246 Jahre in der Zukunft. Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr.
Auf einen 10 Lichtjahre von der Erde entfernten Planeten. Seit Wochen war kein Tropfen Regen niedergegangen. Über den Feldern vom Districts Igness lag eine Gluthitze. Wer konnte, blieb der Feldarbeit fern. Ein verliebtes Paar im Kurzurlaub konnte es. Sie verbrachten die Nachmittage in den kühlenden Bettleinen. Loderndes Keuchen überflutete das Refugium. Dazwischen schmuggelten sich unheimlich summende, metallisch klirrende Geräusche. Gleißendes Licht blendete sie und riss ihre umschlungenen Leiber gewaltsam auseinander. In einer Folterhölle sahen sie sich wieder.
Aus der Folterhölle befreite man sie, doch das Vakuum im Kopf gab nur langsam ihr altes Leben zurück.
Man brachte sie an Bord eines Raumschiffes. Hier geschehen seltsame Dinge. Wem können sie vertrauen: Der Stimme im Kopf oder ihrer Nase?
Für Erwachsene: Eine Emotionsgeladene Begegnung der dritten Art.

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Die Hilflosigkeit stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben, als sie an Adrians Biobett herantrat. Mit entsetzen stellte Melina fest: »Sein Gesicht ist noch vom Krampf gezeichnet.« Sie streichelte Adrian mitfühlend übers Haar. »... Ich finde den Grund ...«, so wie sie das sprach, überwältigten sie urplötzlich starke Schmerzen. Melina wusste auch ohne einen Scan, diese entsprangen Adrians Erinnerungen und das aktive Sicherheitssystem verstärkt die Empfindung noch um ein Vielfaches. Und weil sie unmittelbar neben ihm stand, wurde es eins zu eins – durch das geschwisterliche Band – mental übermittelt. Sie wurde völlig unvorbereitet damit konfrontiert. Die mental aufschlagenden Gefühle waren so stark, dass sie nicht imstande war, diese abzublocken. Sie raubten ihr, von einem Lidschlag zum anderen, dass Jugendliche aus den sehr feinen Gesichtszügen und ihre robust gebaute Statur nahm eine ausgemergelte sowie gekrümmte Haltung einer Uralten an. Mit dieser abgelaufenen Erscheinung kauft ihr niemand ab, dass sie erst vor Kurzem ihren dreißigsten Geburtstag beging.

Schwer keuchend gab sie sich mit jedem weiteren Atemzug der imaginären Qual hin. Plötzlich spürte sie die mentale Anwesenheit ihres Ehegatten Erimo. Ihr Gatte schwelgte in Gedanken bei der letzten, sehr ausgelassenen Geburtstagsfeier von Amadou sowie von ihr. Erimo's Erinnerungen rissen Melina aus der Schmerzillusion. Desorientiert schaute sie sich in der Belegzelle um, als Adrian ins Blickfeld geriet, murmelte sie mit verzweifelter Stimme: »Du Mysterium, womit kann ich dir nur helfen.«

Um die Umstände seiner Erkrankung besser eingrenzen zu können, schrieb sie das dafür wichtige auf die vom PAD erzeugten holografischen Papierblätter, danach begann sie endlich, alles logisch zu analysieren. Im Endeffekt kam sie zu dem Ergebnis: » Die Koliken treten stets wie Anfälle auf. Sie verlaufen alle bis ins Detail gleich ... « Sie fuhr sich rau übers Gesicht, und die Lippen fluchten es ungehalten: »Verdammt und ich kenne immer noch nicht den Auslöser.« So sehr sie sich auch anstrengte ihr viel nicht ein, was einen brauchbaren Ansatz lieferte. Rein zufällig streifte ihr Blick die Uhr vom Bio-Daten-Display. Sie zeigte ihr, dass es noch eine Viertelstunde dauert, bis Adrian wieder gesund aus dem Beta-Phi erwacht. Im Blick abwenden sprach sie kampfentschlossen: »Da ist eine Ursache und die finde ich heraus.« Hierzu überprüfte sie am Bio-Daten-Display nochmals seine Laborwerte. Sie fand nichts Auffälliges.

Für einen flüchtigen Augenblick lauschte Melina den ruhigen Herzschlägen vom Bruder. Das Badomm … Badomm … Badomm … schickte ihr Bewusstsein weit in die Vergangenheit. Bei Adrians Studienzeit strandete sie: »… An welcher Universität war sie? … Hmm …!? War es auf der Erde in Saint Andrews bei den Sternen Kindern oder bei unseren Eltern im schottischen Perth, aber ebenso gut konnte es an einer Tempel Universität auf Advenu gewesen sein. … Hmm?«

Das Unvermögen, es genau zu benennen, ließ Melina betrübt Luft holen. Sie kannte diese unüberwindbaren Gedächtnislücken nur zu gut. Auch die dazugehörigen niederschmetternden Gefühle waren ihr sehr vertraut. Aber anstatt, wie sonst in trübselige Gemütsverfassung abzusacken, durchfuhren ihr diesmal blitzartige Empfindungen. Im Handumdrehen lichtete sich der geistige Nebel und ihr fielen immer mehr Details ein: »... vor vier Jahren, zweiundzwanzig achtundfünfzig muss er damit fertig geworden sein. Wo er die praktischen Ausbildungen machte, weiß ich nicht.

Mein Ehegatte Erimo teilte mir mal mit: › Adrian will noch den Heiler Macister ablegen. Die Menschen sagen Doktor. Ebenso will er das Maccister Navis, das Captains Patent der großen Reise erwerben. Um beides anerkannt zu bekommen, muss er noch die praktische Arbeit dafür nachweisen. Das eine setzte er bereits in die Tat um.

Nun ja, mehr kann ich dazu nicht sagen. Nicht viel anders sieht es mit seinem privaten Kram aus. Von Erimo weiß ich: › Adrian hat sein Glück in der Liebe gefunden ... ‹, abrupt stöhnte Melina, »... Verdammt! … Der dumpf schmerzende Schädel bringt mich fast um. Es ist so massig, mir fällt sogar das Denken schwer.«

Für Minuten hielt Melina mit geschlossenen Augenlidern regungslos inne. Ihr Gesichtsausdruck zeigte, sie kommunizierte mit "Etwas". Das e twas war ihre Kalab. Seit über drei Jahren sucht sie dort endlich wieder im Heilwissen der Vorfahren. Auf Anhieb fand sie, was bei Kopfschmerzen hilft. Hierzu atmete sie, mehrmals kräftig in den Bauch, anschließend rieb sie die Handinnenflächen kräftig aneinander. Als sie ein angenehmes Wärmegefühl spürte, hielt sie die Hände dicht vors Gesicht. Ihre Gedanken konzentrierten sich auf die Stelle, wo der stechende Schmerz saß.

Innerhalb von Sekunden wirkte die Selbstheilung, woraufhin Melina mit frischem Elan sprach: »Der Vorname von Adrians Gefährtin fängt mit M an. Verflucht, ihren Namen kann ich mir einfach nicht merken. … Egal! Leider habe ich Marte, da wir bisher noch nie von Bord kamen, nicht kennengelernt.

Nach Erimo's Worten ist sie eine äußerst sympathische, ihre Wurzeln liegen im District Schweden. Das schlanke blonde Weib lebt allerdings seit vierzig Jahren in Nord Preton. Ebenso lange arbeitet sie für den Freiheitskampf.

Alles schien Perfekt zu laufen. Doch vor elf Tagen, da begannen übrigens meine quälenden Kopfschmerzen, teilte Adrian uns mit: › Meine langjährige Beziehung hat unser Verhältnis grundlos für beendet erklärt. ‹ In starken Tränenausbrüchen gehüllt schluchzte er: › Ich will Abstand von hier haben. Daher habe ich mich nach einem neuen Arbeitgeber umgesehen. Auf der Concordia könnte ich sofort als Geistheiler anfangen. Das Ganze hängt allerdings von einem Quartier ab ... ‹, zu guter Letzt bat er uns: ›Kann ich bitte in eurem Gastzimmer wohnen.‹

Das Adrian mit diesen Anliegen an mich herantrat, war mehr als wunderlich, denn zwischen uns Geschwistern bestand seit Jahren eine schlechte Funkverbindung. Erst nachdem Erimo und ich unsere feste Partnerschaft mit einer standesamtlichen Unterschrift bestätigt hatten, wurde unser gestörtes Geschwister Verhältnis ein Fünkchen besser. Das liegt bereits zweieinhalb Jahre zurück. Mir kommt es allerdings schon viel länger vor. Hmm!? –

Erstaunlicherweise pflegen Erimo und Adrian seit Anbeginn eine feste Gattenfreundschaft. Daher verwunderte es mich nicht, dass mein Gatte auf Anhieb dem überfallenden Anliegen zustimmte. Nicht ahnend, auf was für ein Mysterium ich mich da einließ, stimmte ich ebenfalls dem Einzug zu. Somit blieb nur noch die Frage, nach einer sicheren Reisemöglichkeit offen.

Das Problem nahm Adrian sofort in Angriff, und bereits wenige Minuten nach unserer Zusage meldete er sich erneut: ›Der Eigner hat mir mitgeteilt, dass ich von der Erde aus in einer Fracht Bark zur Concordia mitreisen kann. Die Bark Rückkehr erfolgt in den nächsten acht Tagen. Den genauen Termin erfahrt ihr noch ...‹ –«

Ein klapperndes Geräusch, das vor der Belegzelle zum Stehen kam, trennte Melina von dem zurückblickenden Gedanken. Bevor sie erkannte, um was es sich handelt, fuhr die Belegzellen Tür auf.

Gut gelaunt trat Heiler Studentin Marte Blom ein. In den Händen hielt sie ein Tablett. Das selbstsichere – lockere Weib hatte, wie immer, einen flotten Gruß auf den Lippen. Ihr strahlendes Lächeln verpasste der kühlen und sterilen Belegzelle eine dicke Portion an Wärme und Geborgenheit. Wie sie nun auf Melina zu lief, schwenkte sie lässig das Tablett hin und her. »Das schickt uns ihr Ehegatte.«

Melinas hungriger Blick musterte das Tablett. Es enthielt neben Suppenterrine, drei Teller, Besteck und Kelle noch ein kleines Körbchen mit aromatischen Erdbeeren. Auf diese süßen Früchte hatte sie keinen Appetit. Anders sah es da mit der dampfenden Terrine aus, ein Fingerzeig von ihr genügte und Marte hob kurz den Deckel an. Ein köstlicher Duft von aromatischem Gemüse und fein abgestimmten Gewürzen mit deftigem Fleisch wehte ihr entgegen.

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