Team epubli - 100 Tage
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„Lässt du jetzt Amanda die Arbeit machen?“, fragte Charlie, etwas zu anschuldigend, als er es beabsichtigt hatte.
Aber Liam störte sich nicht daran.
„Was bedrückt dich?“, fragte er.
Charlie zögerte und kaute nervös auf seiner Lippe herum. Liam setzte sich neben ihn und schlang die Arme um die Knie. Er stützte sein Kinn darauf ab und vermied es absichtlich, Charlie aufdringlich anzusehen. Er wartete einfach ab und war sich sicher, dass Charlie sprechen würde, wenn er wollte. Zwingen konnte er ihn nicht. Er hielt es auch für klüger, Charlie selbst zu überlassen, was er ihm anvertrauen wollte, denn so gewann er sein Vertrauen noch am Ehesten.
Liam lag richtig, Charlie begann nach einer Weile zu sprechen.
„Keiner von ihnen mag mich.“
„Das stimmt doch überhaupt nicht.“
„Ach ja? Und warum will dann niemand mit mir befreundet sein? Sie finden mich blöd, ich weiß das, du brauchst es nicht freundlicherweise abzustreiten. Vielen Dank.“
Liam sah Charlie nun doch an. Charlie sah trotzig aus und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.
„Das stimmt nicht.“
Charlies Blick wurde finster. Er zog die Brauen zusammen. Liam log ihn an, das gefiel ihm gar nicht.
„Du hast doch keine Ahnung.“, sagte er und starrte stur weg.
„Und ob ich die habe. Das ist nicht der Grund, warum sie zu dir Distanz halten.“
Liam meinte, in Charlies Augen Neugierde aufblitzen zu sehen, als er seinen Kopf ruckartig zu ihm drehte.
„Sie haben Angst vor dir, Charlie.“
Er sagte es vorsichtig und bekam die Reaktion zu sehen, die er erwartet hatte. Der Junge war überrascht, erschrocken.
„Angst?“, fragte er perplex.
„Aber das können wir ändern. Wir kriegen das hin.“
„Sie fürchten sich vor mir?“
Charlie starrte mit leerem Blick geradeaus.
„Sie stufen dich als gefährlich ein. Du bist für sie unberechenbar und deswegen meiden sie deine Gesellschaft lieber.“, sagte Liam.
„Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Meinst du wirklich, es liegt nur daran? Kann ich das ändern?“
„Einige haben es mir selbst erzählt. Du kannst mir glauben, das ist der Grund.“
Charlie blickte wieder zu Ariana, die gerade herum stand und wartete, dass der neue Fänger in ihre Nähe kam. Liam fiel Charlies Blick auf und erklärte seine Vermutung für bestätigt.
„So wie ich dich kenne, würde sie dich auch mögen.“, sagte er.
Charlie errötete, fühlte sich peinlich ertappt, aber zu gleich ungewohnt geschmeichelt. Vielleicht hatte Liam ja recht.
Ariana schaute in diesem Moment zu ihnen rüber. Um ihre Lippen bildete sich ein winzig kleines, dezentes Lächeln.
Die Frau war bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die beiden jungen Männer, die unbemerkt über den Zaun geklettert waren, hatten sie angegriffen und verprügelt. Was sie dazu geritten hatte, war unklar. Wahrscheinlich einfach ein Wutausbruch, der bei den Leuten auf der anderen Seite des Zauns häufig vorkam. Viel zu häufig. Sie zeigten den Reichen, so viel intelligenteren Leuten, dass sie sich nicht beherrschen konnten. Das war wirklich nicht sonderlich klug. Sie riskierten damit ihr Leben. So wie diese beiden brutalen Männer, die er und sein Kollege, der in dieser Nacht mit ihm im Dienst war, festgenommen hatten und abführten.
Sie schwiegen und gingen wehrlos mit. Er schätzte sie auf höchstens zwanzig, in seinen Augen zu jung zum Sterben, doch wer Dummheiten beging, musste dafür bezahlen. Corvin war ein gerechter Herrscher, ein guter, kluger Mann.
Bevor er wieder daran zu zweifeln begann, ließ er den Gedanken an seinen Arbeitgeber fallen. Er war es ihm schuldig, gut über ihn zu denken, etwas anderes durfte er sich nicht erlauben.
Sie brachten die Männer über den Hof zum Gefängnis. Sie staunten, als sie das freundlich aussehende Gebäude sahen, auf das der Mond sein Licht warf. Vielleicht schöpften sie gerade neue Hoffnung.
Wie naiv. Wie dumm.
Corvin verschonte keinen. Eigentlich.
Sie führten die jungen Männer in das Haus in zwei getrennte Zimmer und verschlossen die Türen hinter ihnen. Dann hängten sie sich die Schlüsselbunde wieder an den Gürtel.
„Es ist spät.“, sagte sein Kollege.
Er sah müde aus und ließ die Schultern hinunter hängen.
„Geh ins Bett, wenn du willst. Ich mache noch einen letzten Kontrollgang und sehe nach dem Rechten.“, sagte Garrett.
Er sah selbst schon sehr müde und niedergeschlagen aus, aber er war ein sehr gewissenhafter Mann, der seine Arbeit mehr als gründlich machte.
Sein Kollege wollte ihn nicht allein lassen und sich aufs Ohr hauen, nur weil er einen anstrengenden Tag gehabt hatte und sich eigentlich nicht mehr fit fühlte, noch eine Runde durch die Stadt zu gehen. Aber es war so kaputt, dass er Garretts Angebot dankend annahm.
Garrett machte sich also ohne seinen Kollegen auf den Weg.
Die Wachen am Tor hatten schon Feierabend gemacht. Er hielt den Daumen über den kleinen Scanner an den Metallstäben. Das Tor schob sich auf, als es seine Identität las und ließ ihn passieren.
In den Straßen war es totenstill. Niemand kam ihm entgegen, alle Lichter in den Häuser waren ausgeschaltet und er vernahm kein Lebenszeichen. Nun wünschte er sich auch, er wäre wie sein Kollege schlafen gegangen. Gerade, als er umkehren wollte, denn er war sich sicher, auf nichts Verdächtiges zu stoßen, hörte er eine Stimme.
Er hörte sie relativ deutlich, der jemand konnte also nicht weit entfernt sein. Er ging schneller, bog an Häuserecken in Nebenstraßen ein und kam dem Zaun immer näher. Jetzt war er sich fast sicher, dass die Unruhe von der anderen Seite kam.
Dann sah er sie.
Auf dem Dach eines vierstöckigen Hauses saß jemand gefährlich nah am Rand. Er konnte Geschlecht und Alter nicht ausmachen. Im oberen Stock des Hauses brannten Lichter. Die Dachluke stand offen und jemand stand darin.
„Du musst die Vergangenheit vergessen. Du kannst nicht ewig daran festhalten, was geschehen ist, ist geschehen.“, sagte die Person.
Es war eine Frauenstimme und sie klang, als wären ihre Nerven zum Reißen gespannt.
Der jemand auf dem Dach erwiderte nichts.
„Komm jetzt sofort darunter!“, sagte die Frau nun eindeutig unfreundlich.
Sie wedelte hektisch mit den Armen, aber die Person interessierte es nicht. Sie rutschte ein Stück weiter vor und ließ die Beine über die Dachkante baumeln.
Garrett stand im Schatten eines großen Hauses, sodass er das Geschehen beobachten konnte, ohne selbst entdeckt zu werden.
Es passierte so schnell, dass ihm überrascht der Mundladen hinunter klappte. Die Frau verschwand plötzlich aus dem Dachfenster und jemand kletterte geschickt aufs Dach. Nach seiner Statur zu schließen, war es ein Mann. Er krabbelte flink über das Dach und kam nach nur wenigen Sekunden bei der Person an, die sich hinunter stürzen wollte. Im Vergleich zu dem Mann, war die Person ziemlich klein, daraus schloss Garrett, dass er oder sie noch ein Kind war und diese Erkenntnis schockte ihn mehr, als wenn es ein Erwachsener gewesen wäre. Er überlegte, wie er über den Zaun kam, der nächste Zugang war mehrere hundert Meter weiter rechts, und er wollte gerade los spurten, vielleicht konnte er das Kind, wenn es sich hinunter stürzen sollte, auffangen, da warf es einen Blick nach hinten, sah den Mann näher kommen und stieß sich mit den Händen ab.
„Ariana!“, schrie die Frau, die inzwischen wieder in der Dachluke stand.
Garrett hielt die Luft an, aber zum Glück reagierte der Mann so schnell, dass er den Arm des Mädchens noch zu fassen bekam und sie herauf zog.
Dabei kippte er gefährlich weit nach vorne und fand keinen Halt mehr. Doch bevor sie beide am Dach hinunter rutschten, schwang das Mädchen ein Bein über die Dachkante und stemmte sich hoch. Der Mann ließ sie nicht los, bis sie sicher neben ihm saß.
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