Felix Fehder - Infiziert - Die ersten zehn Tage

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Infiziert : Die ersten zehn Tage: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Virus droht die gesamte Menschheit zu infizieren und zu wandelnden Toten zu machen. Verschiedene Gruppen von Überlebenden kämpfen ihren Kampf um Sicherheit, Nahrung und ein wenig menschliche Wärme. Doch in einer allzeit gefährlich gewordenen Welt dienen nicht alle Überlebensstrategien der Rettung der Gesellschaft. Wenn die Ordnung zusammen bricht, treibt das soziale Zusammenleben der Menschen erstaunliche Blüten. Wie lange kann eine Polizistin sich an ihren einst geschworenen Eid halten? Wann vergisst ein Soldat seine Kriegsethik? Wie weit darf ein Arzt bei Versuchen zur Rettung der Menschheit gehen? Was fühlt eine Mutter, ein Geschwisterpaar, ein Taxifahrer? Die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auch wenn gerade keine Infizierten auf Futtersuche unterwegs sind…

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Die Frau in der Tür überwand als erste den Schock: „Wie können Sie nur? Ich werde Sie melden.“

Jan hob die Bettpfanne und ging auf sie zu. „Raus hier“, fauchte er. Sie verschwand endlich.

Jan kniete sich neben den Polizisten und fühlte seinen Puls.

„Er ist nur ausgeknockt, keine Sorge.“

Die Kollegin des Bewusstlosen blieb vollkommen ruhig. „Sie müssen mir helfen ihn zu fesseln.“

„Was?“

„So kann ich ihn nicht transportieren und hier kann er nicht bleiben.“ Die Polizistin hatte eine Schublade aufgezogen und holte eine Rolle Verbandszeug hervor.

„Ich habe grade einen Polizisten nieder geschlagen und nun soll ich seiner Kollegin helfen, ihn zu fesseln!?“

„Helfen Sie mir nun oder nicht?“

„Er ist sehr krank. Wo wollen Sie mit ihm hin?“

„Jedenfalls nicht hierbleiben – Sie verstehen das nicht, noch nicht. Er ist eine Gefahr, er wird kränker werden – anders werden – hungrig.“

Sie nahm ihre Handschellen vom Gürtel und fesselte dem Mann die Hände.

„Helfen Sie mir mit den Beinen.“

Sie nahm ein Bein, bog es ihm auf den Rücken und hielt es Jan hin.

„Festhalten.“

Während Jan das Bein hielt, wickelte sie den Verband um die Beine ihres Kollegen und verband die Enden mit der Kette der Handschellen.

„Ist das nicht übertrieben?“, fragte Jan.

„Ich weiß wie stark er ist, glauben Sie mir. – Jetzt der Kopf.“

Ein fragender Blick von Jan.

„Wir brauchen einen Beutel oder sowas.“ Sie riss wieder Schränke und Schubladen auf. Bevor sie alles in Chaos verwandelte, half Jan ihr lieber:

„Sowas?“ Er hielt einen Stoffsack hoch, in dem vorher Schläuche und Kanülen gesammelt worden waren. Die Polizistin nahm ihn und zog ihrem Kollegen den Sack über den Kopf.

„Nur noch festziehen.“ Sie nahm wieder die Verbandsrolle und wickelte sie um Sack und Hals. Dann stemmte sie den Fuß gegen den Kopf und zog mit ihrem ganzen Gewicht an dem Band.

„SIE BRINGEN IHN JA UM.“

Sie stoppte und verknotete das Band. „Keine Sorge. Das ist sein geringstes Problem.“

Jan schüttelte den Kopf und suchte nochmal die Schlagader des Mannes.

„Er hat kaum noch Puls.“

„Können Sie einen Rollstuhl besorgen?“

„Was?“

„Einen Rollstuhl. Schnell, wenn es geht.“

Jan wurde klar, was sie vorhatte und verschwand aus der Tür. Er rannte über den brechend vollen Flur, rempelte fast ein paar Leute zur Seite und fand in einem Lagerraum einen Rollstuhl. Das Teil vor sich her schiebend raste er zurück. Die Polizistin war schon wieder an den Schränken zu Gange und steckte eine Schachtel Tabletten in ihre Jacke. Jan sagte nichts dazu und gemeinsam wuchteten sie den noch immer bewusstlosen Körper in den Rollstuhl. Die Polizistin zog ihre Jacke aus, legte sie über ihren Kollegen um ihn vor neugierigen Blicken zu schützen und wandte sich zur Tür.

„Danke für alles Doktor.“

Sie schob den Rollstuhl auf den Gang und verschwand hinterher. Jan sah ihr nach, wie sie sich durch die Menge der Wartenden schlängelte. Um ihn herum guckte er in erwartungsvolle Gesichter. Er seufzte. „Der Nächste bitte.“

Jan diagnostizierte noch etliche Male „Nicht-infiziert-nur-Grippe/Fieber/etc“. Dann, endlich, endlich erschien ein Kollege, um ihn abzulösen.

„Notaufnahme ist auch nicht mehr das, was es mal war“, gab er ihm als Hinweis mit auf den Weg. Der Arzt verzog resigniert das Gesicht.

Jan fand, er habe sich seinen Feierabend heute wohl verdient, wollte aber vorher noch schnell nach der schwangeren Frau sehen, die er heute aufgenommen hatte. Als er ins Zimmer trat, fand er Lara Mühler aufrecht im Bett sitzend und auf den Fernseher starrend.

„Hallo Frau Mühler – darf ich.“

Sie winkte ihn näher heran und deutete auf den Bildschirm.

„Sie senden nicht mehr.“

Jan sah auf den Fernseher, der ein blaues Bild mir weißer Schrift zeigte.

„Der Sendebetrieb wurde eingestellt. Der Bevölkerung wird geraten, im Haus zu bleiben. Aktuelle Warnungen und Sicherheitshinweise erhalten sie über den Hörfunk.“

„Das ist auf allen Kanälen.“ Lara Mühler schaltete durch ein paar Programme. „Was geht da nur vor sich?“

Jan schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Ich glaube heute tatsächlich jemanden untersucht zu haben, der infiziert war.“

„Also ist es wirklich eine Seuche?“

Jan hob die Schultern. „Was weiß ich schon? Uns informiert ja niemand. Was sagen sie im Radio?“

„Immer dasselbe.“ Sie schaltete nochmal um, diesmal auf den Radiokanal.

„Bitte verlassen Sie das Haus nicht. Die Stadt ist Katastrophengebiet. Sie werden demnächst ein Versorgungspaket erhalten. Bitte versuchen Sie nicht, die Stadt zu verlassen, auf Grund der Verkehrsdichte ist mit Staus von bis zu 12 Stunden Dauer zu rechnen. Das Katastrophengebiet wurde unlängst auf die umliegenden Städte in Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Laut den Sicherheitsbehörden wird die Verkehrs- und Infektionslage in Kürze wieder unter Kontrolle sein. – Bitte verlassen Sie das …“

Lara Mühler schaltete ab. „Jetzt wiederholt er es nur noch.“

„Wie fühlen Sie sich?“

„Wie ich mich fühle? Was glauben Sie?“

„Körperlich, meine ich.“

„Körperlich? … Ganz ok.“

„Sie können hier bleiben, bis das Baby da ist.“

„Haben Sie schon gesagt. Danke.“

„Was ist mit dem Vater?“

„Will ich nicht wieder sehen!“

„Oh.“ Jan ging zum Fenster.

„Will ich auch nicht drüber reden.“

„Schon gut.“ Er starrte auf die Straße. Es war dunkel geworden. Der Ansturm auf die Notaufnahme riss noch immer nicht ab.

„Wann, glauben Sie, kann ich nach der Geburt wieder weg?“

Jan hörte sie kaum. Dort hinten war irgendwas los. Vereinzelte Leute rannten in seine Richtung, Autos rasten in hektischer Fahrt an ihnen vorbei. Die fliehen vor irgendwas. Er riss das Fenster auf, um besser zu sehen und ihm stockte fast der Atem. Diese Leute flohen vor einer Menschentraube, die sich über die ganze Breite der Straße erstreckte und langsam näher kam. Langsam, weil sie sich so seltsam bewegen. Jan sah genauer hin. Sein Doktor in Medizin wäre nicht nötig gewesen, um zu diagnostizieren, was sich da auf sie zu bewegte: Die Straße war voll von Infizierten.

„Mein Gott“, flüsterte er.

„Was?“

Er wirbelte herum.

„Wann Sie weg können? Ich denke, wir müssen genau jetzt los.“ Er deutete hinaus.

Sie stieg aus dem Bett und trat ans Fenster. Sofort klappte ihr Kiefer herunter. Sie schnappte nach Luft und griff sich an den Bauch. Jan zog sie vom Fenster weg.

„Wir müssen Sie hier wegbringen. Ziehen Sie sich an.“

Sie nahm ein paar Sachen von einem Stuhl, ging ins Bad und kam in Leggins und einer Art weiter Tunika, unter der sich ihr Bauch wölbte, wieder heraus.

„Gut, dann los“, sagte Jan und öffnete die Tür. Der Flur lag still vor ihnen. Die Menschenmenge befand sich in der Notaufnahme. Auf der Geburtenstation war wenig los, vor allem am späten Abend. Jan wandte sich nach links.

„Zum Fahrstuhl geht es aber da lang.“

„Ich will noch ein paar Sachen holen.“

Er ging an ein paar Türen vorbei, bis er eine schließlich öffnete. Sie traten in ein kleines Untersuchungszimmer. Jan holte eine saubere Mülltüte hervor und suchte Dinge zusammen, die er bei einer möglichen Geburt außerhalb des Krankenhauses brauchen würde. Als er fertig war, ging die Tür auf.

„Was machen Sie da?“, fragte eine aufgebracht aussehende Schwester Karen, deren Nachnamen Jan sich noch nie hatte merken können.

„Hallo Karen, ich bin‘s.“

„Jan? Was machen Sie da? Haben Sie nicht unten Dienst?“

„Karen, ich habe keine Zeit für Erklärungen. Wir müssen das Krankenhaus verlassen. Alle. Die Infizierten kommen hierher. Viele.“

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