Carola Prigge - Im Banne von Felsen und Geistern - Eine Reise durch Utah

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Im Banne von Felsen und Geistern: Eine Reise durch Utah: краткое содержание, описание и аннотация

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Ähnlich wie die kleinen Hopfenranken, die sich in einem Park in Salt Lake City zäh durch die Risse in den Betonplatten kämpfen, so durchdringen Erinnerungen und Gedanken die Beschreibungen und Betrachtungen in diesem literarischen Tagebuch über eine Reise durch Utah, die in der Mormonenstadt Salt Lake City beginnt und von dort aus durch die zauberhaften, von steinernen Geistern und Feen bewohnten Canyonwelten des Bryce Canyon, Arches Nationalpark und des Canyonland Nationalpark und auch durch die karge Wüstenlandschaft mit den Kunstwerken des Monument Valley führt.
Zufälle, Zeichen und Omen … darum kreisen die Gedanken bei der Begegnung mit den Felsgeistern, den Monumenten und den geheimnisvollen Felsmalereien in den verschiedenen Canyon- und Plateaulandschaften. Die Kunstwerke, welche die Natur im Laufe der Erdgeschichte hervorbrachte, erlauben der Phantasie, die Zeichen aus lange vergangenen Zeiten zu lesen, und regen an, über sich selbst und die Kunst und das Leben nachzudenken.
Der Reisebericht führt also mit ungewöhnlichen Beschreibungen und Betrachtungen in die steinerne Märchenwelt der Canyons, aber liefert auch Informationen über erdgeschichtliche Hintergründe und nimmt die Menschen von früher und heute in den Blick … wie die ersten indianischen Bewohner, die sich mit ihren Felszeichnungen unvergessen machten, und die, die jetzt im Navajo Reservat in Trailern leben … und auch die ersten weißen Siedler … denen man in der Hauptstadt Salt Lake City nachspüren kann, im Pioniermuseum, wo man zu überraschenden Erkenntnissen kommt, wie zum Beispiel hinsichtlich der Fertigkeiten der Frauen, die in diesem Staat für amerikanische Verhältnisse schon sehr früh das Wahlrecht erhielten.
Dass es in Amerika neben Hot Dogs und Hamburgers noch ganz andere Speisen zu entdecken gibt, wie Pimento Cheese oder Scones, auch davon berichtet dieses Tagebuch, ebenso wie unterschiedliche Typen von Amerikanern beschrieben werden.

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Sei herzlich gegrüßt von Deiner Tante Louise Perrette“

Uns kennt der Herr auch nicht, und er wird uns wohl auch nicht kennen lernen. Und so werde ich nie in den Tempel der Mormonen gelangen.

Wie kam ich jetzt auf diese Begegnung? Ach, ja, die Mormonen, ob man sie in der Öffentlichkeit unbedingt erkennen würde ... tja, wahrscheinlich nicht, aber diese freundliche, ältere Herr mit seinem kleinen süßen Hund war bestimmt kein Mormone ...

Es macht manchmal Spaß, Menschen zu beobachten, eigentlich immer ... aber ob man immer die richtigen Schlüsse zieht? Wer weiß.

Weiter unten sind wieder ganze Horden unterwegs. Frauen bewegen manchmal ihre Hüften auf eine ganz eigenartige Weise, wenn sie gehen. Sie schieben ihre Hüftknochen wechselweise vor, auf eine Art, dass der ganze Unterleib mitsamt Po eine nach vorn und hinten kreisende Bewegung macht ... nicht, dass sie mit dem Hintern wackeln ... es sieht eher so aus, als ob sie ihr Becken vorkämpfen, gewaltsam vorschieben müssen, die Seite dann mit einem Ruck entlasten, bevor die andere dran ist. Es sieht ein bisschen ungesund aus, als ob ein späteres Hüftleiden schon vorprogrammiert ist. Und wenn ein Mann so läuft??? Denkt man dann nicht, dass der andere Mann neben ihm nicht einfach nur sein Kumpel ist?

Utah Sate Capitol Salt Lake City Utah Am State Capitol haben wir großartige - фото 5

Utah Sate Capitol, Salt Lake City, Utah

Am State Capitol haben wir großartige Aussichten auf Stadt und Berge ... ein eigenartiger Anblick ... vor unseren Augen erstreckt sich ein weites plattes Land, das ganz karg aussieht, das Salt Lake Valley – keine Bäume, nichts außer vielleicht etwas, das aus der Ferne wie Salzkrusten aussieht – und dann erheben sich in der Ferne wie aus dem Nichts die gewaltigen Berge ...

H fotografiert viel mit unserer neuen Kamera ... es ist fast wie früher ...

Mittlerweile schmerzen meine Füße, und die Beine sind schwer wie lange nicht, wahrscheinlich, weil wir in unserem langen Winter zu wenig Bewegung hatten.

Und dann lernen wir, dass diese Stadt es mit der Sonntagsruhe wirklich ernst meint, was man sonst aus den USA ja nicht so kennt ... wie müssen wir uns unsere schmerzenden Hacken ablatschen, um irgendwo noch ein paar Panini zu bekommen ... fast alle Geschäfte und Restaurants sind geschlossen, die ganze Stadt wirkt noch verschlafener als am Sonnabend.

23. April

In SLC

Sitze in der Lobby am Kaminfeuer und warte darauf, dass das Zimmermädchen fertig wird. Das Feuer tut gut, denn es ist heute sehr kalt. Der Himmel ist aber trotzdem wieder strahlend blau, was natürlich ganz wunderbar ist. Gestern, als wir vom Essen kamen, aus einem ganz vorzüglichen Thai-Restaurant, da war der Himmel auch noch genauso blau. Er leuchtete so wahnsinnig, und zum Horizont hin verfärbte er sich langsam orange. Solche Farben hat unser Himmel in Deutschland nicht. Während tagsüber das Fehlen von Wassertröpfchen und Staubpartikeln in den oberen Schichten der Atmosphäre verantwortlich für den blauen Himmel ist, ist die noch tiefere Färbung des Himmels gegen Abend darauf zurückzuführen, dass nun das Ozon für die Lichtbrechung zuständig ist. Sagt H jedenfalls. Ich verstehe es nicht ganz. Ich weiß nur, dass ich mir diese Farben vom Himmel pflücken und sie mir einverleiben möchte. Ich kann Yves Klein nun noch besser verstehen, der am Strand von Nizza liegend sagte, er erkläre den Himmel zu seinem ersten Kunstwerk. Und er hat es tatsächlich geschafft. Das Blau vom Himmel zu pflücken. Seine Skulpturen und Reliefs aus dem Klein’schen Blau üben eine ähnliche Faszination aus wie der blaue Himmel. Man versinkt beim Betrachten darin und in sich selbst, wie beim Betrachten des Himmels. Aber hier, über Utah ... da ist er noch tiefer, noch grenzenloser ... und ich denke an Yves Klein, dem das wohl auch gefallen hätte. Ist der Himmel ein Kunstwerk der Natur? Und Kleins Blau? Ist es nachgemachte Natur??? Ist Kunst in gewisser Hinsicht immer nachgeahmte Natur??? Und wird Natur durch Betrachtung zu Kunst??? Ist es ein künstlerischer Aspekt, wenn mich das Blau zu besonderen Gedanken anregt??? Ist Kunst überhaupt Kunst und nicht doch Natur, wo sie doch von natürlichen Wesen hergestellt wird??? Bin ich mir da sicher, dass es sich beim Menschen um ein natürliches Wesen handelt???

Unser Hotel ist wirklich schön. Jetzt wird gerade Girl from Ipanema im Hintergrund gespielt. Am Eingang steht ein riesiges Bouquet aus Lilien und Rosen – und die Lilien riecht man in der ganzen Lobby ...

Es ist eine komische Stadt, Salt Lake City, überall, auch in den Zeitungen, als SLC abgekürzt, so wie statt Mormonen nur LDS geschrieben wird, für Latter-day Saints , also Heilige der letzten Tage.

Waren die jungen Leute am Nachbartisch im Thai-Restaurant gestern wohl LDS? Sie sahen so brav, so uncool aus, und sie tranken nur Milch-Shakes, kein Bier, keinen Wein. Die jungen Frauen trugen lange Haare, mit dem einfachsten aller einfachen Haargummis zu einem langweiligen Pferdeschwanz oder einem langweiligen partiellen Pferdeschwanz zusammengefasst ... was bei ihnen irgendwie altbacken oder altmodisch wirkte. Das Wort „züchtig“ schießt mir in den Sinn ... sie wirkten insgesamt so, obwohl ihre Kleidung eigentlich nicht völlig unmodern war. Der eine junge Mann trug sogar eine Baseballkappe – wenn ich mich recht erinnere – sogar verkehrt herum. Wie schaffen sie es nur, trotz allem so total uncool auszusehen. Und waren das nun Mormonen? Ich würde sagen, ja. Aber ich hätte sie am besten fragen sollen, dann wären wir jetzt sicher ...

Sate Street Salt Lake City Utah Die Stadt ist auf dem Reißbrett angelegt - фото 6

Sate Street, Salt Lake City, Utah

Die Stadt ist auf dem Reißbrett angelegt ... sie besteht aus einem Netz von riesig breiten, oftmals mehrspurigen Straßen, die sich in der Ferne verlieren und auf denen verhältnismäßig wenige Autos fahren. Man denkt eigentlich ständig, es müsste ein Sonntag oder Feiertag sein, so ruhig ist es auf den meisten Straßen. Selbst in der so genannten Innenstadt ist nicht viel los, nicht einmal am Tempel, wo ja in SLC alle Wege hinführen bzw. starten.

Meine Pläne für heute: Tempelführung, Pioneer Museum, Bibliothek, Whole Foods ... und dann ruhe ich mich aus ...

Gestern war ich bei Barnes & Noble und bin die neuen Schreibmagazine durchgegangen, von denen es in Amerika so viele mehr gibt als in Deutschland – aber dieses Mal interessierten mich die Themen nicht so sehr, so dass ich mir keins kaufte ... dafür erstand ich das neue Buch von Anne Tyler und einen Baltimore-Krimi von Laura Lippman. Der Geruch von Barnes & Noble ist überall gleich, ich kenne ihn aus Durham ... und er vermittelt mir auch hier ein sehnsuchtsvolles Gefühl. Ich bekomme Heimweh nach unsrem früheren amerikanischen Leben ... und das in diesem alles in allem ziemlich enttäuschenden Buchladen, was natürlich auch nicht überraschend ist, weil wir schon lange wissen, dass man dort fast nur noch Bestseller und Kochbücher kaufen kann.

Ob das immer so war, weiß ich nicht. Bei meinem ersten Besuch in New York war ich auch bei Barnes & Noble ... das war 1996 ... und ich war völlig hin und weg von der Größe des Ladens und von den vielen Büchern, die dort in den Regalen standen. Und auch von der Art der Präsentation. Sie schafften es, eine Art Bibliotheksatmosphäre zu schaffen, mit den dunklen, hohen Holzregalen, und dem Teppichboden, der die Geräusche schluckte, den grünen Schildern mit altmodischen goldenen Schrift, die das Genre bezeichneten, das im entsprechenden Regal zu finden war. Damals erschien der Laden mir mehr eine Art Bücherparadies zu sein. Und auch die Filiale zwischen Chapel Hill und Durham, die wir oft aufsuchten, als wir dort lebten, bot anfangs noch eine große Auswahl an Büchern an, sogar an Fachbüchern ... fast alles, was das Herz begehrte. Aber das hat sich im Laufe der Jahre gewaltig gewandelt. Der Bereich mit den elektronischen Medien ist jedes Jahr größer geworden, und die Regale mit den Bestsellern wachsen auch immer weiter ... manches Regal steht dort, das nur zig Exemplare ein- und desselben Buches ausstellt ...

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