Louis Lautr - Das Paradies ist zu Ende
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Auf der Treppe sagte ich zu Ros: „Ich bespreche mit Hartmut, wann wir am Samstag Eisenbahn spielen können, deshalb begleite ich dich heute nicht“. Ros sagte lachend zu mir: „Du hast Angst, dass ich dich in die Kirche schleppe, aber vielleicht nehme ich heute den alten User mit, der auf der Bank auf mich wartet.“ Ich wusste, dass sie mich ärgern wollte und sagte: „Du hattest einen geilen Nachmittag, den du dir nicht mit dem alten User verderben würdest, du könntest ihm mit deiner Schleuder auf seine Eier schießen, dann wartet er nicht mehr auf dich“. Ros lachte und sagte: „Ich bringe meine Schleuder am Samstag zum Sägewerk mit, vielleicht können wir auf eine Zielscheibe schießen und sehen wer am besten trifft.“ Hartmut freute sich, als ich ihm sagte wer am Samstag kommen würde. Er hatte mit seinem Vater gesprochen und sagte: „Am Samstag hören die Arbeiter schon um zwölf auf, weil sie diese Woche jeden Abend bis sieben gearbeitet haben. Wenn wir für d' Arbeiter das Fege und Putze übernehmet, bringt uns mein Vater Apfelsaft und Vesper mit Fleischwurst. Frag doch d' Linde, ob sie uns ein halbes Bauernbrot mitbringt. Das Brot von ihrer Mutter schmeckt besser, als das vom Bäcker.“ Am Donnerstag freute ich mich, dass Linde wieder neben mir saß. Sie roch nach dem Duschgel von Madame, sah mich strahlend an und sagte: „Ich glaube ich habe auch die mündliche Prüfung verhauen. Als ein Lehrer was fragte, war ich so aufgeregt und habe meine Fingernägel gekaut, was ich sonst nie mache, einer fragte, was meine Eltern von Beruf wären. Als ich ihm sagte, sie hätten einen kleinen Bauernhof, hörte ich, wie er einem Kollegen sagte, Bauernmädchen hätten im Gymnasium wohl nichts zu suchen. Da wusste ich, dass ich durchgefallen war. Eigentlich bin ich nicht traurig, ich werde sicher eine gute Bäuerin. Es tut mir leid, dass du nicht mehr neben mir sitzt.“ Ich sah sie an und fand, dass sie noch hübscher wurde. Ich fasste unter ihr Kleid, streichelte sie und sagte: „Wenn du die Prüfung nicht bestanden hast, sehen wir uns weiterhin, weil wir uns bei Frau Kofer treffen.“ Als Frau Kofer kam prüfte sie mündlich wieder einige Schüler für das Zeugnis. Sie sagte: „Merkt euch bitte für euer Leben, wenn ihr eine Prüfung habt, glaubt an euch. Ich zeige euch zwei Beispiele: „Rosanna und Lindtraud sind kluge und intelligente Schülerinnen. Rosanna kann bei Prüfungen, ihr gesamtes Wissen abrufen. Bei einer Prüfung spielen Lindes Nerven verrückt. Was sie an Wissen in ihrem Kopf hat, fällt ihr leider nicht ein. Frau Kofer holte Linde an die Tafel und ließ sie eine komplizierte Dreisatzaufgabe rechnen. Dann sagte sie: „Linde, ich weiß nicht genau, welche Mathematiknote ich dir geben kann, bitte rechne folgende Aufgabe.“ Sie ließ Linde erneut eine ähnliche Aufgabe rechnen, an der Linde verzweifelte und sich laufend verrechnete. Frau Kofer sagte zu Linde: „Ich weiß, dass ich dir in Mathe eine eins gebe, ich wollte euch und besonders dir, liebe Lindtraud zeigen, wie schwierig es für mache Menschen ist, unter Druck Aufgaben zu lösen. Liebe Linde, im Förderunterricht, werde ich dir Tipps geben, wie du Prüfungsängste verlierst, denn du wirst sicher im Leben, auch als Bäuerin, Prüfungen bestehen müssen. Frau Kofer bat Rosanna an die Tafel, die beide Aufgaben mit und ohne Stress rasch ausrechnete. Danach rief sie andere Schülerinnen und Schüler an die Tafel.
Nach der Pause begannen wir, mit verteilten Rollen, das Theaterstück: „Nathan der Weise“ von Lessing, zu lesen. Ich hatte die Rolle von Sultan Saladin. - Dieses Theaterstück finde ich heute noch großartig es passt in jede Zeitgeschichte, weil es sich mit Toleranz beschäftigt.- Frau Kofer fragte uns, als der Unterricht zu Ende ging: „Könnt ihr euch vorstellen, dass dieses interessante Theaterstück in Deutschland verboten war. Unter Hitler durfte man solche Stücke nicht lesen, Hitlers SA und SS verbrannte öffentlich Bücher und Gemälde, sie wurden von der Nazi-Diktatur als entartete Kunst bezeichnet.“ Frau Kofer erklärte uns, an Hand von Beispielen, wie problematisch es ist, wenn sich Staat und Politik in die Kultur und die Freiheit der Lehre einmischen und Verbote erlassen. Sie sagte: „Eurer Generation, muss unsere junge Demokratie beschützen, es darf in unserem schönen Deutschland nie mehr ein Diktator an die Macht kommen und unser Land darf nie mehr einen Krieg beginnen. Ich habe mich entschlossen, eure nette Klasse noch zwei Jahre behalten. Ich möchte mit euch, noch vor den Ferien, einen Schulausflug nach Frankreich machen. Alle meine Schüler sollen sehen, wie nett und liebenswürdig Franzosen sind und dass es keine Erbfeindschaft zwischen Deutschen und Franzosen gibt. Ich hoffe, dass einige meiner Schüler später in andern Ländern arbeiten. Ich wünsche mir, dass viele Schüler meiner Klasse, wenn sie Erwachsen sind und arbeiten, im Urlaub andere Länder und deren Bewohner kennenlernen. Zur Erbfeindschaft möchte ich jetzt Erhard und Louis an die Tafel bitten, ihr beide gebt euch jetzt die Hand und begrabt, wie zwei alte Indianer, euer Kriegsbeil. Eure Schulwege trennen sich nach den Ferien und wenn ihr euch im Dorf begegnet, dann würde es mich freuen, wenn ihr euch unterhaltet. Könnt ihr beide mir das versprechen?“ Wir gaben uns die Hand, waren beide sehr gerührt und versprachen es unserer Lehrerin. Frau Kofer sagte: „Aus meiner Klasse verliere ich vier Schüler, dafür bekomme ich zwei Flüchtlingsmädchen. Wir haben in der Geschichte, die wir eben gelesen haben, etwas über Toleranz gelernt. Leider erleben wir überall Intoleranz. Als ich erfuhr, dass Lindtraud auch die mündliche Prüfung verhauen hat, habe ich mit dem Direktor des Gymnasiums telefoniert. Er sagte zu mir, dass er auch Reinhild, die zwar die mündliche Prüfung mit Mühe bestanden hätte, nicht für das Gymnasium geeignet hält. Ich bat den Direktor um einen Gesprächstermin. Als ich gestern Abend um fünf Uhr nach Schailberg fuhr, empfing mich der Direktor sehr nett und liebenswürdig. Er hatte beide Lehrer, die die mündliche Prüfung abnahmen, zu unserem Gespräch hinzugezogen. Nach unserem ausführlichen Gespräch, bei dem ich für meine beiden Schülerinnen gekämpft habe, wusste ich, dass ich nichts gegen Vorurteile tun konnte. Sie waren der Meinung, ein Bauernmädchen, würde kaum die Intelligenz fürs Gymnasium mitbringen. Die Tochter einer Schneiderin wäre fürs Gymnasium ebenfalls nicht intelligent genug. Ich möchte meinen Schülerinnen, die Arroganz und die Intoleranz der Studienräte nicht zumuten. Ihr werdet an unserer Volksschule in meiner Klasse ein ausgezeichnetes Abschlusszeugnis bekommen, mit dem ihr jeden Beruf lernen könnt, der euch Spaß macht. Ich bin sicher, ihr beide werdet weiterhin gerne an unserer Schule sein. Jetzt möchte ich meinen vier Schülern, die ihre Prüfung bestanden haben, ganz herzlich zur Prüfung gratulieren und freue mich mit euch, dass ihr die nächsten neun Jahre hoffentlich sehr viel in eurem Gymnasium lernen werdet.“ Sie bat Eckhard Niep, Alma Herold, Rosanna Friedrich und mich an die Tafel. Sie schenkte jedem zum Abschied ein Buch über unsere Erde und sagte: „Seid bitte, wenn ihr Gymnasialschüler seid, nicht hochnäsig und nicht arrogant. Wenn ihr, außer euren lieben Eltern und Freunden, einen Menschen braucht, mit dem ihr eure Sorgen teilen wollt, dann meldet euch bei mir, ich werde versuchen euch zu helfen. Die letzten Tage vor den großen Ferien möchte ich gerne mit euch besprechen, was wir uns für diese Tage noch vornehmen können. Ihr könnt euch auch überlegen, was ihr gerne vor den Ferien in der Schule machen würdet. Ich denke, dass wir in den nächsten Tagen unser Theaterstück weiter lesen. Wenn es schönes Wetter ist, unternehmen wir einige Lehrgänge. Ich möchte mit euch den Schulausflug planen und habe mich entschlossen, für uns einen Omnibus zu mieten. Ich weiß dass manche meiner Schüler aus einem Haushalt kommen, der sparsam mit Geld umgehen muss, deshalb schenke ich meiner Klasse zum Abschied dieses Schuljahres die geplante Omnibusfahrt nach Frankreich. Ich zeige euch, dass es unter Menschen keine Feindschaft gibt. Politiker oder Diktatoren die sich Führer nennen, zwingen uns Feindschaften auf. Deshalb fahre ich mit euch zu unseren ehemaligen Erbfeinden, nach Frankreich. Im Elsass besuchen wir eine sehr nette Familie. Eine Frau aus unserem Dorf ist im Elsass verheiratet. Es handelt sich um die Kindergärtnerin, die einige von euch als Tante Helga kennen. Sie hat in eine nette französische Bauernfamilie eingeheiratet und lebt mit ihrer kleinen Tochter dort. Die Familie hat einen wunderschönen Bauernhof. Ich habe eure Tante Helga besucht. Sie würde sich über unseren Besuch sehr freuen. Für die Grenze nach Frankreich brauchen wir eine Schülerliste, mit Stempel von der Schule oder vom Bürgermeisteramt, deshalb benötige ich von allen Eltern eine Unterschrift, dass sie einverstanden sind, wenn ihr Kind an unserer Klassenfahrt teilnehmen darf. Mit dem Busunternehmer, aus Tälerbronn, habe ich unsere Fahrt besprochen. Er hat mir für diese Fahrt seinen schönen, neuen Bus zu versprochen, den er vor kurzem bei Mercedes gekauft hat. Ich gab ihm die Garantie, dass meine Schüler seinen Bus pfleglich behandeln. Von Polstheim aus, sehen wir uns die schöne Stadt Straßburg an. Was meint ihr dazu.“ Wir waren sprachlos. Eine Busfahrt konnten sich viele Schüler damals kaum vorstellen, denn es war für viele Kinder und deren Eltern unbezahlbar. Unsere Herzen flogen unserer Lehrerin zu, wir liebten sie. Frau Kofer hatte einen Brief für alle Eltern vorbereitet. Sie hatte den Ausflug für den kommenden Donnerstag geplant. Im Brief hatte sie den Eltern zunächst mitgeteilt, dass manche Kinder ihrer Klasse, sich einen solchen Ausflug nicht leisten könnten, deshalb hätte sie sich entschlossen, den Ausflug ihren Schülern zu schenken. Sie schrieb den Eltern, dass die Entfernung ca. 100 km betrüge und eine Fahrt etwa zwei Stunden dauern würde. Sie bat die Eltern mit ihrer Unterschrift zu bestätigen, dass sie den Brief gelesen hätten und einverstanden wären. Gleichzeitig bat sie die Eltern, ihren Kindern Vesper und Getränke mitzugeben und auf ordentliche Kleidung zu achten, damit die Kinder ihrer Klasse in Frankreich einen guten Eindruck hinterlassen würden. Da der Omnibus schon bestellt wäre, würde der Ausflug in jedem Fall und unabhängig vom Wetter, stattfinden. Sie teilte den Eltern gleichzeitig mit, dass sie am Freitag, nach der Schule um 12:30 alle Eltern zur Sprechstunde einladen möchte, um über den Schulausflug zu reden. Wenn Eltern sie gerne an einem anderen Tag und zu einer anderen Uhrzeit sprechen möchten, sollten sie ihren Kindern einen Zettel mit zwei Vorschlägen mitgeben, sie wäre bereit, sich darauf einzustellen. Für Eltern, die Telefon hätten, wäre ihre Telefonnummer auf dem Brief vermerkt. Wir waren in unserer Klasse noch mit dem Ausflug beschäftigt und hatten keine besonderen Vorschläge. Ich überlegte, dass es vielleicht schön wäre, mal einen Lerngang auf den Forchenmühl zu machen. Wir könnten im Lasinger Weiher baden und im Ochsen, Lindes Schwester besuchen und auf dem Rückweg auf einem Turm das Gefühl von Weite und Freiheit genießen. Frau Kofer griff meinen Vorschlag auf und plante den Lehrgang für kommenden Dienstag. Sie fand es gut, wenn wir vor unserem Schulausflug noch einen Tag in der Schule wären. Wie immer am Donnerstag, freuten wir uns auf das Mittagessen und den Nachmittag bei Madame. Sie hatte eine kleine Rinderzunge vorbereitet, dazu gab es Rotkraut mit Kartoffelbrei und einer wunderbaren Sauce. Wir haben wohl erstmals eine Zunge gegessen, es sah seltsam aus, wenn man ein Stück von einer Zunge auf dem Teller hatte. Ren wollte zunächst nichts davon essen. Als sie sah, wie vorsichtig wir probierten und wie es uns schmeckte testete sie ebenfalls. Sie fand die Zunge wunderbar. Ren meinte: „Es ist fast, als würde man Menschenzunge essen, denn eine Rinderzunge sieht Lins Zunge ähnlich. Lin sagt: „Du spinnst wohl, wenn ich dir jetzt sage, was Rinder oder Kühe mit ihrer Zunge alles anstellen, dann wirst du nicht mehr weiter essen“. Ren sagte: „Du schleckst mit deiner Zunge an meiner und Roses Fotze und an Lus Schwanz, ich glaube dass Kühe so etwas nicht tun“. „Hast du eine Ahnung“, antwortete Lin, „Rinder und Kühe schlecken sich mit ihrer Zunge ständig ihr Arschloch, willst du jetzt noch weiter essen?“ Madame hatte uns Apfelsaft gekauft, sie trank Rotwein und ließ uns kosten. Zum Nachtisch hatte sie eine kleine Torte beim Bäcker bestellt und brachte sie mit vier verschieden brennenden Kerzen. „Die vier Kerzen, sind das Symbol für mein Kleeblatt“, sagte sie. Als wir, nach dem Festmahl, das Geschirr aufgewaschen und die Küche aufgeräumt hatten, hatte Madame im Schlafzimmer für jeden von uns ein Geschenk vorbereitet. Lin, Ren und Ros konnten sich neu einkleiden. Madame hatte ihre Fotoausrüstung bereitgelegt. Die Mädels probierten zunächst ihre Spitzenunterwäsche an. Für Ren hatte Madame rote, für Ros dunkelblaue und für Lin lila Unterwäsche ausgesucht. Sie hatte den Mädchen einen kleinen BH, ein Spitzenhöschen mit Strapsen und einen Unterrock mit Spitzen, sowie Nylon- oder Perlonstrümpfe und ein wunderschönes Kleid gekauft. Die Mädels stolzierten in ihrer geilen Unterwäsche herum und sahen sich im Spiegel an. Sie gefielen sich und zupften gegenseitig an ihrer Unterwäsche. Sie sahen toll und schon fast wie erwachsene Damen aus. Die Dessous hatte Madame aus USA schicken lassen. Die Kleider waren verschieden, sie passten und standen jedem Mädchen. Sie hatte alle Kleider bei Frau Gründer gekauft und sagte: „Wenn euch ein Kleid nicht gefällt, könnt ihr es bei Reinhilds Mutter umtauschen, oder ändern lassen.“ Keines der Mädchen wollte es umtauschen. Sie gefielen sich in ihren Kleidern und der Unterwäsche. Madame sagte, die Unterwäsche gebe ich euch nicht mit nach Hause, sonst würden mich eure Mütter für verrückt halten. Ros sagte: „Ich weiß gar nicht, wie ich mich bei Ihnen bedanken kann, mein Papa hat schon mal zu meiner Mutter gesagt, er könne nicht verstehen, wie man für so wenig Stoff so viel Geld ausgeben könne. Ich habe meine Mama einmal in so Dessous gesehen und fand sie unheimlich sexy. Ich dachte, wenn Lus meine Mutter so sehen könnte würde sein Ding sich aufstellen.“ Ros bedankte sich mit einem Kuss bei Madame. Ren sagte: „Meine Mama hat nur ein ähnliches Dessous, das sie sich zum Geburtstag geschenkt hat. Sie hat es mir gezeigt, ich fand sie sah toll aus.“ Linde sagte: „Meine Mutter hat so etwas überhaupt nicht. Meine Schwester bekam etwas Ähnliches von ihrem Verlobten, sie sah sehr sexy aus. Ich weiß nicht mal, dass es Dessous heißt. Linde und Reinhild umarmten Madame ebenfalls. Madame hatte mir eine enge schwarze Unterhose, sowie ein schwarzes Unterhemd mit kurzen Ärmeln und ein blaues Hemd mit einer weinroten Fliege und eine schöne, lange, dunkelblaue Hose mit Weste, Sakko und einen weinroten Pullover geschenkt. Es war mein erster neuer Anzug. Ich probierte ebenfalls meine Geschenke an. Wir fanden alles toll, selbst für ein Mädchen wie Ros, das wohlhabende Eltern hatte, war derartige Kleidung etwas Besonderes. Kleidung war damals sehr teuer. Ich trug entweder Kleidung die meinem Bruder, oder meinem Vetter zu klein war. Madame meinte: „Es ist toll, dass ihr euch über die Geschenke so freuen könnt. Louis, lass den Sakko die Weste und die weinrote Fliege bei mir. Deine Mutter würde denken, dass zehn- oder elfjährige Jungs keinen Anzug bräuchten. Du kannst ihn bei unserem Schulausflug anziehen. Ich bedankte mich ebenfalls bei Madame mit einer Umarmung und einem Kuss. Madame fotografierte ständig, beim Umziehen, mit und ohne Dessous mit Kleidung und Anzug. Madame sagte zu mir, nimm deine Freundin in Arm und schau sie, für mein Foto, bewundernd an. Als sie mich im Anzug fotografierte, sollten mich die Mädels einhaken, sie bekamen einen Blumenstrauß in die Hand. Wir mussten auf Madame zugehen, damit sie uns fotografieren konnte. Madame sagte: „Es gefällt mir, ihr seht aus wie Hochzeits- oder Brautpaare.“ Es waren hübsche Bilder von Kindern die erwachsen werden.
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