Carola Prigge - Im Banne von Felsen und Geistern - Eine Reise durch Utah

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Im Banne von Felsen und Geistern: Eine Reise durch Utah: краткое содержание, описание и аннотация

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Ähnlich wie die kleinen Hopfenranken, die sich in einem Park in Salt Lake City zäh durch die Risse in den Betonplatten kämpfen, so durchdringen Erinnerungen und Gedanken die Beschreibungen und Betrachtungen in diesem literarischen Tagebuch über eine Reise durch Utah, die in der Mormonenstadt Salt Lake City beginnt und von dort aus durch die zauberhaften, von steinernen Geistern und Feen bewohnten Canyonwelten des Bryce Canyon, Arches Nationalpark und des Canyonland Nationalpark und auch durch die karge Wüstenlandschaft mit den Kunstwerken des Monument Valley führt.
Zufälle, Zeichen und Omen … darum kreisen die Gedanken bei der Begegnung mit den Felsgeistern, den Monumenten und den geheimnisvollen Felsmalereien in den verschiedenen Canyon- und Plateaulandschaften. Die Kunstwerke, welche die Natur im Laufe der Erdgeschichte hervorbrachte, erlauben der Phantasie, die Zeichen aus lange vergangenen Zeiten zu lesen, und regen an, über sich selbst und die Kunst und das Leben nachzudenken.
Der Reisebericht führt also mit ungewöhnlichen Beschreibungen und Betrachtungen in die steinerne Märchenwelt der Canyons, aber liefert auch Informationen über erdgeschichtliche Hintergründe und nimmt die Menschen von früher und heute in den Blick … wie die ersten indianischen Bewohner, die sich mit ihren Felszeichnungen unvergessen machten, und die, die jetzt im Navajo Reservat in Trailern leben … und auch die ersten weißen Siedler … denen man in der Hauptstadt Salt Lake City nachspüren kann, im Pioniermuseum, wo man zu überraschenden Erkenntnissen kommt, wie zum Beispiel hinsichtlich der Fertigkeiten der Frauen, die in diesem Staat für amerikanische Verhältnisse schon sehr früh das Wahlrecht erhielten.
Dass es in Amerika neben Hot Dogs und Hamburgers noch ganz andere Speisen zu entdecken gibt, wie Pimento Cheese oder Scones, auch davon berichtet dieses Tagebuch, ebenso wie unterschiedliche Typen von Amerikanern beschrieben werden.

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Was geblieben ist, ist die Bibliotheksatmosphäre ... ist das nicht verrückt? Die dunklen, hohen Holzregale sind natürlich noch dieselben ... und die altmodische, goldene Schrift auf den grünen Schildern ... und natürlich der Geruch ... war das immer so künstlich???

Und so lässt sich die Nase täuschen ... und ich stehe mit positiven Gefühlen in einer Schein-Bibliothek. In Deutschland lasse ich mich manchmal sogar ganz freiwillig auf solch eine Täuschung ein. Manchmal, wenn ich ganz große Sehnsucht nach Amerika habe, dann suche ich einen Starbuck’s auf. Die riechen nämlich auch überall gleich, und die sehen überall gleich aus. Es gab eine Zeit, in der man in Amerika dort den besten Kaffee bekam. Mittlerweile gibt es verschiedene Kaffeehäuser in den amerikanischen Städten, ich würde sie nicht Cafés nennen, weil ihnen die Gemütlichkeit ein bisschen abgeht, aber man kann dort meistens einfach so herumhängen, lesen, am Laptop arbeiten, auch mit Freundinnen dort sitzen und quatschen. Also, guter Kaffee war es, der mich früher, in Amerika, in diese politisch nicht ganz korrekten Läden hineintrieb, und Sehnsucht ist es, die in Deutschland dasselbe vollbringt.

CapitolTheater Salt Lake City Utah Nun will ich von unseren MusicalAbend - фото 7

Capitol-Theater, Salt Lake City, Utah

Nun will ich von unseren Musical-Abend berichten. Als wir an dem kleinen Theater von SLC vorbeikamen, kam mir der Gedanke, dass wir ja auch mal eine kulturelle Veranstaltung besuchen könnten. Hier könnten wir sogar ins Theater gehen, weil wir die Sprache beherrschen. Das Theater sah ganz schön aus, etwas altmodisch, im Jahrhundertwende-Stil, obwohl es bestimmt nicht so alt ist, wie es den Anschein geben möchte. Aber die Amerikaner lieben es ja, solche Gebäude im Stile irgendeiner längst vergangenen Königsära zu bauen ... wenn es nicht Tudor, viktorianisch oder gregorianisch ist, dann römisch oder griechisch ... Hauptsache, irgendwie historisch. Aber irgendwie haben die Gebäude dann doch einen ganz ansprechenden Charme. Ich bekam Lust auf ein Theaterstück. Ein Plakat sagt uns, dass in diesem kleinen Theater West Side Story gezeigt wird, ein Original-Broadway-Musical-on-Tour. Und wir beschließen auf der Stelle, es uns anzusehen, kaufen diese unverschämt teuren Karten, und ich beginne sofort, mich ganz kribbelig darauf zu freuen ... auf einen schönen Musical-Abend ...

Die kleine alte Frau an der Garderobe, die auch die dicken roten Kissen für die Kinder herausgibt, sagt zu mir, dass sie meinen Mantel schön findet ... ich trage meinen Zebramantel, der eben ein Zebramuster hat, recht eng geschnitten ist, mit überhängenden Schultern, wie bei manchen Militäruniformen ... keine Frage, er ist auch mein Lieblingsmantel ... und wenig später sagt sie noch einmal, dass sie ihn cool findet ... dabei finde ich den Rest meines Outfits auch ganz schön ... ich trage einen kurzen schwarzen Rock und darüber eine knallrote Tunika ... und I feel pretty ...

In diesem Theater fühle ich mich in eine andere Zeit versetzt oder in einen Kinofilm ... vielleicht in die 20er oder 30er Jahre. Alles ist voller rotem Plüsch ... und Chrom ... und Spiegel ... und Schnörkel ... es glänzt und schnörkelt. Und dann setzt sich noch eine Frau neben mich, die eine hoch toupierte Turmfrisur trägt, wie ich sie auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen habe. Und diese Frau ist nicht alt, sie ist jünger als ich, aber sieht aus wie eine Doppelgängerin von Dolly Parton. Ich dachte nicht, dass es so etwas noch gibt ... und die Klamotten ... alles Glitzer und Schnörkel ... und ihre kleine Tochter, die auf einem dieser dicken roten Kissen thront, sieht aus, als ob sie als Prinzessin auf einen Karnevalsball gehen wird. So sehen übrigens die meisten kleinen Mädchen in diesem Theater aus. Die Reihen sind sehr eng ... wie sich die armen fülligen Menschen da hineinquetschen müssen, unglaublich, ich würde Atemnot bekommen. Ich sehe, wie ein Mann ein paar Reihen vor uns seinen Arm um die Rückenlehne seines ebenso fülligen Freundes legt ... beide Arme hätten wahrscheinlich nicht in den Sitz gepasst ... sie tun mir echt Leid ...

So, nun werde ich ins Zimmer zurückgehen ... das Zimmermädchen müsste jetzt fertig sein ...

24. April

In SLC

Ich sitze gerade auf einer Schaukel im Rose Buttes Garden, den ich über eine längere Fahrt mit der Straßenbahn und einen ordentlichen Spazierweg über das Universitätsgelände erreicht habe. Hinter der Universität und auch hinter diesem Park ist die Stadt zu Ende, und es fangen gleich die Berge an. Es ist in diesem Park nicht so ruhig, wie ich es mir gewünscht hätte, weil hier so viele Kinder herumrennen. Kinder müssen immer schreien. Sie können nicht normal reden. Aber weiter oben, wo es etwas einsamer ist, war es mir zu zugig. So warm ist es dann doch noch nicht, obwohl die Sonne wieder scheint. Ich sitze hier im Schatten, weil ich mit meiner Sonnenbrille nicht lesen und schreiben kann. Der Eintritt von 10 Dollar ist eigentlich zu hoch für diesen kleinen Park. Für mich war es heute aber sehr angenehm, dass ich mich auf den kleinen wohl angelegten Wanderwegen sicher fühlen konnte, und dass es nicht so schlimm war, dass ich keine Wanderstiefel trage. Es machte Spaß, ein bisschen durch die Landschaft zu traben ... und einige der Aussichten von hier oben waren richtig toll.

Aber ich traf dann immer wieder auf den Zaun ... und kam mir vor wie ein Puma im Zoo ... und draußen, außerhalb des Zaunes, sehe ich schöne Wanderwege, die sich den Berg entlang schlängeln, Wanderwege, von denen wir nichts in Erfahrung bringen konnten. Diese Stadt scheint im Grunde nicht so erpicht auf Touristen zu sein. Jedenfalls ist es unheimlich schwierig, an Informationen heranzukommen, die nichts mit dem Tempel zu tun haben. Hier laufen zwei Frauen herum, von denen eine ein Baby auf dem Arm trägt, und sie scheinen eine Hochzeitszeremonie hier im Freien zu planen.

Im Schatten wird es mir zu kalt. Ich bin jetzt in ein halbschattiges Plätzchen gewandert, aber da ist es immer noch zu kalt ... ich ziehe noch einmal um ... wenn der Wind nicht wäre, wäre es gut. In SLC scheint viel geheiratet zu werden. Jedes Mal, wenn ich auf dem Tempelplatz bin, wandert gerade ein Brautpaar hinein. Und hier nun die Planung einer Zeremonie im Freien. Eine komische Stadt ...

Das Privatleben scheint normalerweise wirklich ganz im Privaten stattzufinden. Auf den Straßen ist eigentlich nicht viel los. Die wenigen Menschen, die man sieht, gehen alle sehr ruhig ihrer Wege. Keiner sagt etwas. Es wirkt alles sehr zurückgenommen, sehr ruhig. Ich frage mich auch, warum man so wenige Kinder und Jugendliche zu Gesicht bekommt. Man sieht allerdings einige Penner, vor allem an den Haltestellen der Straßenbahnen, die im übrigen sehr sauber sind, nicht so vergammelt wie in Berlin, wo man manchmal nicht weiß, ob man sich hinsetzen kann, ohne sich einzusauen. Ist hier kein Problem. Alles schön sauber. Aber irgendwie auch bedrückend. Ich fühle mich an die Zeit erinnert, in der wir in einer kleinen Dachwohnung in einem Haus voller alter Leute wohnten, die schon seit 40 Jahren dort lebten und alles hübsch sauber und ordentlich hielten. Nach einiger Zeit kamen wir dahinter, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen und Verhältnisse hinter den geschrubbten Türen alles andere als „sauber“ waren. Und wir wurden ständig kontrolliert, dass wir auch die Flurwoche einhielten. Nur so bleibt ein Flur sauber. Seitdem hat so eine peinlich reinliche Umgebung etwas Bedrückendes für mich, und das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ich mich in dieser sauberen Stadt auch noch ständig beobachtet fühle, wie damals. Das trifft hier wahrscheinlich gar nicht zu, jedenfalls kann ich keine Kameras entdecken ... aber das Gefühl ist da ... zumindest in der so genannten Innenstadt, und vor allem um den Tempel herum. Ab und zu taucht die Polizei auf und spricht die Penner an und verjagt sie. Wahrscheinlich wollen sie verhindern, dass diese armen Menschen sich in der Straßenbahn aufwärmen. Denn die Benutzung der Straßenbahn ist im Innenstadtbereich kostenlos. Irgendwie finde ich, dass es in einer Mormonenstadt keine Penner geben sollte. Die Leute tragen da so sehr das Gute und Heilige vor sich her, dass ich finde, dann sollten sie diesen armen Menschen auch besser helfen ... nicht nur für akkurate Blumenbeete sorgen ...

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