Rainer Gros - Peter Prock - Bavaria

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Peter Prock: Bavaria: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kriminalroman mit aktuellem Bezug zu München. Crystal Meth ist auch in der bayrischen Metropole die Modedroge Nummer Eins und wird in großem Stil aus Tschechien nach Bayern geschafft. Aber der in loser Form auf der Strasse erhältliche Stoff ist unsauber und hat entsprechende Nebenwirkungen. Nicht so das Crystal Meth, das die Schickeria konsumiert. Ihre Tabletten sind absolut sauber und jede einzelne ist in Alufolie eingeschweißt. Auf Grund ihrer Reinheit und ihrer professionellen Verpackung können diese Drogen nur aus einer offiziellen Pharmafirma stammen.
Robert Bard, Münchens populärster Klatschreporter, hat diese Droge im Blut, als er auf dem Rückweg von dem Geburtstagsfest des schwulen Softwareunternehmers Greg Beaulieu mit seinem Porsche tödlich verunglückt. Da keine weiteren Personen beteiligt sind, legt die Polizei den Fall zu den Akten. Doch Peter Prock, ein Redaktionskollege und Freund aus Kindertagen, entdeckt Ungereimtheiten und ermittelt zusammen mit Ulli Petzold, dem Fotografen des Blattes, weiter. Mit Hilfe des Bruders des Toten, der ein Institut für medizinische Analysen besitzt und unterstützt von einem Apotheker, finden sie heraus, von welchem Pharmaunternehmen die Drogen stammen. Peter versucht, über die Stieftochter des Inhabers näher an das Unternehmen heranzukommen. Doch die Drogenmafia, deren Verbindungen bis in die bayrische Staatsregierung reichen, läßt sich nicht in die Suppe spucken und schlägt zurück. Es gibt die ersten Toten, für die beiden ermittelnden Freunde wird es immer gefährlicher und die Ereignisse überschlagen sich.

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Die Nachricht von Roberts Tod hatte sich in der Redaktion wie ein Lauffeuer verbreitet. Die Gesichter der Kollegen, an denen Peter und Ulli mit einem kurzen Gruß vorbeigingen, waren wie versteinert.

Es war zwei Minuten vor elf, als sie das Büro des Chefredakteurs betraten.

Husoll wirkte angespannt. „Machen Sie die Tür zu und setzen Sie sich!"

Dann mussten die beiden Freunde in allen Einzelheiten schildern, wie der verhängnisvolle Abend verlaufen war. Husoll wollte alles ganz genau wissen und stellte immer wieder Zwischenfragen.

Ulli zeigte Husoll erst die Gästeliste und dann die Fotos, die er an diesem Abend geschossen hatte. Eines der Bilder zeigte Robert mit Beaulieu. Der bekanntermaßen schwule Gastgeber hatte den Arm um Robert gelegt und aus seinem Blick sprach mehr als bloße Sympathie.

Der Chefredakteur hatte seine Brille aufgesetzt und betrachtete die Aufnahme. „Robert wirkte offensichtlich nicht nur auf Frauen”, meinte er versonnen.

Auf dem nächsten Bild tauchte ein blondgelockter Jüngling mit verdrossener Miene neben Beaulieu auf. „Beaulieus Lover“, erklärte Ulli, „er war mächtig eifersüchtig auf Robert.”

Weitere Bilder zeigten Robert mit Münchner Prominenz. Einige hatten sich bei ihm eingehakt oder versuchten durch andere Gesten der Vertrautheit eine vermeintliche Nähe zu dem populären Reporter zu demonstrieren. Roberts verkrampftes Lächeln verriet, dass er zumindest an diesem Abend nicht viel für solche Anbiederungen übrig hatte.

Bilder von der Bar zeigten Robert mit seinem Campari. Da alle anderen Champagner tranken, war sein Glas nicht zu übersehen.

Dann folgten Fotos ohne Robert, die Ulli bei seiner Runde durch den Saal geschossen hatte. Sie zeigten das großzügige Ambiente von Beaulieus Anwesen und viel Prominenz. Doch keines der Bilder konnte auch nur den geringsten Hinweis auf das spätere verhängnisvolle Geschehen liefern. Alle Gäste machten einen entspannten und fröhlichen Eindruck.

Mit einer Ausnahme. Auf einem Foto sah man Alfons Wurm, den Chef des gleichnamigen Partyservice, im Gespräch mit dem Staatssekretär Gerweiler. Wurm machte einen gestressten Eindruck. Das allerdings war nicht verwunderlich, denn Wurm richtete das Fest für Beaulieu aus und musste an diesem Abend höchsten Ansprüchen genügen. Gerweiler dagegen schien das Fest unbeschwert zu genießen. Er lächelte so souverän in die Kamera, als posiere er für ein Wahlplakat.

Peter wirkte entmutigt. „Ich bin sicher, dass jemand Robert etwas ins Glas getan hat“, meinte er, „aber den Bildern nach zu urteilen hätte es jeder sein können.“

„Trotzdem geben wir nicht auf“, entschied Husoll und sah seine beiden Mitarbeiter entschlossen an. „Wir sind es Robert schuldig, dass wir herausfinden, warum er sterben musste.“

„Und wie?“, fragte Ulli.

„Indem wir jeder möglichen Spur nachgehen“, erklärte Husoll. Sein Blick richtete sich auf Ulli. „Roberts Wagen wird heute Morgen kriminaltechnisch untersucht?“

„Ja“, bestätigte Ulli, „das Ergebnis liegt gegen Mittag im Präsidium vor.“

„Gut.“ Husoll nickte zufrieden, „dann fahren sie dahin und besorgen das Ergebnis. Ich möchte wissen, ob jemand Roberts Wagen manipuliert hat.“

Dann ging sein Blick zu Peter. „Sie fahren zu Beaulieu. Sehen Sie nach Roberts blauem Kaschmirmantel und ob Sie irgendwelche Hinweise auf Drogen finden.“ Er überlegte kurz. „Aber vorher gehen sie noch zu Bärbel und informieren sich über diesen Beaulieu. Je mehr wir über ihn wissen, umso besser.“

8 Bärbel, Herrscherin im Archiv

Bärbel war Anfang dreißig und wie viele von der jungen Garde über einen Stu­dentenjob bei der NZ gelandet. Sie hatte Informationstechnologie studiert und damit genau den Weg eingeschlagen, der ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprach. Niemand bei der NZ konnte besser mit einem Computer umgehen als sie. Auch Husoll hatte das erkannt und ihr noch während ihres Studiums eine feste Stelle angeboten. Und zwar nicht irgendeine. Nach dem Abschluss sollte Bärbel die Leitung des Archivs übernehmen und die Rechner der NZ auf Vordermann bringen.

So war es dann auch gekommen. Seitdem klappte die elektronische Datenverarbeitung wie am Schnürchen und wenn ein Mitarbeiter Informationen benötigte, besorgte Bärbel sie ihm in Windeseile. Das Wort geheim kam in Bärbels Wortschatz nicht vor und es schien keine Daten zu geben, die vor ih­rem Zugriff si­cher waren.

Und Bärbel war fast rund um die Uhr ansprechbar. Sie ging so in ihrer Arbeit auf, dass das Archiv zu ihrem Lebensmittelpunkt geworden war. Wenn sie etwas herausfinden wollte, schienen Dimensionen wie Raum und Zeit für sie jede Bedeutung zu verlieren.

Auf Grund ihrer Fähigkei­ten am Computer genoss Bärbel bei Robert, Peter und Ulli höchste Wert­schätzung. Und dies, obwohl sie nicht die geringste weibliche Ausstrahlung besaß. Bärbel war die klassische graue Maus, ein Neutrum.

Auf Äußerlichkeiten wie Kleidung oder Styling legte Bärbel nicht den geringsten Wert und trug im Archiv grundsätzlich irgendwelche formlosen Einteiler, die nur andeutungsweise erahnen ließen, dass darunter ein normaler weiblicher Körper zu stecken schien. Ihr dunkles Haar hatte sie im Nacken zu einem strengen Knoten gebunden, dazu trug sie eine getönte Brille mit Kassengestell, angeblich um ihre Augen vor der Strahlung der Monitore zu schützen.

Da sich die Nachricht von Roberts Tod in der Redaktion wie ein Lauffeuer verbreitet hatte, war Peter gespannt, wie Bärbel die Hiobsbotschaft aufgenommen hatte. Denn zwischen ihr und Robert hatte eine ganz besondere Beziehung bestanden.

Der Grund dafür lag schon ein paar Jahre zurück, als Robert sein Junggesellendasein noch in vollen Zügen genoss und eine Affäre nach der anderen hatte. Bei einer dieser Eskapaden geriet er an die Gattin eines einflussreichen Herrn, der zum Verlegerkonsortium der NZ gehörte. Dieser hohe Herr wollte es nicht hinnehmen, dass ihm ein Klatschreporter aus dem eigenen Haus ans Bein pinkelte und hatte Roberts fristlose Entlassung verfügt.

Roberts Schicksal schien besiegelt zu sein, als das Geschehen plötzlich eine überraschende Wende nahm. Bärbel traf sich zu einem Geheimgespräch mit Roberts Widersacher und danach war Roberts Entlassung wie durch ein Wunder vom Tisch. Wie Bärbel es angestellt hatte, Roberts Kopf zu retten, blieb ihr Geheimnis. Den Gerüchten nach hatte sie eine Leiche im Keller des Verlegers entdeckt. Es musste eine Leiche gewesen sein, die erheblich gestunken hatte, denn Bärbels Schweigen wurde damit belohnt, dass Robert bei der NZ blieb und seinen Job als Gesellschaftsreporter behalten durfte.

Seit diesem Ereignis verband Bärbel und Robert eine ganz besondere Beziehung. Robert verbrachte viel Zeit bei seiner „Verbündeten“ im Archiv und man hatte den Eindruck, als sei aus den beiden eine Art verschworene Gemeinschaft geworden. Und dies, obwohl Bärbel so gar nichts von den weiblichen Attributen besaß, auf die Robert sonst bei Frauen so viel Wert legte.

Die Bezeichnung „Archiv” im traditionellen Sinn galt für Bärbels Räumlichkeiten nur insofern, als dass hier alle frühe­ren Ausgaben der NZ in digitalisierter Form gespeichert waren. Ebenso Unmengen von Fotos, die Ulli und andere Fotografen für die Zeitung geschossen hatten. Doch Aktenordner oder andere herkömmliche Methoden der Archivierung suchte man hier vergebens. Dafür enthielt der Raum hinter seiner metallisch glänzenden Oberfläche alles, was die moderne Informationstechnologie zu bieten hatte.

Allerdings gab es einen kleinen Bereich, der zwischen den hypermodernen Apparaturen auf fast liebenswerte Weise antiquiert wirkte. Eine vom Tageslicht beschienene Fensternische, deren Wände Bärbel mit Fotos aus Roberts Rubrik dekoriert hatte. Ein kleines Panoptikum aus der Welt der Schönen und Reichen.

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