Felix Fehder - Infiziert - Die ersten zehn Tage

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Infiziert : Die ersten zehn Tage: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Virus droht die gesamte Menschheit zu infizieren und zu wandelnden Toten zu machen. Verschiedene Gruppen von Überlebenden kämpfen ihren Kampf um Sicherheit, Nahrung und ein wenig menschliche Wärme. Doch in einer allzeit gefährlich gewordenen Welt dienen nicht alle Überlebensstrategien der Rettung der Gesellschaft. Wenn die Ordnung zusammen bricht, treibt das soziale Zusammenleben der Menschen erstaunliche Blüten. Wie lange kann eine Polizistin sich an ihren einst geschworenen Eid halten? Wann vergisst ein Soldat seine Kriegsethik? Wie weit darf ein Arzt bei Versuchen zur Rettung der Menschheit gehen? Was fühlt eine Mutter, ein Geschwisterpaar, ein Taxifahrer? Die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auch wenn gerade keine Infizierten auf Futtersuche unterwegs sind…

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Der Junge wartete schon auf sie. „Sie sind noch da, oder?“

„Ja, sind sie, aber keine Sorge – ich habe einen Plan. Zuerst hol bitte deine Schwester zurück.“

Der Junge verschwand und kurz darauf erschienen wieder zwei Köpfe im Fenster.

„Also wir machen das so: Ich lenke sie ab und locke sie aus dem Haus. Wenn Ihr seht, dass wir draußen sind, lauft Ihr zu meinem Auto dort, steigt ein und schließt die Türen. Wartet auf mich, bis ich zurückkomme.“

Die Kinder sahen sich an.

„Ok?“

„Ok!“, rief der Junge.

„Wie heißt Ihr?“

„Ferdinand“, er deutete auf das Mädchen, „und das ist Lea, meine Schwester.“

„Ich bin Martina. Also gut Ferdinand und Lea, es geht los!“

Martina ging wieder ins Haus und diesmal gab es keinen Grund leise zu sein. Sie stieg die Treppe hoch und stellte sich oben mitten in den Flur.

„Hey! HEY IHR!“

Die Infizierten ließen von der Tür ab, wussten aber wohl nicht so recht, ob sie die neue Mahlzeit sofort wollten oder lieber erst zum Nachtisch.

„Kommt schon, an mir ist viel mehr dran“, lockte Martina. „Guckt her, genug für euch alle.“ Sie streckte ihnen ihre Hüften entgegen, von denen sie schon immer fand, dass sie der Leckerbissen ihres Körpers seien, und wackelte mit dem Po. Das schien die Infizierten zu überzeugen, dass sie lecker schmecken würde. Zwei von ihnen kamen jetzt auf sie zu. Der dritte kratzte wie in Trance am Türrahmen. Unter ihm lagen eine Menge Holzsplitter. Einer Eingebung folgend zog sie ihre Dienstwaffe und schoss ihm ins Bein. Das war zwar normalerweise eine Methode, um Gegner am Angriff zu hindern, dies hier war aber nicht normal und so wurde der Infizierte aus seiner Trance gerissen und kam nun auch auf sie zu.

Angesichts von drei Infizierten, die sich zwar humpelnd und stolpernd aber doch stetig näherten, trat Martina lieber den geordneten Rückzug an. Selbstverständlich nicht ohne eine Menge Krach und Gebrüll, um ihre drei Verehrer auf Kurs zu halten. Brav folgten sie ihr die Treppe herunter und aus dem Haus. Im Vorgarten blieb sie stehen und sah zum Fenster. Die Kinder guckten zurück. Sie wartete ein paar Atemzüge, dann hatten die Infizierten den Eingang passiert, und kamen den Weg entlang.

„JETZT!“, schrie sie den Kindern zu, wandte sich zur Straße und rannte an ihrem Auto vorbei, sich ständig vergewissernd, dass sie noch immer verfolgt wurde. Ein Stück die Straße hoch hatte sie vorhin im Vorbeifahren eine U-Bahn Haltestelle gesehen. Der Plan sah vor, durch einen Eingang hinein zu laufen, unter der Straße die Infizierten abzuhängen und auf der anderen Seite wieder raus zu kommen. Sie erreichte den Tunneleingang, die Infizierten zehn, fünfzehn Meter hinter sich. Sie nahm die ersten paar Stufen und wartete. Auf der Treppe würden die Infizierten mit ihrem Stolper-Torkel-Mix Probleme haben und es war wichtig, dass sie Martina weiter verfolgten.

Der Tunnel lag vollkommen dunkel unter ihr. Sie nahm ihre Taschenlampe vom Gürtel und ließ den Lichtkegel die Treppe herunter wandern. Sie sah nichts außer Stufen, die in die Dunkelheit hinab führten. Langsam drang sie weiter vor. Stufe für Stufe für Stufe. Sie erreichte das Treppenende und leuchtete in den Tunnel. Da ist jemand, schoss es ihr durch den Kopf. Das Licht der Taschenlampe wurde von einem Augenpaar reflektiert. Dann noch eines und noch eines und noch eines und … –

Martina schaltete schnell. Noch bevor das erste Stöhnen ertönte, stürmte sie die Treppe wieder hinauf. Nach den ersten paar Stufen war das Stöhnen hinter ihr zu einem dröhnenden Chor angeschwollen. Sie verdrängte ihre aufkeimende Angst und leuchtete die Stufen entlang. Ihre drei Verfolger taumelten durch das Licht. Zu versuchen, an ihnen vorbei zu kommen, erschien ihr recht riskant, außerdem lief ihr die Zeit davon. Die ersten Infizierten hinter ihr erklommen bereits ebenfalls die unteren Treppenstufen. Scheiß drauf, wenigstens sehen die Kinder das nicht. Sie zog ihre Waffe, nahm die Lampe in die linke Hand und stützte die Waffenhand darauf. Nach etwas Herumleuchten erschien der erste Kopf im Lichtkegel. Sie legte an. PAFF – und der erste war Matsch. Nochmal leuchten, anlegen, PAFF, leuchten, anlegen, PAFF; und sie setzte über ihre ehemaligen Verfolger hinweg, stürmte aus dem Schacht und hinaus auf die Straße. Sie schaute sich nicht um, sondern rannte, rannte, rannte so schnell ihre Füße sie trugen zum Auto.

Die Kinder standen daneben auf dem Bürgersteig.

„Seid ihr verrückt?“, rief sie im Rennen, „ich sagte IM AUTO warten.“

„Da ist jemand drin“, brüllte der Junge zurück.

Michael! Martina erreichte den Wagen. „Dafür ist jetzt keine Zeit, rein mit euch.“

Sie öffnete die hintere Tür und drängte die Kinder auf die Rückbank, wirbelte ums Auto, nahm hinterm Steuer Platz und raste los.

Ihr Herz hämmerte auch nach ein paar Kilometern zielloser Flucht noch wie wild. Martina sorgte sich, einen Unfall zu bauen, wenn sie sich nicht bald beruhigte. Michael machte die Sache nicht besser, indem er im Kofferraum stöhnte. Die Kinder hielten sich an den Händen und sprachen kein Wort.

„Keine Angst, Ihr beiden. Ihr seid jetzt sicher. Ich bringe Euch zu Polizeiwache, ok?“, erklärte sie.

Im Rückspiegel sah sie Ferdinand nicken.

„Das im Kofferraum ist mein Kollege Michael. Er ist krank geworden, kann Euch aber nichts tun.“

„Wo sind unsere Eltern?“, fragte Ferdinand.

„Ich habe sie weggelockt und in der U-Bahn abgeschüttelt. Die kommen schon zurecht.“ Das war gelogen, aber was sollte sie sagen? Die liegen ohne Köpfe auf der U-Bahn Treppe?

„Sie sind auch krank, oder?“

Martina zögerte. „Ja – sind sie. Aber bestimmt finden die Ärzte bald heraus, wie man alle Kranken retten kann.“ Und die nächste Lüge.

Ferdinand sah aus dem Fenster.

„Da war jemand – an der Tür“, begann er stockend, „ ... Papa hat uns ins Bad geschickt. Ich bin nachsehen gegangen und da waren …“ Er sah zu seiner Schwester und brach ab. „Wurden sie krank, weil sie gebissen wurden?“

Ihre Augen trafen sich im Rückspiegel. „Ja, ich denke schon“, antwortete Martina. Zur Abwechslung mal die Wahrheit.

„Blöde Beißer.“

Lea sprach das erste Mal, seit sie sich getroffen hatten und zum ersten Mal seit dem Durchbruch der Infizierten am Fabrikzaun musste Martina grinsen.

Sie hielten vor der Polizeiwache, auf der Martina ihren Dienst versehen hatte. Nirgendwo brannte Licht. Meine Überstunden zu zählen, kann ich mir wohl sparen.

„Bleibt im Wagen und verriegelt die Türen, ich will erst nachsehen, ob die Luft rein ist“, wies sie die Kinder an.

Martina stieg aus, ging zum Eingang der Wache und drückte die Tür auf. Niemand war zu sehen. Sie ging über den ihr vertrauten Gang und spähte in ein paar Büros. Keine Menschenseele. Sie durchsuchte das komplette Gebäude, von den Büros in den oberen Stockwerken bis zu den Lagerräumen und Labors im Keller. Alles war vollkommen verlassen. Erst im Gefängnisbereich traf sie auf einen Menschen: In einer der Zellen saß ein Mann!

„Hallo!“, grüßte Martina.

Der Gefangene erhob sich von der Pritsche, auf der er gesessen hatte, und meinte:

„Wurde auch Zeit! Ich will sofort mit meinem Anwalt sprechen!“

Der Mann sah aus wie ein Rockstar. Er trug schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt, war sehr muskulös und an den Armen voller Tattoos. Dazu ein Jungengesicht, das kaum zu seinem gestählten Körper passte. Martina gefiel der Kerl sogar irgendwie.

„Ich fürchte, da muss ich Sie enttäuschen, ich bin nicht wegen Ihnen hier.“

„Haben Sie eine Ahnung, wie lange man mich hier schon sitzen lässt?“

„Nein.“

„Und wie lange mir keiner mehr was zu essen gebracht hat?“

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