Bettina Reiter - Denn ich darf dich nicht lieben

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Frankreich, 1739: Henriette de Bourbon-Conti wird von ihrer Familie gezwungen, einen Mann zu heiraten, der als cholerisch bekannt ist. Dabei ist sie rettungslos in Luc verliebt. Doch sie darf ihn nicht lieben – denn Luc ist nicht irgendwer, sondern ihr Bruder. Hin- und hergerissen zwischen Sehnsucht und großen Schuldgefühlen zerbricht Henriette beinahe an dieser Liebe. Ohne zu ahnen, dass ihr die Wahrheit darüber verschwiegen wird …

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„Jeder muss sehen, wo er bleibt. Meine Zukunft ist mir eben wichtig.“

„Du bist jünger als ich“, wurde Luc ungehalten. „Also mäßige deinen Ton!“

„Vor dir habe ich keinen Respekt“, zeigte sich Louis ungerührt.

Henriette konnte mit ihrem jüngeren Bruder kaum Schritt halten, was Luc sicher leichter fiel. Doch er blieb wie üblich an ihrer Seite. Was war sie froh, wenigstens einen Bruder zu haben, auf den Verlass war. Der sie nicht auslachte, wenn sie sich wehtat. Oder verriet, wenn es zum eigenen Nutzen war. Natürlich, sie mochte Louis, aber er war kalt, engstirnig und ziemlich schroff. Luc hingegen war voller Wärme und wann immer sie ein Problem hatte, konnte sie damit zu ihm kommen. Er hörte ihr geduldig zu, tröstete sie oder nahm sie einfach in die Arme. Deshalb war er nicht nur ihr Bruder, sondern auch ihr allerbester Freund.

„Seid ihr von allen guten Geistern verlassen?“ Wie aus dem Nichts stand plötzlich Großmutter Lotti vor ihnen, stemmte die Hände in die Hüften und zog die rechte Augenbraue hoch. Eine Geste, die niemand besser beherrschte.

Alle drei waren abrupt stehengeblieben. Louis mit gesenktem Kopf.

„Tut mir leid, Großmutter“, erwiderte er mit weinerlichem Ton und zeigte mit dem Daumen hinter sich. „Die zwei sind schuld. Sie haben auf mich eingeredet, bis ich mit ihnen hergekommen bin. Du kennst ja Luc. Außerdem hat er mir Schläge angedroht.“

„Hör auf zu lügen, Louis!“, ergriff Henriette Partei für Luc.

„Lüge hin oder her, ihr dürftet gar nicht hier sein!“ Lottis strafender Blick wechselte zwischen Henriette und Luc hin und her. Gleichzeitig zog sie Louis zu sich. Ihr erklärter Liebling, der auch noch schadenfroh grinste! Aber wie üblich entging der Großmutter diese Gehässigkeit oder sie übersah sie geflissentlich. „Ihr beiden macht mich langsam wahnsinnig“, polterte sie los und war so laut, dass man sie bestimmt bis zum Schloss hören konnte. „Meine Schwester hat genaue Anweisungen gegeben und ich finde es äußerst undankbar von euch, dass ihr dem nicht Folge leistet. Immerhin dürfen wir auf Versailles wohnen.“

„Das ist nicht Françoises Verdienst“, entgegnete Luc gleichbleibend freundlich. „Auch du bist eine legitimierte Tochter des verstorbenen Königs und hast genauso viele Rechte wie sie, hier zu sein, was uns miteinschließt. Bloß, weil dein Schwager ein paar Jahre Frankreich regiert hat, lasse ich mir von Françoise noch lange nichts sagen. Sie ist weder Königin noch bekleidet sie sonst ein hohes Amt. Deshalb gibt es nur einen, der mir etwas verbieten oder erlauben kann und das ist mein Cousin Ludwig.“

„Mit König Ludwig hast du so wenig zu tun wie …“ Lotti unterbrach sich. „Außerdem: Wie sprichst du eigentlich mit mir?“

„Ja, wie sprichst du mit unserer Großmutter?“, mischte sich Louis ein und erntete dafür Lottis wohlwollendes Lächeln. Manchmal war er an Falschheit nicht zu überbieten!

„Luc hat nur die Wahrheit gesagt.“ Henriette ergriff Lucs Hand. Lottis Gesicht verfinsterte sich. „Im Übrigen magst du deine Schwester Françoise genauso wenig wie wir, Großmutter.“ Eigentlich war das harmlos ausgedrückt. Zwischen den beiden Töchtern des Sonnenkönigs und seiner Mätresse Madame de Montespan herrschte regelrecht Krieg. „Das hast du oft genug betont. Wieso stellst du dich plötzlich vor sie?“

„Weil ich mich Louis zuliebe zusammenreiße und wenn das heißt, dass ich mich nach ihren Wünschen richten muss, beiße ich eben in den sauren Apfel. Soll Françoise meinetwegen glauben, die Oberhand zu haben. Immerhin ist die Hochzeit mit Diana eine große Chance für deinen Bruder und spült ordentlich Geld in die Familienkasse. Bis alles über die Bühne ist, werde ich also gute Miene zum bösen Spiel machen. Dasselbe erwarte ich von euch.“ Die Großmutter trat vor Luc und Henriette. Mit einer groben Bewegung trennte sie ihre Hände. „Müsst ihr euch eigentlich bei jeder Gelegenheit an den Händen halten? Ihr seid doch keine kleinen Kinder mehr. Vor allem du nicht, Luc.“

Seine Augen funkelten zornig. „Henriette ist meine Schwester und ich …“

„Schweig!“ Sie runzelte die Stirn. „Du wirst immer rebellischer und das gefällt mir gar nicht, denn es hat Einfluss auf deine … auf Henriette und Louis. Ich will nicht, dass du die beiden verdirbst.“

Verletzt schaute Luc zu ihr auf. „Verderben? Was mache ich denn?“

„Das ist mir zu blöd. Ich gehe ins Schloss“, ließ Louis verlauten und eilte los.

„Louis hat recht. Lasst uns ins Schloss gehen, mir ist ohnehin kalt.“ Die Großmutter zog sich das Tuch enger um die schmalen Schultern.

„Warum tust du das?“, fragte Luc leise.

„Was denn?“ Die Großmutter wandte sich zum Gehen.

„Mich behandeln, als würde ich nicht zur Familie gehören. Schon Vater hat mich kaum eines Blickes gewürdigt. Mutter scheint die Einzige zu sein, die mich aufrichtig liebt.“

„Nun, das nenne ich ausgleichende Gerechtigkeit. Sie kümmert sich mehr um dich und ich mache dasselbe mit Henriette und Louis.“

„Du weißt genau, dass Mutter keinen von uns bevorzugt. Das hat sie nie getan. Im Gegensatz zu dir und Vater. Hat das einen Grund, Großmutter? Oder magst du mich einfach nicht?“

Ihre Stirnfalten glätteten sich. Für einen kurzen Moment wirkte sie, als hätte sie Mitleid. Doch dann straffte sie die Schultern und schob Henriette an, als wäre sie eine Kuh, die man gewaltsam auf die Weide treiben müsste. „Es ist Zeit für das Abendessen und du, junger Mann, hörst auf so daherzureden. Dir geht es gut. Sehr gut sogar. Glaub mir, du hättest es tausendmal schlechter erwischen können.“

Als Henriette Stunden später im Bett lag, musste sie immer wieder an die harten Worte der Großmutter denken. Ihr Umgang mit Luc war alles andere als nett. Ständig nörgelte sie an ihm herum, von ihrer Kälte ganz zu schweigen. Umso mehr litt Henriette mit Luc. Zwar wirkte er nach außen hin gelassen, aber sie wusste, dass ihm die Situation zusetzte.

Einem inneren Impuls folgend verließ sie ihr Bett und tapste in den Gang hinaus, der im Dunkeln lag. Lucs Zimmer befand sich direkt neben ihrem. Leise drückte sie die Klinke herunter und schlich sich in sein Zimmer, in dem das übliche Chaos herrschte. Überall lagen seine Sachen herum, sogar auf dem Boden. Eine Kerze brannte auf dem Nachttisch.

„Henriette, was tust du denn hier?“ Luc richtete sich auf, während sie ans Bett trat. Wie es aussah, hatte auch er kein Auge zugetan. „Es muss weit nach Mitternacht sein.“

„Keine Ahnung, wie spät es ist. Ich wollte nach dir sehen, weil ich mir Sorgen mache.“

Er rückte zur Seite. „Das ist unnötig. Ich bin Großmutters Schikanen längst gewöhnt.“

Henriette setzte sich auf die Bettkante. „Dass du sofort darauf zu sprechen kommst, zeigt mir, dass es dich sehr wohl beschäftigt.“

Luc grinste. „Du kennst mich gut, Schwesterherz. Manchmal ist das beinahe unheimlich.“

Sie lachte leise. „Wir sind eben Geschwister“, erwiderte sie und wurde ernst. „Ich fühle, wenn es dir nicht gutgeht. Darf ich mich zu dir legen?“

„Natürlich.“

Wenige Augenblicke später streckte sie sich neben ihm aus und seufzte, weil er den Arm um sie legte und an sich zog. In seiner Nähe fühlte sie sich unendlich geborgen. Schon als kleines Mädchen war sie oft in sein Zimmer gekommen. Vor allem wenn sie von Albträumen geplagt wurde. Niemandem gelang es besser, sie zu trösten. „Manchmal vermisse ich unseren Vater. Aber wenigstens habe ich dich, Luc.“

„Nun ja, als Vater fühle ich mich zu jung.“

„Du weißt, wie ich das meine. Wie war Vater denn so?“

„Habe ich dir das nicht schon oft genug erzählt?“, reagierte er beinahe vorwurfsvoll.

„Wenn du über ihn sprichst, habe ich wenigstens das Gefühl, dass er existent war. Im Gegensatz zu dir durfte ich ihn nie kennenlernen und mir ein eigenes Bild über ihn machen.“

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