Detlef Gerhard Weiland - Auf die Bühne, fertig los ...

Здесь есть возможность читать онлайн «Detlef Gerhard Weiland - Auf die Bühne, fertig los ...» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Auf die Bühne, fertig los ...: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Auf die Bühne, fertig los ...»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ob Sie nun ein Spaßvogel sind, anderen Menschen Freude bereiten wollen oder aber ein Profi in Sachen Humor werden möchten, hier finden Sie garantiert die richtigen Pointen für jeden Anlass. Der Verfasser mit seinen langjährigen Erfahrungen als Humorist und Büttenredner blättert für Sie die Showbranche auf:
– Wie suche ich mir die richtigen Pointen aus?
– Wie verfasse ich einen humoristischen Vortrag?
– Was kommt heutzutage noch beim Publikum an?
Das «Handbuch für Spaßmacher», schlüsselt für Anfänger und Profis den Markt des Showgeschäfts auf und gibt Tipps und Hinweise zu stilistischen Fragen.
Eine Pflichtlektüre für angehende Karnevalisten, Spaßmacher, Humoristen, Alleinunterhalter, Büttenredner, Moderatoren, Conferenciers, Animateure, Entertainer, Komiker und die, die es einmal werden wollen.
Von der Idee, einen komischen Vortrag zu schreiben, bis hin zum erfolgreichen Bühnenauftritt – alle Antworten auf Ihre Fragen bietet dieses unentbehrliche Handbuch für jeden Unterhaltungskünstler. Sie werden alle Stationen auf dem Weg zum Profi kennenlernen und dabei jede Menge zu Lachen haben:
– Wie verhalte ich mich beim Casting?
– Wie bestehe ich einen Vorstellabend?
– Wie begeistere ich ein Publikum?
– Wie überstehe ich Künstlerkrisen?
Das Repertoire dieses Werks ist so abwechslungsreich, die Themen sind so vielfältig, dass für jede und jeden etwas Humorvolles dabei ist. Viel Vergnügen wünscht Ihnen beim Lesen und später auf dem Podium – Ihr Detlef Gerhard Weiland.

Auf die Bühne, fertig los ... — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Auf die Bühne, fertig los ...», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wer hat nur all diese Witze erfunden? Da befragen wir doch mal Chris Howland in »Ganz Deutschland lacht«.

»Auf der Erde leben heute annähernd 5,4 Milliarden Menschen. Einmal angenommen, jeder zehntausendste erfindet einmal in seinem Leben einen neuen Witz. Das würde heißen, es gibt etwa alle 70 Jahre 540.000 neue Witze, und das wiederum bedeutet jeden Tag 21 neue Witze. Gar nicht so viel, oder?«

Wollen wir nun mal als Beispiel einen Schadchenwitz von Sigmund Freud und einen ähnlich gearteten von Hellmuth Karasek analysieren, nachdem ich Ihnen beide Autoren vorgestellt habe.

Sigmund Freud wurde am 06. Mai 1856 in Freiberg, Mähren, als Sigismund Schlomo Freud geboren und gestorben ist er am 23. September 1939 in London. Er war ein österreichischer Neurologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker. Weltweit bekannt wurde er als Begründer der Psychoanalyse. Freud gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theorien und Methoden werden bis heute angewendet und diskutiert.

Hellmuth Karasek erblickte am 04. Januar 1934 in Brünn, Tschechien, das Licht der Welt und verstarb am 29. September 2015 in Hamburg. Er war ein deutscher Journalist, Buchautor, Film- und Literaturkritiker und Professor für Theaterwissenschaft. Er schrieb drei Theaterstücke unter dem Pseudonym Daniel Doppler.

Zuerst der Scherz von Sigmund Freud, den ich seinem Buch: »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten« entnommen habe.

Der Grundgedanke aller Schadchenwitze, Schadchen bedeutet in der Gaunersprache: Heiratsvermittler, Kuppler, ist immer derselbe:

Der Makler versucht, einem Junggesellen eine Frau einzureden, indem er sie als hübsch, jung und reich darstellt, obwohl sie in Wirklichkeit hässlich, ältlich und arm ist. Der Bräutigam ist bei der Vorstellung der Braut sehr unangenehm überrascht und zieht den Vermittler beiseite, um ihm flüsternd seine Ausstellungen mitzuteilen: »Wozu haben Sie mich hierhergebracht?«, fragt er ihn vorwurfsvoll. »Sie ist hässlich und alt, schielt und hat schlechte Zähne und triefende Augen …«

»Sie können laut sprechen«, wirft der Vermittler ein, »taub ist sie auch.«

Den folgenden Spaß von Karasek habe ich in seinem Werk: »Soll das ein Witz sein?« gelesen und für bühnentauglich erklärt.

Der Heiratsvermittler sagt seinem Sohn: »Es wird Zeit, dass du etwas lernst. Begleite mich auf meinen Geschäftsbesuchen, damit du weißt, wie man es macht. Du musst wissen, ein Heiratsvermittler darf, ja muss übertreiben. Wenn ich eine Partie anpreise, dann wirst du mich unterstützen und sie noch mehr als ich loben.«

Der Sohn sagt, das habe er begriffen. Als Erstes besuchen sie einen jungen Mann und der Vater beginnt: »Das Mädchen ist aus gutem Hause.« Darauf der Sohn: »Aus gutem Hause? Von Adel ist sie, von höchstem Adel.«

Der Alte fährt fort: »Und sehr gebildet ist sie.«

»Gebildet ist gar kein Ausdruck«, sagt der Sohn, »an drei Universitäten hat sie studiert.«

»Hat sie Geld?«, fragt der Freier.

»Sie kommt aus einer sehr reichen Familie«, sagt der Vermittler.

»Reich?«, ergänzt der Sohn, »ihr Vater ist Millionär!«

»Oh Gott«, meint der Freier, »bei so vielen Vorteilen wird sie mich am Ende gar nicht nehmen wollen.«

»Nun«, sagt der Alte, »es gibt da auch einen kleinen Schönheitsfehler. Sie ist nicht ganz gerade gewachsen. Sie hat gewissermaßen einen Buckel.«

»Einen Buckel«, echot der Sohn, »einen Buckel! Einen Berg von einem Buckel hat sie!«

In dem Scherz von Freud und in dem Gag von Karasek ist jeweils eine Steigerung zu verzeichnen. Es wird am Ende ganz unerwartet ein Leiden draufgesetzt. Der Zuhörer kann rasch den Positionswechsel erkennen und mitverfolgen. Er kann nicht anders reagieren, er muss darüber lachen. Es sind Übertreibungswitze. Der Freier ist in beiden Scherzen der Gelackmeierte. Wie aber entsteht ein solcher Witz? Die Begriffsbestimmung oder Beschreibung des Witzes beschränkt sich zunächst auf den Begriff »Vorstellungskontrast (stark ins Auge springender Gegensatz), der Sinn im Unsinn, die Verblüffung und Erleuchtung.«

Ich stelle das stärkste und zugleich reinste Beispiel der ganzen Gruppe voran. Es ist ein Witz.

Itzig ist zur Artillerie assentiert worden. Er ist offenbar ein intelligenter Bursche, aber ungefügig und ohne Interesse für den Dienst. Einer seiner Vorgesetzten, der ihm wohlgesinnt ist, nimmt ihn beiseite und sagt ihm: »Itzig, du taugst nicht zu uns. Ich will dir einen Rat geben: Kauf dir eine Kanone und mach dich selbständig.« Das ist bloßer Unsinn.

»Der Witz wird gemacht, die Komik wird gefunden. Die Mittel, die zum Komischmachen dienen, sind: Die Versetzung in komische Situationen, die Nachahmung, Verkleidung, Entlarvung, Karikatur, Parodie und Travestie. Wir wählen die Komik der Bewegungen, weil wir uns erinnern, dass die primitivste Bühnendarstellung, die der Pantomime, sich dieses Mittels bedient, um uns Lachen zu machen. Die Antwort, warum wir über die Bewegungen des Clowns lachen, würde lauten, weil sie uns übermäßig und unzweckmäßig erscheinen. Wenn ein Kind oder ein Mann aus dem Volke oder ein Angehöriger gewisser Rassen etwas mitteilt oder schildert, so kann man leicht sehen, dass er sich nicht damit begnügt, seine Vorstellung durch die Wahl klarer Worte dem Hörer deutlich zu machen, sondern dass er auch den Inhalt derselben in seinen Ausdrucksbewegungen darstellt, denn er verbindet die mimische mit der wörtlichen Darstellung. Er bezeichnet zumal die Quantitäten und Intensitäten. »Ein hoher Berg«, dabei hebt er die Hände über seinen Kopf; »Ein kleiner Zwerg«, dabei hält er sie nahe an den Boden. Er mag es sich abgewöhnt haben, mit den Händen zu malen, so wird er es darum doch mit der Stimme tun, und wenn er sich auch darin beherrscht, so mag man wetten, dass er bei der Schilderung von etwas Großem die Augen aufreißt und bei der Darstellung von etwas Kleinem die Augen zusammendrückt. Es sind nicht seine Affekte, die er so äußert, sondern wirklich der Inhalt des von ihm Vorgestellten«, so Freud.

Mimik, Gestik und vor allem Rhetorik sind für einen guten Witz Grundvoraussetzung. Wir erinnern uns zum Beispiel an Thomas Freitag, der das Augenzwinkern eines Helmut Kohls übertrieben darstellte und dazu die passende Stimme präsentierte (die perfekte Nachahmung) oder auch an Hape Kerkeling, der kleine Kinder imitierte, oder an einen Meister des feinen Humors, Loriot, der die Nudel an der Wange kleben hatte. Auch Müller-Lüdenscheid mit Quietsche-Entchen in der Badewanne sollten wir nicht vergessen. Es sind die Kleinigkeiten, die einen guten Gag ausmachen, die uns zum Lachen bringen. Didi Hallervorden ist ein Meister der Mimik, allein seine Gesichtszüge reizen die Lachmuskeln. Wer erinnert sich nicht an Nonstop Nonsens? Immer in heikle Situationen verwickelt und doch unverletzt geblieben. Dabei rufen wir uns Friedrich Nietzsche ins Gedächtnis, der da behauptet, dass das Lachen reine Schadenfreude sei.

»Es gibt allerdings noch andere Mittel zum Komischmachen, die eine besondere Würdigung verdienen und zum Teil neue Ursprünge der komischen Lust aufzeigen. Hierbei gehört zum Beispiel die Nachahmung, die dem Hörer eine ganz außerordentliche Lust gewährt und ihren Gegenstand komisch macht, auch wenn sie sich von der karikierenden Übertreibung noch fernhält. Es ist viel leichter, die komische Wirkung der Karikatur als die der bloßen Nachahmung zu ergründen. Karikatur, Parodie und Travestie sowie deren praktisches Gegenstück, die Entlarvung richten sich gegen Personen und Objekte, die Autorität und Respekt beanspruchen«, so Freud weiter.

Wie wir schon eingangs gelernt haben, bauen Gag-Schreiber bereits bekannte, oder anders ausgedrückt, auferstandene Witze um. Für Helmut Kohl nehmen wir jetzt einfach einen Gabriel oder Steinmeier, die ja beide auch sehr füllig sind, halt die Personen, die in die aktuelle Zeit passen. Der Zuhörer braucht Personen, mit denen er sich identifizieren kann. Der Aha-Effekt ist größer. Witze kann man mit einer Boje vergleichen. Man drückt sie unter die Wasseroberfläche und schwupp, ein paar Jahre später, taucht sie dann wieder auf, im neuen Gewand. Nur die Umgebung, die Namen oder Situationen werden ausgetauscht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Auf die Bühne, fertig los ...»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Auf die Bühne, fertig los ...» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Auf die Bühne, fertig los ...»

Обсуждение, отзывы о книге «Auf die Bühne, fertig los ...» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x