Martin Woletz - Der Zarewitsch

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Der mächtigste Unterweltboss Russlands, Josef Jokov, möchte seine Geschäfte nach Osteuropa ausdehnen. Dazu setzt er seinen jüngeren Sohn Jurij in Bulgarien ein. In einer Kleinstadt in Bulgarien leben die Familie Korelev – Eltern und drei Kinder. Der jüngere Sohn ist Konstantin. Anstatt sich dem Terror durch Jurij wie viele andere zu beugen, entscheiden sich die Korelevs für den Widerstand. Nachdem die Korelevs durch den besten Freund von Konstantin verraten werden, muss die Familie fliehen. Auf der Flucht wird die Familie auseinander gerissen. Konstantins Vater und sein Bruder werden erschossen, seine Mutter und Schwester verschleppt. Konstantin wird mit Illegalen nach Ungarn gebracht. Er flieht nach Österreich und entkommt so einem Massaker.
Nach einigen Jahren, Konstantin ist inzwischen Chefinspektor bei einer Abteilung für organisiertes Verbrechen in Wien, wird er in einen eigenartigen Fall verwickelt, der anfangs nur Fragen aufwirft. Zu allem Überfluss gerät er mit seinem Rivalen Christian Spitzer aneinander und sein Chef, Brigadier Locker, übt Druck auf ihn aus. Als Konstantins Zeugen verschwinden oder sterben, weiß er nicht mehr weiter. Da lernt er Sophia kennen und verliebt sich in sie. Nach weiteren Zwischenfällen deuten immer mehr Hinweise darauf hin, dass hinter all dem eine internationale Organisation steht, die möglicherweise von Jurij gelenkt wird.
Konstantin versucht internationale Kontakte zu knüpfen und fliegt zu einem Sicherheitskongress nach Istanbul. Dort lernt er einige Kollegen kennen, die seine Vermutung bestätigen. Als neben Spitzer auch noch Sophia überraschend in Istanbul auftauchen, wird es ernst. Konstantin kann Spitzer mithilfe seines türkischen Kollegen als Drogendealer überführen, Sophia wird eifersüchtig, als sie Konstantin mit der wunderschönen Dinara überrascht und einer seiner neuen Kontakte stirbt plötzlich bei den Recherchen.

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„Tschetschenien.“ Der Mann flüsterte das Wort.

„Ich komme aus Tschetschenien.“

„Wie heißen Sie.“

„Boris.“

„Boris, wie sind Sie hierhergekommen?“

„Schiff.“

Korelev wurde hellhörig. Mit dem Schiff waren seit einigen Jahren keine Flüchtlingsgruppen mehr gekommen.

„Wie sind Sie mit den Schleppern in Kontakt gekommen?“

„Vadim hat das gemacht.“ Der Mann deutete zum Boden.

„Vadim? Der Tote?“

Der Mann nickte.

„Vadim ist mein Bruder.“

„Und der andere Mann?“

Der Junge zuckte mit den Schultern.

„Weiß nicht. Er hat uns vom Schiff hierher gebracht.“

„Waren noch andere Leute am Schiff?“

„Nein.“

„Woher kannte Vadim den Mann.“

„Vadim und ich hatten Schulden bei dem Mann, weil er unsere Schwester nach Europa gebracht hatte. Sie musste vor ihrem Mann fliehen, weil sie studieren wollte. Der Mann hat Vadim und mir dann angeboten, einen Auftrag zu übernehmen. Damit wären wir die Schulden los gewesen.“ Der Mann sprach leise und abgehakt, als hätte er Angst, dass ihn der andere Mann hörte. Und er hatte ganz bestimmt Angst.

„Was für ein Auftrag ist das?“

„Das hat er nicht gesagt.“

„Solltet Ihr jemanden töten?“

„Ich weiß es nicht.“

„Wie hoch waren die Schulden?“

„Zehntausend Dollar.“ Der Mann flüsterte jetzt fast.

„Haben Sie Vadim getötet?“

„Nein, warum sollte ich!“ Jetzt war die Stimme des Mannes laut und fest.

„Hat der andere Mann Vadim getötet?“

„Ich habe geschlafen. Ich weiß es nicht. Ich bin erst aufgewacht, als die Polizei hier war.“

„Novotny!“, brüllte ich in den Flur. Eine Sekunde später stand der Uniformierte im Türrahmen.

„Ja, Chefinspektor?“

„Haben Sie ein Telefon oder ein Handy oder Funkgerät hier gefunden?“

„Nein, Herr Chefinspektor!“

Dann wandte ich mich wieder an Boris.

„Kommen Sie Boris.“ Ich winkte ihn mit einem freundlichen Lächeln zu mir. Als Boris neben mir stand, legte ich den Arm um seine Schultern. Für den anderen Mann, der uns im Flur sehen konnte, musste der Eindruck entstehen, dass Boris alles ausgeplaudert hatte und derjenige war, der den Jackpot gewonnen hatte. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich die Reaktion des Mannes auf die Szene und war zufrieden. Der Mann stieß einen wütenden Schrei in Richtung Boris aus und versuchte vergeblich die Handschellen abzustreifen. Ich ließ Boris auf einem Sessel im Raum Platz nehmen. Dann ging ich zu dem vor Wut schnaubenden zweiten Russen. Der war wirklich groß, kräftig gebaut und ein Kämpfer. Er sah mehr aus, wie ein Soldat und würde sicherlich nicht leicht zu knacken sein. Zumindest nicht mit bloßen Fragen.

„Novotny, kommen Sie her!“ Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, stand der Beamte neben ihm.

„Ja, Chefinspektor?“

„Novotny, nehmen Sie Boris und fahren Sie mit ihm ins Präsidium. Stecken Sie ihn in die gleiche Zelle wie Schweiger und achten Sie darauf, was die beiden tun. Vielleicht ist das noch wichtig.“

„Und soll ich Ihnen das dann sagen oder einen Bericht schreiben?“

„Novotny, wissen Sie, was einen guten Polizisten ausmacht?“

„Nein?“ antwortete der Beamte fragend, als wüsste nur ich die korrekte Antwort.

„Das sehe ich auch so. Fahren Sie jetzt endlich los. Berger!“

„Ja, Herr Chefinspektor?“

„Sie bleiben noch einen Moment hier bei unserem erregten Freund.“

„Und was soll ich tun, wenn er ausrastet?“

„Berger, was sind Sie? Polizist oder Hausmeister? Bringen Sie ihn dazu, dass er sich benimmt. Ist das machbar für Sie?“

Berger tippte wieder an die Mütze.

„Natürlich, Herr Chefinspektor. Ich wollte nur sicher gehen.“

Ich ging nochmals durch die Wohnung und suchte das Telefon, von dem aus der Anruf gekommen sein musste. Doch wie Schweiger gesagt hatte, war im ganzen Haus kein Handy zu finden. Entweder es war wirklich gut versteckt worden, oder der Anruf musste von außerhalb gekommen sein. Das würde allerdings dann bedeuten, dass das Ganze hier inszeniert und fast so etwas wie eine Falle war. Vielleicht dauerte die Aufklärung des Falles doch etwas länger. Mitten in meine Überlegungen hörte ich Lärm aus dem anderen Zimmer. Der Russe schien Ärger zu machen.

„Berger, sorgen Sie für Ruhe!“ rief ich über meine Schulter hinweg. Der Gruppeninspektor, der offensichtlich jedes Handgemenge vermeiden wollte, hob beschwichtigend die Arme und deutete dem Mann ruhig zu sein. Doch diese Versuche scheiterten kläglich.

„Berger, machen Sie schon!“ Ich ging in das Zimmer mit den beiden Männern zurück Als ich im Türrahmen stand, sah ich Berger zu, der immer noch versuchte den Mann zu beruhigen. Aber die Mittel hätten nicht einmal für ein fünfjähriges Kind ausgereicht.

„Berger, in zehn Sekunden ist der Mann ruhig! Ist das klar!“

„Ja, Chefinspektor! Kommen Sie schon, Mann. Beruhigen Sie sich. Es ist doch alles…“. Berger war auf den Gefesselten zugegangen, hatte aber nicht bedacht, dass nur die Hände gefesselt waren. Als er in Reichweite war, ließ sich der Mann auf den Rücken fallen, schwang gleichzeitig sein rechtes Bein in die Höhe und traf den Beamten genau zwischen die Beine. Berger knickte ein und fiel stöhnend zu Boden. Ich zog blitzschnell meine Waffe und sprang mit einem Satz auf den wild gewordenen Russen am Boden den zu. Der hatte keine Zeit, meinen Angriff abzuwehren. Ich landete mit meinem Knie genau auf seinem Brustkorb und schlug ihm einen harten rechten Schwinger an die Schläfe. Der Kopf des Mannes schlug heftig auf den Boden. Ich war sofort wieder auf den Beinen, packte meinen Gegner am rechten Fuß und drehte ihn mit einem Ruck zu Seite. Der Mann schrie auf und drehte sich auf den Bauch. Sonst hätte ich ihm den Knöchel gebrochen. Ich ließ mich mit dem Knie voran auf den Rücken des Mannes fallen. Wieder bäumte sich der Kerl vor Schmerz auf, aber ich fasste die Haare am Hinterkopf und knallte seinen Schädel fest auf den Boden. Das Krachen des Nasenbeins war die logische Folge. Nach einem erneuten Aufschrei drehte ich den Kopf zur Seite und beugte mich zum Ohr des blutenden und schnaufenden Mannes hinunter.

„Wie heißen Sie?“ Nachdem der Mann nicht antwortete, drückte ich den Kopf nochmals fest gegen den Boden.

„Ich hab Sie gefragt, wie Sie heißen und ich möchte eine Antwort! Jetzt!“

„Dmitri“, röchelte er Mann.

„Hören Sie jetzt ganz genau zu, Dmitri.“ Ich sprach leise und so ruhig, als hätte ich nicht gerade einen hundert Kilo Mann kampfunfähig getreten.

„Typen wie Sie hebe ich mir immer gerne zum Schluss auf. Und wissen Sie warum?“ Ich machte eine kleine Pause und beobachtete das Blut, das dem Kerl aus der Nase rann.

„Weil ich am Ende eines langen Tages gerne einen Schweinehund zur Strecke bringe. Und bei einem bin ich mir fast sicher. Dass Sie kein Flüchtling sind, sondern hier für die ganze Sauerei verantwortlich sind. Ein Schweinehund eben! Sie kommen mit ins Präsidium. Dort werde ich mich mit Ihnen noch ausführlich unterhalten. Sie haben tolle Chancen auf fünfzehn Jahre gesiebte Luft, mein Freund. Und wenn das der Fall ist, werde ich Sie täglich in Ihrer Zelle zum Plaudern besuchen. Ich freue mich schon auf alle ihre Geschichten.“

Der Mann war am Ende seiner Kräfte.

„Ab jetzt höre ich keinen Ton mehr von Ihnen oder ich werde sauer und fange an, grob zu werden. Ist das angekommen?“ Ich interpretierte das röchelnde Grunzen als Zustimmung. Dann stand ich langsam auf und wandte mich dem verletzten Polizisten zu, der sich immer noch am Boden wand und sein bestes Stücke hielt.

„Stehen Sie auf Berger. Bewachen Sie jetzt den Mann. Er wird keine Schwierigkeiten mehr machen.“

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