Andy Glandt - Das Gedicht der Toten

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Was haben die Insel Rügen, Stralsund, Rostock, Lübeck, Frankfurt am Main, Weymouth an der Südküste Englands und die Provence in Frankreich gemeinsam? In all diesen Orten wohnen Menschen mit einem lang gehüteten Geheimnis, das die meisten von ihnen täglich versuchen zu verdrängen, bis…ja bis einer von ihnen brutal ermordet wird.
Hat dieser Tod etwas mit dem Geheimnis zu tun? Und was haben die Zeilen zu bedeuten, die die Polizei bei dem Toten gefunden hat? Sie klingen wie die Strophe eines Gedichts – eines Gedichts, das niemand zu kennen scheint und doch deuten diese Zeilen auf das lang gehütete Geheimnis hin.
Als der Autor dieses Gedichts ermittelt wird und er felsenfest beteuert, es nie veröffentlicht, ja nicht einmal jemandem zum Lesen gegeben zu haben, steht Hauptkommissarin Cordula Winter vor einem immer größer werdenden Rätsel. Während sie versucht, dahinter zu kommen, wie die Zeilen zu dem Toten gelangten und ob sie überhaupt etwas mit dem Mord zu tun haben, wird tausend Kilometer entfernt eine weitere brutal zugerichtete Leiche entdeckt. Niemand hätte vermutet, dass diese beiden Morde etwas miteinander zu tun haben, wenn nicht auch bei diesem Fall eine weitere Strophe dieses Gedichts gefunden worden wäre. Da das Gedicht aus vier Strophen besteht, rechnet Hauptkommissarin Winter mit weiteren Morden. Wird sie sie verhindern können?
Dann gibt es eine erste brauchbare Spur…

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„Marion?“ Sie hörten ihn rufen. „Komm bitte kurz zu mir. Ich bin auch gleich wieder weg.“

Widerwillig stand Marion auf und ging in den Verkaufsraum. Am Vormittag war zum Glück nie viel los. Er stand neben einem Regal, in dem unter anderem die Kondome auslagen. War das Absicht?

Sie musste innerlich grinsen, als sie ihn in seinem grauen schlapprigen Lieblingspullover sah, den sie schon immer hässlich fand. Seine neue Flamme schien da wohl anderer Meinung zu sein.

„Was willst du, Uwe? Wann kapierst du endlich, dass es kein Zurück mehr gibt? Es ist vorbei. Geh zu der…“

„Okay, okay“, fiel er ihr ins Wort, „ich sehe ein, du lässt dich nicht umstimmen und ich akzeptiere es. Ich will dich nur fragen, wie wir es mit den Möbeln machen. Wir haben sie gemeinsam gekauft und ich denke, ein paar davon stehen mir zu.“

Schlagartig wurde es Marion schwummrig vor den Augen. Sie musste sich setzen. Was war das? Lag es an der Endgültigkeit? Bis jetzt versuchte er immer, sie zurück zu gewinnen, aber nun wollte er sich mit der Trennung abfinden und einen Teil der gemeinsamen Möbel abholen. Sie hatte sich stark gefühlt, ihn abzuweisen. Nun zweifelte sie, ob es richtig war. Hätte sie ihm nicht doch noch eine Chance geben sollen? Nach all den Jahren, die sie verheiratet waren? Nein, es hatte zu sehr wehgetan, als er ihr von der Anderen erzählte, als er die Wohnung verließ und nicht zurückkam. Aus Wut und Verzweiflung hatte sie damals gleich das Türschloss ausgewechselt, auch wenn das nicht rechtens war. Er besaß dort immer noch Wohnrecht, hatte sich aber darüber nie beklagt. Seitdem kam er immer in die Apotheke, um mit ihr zu reden und sie um eine zweite Chance zu bitten. Aber sie war hart geblieben und das würde sie auch bleiben.

„Geht es dir nicht gut, Marion?“ Uwe schaute sie mit zärtlichem Blick an.

Marion riss sich zusammen und erhob sich. „Doch, alles in Ordnung. Hab bloß heute viel zu tun und nun bringst du mich auch noch um meine Frühstückspause.“

„Entschuldige. Es wird das letzte Mal sein. Wenn wir die Möbel geteilt haben, siehst du mich nicht wieder.“

„Morgen Nachmittag habe ich frei.“ Ihre Stimme klang schärfer als beabsichtigt. Sie versuchte damit ihre Emotionen zu verbergen, was ihr nicht ganz gelang. „Wir könnten uns in einem Café treffen und darüber reden. Ab wann kannst du?“

„Sagen wir 16:30 Uhr? Wo ist es dir recht?“

Marion überlegte. Sie wollte nirgendwohin gehen, wo sie mit ihm war. „In der Wasserstraße gibt es ein kleines Café. Urig und gemütlich. Ich war da neulich mal mit Regina. Treffen wir uns dort halb fünf.“

„Ich kenne das Café. Hast Recht. Ist wirklich gemütlich dort. Also bis morgen halb fünf.“

Er drehte sich um und verließ die Apotheke.

Das Café kennt er also, dachte sie. Mit mir war er dort nie. Sicher mit seiner Neuen.

Sie ging nach hinten, setzte sich auf einen Stuhl und fing an zu weinen.

3. Mai 2009 - Frankfurt

Als Dr. Arnold die Tür öffnete, hatte er schon verloren. Die Faust traf ihn so unvermittelt und hart, dass er zu Boden stürzte. Bevor er noch erkennen konnte, was vor sich ging, wurde ihm ein Tuch vor Mund und Nase gedrückt und trotz Abwehrversuche schwanden ihm nach wenigen Sekunden die Sinne.

Als er langsam wieder zu sich kam, wusste er nicht, ob es Realität war oder er sich in einem schlechten Traum befand. In seinem Kopf pochte es. Er vernahm ein leises Stöhnen und undeutliche Stimmen. Sein Mund war trocken, er konnte ihn kaum öffnen und sein Hals fühlte sich an wie Schmirgelpapier. Je klarer seine Gedanken wurden, desto mehr wurde ihm bewusst, sich nicht in einem Traum zu befinden.

Er lag nicht, er stand, aber er konnte sich nicht bewegen. Er war gefesselt, gefesselt an seiner eigenen Wohnzimmertür. Warum? Was war passiert? Wage konnte er sich an das Klingeln und den Schlag erinnern. Hatte ihn ein Einbrecher überfallen?

Er entdeckte die Quelle der stöhnenden Geräusche. Sie kamen aus seinem Fernseher. Dieser stand allerdings nicht wie üblich im Wohnzimmerschrank, sondern auf einem Stuhl direkt zwei Meter vor ihm. Er sah auf den Bildschirm. Schemenhaft waren Personen zu erkennen. Eine Frau stöhnte. Daneben schien eine kleinere Person zu liegen. Was sollte das? Warum zeigte ihm der Einbrecher einen Film? Dann entdeckte er die Kamera neben dem Fernseher. Wurde er gefilmt?

Er erschrak. Erst jetzt stellte er fest, dass er nackt war. Seine Arme waren schräg nach oben an je eine Türecke gebunden, seine Beine leicht gespreizt. Er konnte sie nicht bewegen. Schnüre schnitten ihm in Stirn, Oberkörper, Schenkel und Knöchel. Sie fühlten sich an wie Angelsehne. Es konnte sich hier um keinen normalen Einbruch handeln. Aber was wollte man dann von ihm? War überhaupt noch jemand da? Wie viele waren es?

Er hatte Urlaub. Ab morgen wollte er für zwei Wochen mit dem Zug durch Frankreich reisen. Eine Route hatte er grob festgelegt, aber an die würde er sich sicher nicht halten. Wie immer. Nur die ersten zwei Züge von Frankfurt nach Basel und dann weiter nach Lyon hatte er gebucht. Danach würde er sehen, wie es weitergeht. Auto fuhr er ungern, nur, wenn es unbedingt nötig war. Letztes Jahr hatte er eine Zugreise durch Großbritannien unternommen und war vollkommen entspannt zurückgekehrt.

Er lauschte, hörte aber nichts außer den Geräuschen, die aus dem Fernseher drangen. Waren die Einbrecher schon fort? Aber warum war er dann gefesselt und das auch noch nackt?

Um was ging es hier, um ihn? Hatte es jemand auf ihn abgesehen? Aber weshalb? Hatte es mit seinem Beruf als Arzt zu tun? Er war Urologe im Frankfurter Uniklinikum. Er überlegte. Ihm war noch nie ein Operationsfehler unterlaufen. Alle Patienten behandelte er zuvorkommend. Niemals hatte sich jemand über ihn beklagt. Damit konnte es nichts zu tun haben.

In seiner Freizeit spielte er Tennis, obwohl er kein guter Spieler war. Aber auch da fiel ihm niemand ein, der etwas gegen ihn haben könnte.

Es sah aus, als sollte er für irgendetwas bestraft werden, für irgendetwas einen Denkzettel bekommen, aber für was? Und vor allem von wem? Würden der oder die Täter wiederkommen und ihn losbinden? Er erschrak erneut bei dem Gedanken, dass niemand ihn suchen würde. Überall hatte er sich in den Urlaub abgemeldet. Würde jemand ihn hören, wenn er schrie?

Seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf den Bildschirm gelenkt. Zwischen den Filmszenen wurden nun kurz Zahlen eingeblendet. Wie lange schon? Die erste Zahl, die er wahrnahm, war eine 8. Kurz darauf folgte eine 3, der eine 1 und eine 9 folgten. Dann noch eine 8, eine 3, eine 1, eine 9; 8, 3, 1, 9. 8319. Immer wieder dieselben Zahlen. Was hatten sie zu bedeuten? 8319. Die Zahl sagte ihm nichts. Vielleicht eine andere Reihenfolge. 3198. Nichts. 9831. Nein, auch mit dieser Zahl brachte er nichts in Verbindung. 1983. Er stutzte. 1983. War damit das Jahr gemeint? Er wurde blass. 1983. Das war das Jahr... Nein, es konnte nicht sein. Alle, die sich hätten rächen können, waren tot. Der Fall war nie aufgeklärt worden. Die Beteiligten hielten dicht, darüber war er sich sicher und die Opfer waren unauffindbar entsorgt worden.

„Na, ist dir was zu den Zahlen eingefallen?“

Erschrocken wandte er seinen Blick nach rechts, woher die Stimme kam. Das war nicht einfach mit festgebundenem Kopf. Was er sah, ließ ihn das Blut in den Adern stocken. Im Türrahmen zu seinem Arbeitszimmer stand eine Frau. Blond, ziemlich groß und... außer Handschuhe und einer Augenmaske trug sie nichts. Obwohl er andere Sorgen haben sollte, fiel sein Blick zuerst auf ihren Busen und dann auf ihren Genitalbereich. Sie war rasiert.

Sie stieß sich vom Türrahmen ab und bewegte sich langsam auf ihn zu. Bei jedem Schritt hüpfte sie ein wenig, sodass ihre Brüste leicht auf und ab wippten. Er konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. Sie war schön, hatte eine tadellose Figur. Mit der Maske wirkte sie erotisierend, unnahbar, und genau das war es, was ihn erregte. Aber es steigerte auch seine Angst.

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