Felix Fehder - Infiziert - Die ersten zehn Tage

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Infiziert : Die ersten zehn Tage: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Virus droht die gesamte Menschheit zu infizieren und zu wandelnden Toten zu machen. Verschiedene Gruppen von Überlebenden kämpfen ihren Kampf um Sicherheit, Nahrung und ein wenig menschliche Wärme. Doch in einer allzeit gefährlich gewordenen Welt dienen nicht alle Überlebensstrategien der Rettung der Gesellschaft. Wenn die Ordnung zusammen bricht, treibt das soziale Zusammenleben der Menschen erstaunliche Blüten. Wie lange kann eine Polizistin sich an ihren einst geschworenen Eid halten? Wann vergisst ein Soldat seine Kriegsethik? Wie weit darf ein Arzt bei Versuchen zur Rettung der Menschheit gehen? Was fühlt eine Mutter, ein Geschwisterpaar, ein Taxifahrer? Die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auch wenn gerade keine Infizierten auf Futtersuche unterwegs sind…

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„Was reden Sie da?“

„Aber er hat Recht“, sagte Lara Mühler.

„Sehen Sie auf der anderen Gebäudeseite aus dem Fenster!“ Er schob Frau Mühler an Schwester Karen vorbei. „Hier lang.“

Jan rannte den Gang runter bis zur Schwesternkabine. Dort drückte er etwas herum, dann erklang seine Stimme über die Krankenhauslautsprecher.

„HIER SPRICHT DR. SCHNEIDER. IM KRANKENHAUS HERRSCHT INFEKTIONSGEFAHR. WIR MÜSSEN ALLE PATIENTEN UND SÄMTLICHES PERSONAL SOFORT EVAKUIEREN. ICH WIEDERHOLE: INFEKTIONSGEFAHR.“

„Glauben Sie, das reicht?“, fragte seine Begleiterin.

Er zuckte die Schultern.

„WER DIESES KRANKENHAUS NICHT BINNEN MINUTEN VERLÄSST, BEFINDET SICH IN LEBENSGEFAHR.“

„Das sollte reichen.“ Jan sprang auf. „Kommen Sie, kommen Sie.“

Lara Mühler versuchte Schritt zu halten.

„Eine von uns ist schwanger, vergessen Sie das nicht.“

Jan rannte weiter den Flur entlang und bestellte den Aufzug. Es dauerte ewig. Dann kam er zeitgleich mit seiner Patientin an. Sie stiegen ein und Jan drückte auf den untersten Knopf.

In der Tiefgarage war niemand zu sehen. Jan führte sie zu seinem Volvo SUV, hielt seiner Patientin die Beifahrertür auf und nahm dann hinter dem Steuer Platz. Er blickte zur Seite.

„Alles klar?“ Sie sah erschöpft aus, nickte aber.

„Dr. Schneider?“

Er sah sie fragend an.

„Danke.“

Er winkte ab. „Schon ok. Und ich bin übrigens Jan.“ Er streckt ihr die Hand hin.

„Lara.“

Von oben hörten sie Schreie. Vielleicht die Menschenmenge auf der Flucht. Oder die Infizierten hatten das Krankenhaus erreicht. Jan startete den Motor und setzte zurück. Mehr und mehr Leute kamen nun in die Tiefgarage, um auf dieselbe Art wie Jan und Lara das Krankenhaus zu verlassen. Sie erreichten das Tor der Garage und es hob sich scheppernd vor ihnen in die Höhe. Auf der Straße dahinter war so viel los wie noch nie. Überall rannten Menschen durcheinander, dazwischen sah man ein paar torkelnde Gestalten – Infizierte. Lara keuchte entsetzt. Wer konnte, schrie nach Leibeskräften. Links vom Tor hatten zwei Männer eine infiziert aussehende Frau zu Boden geworfen und traten auf sie ein. Für Jan sah es so aus, als würden ihre Lippen das Wort „Hilfe“ formen, er war sich aber nicht sicher. Rechts von ihnen entdeckte jemand das offene Tor, brüllte etwas und sofort strömte die Menge ihnen entgegen und drückte sich am Jeep vorbei in die Garage.

Jan schlängelte den Wagen durch die Massen, in dem er sich energisch den Weg frei hupte. Vor ihnen fiel eine Frau hin. Sofort hatten zwei Infizierte sie erreicht, stürzten sich auf sie und bissen an ihr herum. Die Frau schrie als große Teile ihres Fleisches mit infizierten Zähnen von ihrem Körper gerissen wurden. Wenn ich jetzt versuche zu helfen, gehen wir hier drauf. Jan umkurvte das Grüppchen. Er verschloss sein inneres Auge vor dem Grauen um sie herum und steuerte den Volvo weiter durch die Menge. Es war eine regelrechte Massenpanik. Jan kam sich vor wie in einem Kriegsgebiet. Woher waren diese Infizierten gekommen? Trotz der chaotischen Lage schätze Jan, dass sich auf der Straße vor dem Krankenhaus nur eine Handvoll Infizierte befanden. Und wenn die schon so eine Panik verursachten... Und wenn es tatsächlich stimmte, dass Bisse die Krankheit übertrugen...

Lara schrie auf als eine Mutter mit ihrem Kind an der Hand vor den Volvo purzelte. Jan stieg auf die Bremse, die beiden vor dem Auto rappelten sich hoch und hetzten weiter.

„Ich habe Angst“, flüsterte Lara.

Irgendwie kamen sie schließlich durch und fanden sich auf einer freien Straße wieder. Nach dem Lärm kam es ihnen unglaublich still vor. Als wäre mit dem Erlöschen der Straßenlaternen auch der Ton in der Stadt abgedreht worden. Jan gab Gas, stadtauswärts, der Volvo beschleunigte leise surrend und gaukelte seinen Insassen Sicherheit vor.

5: STADTAUTOBAHN, DONNERSTAG, 30.07.2013, 22:00 UHR

Martina konnte es langsam nicht mehr hören: Michael stöhnte und fauchte im Kofferraum – ununterbrochen. Sie hoffte nicht mehr, dass er irgendwann damit aufhören würde. Als er aufgewacht war und sie die ersten Geräusche hörte, hatte sie angehalten, um nach ihm zu sehen. Martina war auf den Anblick vorbereitet, wusste vom Fabrikzaun, was sie erwartete. Dachte sie. Diesen hier hatte sie mal gekannt. Gut gekannt. Mittwochs hatten sie immer gemeinsam Billard gespielt, zusammen mit seiner Frau. Sie musste es ihr sagen. Wenn sie noch lebt.

Als sie die Haube öffnete und Michael ihr entgegen stöhnte, wusste sie gleich, dass er nicht mehr ansprechbar war. Die Infektion war schnell fortgeschritten, Michael sah aus wie die Leute hinter dem Fabrikzaun ausgesehen hatten. Sie hatte keine Angst, denn Michaels Fesseln ließen ihm so gut wie keine Bewegungsfreiheit und bei einem Zusammenstoß würde der Sack über seinem Kopf sie vor Bissen schützen. Durch den Sack sah er sie wahrscheinlich nicht einmal richtig. Trotzdem wurde er zusehends unruhiger, je länger Martina am offenen Kofferraum stand. Er spürte sie, roch ihr Fleisch, das Blut in ihren Adern, spürte ihr Lebendig-sein. Sie schlug die Klappe zu und fuhr weiter. Wenn sie erst die Polizeiwache erreicht hatte, würde man Michael schon irgendwie helfen können.

Die Stadt war gespenstisch. Die Häuser dunkel, die Straßen verlassen. Geflohen oder versteckt? Wenigstens kam sie gut voran.

Plötzlich sah sie vor sich ein Flackern. Es kam aus einem Haus vor ihr. Im Vorbeifahren sah sie, dass das Licht in einem Zimmer im ersten Stock an und aus ging. Wahrscheinlich ein Wackelkontakt. Im Rückspiegel wirkte das Blinklicht noch seltsamer, irgendwie rhythmisch. Erst blitzte das Licht dreimal schnell hintereinander auf, dann folgten drei langsamere Lichter, dann wieder drei kurze. Das ist kein Wackelkontakt, sondern ein SOS Signal. Martina überlegte kurz: Wie viele hilfebedürftige Menschen gab es im Moment wohl in der Stadt? Konnte sie von der Polizeiwache aus nicht besser helfen?

„Ach, verflucht“, murmelte sie, bremste so abrupt ab, dass Michael gegen die Rückbank knallte und wendete den Wagen. Sie verließ die Stadtautobahn, parkte vor dem Haus und stieg aus.

„Hallo? Jemand da?“, flüsterte sie dem Licht entgegen.

Das Gesicht eines Mädchens erschien am Fenster, kurz darauf auch das eines älteren Jungen.

„Habt Ihr SOS geblinkt?“

„HILFE“; schrie der Junge.

„Immer ruhig, wir kriegen das schon hin – ich komme zu Euch rein.“

„NEIN!“

„Nein? Ich dachte Ihr wollt meine Hilfe?!“

„Da sind Zombies im Haus“, brüllte der Junge, „ ... Infizierte meine ich.“

Martina wusste, was ein Zombie war und sie wusste auch, was ein Infizierter war. Wo der Junge den Unterschied sah, wusste sie nicht.

„Wo sind Eure Eltern?“

Das Mädchen quiekte und fing an zu weinen. Sie verließ das Fenster und Martina hörte sie im Inneren des Zimmers schluchzen. Falsche Frage. Sie sah wieder den Jungen an.

„Diese Infizierten – wo sind die genau?“

„Vor unserer Tür. Wir sind im Bad.“

„Ich bin gleich wieder da.“ Martina ging auf das Haus zu. Die Eingangstür stand offen, mit zerbrochenem Schloss. Vor ihr lag eine Diele, rechts ein paar verschlossene Türen, links blickte man ins Wohnzimmer, wo ein Fernseher ein schwarz-weißes Rauschbild zeigte. Geradeaus befand sich eine Treppe. Davor lag ein Mann, auf den unteren Stufen und dem Boden glitzerte eine große Blutlache. Martina hatte genug Tatorte gesehen, um zu wissen, was hier passiert war. Der Mann war angegriffen worden und gestürzt. Dabei hatte er sich den Schädel an der Treppe eingeschlagen. Sie befürchtete, dass es sich um den Vater der Kinder handelte. Die Treppe hinauf führte eine Blutspur. Der oder die Angreifer hatten ihren Weg nach dem Kampf nach oben fortgesetzt. Martina schlich leise ebenfalls die Treppe hinauf. Von oben drang das ihr schon von Michael bekannte Stöhnen und Fauchen. Sie bewegte sich auf Zehenspitzen bis zum Treppenabsatz und sah um die Ecke in einen Flur. Da waren mehrere Türen, vor einer lungerten drei Infizierte herum, zwei Männer und eine Frau. Ihre Mutter!?! Sie schnüffelten und fummelten an der Tür, konnten sie aber anscheinend nicht öffnen. Martina prägte sich die Szene ein und beeilte sich, um möglichst leise wieder draußen unter das Fenster zu kommen.

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