Michael Schenk - Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Schenk - Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf halber Höhe des Hanges gab es Bewegung. Nedeam war überrascht, denn er hätte nicht vermutet, dass sich dort ein Turik verborgen hielt. Sand rieselte von der Gestalt, die so unvermittelt vor ihm stand.

„Ich bin Heglen-Turik vom Nagerclan und ich kenne dich, Nedeam vom Pferdevolk!“, rief der Krieger. „Du warst in unserem Dorf und kämpftest an meiner Seite gegen die Orks.“

Nedeam konnte sich nicht an diesen Krieger erinnern, aber es war jetzt sicher nicht der richtige Zeitpunkt, das zuzugeben. „Es war ein guter Kampf“, sagte er diplomatisch.

Der Krieger nickte mit ernstem Gesicht. „Ja, ein guter Kampf. Damals kämpfte ein sehr kleiner Pferdelord an deiner Seite.“

„Mein Freund Dorkemunt. Er ist vergangen.“

„Starb er im Kampf?“

„Das tat er.“

„War es ein guter Kampf?“

„Er war ein wahrer Pferdelord.“

Heglen-Turik nickte erneut. „Dann wird er in Euren Liedern besungen.“ Er wandte sich halb um und stieß einen leisen Pfiff aus. Rings um Nedeam und oben am Kamm erhoben sich wohl an die zwanzig Sandkrieger. Sie bemerkten die Überraschung des Pferdelords und grinsten breit, weil es ihnen gelungen war, sich so gut vor ihm verborgen zu halten. „Wir haben Euch erwartet. Das Klopfen der Hufe auf dem Boden ist schon lange zu hören.“

„Das habe ich vermutet.“ Nedeam lächelte. „Ich muss mit dem Turiko sprechen und ich weiß, dass mir das nur gelingt, wenn Ihr mir dies ermöglicht. Niemand findet einen Sandkrieger, wenn dieser das nicht will.“

Etliche der Turiks lächelten, denn das Lob freute sie.

Die Männer sahen einander sehr ähnlich, denn sie alle trugen die typische Tracht der Krieger des Sandvolkes. Knochen von Tieren und die Fasern der Stachelpflanze bildeten den Grundstoff der Kleidung. Sie bestand aus einem ärmellosen Hemd, aus weich gekauten Pflanzenfasern, welches bis über das Gesäß reichte und die Beine frei ließ. Darüber trugen die Krieger den selbst gefertigten Brustpanzer. Meist benutzte man dafür die leicht erhältlichen Knochen der Sandwühler. Sie wurden durch geflochtene Pflanzenfasern miteinander verbunden und bildeten einen annehmbaren Schutz gegen die Klinge eines Schwertes oder einer Axt. Lanze und Pfeil würden sie jedoch durchschlagen und daher hatten einige der Turiks zusätzliche Metallplatten an ihrem knöchernen Harnisch befestigt. Sie befanden sich unterhalb der Knochen, damit das Metall sie nicht durch seinen Schimmer verraten konnte. Weit wichtiger war dem Sandvolk der Schutz von Bein und Fuß. Man trug knielange Überzieher aus den unvermeidlichen Pflanzenfasern, welche die Stacheln der Pflanzen abhielten. Die dicken Sohlen bestanden aus der mehrfach gefalteten und vernähten Haut von Sandwühlern.

„Fürchtet der Pferdereiter um seinen Schädel?“ Einer der Krieger deutete auf Nedeams Helm und dieser begriff die Anspielung. Keiner der Krieger trug einen Helm. Niemand vom Sandvolk trug einen solchen. Es war unschicklich, den Schädel zu bedecken, und galt als Anzeichen mangelnden Mutes. Man bot dem Feind den Schädel dar. Mochte er ruhig versuchen, ihn zu nehmen, die Stärke des Kriegers entschied darüber, wer wessen Trophäe erhielt.

Nedeam nahm seine Kopfbedeckung ab und grinste den Mann an. „Ich fürchte nicht um meinen Schädel, eher um meinen Verstand. Die Sonne der Wüste brennt heiß herab.“

„Da du kein Kopftuch trägst, magst du deinen Schädelschutz wieder aufsetzen“, entschied Heglen-Turik. „Du gibst dein Wort, dass deine Pferdereiter nicht folgen?“

„Ihr habt mein Wort. Die Männer haben Befehl, dort jenseits der Düne auf meine Rückkehr zu warten.“

Heglen-Turik, der offensichtlich der Anführer der Gruppe war, sah den Pferdefürsten forschend an und lächelte erneut. „Nun, du willst unseren Turiko sehen und du hast Glück. Unser Lager ist nur den Marsch einer Tageswende entfernt.“

Als Nedeam den Männern auf den Kamm der Düne folgte, sah er vor sich mehrere Hundert der Kämpfer. Es würde dem Beritt wohl schwerfallen, ihm zu folgen, falls die Pferdelords tatsächlich den Versuch wagten. Für Nedeam hingegen war es nahezu unmöglich, zu den Seinen zurückzukehren, falls die Clankrieger dies nicht zuließen.

Heglen-Turik führte Nedeam mit einer kleinen Gruppe tiefer in die Wüste hinein.

Nedeam kannte das Dünenland von seinem Abenteuer, bei dem die Pferdelords nach dem Banner des Ersten Königs gesucht hatten. Er wusste, dass die Wüste keineswegs so unbelebt war, wie sie auf den ersten Blick wirken mochte. Es gab eine Vielzahl von kleinem Getier, darunter ein paar ausgesprochen tödliche Exemplare und sogar ein paar größere Räuber wie die im Rudel jagenden Fleckbeißer. Am tödlichsten war jedoch ein Feind, den man erst sehen konnte, wenn er zuschlug. Nedeam musste an diesen Umstand denken, als sie einen Tag später die Heimstatt des Nagerclans erreichten.

Das Erste, was man von der Siedlung sah, waren die Aussichtsplattformen, die sich oben auf einem einzelnen und sehr hohen Pfahl befanden. Natürlich nutzte man die Möglichkeit, von hier die Annäherung eines möglichen Gegners zu beobachten, doch der Feind, gegen den sich die Plattformen richteten, bewegte sich nicht auf der Erde, sondern darunter.

Die Bestien aus der Tiefe waren riesige Würmer und spürten ihre Beute durch Vibration oder Wärme auf. Um sie zu töten, mussten die Sandkrieger vergiftete Stacheln in den geöffneten Rachen treiben und das war ein selbstmörderisches Unterfangen. Daher versuchten die Clans, die Aufmerksamkeit der Bestien gar nicht erst zu erregen oder ihnen rechtzeitig zu entkommen. Die Ungeheuer gruben sich unter der Erde entlang und verursachten dabei unmerkliche Schwingungen. Deshalb gab es die hohen Plattformen und diese standen viele Längen vor der Heimstatt. Metallene Stangen mit dünnen Metallplatten begannen zu schwingen, wenn sich ein Wurm näherte, und warnten so die Angehörigen des Clans.

Das Dünenland barg manche tödliche Gefahr und in der Nacht drohten Fleckbeißer oder die kleinen Sandstecher mit ihren tückischen Giftstacheln. Aus diesem Grund erhoben sich auch die Zelte des Sandvolkes auf Pfählen über der Wüste. Die kuppelförmigen Pfahlbauten standen in konzentrischen Kreisen. Die äußeren Ringe waren den Zelten der Krieger, der Turiks, vorbehalten, gefolgt von denen der Nichtkrieger, der Turs. Die Eingänge wiesen nach außen, sodass ein Angreifer notfalls vom Zelt aus bekämpft werden konnte. Der innere Zeltring blieb den Frauen und Kindern vorbehalten, die so am besten geschützt waren. In der Mitte der Heimstatt stand das Schädelhaus. Es wurde von einem Gewirr von Pfählen gestützt, denn es war ein großes Haus, in dem der Kriegerrat zusammentrat und die Trophäen der Streifzüge aufbewahrt wurden. Die Eingänge wiesen in die vier Himmelsrichtungen und die Zwischenräume waren mit den genommenen Schädeln der besiegten Feinde gefüllt.

Die Annäherung von Nedeams Gruppe war angekündigt worden. Da er auf Duramont ritt, rief dieses ungewöhnliche Bild große Aufregung hervor. Frauen, Kinder und Jungmänner eilten heran, um den ungewöhnlichen Besucher aus der Nähe zu betrachten. Auch die Krieger konnten ihre Neugierde nicht verbergen, aber sie blieben wachsam. Auch wenn seit vielen Jahren Waffenstillstand herrschte, so gab es doch keine Freundschaft zwischen ihren Völkern.

Zwischen den Erwachsenen drängte sich eine narbige Gestalt hervor. An diesen hinterhältigen Mann konnte sich Nedeam nur zu gut erinnern.

„Was bringst du da für eine seltsame Beute in die Heimstatt?“ Der alte Bimar-Turik war schon ein erfahrener Krieger gewesen, als Heglen-Turik noch Heglen-Tur hieß und gerade seine Prüfungen als Kämpfer ablegte.

Heglen mochte den Alten nicht, der für seine spitze Zunge bekannt war. Doch Bimar zählte zu einem der ältesten Krieger und gehörte dem Rat an, auch wenn seine Macht zunehmend schwand. „Es ist der Pferdelord Nedeam, dessen Name im Clan der Nager bekannt ist, und er will mit unserem Turiko sprechen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x