Doris Schumacher - Mein Sohn Elisabeth

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Ein bunter Streifzug durch die Kuriositäten einer Schwangerschaft und die Abenteuer des ersten Jahres. In vierzig humorvollen Episoden führt die Wanderung durch die geheimnisvolle Welt des Elternwerdens. Ein (selbst)kritischer Blick auf aktuelle Trends und aufschlussreiche Details machen diese Reise durch den Kosmos des Kinderkriegens zu einem unterhaltsamen und mitunter erstaunlichen Erlebnis. Begleitet von ihrem ungeborenen Kind besucht die Autorin das «Präpartale Panoptikum», erzählt von Kopfgeburten und Muttertieren und fragt sich unter anderem, ob der Beckenbodenblues die Musik der Zukunft sein könnte und was die Bibel eigentlich zum Thema Schwangerschaft zu bieten hat.

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Die Heilige Schrift ist nichts für Feministinnen, der Mann zeugt, die Frau empfängt, basta. In seltenen Fällen kommt vorher ein Engel ins Haus und stürzt mit kryptischen Ankündigungen die (in dem Fall wörtlich zu nehmende) Jungfrau in Erklärungsnot, da ihr Mann eben noch gar nicht bei ihr eingegangen war, sie aber trotzdem die Frucht des Herrn schon unter ihrem Herzen trägt. Von den vier Aposteln ist Lukas der Einzige, der dazu Stellung bezieht. (Lk 1,31) Der Fall Maria ist wohl der berühmteste, insgesamt gibt es aber ganze elf Geburtsankündigungen in der hebräischen Bibel. Hier noch eine, wo die Geburt eines gewissen Simson vorhergesagt wird. Interessant auch wegen der medizinischen Ratschläge, die zum Teil heute noch dem State of the Art entsprechen.

Und der Engel des HERRN erschien der Frau und sprach zu ihr: Siehe, du bist unfruchtbar und hast keine Kinder, aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. So hüte dich nun, Wein oder starkes Getränk zu trinken und Unreines zu essen; denn du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem kein Schermesser aufs Haupt kommen soll. Denn der Knabe wird ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an; und er wird anfangen, Israel zu erretten aus der Hand der Philister . (Ri 13,3)

Wie wichtig es für Frauen war, Kinder – zumal Söhne – zu haben, zeigt die Verzweiflungstat von Lots Töchtern, die mit ihrem Vater aus den brennenden Städten Sodom und Gomorra in eine Höhle geflüchtet waren (man erinnere sich, ihre Mutter war, als sie sich kurz umdrehte, zu einer Salzsäule erstarrt). Ihre Aussichten auf Eheschließungen mit einem Mann aus ihrem eigenen Volke waren soeben wortwörtlich in Rauch aufgegangen.

Da sprach die ältere zu der jüngeren: Unser Vater ist alt und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könnte nach aller Welt Weise. So komm, lass uns unserm Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen, dass wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward's nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.

Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dass du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater. Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward's nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand.

So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater.

Und die ältere gebar einen Sohn, den nannte sie Moab. Von dem kommen her die Moabiter bis auf den heutigen Tag. Und die jüngere gebar auch einen Sohn, den nannte sie Ben-Ammi. Von dem kommen her die Ammoniter bis auf den heutigen Tag.

Spätestens hier wird einem klar, dass alte religiöse Schriften nicht immer eins zu eins übertragbar sind auf heutige Zeiten.

Nun, wenn eine Frau – wie auch immer – schwanger geworden war, naja, dann konnte es ihr gehen wie der Schwiegertochter von Eli, die soeben erfahren hatte, dass ihr Mann, ihr Schwager und ihr Schwiegervater beim Raub der Bundeslade von den Philistern getötet worden waren.

Seine Schwiegertochter aber, des Pinhas Frau, war schwanger und sollte bald gebären. Als sie davon hörte, dass die Lade Gottes weggenommen und ihr Schwiegervater und ihr Mann tot waren, kauerte sie sich nieder und gebar; denn ihre Wehen überfielen sie. (1Sam 4,19)

Die Schilderung der Stadt Jerusalems (Sodoms Schwester), des treulosen Weibes, deren Bewohner es schlimmer trieben als die von Sodom und Gomorra und die deswegen von Gott schlimm beschimpft wurde, gibt uns Aufschluss über die üblichen Vorgänge nach einer Geburt, die Jerusalem offenbar verwehrt worden waren. Kein Wunder, dass nichts aus ihr geworden ist.

Bei deiner Geburt war es so: Am Tag, als du geboren wurdest, wurde deine Nabelschnur nicht abgeschnitten; auch hat man dich nicht mit Wasser gebadet, damit du sauber würdest, dich nicht mit Salz abgerieben und nicht in Windeln gewickelt.

Denn niemand sah mitleidig auf dich und erbarmte sich, dass er etwas von all dem an dir getan hätte, sondern du wurdest aufs Feld geworfen. So verachtet war dein Leben, als du geboren wurdest. (Ez 16,4)

Zum Glück kam Gott vorbei und machte alles wieder gut, doch das Weib war undankbar und eine Hure.

Zurück zum Thema. Eine Kurzzusammenfassung von der Zeugung bis zur Entwöhnung von der Mutterbrust gibt uns noch einmal die Genesis, hier bitteschön:

Und der HERR suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte. Und Sara ward schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn um die Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte. Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak, den ihm Sara gebar, und beschnitt ihn am achten Tage, wie ihm Gott geboten hatte. Hundert Jahre war Abraham alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. Und Sara sprach: Gott hat mir ein Lachen zugerichtet; denn wer es hören wird, der wird über mich lachen. Und sie sprach: Wer hätte wohl von Abraham gesagt, dass Sara Kinder stille! Und doch habe ich ihm einen Sohn geboren in seinem Alter. Und das Kind wuchs heran und wurde entwöhnt. Und Abraham machte ein großes Mahl am Tage, da Isaak entwöhnt wurde. (Gen 21,1)

Also nicht vergessen, am Tage, da das Kind nicht mehr gestillt wird, eine große Party schmeißen, hat schon Abraham so gemacht.

In Fragen der Kindererziehung gibt uns der Pflichtenkatalog des Hausvaters einige Anregungen, die wir vielleicht nach heutigen pädagogischen Standards nicht mehr unbedingt wortwörtlich nehmen sollten.

Hast du Söhne, so erziehe sie streng, und beuge ihnen den Nacken von Jugend auf. Hast du Töchter, so gib gut auf sie Acht, und zeige ihnen dein Wohlwollen nicht allzu sehr. Verheirate deine Tochter, dann hast du eine schwere Arbeit hinter dir; aber gib sie einem verständigen Mann. (Sir 7, 25)

Glaubt man dem Sirachbuch, ist die Geburt eines Mädchens überhaupt eine große Herausforderung für jeden guten Vater.

Eine Tochter bereitet dem Vater viele unruhige Nächte, von denen niemand weiß, und die Sorge um sie nimmt ihm den Schlaf: solange sie jung ist, dass sie verblühen könnte, oder wenn sie einen Mann hat, dass er ihrer überdrüssig wird, oder solange sie noch unberührt ist, dass sie verführt und im Haus ihres Vaters schwanger werden könnte; oder wenn sie bei ihrem Mann ist, dass sie sich nicht ordentlich hält oder er kein Kind von ihr haben kann. Wenn deine Tochter nicht auf sich hält, so bewache sie scharf, dass sie dich nicht vor deinen Feinden zum Spott macht und die ganze Stadt von dir redet und du in aller Munde bist und dich vor allen Leuten schämen musst. (Sir 42,9)

Doch auch die Söhne hatten nichts zu lachen, davon weiß das Buch der Sprüche zu berichten.

Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist, aber lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten. (Spr 19,18)

Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten. (Spr 13,24)

Im Allgemeinen waren Kinder eine gute Sache, doch Söhne waren noch etwas beliebter bei Eltern als Töchter, das kann man schon so sagen, und es soll Kulturen geben, in denen das auch heute noch so ist.

Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk.

Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugendzeit.

Wohl dem, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit ihren Feinden verhandeln im Tor. (Ps 127,3)

Wer jetzt findet, dass hier zu viel von Söhnen und Vätern die Rede ist, sei gewarnt, denn von Müttern und Töchtern ist kein allzu rosiges Bild in der Heiligen Schrift zu finden. Doch kehren wir noch einmal zur treulosen Jerusalem zurück.

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