Martin Cordemann - Der Mörder ist immer der...

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Es ist der Klassiker: Eine Frau betritt das Büro eines Detektivs. Danach passiert das, was in einem solchen Fall immer passieren muss: Es geschehen Morde. Aber wer steckt dahinter? Und warum geschehen sie? Oder hängt das vielleicht alles zusammen? Am Ende ist die Auflösung genauso einfach wie kompliziert. Sie ist logisch – aber wer wäre darauf gekommen?
Wenn Sie gerne Ihre Morde mit einer Prise Humor verbinden, dann sind Sie hier genau an der richtigen Adresse.

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„Ich glaube, ich bin etwas verwirrt“, sagte sie und nahm einen Schluck. Ich verkniff mir die Bemerkung, dass es sich dabei um Scotch handelte. „Herr Sneyder, ich weiß wirklich nicht...“ Sie wusste wirklich nicht. „Alles ist irgendwie... merkwürdig!“

Zu dem Ergebnis war ich inzwischen auch gekommen. Das alles schien hinten und vorne nicht zusammenzupassen. Für eine Lüge war es zu schlecht ausgedacht und für die Wirklichkeit zu weit hergeholt. Wäre ich ein misstrauischer Mensch, ich hätte vermutet, hier würde etwas nicht stimmen. Und ich war ein misstrauischer Mensch!

„Ich muss auf Sie ja völlig verrückt wirken.“

„Och“, log ich. Sie musste – und sie tat. Aber sie war einfach zu süß! Das war alles in allem keine gute Ausgangsposition, weder für eine Liebesbeziehung noch für einen Fall. Dies war der Zeitpunkt, an dem es angemessen gewesen wäre, laut und ausgiebig zu seufzen.

Sie lächelte. „Tut mir leid.“ Dann wurde sie wieder ernst. „Mein Bruder ist verschwunden und ich weiß plötzlich nicht mehr ein und aus.“

Um es höflich zu formulieren. Und es hieß: weder ein noch aus, aber das änderte auch nichts an der Situation.

„Alles ist auf einmal irgendwie verschwommen, unklar. Ich brauche jemanden, an den ich mich halten kann.“

Sie sah mich bittend an und erweichte mein Herz, wie das jede gute Dame in Not bei einem ehrenhaften Detektiv erreichen sollte.

Ich sagte sanft: „Wenn Sie irgendein Problem haben, kommen Sie zu mir!“

Da war allerdings noch eine Frage, die mich interessierte, die mich bei jeder attraktiven Frau interessierte.

„Soll ich Sie nach Hause fahren, oder zu Ihrem Freund?“

„Nicht nötig... ich habe keinen Freund!“

Und wäre sie nicht so völlig neben der Spur, wäre das ja vielleicht sogar ein Grund zur Freude gewesen. Aber so hielt sich mein Optimismus ein wenig in Grenzen.

„Wissen Sie“, sagte sie, „ich habe mein Leben lang darauf gewartet, dass ich den Mann meiner Träume finden würde, den Mann, in den ich mich verlieben könnte, weil er meinen Intellekt anspricht... und meinen Körper.“ Sie lächelte und nippte an ihrem Wein. „Naja, das finden Sie sicherlich ziemlich albern.“

Im Gegenteil, aber spätestens jetzt wurde es ziemlich deutlich, dass sich hier irgendjemand auf meine Kosten amüsierte.

„Oh, ich sehe das ganz genauso“, antwortete ich.

„Wirklich? Ich hätte nie gedacht, dass es auch Männer gibt, die so denken!“

Sie schien überrascht zu sein. Ich sollte mir einen Vorschuss geben lassen. Wenn ich hier schon verarscht wurde, dann wollte ich dafür wenigstens angemessen bezahlt werden.

„Ich brauche noch Ihre Adresse und Telefonnummer, für den Fall, dass ich etwas herausfinde!“

„Oh, natürlich.“

Sie schrieb etwas mit einer feinen Schrift auf einen von meinen unfeinen Zetteln und reichte ihn mir.

„Danke.“

Sie erhob sich und ich geleitete sie zur Tür.

„War das ein Scherz?“ fragte sie an der Tür, „ich meine, dass Sie immer für mich da sein wollen?“

„Kein Scherz!“ meinte ich und meinte es fast.

Sie lächelte und mein Herz floss in den Ausguss hinab.

„Sie sind ein Schatz.“ Sie küsste mich nicht. „Ich rufe Sie an“, sagte sie. „Auf Wiedersehen!“

„Wiedersehen“, murmelte ich und sah ihr noch zu, wie sie die Stufen zum ersten Stock hinunter lief. Dann war sie aus meinem Blickfeld verschwunden.

Das war… mehr als seltsam. Eine komplizierte Geschichte, nur um mich aufs Kreuz zu legen? Wer tat so was? Und warum? Das alles war mehr als seltsam!

Kopfschüttelnd schlurfte ich in mein Büro zurück, leerte das Glas Whisky, aus dem sie getrunken hatte und warf einen Blick auf den Stadtplan. Die Alsdorfer Straße befand sich… in Braunsfeld!

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Gerade mal vier. Noch genug Zeit, mal einen kleinen Trip in das Viertel zu machen und zu sehen, ob sich dort nicht vielleicht doch eine Jugendherberge auftreiben ließ. Sicherheitshalber steckte ich den Stadtplan von Edinburgh auch gleich ein.

Zweites Kapitel

„Oh, Hallo!“ Meine Klientin schien überrascht zu sein, mich so schnell wieder zu sehen. „Kommen Sie doch herein.“

„Vielen Dank.“ Ich trat ein. Sie wohnte in einem kleinen Appartement, nett eingerichtet. Es gab Fotos ihrer Eltern, Fotos ihres Bruders, Fotos von Edinburgh Castle, Loch Ness. Alles passte perfekt ins Bild. Leider hatte ich keinen Schimmer, was dieses Bild war.

„Haben Sie etwas herausgefunden?“ fragte sie.

Ich nickte.

„Darf ich mich setzen?“

„Natürlich.“

„Ich bin nach Braunsfeld gefahren, in die Alsdorfer Straße.“

„Ja?“

Ihr Blick war gespannt.

„Nun...“ Ich ließ den Blick durch den Raum schweifen. „Ihr Bruder war zuhause! Ein bisschen verkatert vielleicht, aber ansonsten ziemlich okay. Hatte sich ein paar Tage hintereinander betrunken und hat das Telefon herausgerissen, weil ihn der Lärm um den Verstand gebracht hat. Der Akku von seinem Handy war leer. Als Sie sich mit ihm treffen wollten, war er gerade am Schlafen. Das ist die ganze Geschichte. Er wollte Sie heute noch anrufen.“

„Oh, vielen Dank!“

Sie fiel mir um den Hals und gab mir einen Kuss.

„Keine Ursache“, murmelte ich, denn es gab auch eigentlich keine. Das, was ich gemacht hatte, hätte jeder Idiot machen können. Und doch: Myriam Burns war überglücklich.

„Sie müssen mich für ziemlich bescheuert halten, was?“

Ich musste – und ich sollte. Aber sie war einfach zu süß!

„Sagen wir, für sehr besorgt“, meinte ich diplomatisch.

„Trotzdem“, ihr Blick und ihre Stimme wurden das, was ich nur mit zärtlich umschreiben konnte. „Was... ich bin Ihnen sicher etwas schuldig...“

„Hmmmja“, murmelte ich und unsere Blicke trafen sich. Sie hatte wundervolle Augen, ich versank in ihnen, wie in einem tiefen, warmen Bergsee… was natürlich eine völlig idiotische Metapher ist, weil Bergseen erstens eiskalt waren und man zweitens selten in ihnen versank, aber ich denke, Sie wissen, was ich meine. Es war die Art von Augen, bei denen man den ganzen Mist mit Schottland und ihrem Bruder vergisst und man den Augenblick so lange wie möglich hinauszögern möchte… aber selbst der geht irgendwann zu ende. Zum Beispiel, wenn das Telefon klingelt. Was aber hier nicht passierte.

„Wie wäre es mit einem Abendessen?“ hauchte ich. Das würde meine Dienste zwar nicht angemessen vergüten, aber andererseits hatte ich auch nicht eben viel Arbeit gehabt.

Sie lächelte in einer Art, dass mein Herz dahin schmolz, auf den Fußboden tropfte, den Gang hinunter floss, durchs Treppenhaus, über die Straße und in den Gully vor dem Blumengeschäft gegenüber.

„Natürlich, nichts lieber als das.“

Das war der Unterschied zwischen Männern und Frauen: Gleiche Worte, unterschiedliche Bedeutungen. Wenn sie so was sagten, meinten sie es grundsätzlich anders, als ich es auffasste.

Wenn ich es gesagt hätte, hieße es: Ja, ich liebe dich!

Wenn sie es sagten, hieß es: Ja, kein Problem.

Frauen waren anders als Männer, nicht nur äußerlich, sondern vor allem in dem, wie sie das meinten, was sie sagten. Ich fragte mich spontan, warum es eigentlich nur Krieg zwischen Völkern, Religionen und weißderTeufelwelchenschwachsinnigenGruppierungen gab, anstatt klar und deutlich zwischen Männern und Frauen? Vielleicht, weil zumindest eine der beiden Seiten die klare Kriegserklärung der anderen nicht eindeutig verstanden hatte?!

So wie sie mich ansah und so wie ich sie inzwischen ansah, sah ich für die nächsten sieben bis 24 Monate Liebeskummer auf mich zukommen. Wir würden ein herrliches Essen haben, wir würden lachen, scherzen, uns großartig amüsieren und dann würde sie mit dem gut aussehenden Typen vom Nachbartisch abhauen. Es war doch immer so. Gott, was war mein Leben deprimierend.

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