Frank Solberg - EIN ZACKEN AUS DER KRONE

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Gott, der Herr erschuf den Kosmos, die Welt und am 6. Tag, schon müde und nicht mehr ganz auf der Höhe seiner Konzentration, den Menschen. Mit einem kurzen Exkurs in die Schöpfungsgeschichte beginnt dieser Satireband, der die «Krone der Schöpfung» in 29 Episoden ein Stück weit auf seinem Weg durch die Tücken des Alltags begleitet, mitten hinein in oder knapp vorbei an Schwächen, Unzulänglichkeiten, Verwicklungen und Absurditäten. Am Schluss zeigt ein in jeder Beziehung historisches Interview mit dem Höllenfürsten Lucifer, einstmals gefeierter Erzengel, was seit dem Rauswurf des Menschen aus dem Paradies so alles daneben gegangen ist, und welch teuflische Komplikationen die Zukunft für «Gottes Ebenbild auf Erden» bereithält.

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Es funktionierte. Nach einer guten Stunde hatte der Spuk ein Ende.

Seit dieser Zeit haben wir die Wohnung nicht mehr verlassen. Ich betreibe jetzt Heimarbeit und wir kommen ganz gut zu recht. Versorgt werden wir per Hubschrauber aus der Luft. Manchmal vermissen wir unsere Verwandten und Freunde, aber zum Glück gibt es ja Skype.

Mit den Haubesitzern haben wir uns arrangiert. Sie läuten ihre tägliche Beschwerdestunde pflichtschuldig ab – und wir ignorieren das Gebimmel.

Übermorgen wird unsere Tochter eingeschult. Sie freut sich schon auf den ersten Helikopterflug. Aber wir machen uns langsam Sorgen um unsere Vermieter. Seit zwei Wochen bleibt die Türglocke still. Es wird ihnen doch wohl nichts passiert sein?

In der Sackgasse

Schon die ersten Menschen hatten Ärger mit ihrem Vermieter. Da der Mieterschutz seinerzeit noch wenig ausgeprägt war, konnten sie die Räumungsklage und deren Vollzug durch schwerbewaffnete himmlische Cherubim nicht abwenden. Sie beschlossen sich unabhängig zu machen von der Willkür launischer Hausbesitzer und erwarben Eigentum an Grund und Boden. Ich frage mich nur: wie – um Himmels Willen – haben sie die Finanzierung bewerkstelligt?

Die Pleite mit unserer ersten Wohnung bzw. den dazugehörigen Eigentümern gab uns zu denken. Wir würden uns ein neues Domizil besorgen, soviel stand fest.

Unsere nächste Station war ein Hochhaus mit zwölf Stockwerken und 144 Mietparteien, das einer großen Baugenossenschaft gehörte. Dieser geniale Schachzug, so unsere Überlegung, würde Streitigkeiten mit sensiblen Vermietern von vornherein ausschließen. Allein, die Realität trübte unsere Annahmen. Die Gaus'sche Normalverteilung, nach der es, statistisch belegt, nicht nur intelligente, ruhige und besonnene Menschen gibt, schlug erbarmungslos zu. In diesem Haus ging es zu, wie im Taubenschlag. Da wurde ein- und und ausgezogen, dass es eine helle Freude war. Kaum, dass man einen Flurnachbarn richtig mit Namen kannte, war er schon wieder weg und ein neuer trat an seine Stelle.

Da wurde die Nacht zum Tage gemacht und die hellhörigen Wände ermöglichten es spielend, morgens um 3 gleichzeitig fünf verschiedene Radio- und TV-Programme zu genießen, parallel dazu einem intensiven Familienstreit zu lauschen oder das genaue Gegenteil davon hautnah zu erleben – mit allen zugehörigen Lauten. Leider waren die Wände nicht dünn genug, um die Darbietungen auch optisch zu verfolgen. Es hätte keines Fernsehers mehr bedurft.

Nach zwölf interessanten Monaten gaben wir entnervt auf. Wir gingen den goldenen Weg der Mitte und wechselten in ein Sechs-Familienhaus. Einige Jahre verbrachten wir in relativem Frieden. Die Hausgemeinschaft war intakt, Miete und Nebenkosten annehmbar. Da änderte sich schlagartig, als das Gebäude verkauft wurde. Die neuen Eigentümer, jung, dynamisch und habgierig, wollten offenbar mit Macht reich werden. Sie erhöhten den Mietzins so gewaltig, dass uns die Augen tränten.

Die Schmerzgrenze war erreicht. „Wir werden“, so sprach ich zu meinem Weibe, „jetzt Konsequenzen ziehen und uns nach einem eigenen Haus umsehen.“

„Und wovon“, erkundigte sich die Angesprochene, sie ist manchmal penetrant penibel in solchen Dingen, „werden wir das bezahlen?“

Die Frage war berechtigt. Aber ich stellte die Beantwortung einstweilen zurück. „Wir werden sehen. Kommt Zeit, kommt Rat.“

Und wirklich, wir haben gesehen, lange und mehr als genug, nur der erhoffte Rat wurde uns nicht zu teil. Ein halbes Jahr lang fuhren wir durch die Lande und betrachteten, begutachteten, beurteilten und bewerteten, was der Immobilienmarkt so anbietet. Und es ist nicht immer erbaulich, was da so alles für teures Geld gebaut, angebaut, umgebaut, zugebaut und verbaut wird.

Irgendwann zeigte meine Frau erste Ermüdungserscheinungen. „Ich bin es leid“, dokumentierte sie ihren Unwillen, „meine Wochenenden in Wohnparks, auf Baustellen und mit unablässig redenden Maklern zu verbringen. Außerdem hast du mir bis heute noch nicht gesagt, ob und wie wir das überhaupt finanzieren können.“

Sie brachte es auf den Punkt, wie immer. Ein spitzer Bleistift und ein Taschenrechner brachten es an den Tag, wir konnten es uns eigentlich gar nicht leisten, ein Haus käuflich zu erwerben. Ich verdiente zwar von Rechts wegen gutes Geld, der Haken ist jedoch, ich bekomme es nicht. Meine Vorgesetzten waren und sind hier eindeutig anderer Meinung als ich.

Es war zwar nicht unmöglich, entsprechende Hypotheken zu erhalten, aber die laufende Belastung wäre nur tragbar gewesen, wenn wir uns im Keller eingenistet und die Wohnräume vermietet hätten. Das aber entsprach nicht ganz unseren Vorstellungen.

Ich gab die Hoffnung trotzdem nicht auf und erbat mir noch eine letzte Chance. „Lass es uns noch einmal versuchen“, überredete ich sie. „Einmal noch, am kommenden Samstag. Und dann ist Schluss.“

Wir machten uns erneut auf den Weg. Dieses Mal in eine kleine Nachbargemeinde. Und hier gerieten wir in eine Sackgasse. Das Haus, ein Bungalow mit Walmdach und großem Garten in Mitten einer kleinen Stichstraße, gefiel uns auf Anhieb. Liebe auf den ersten Blick sozusagen. Es passte fast alles, die Lage, die Ansicht, der Grundriss und die Ausstattung, nur der Preis passte uns nicht, wie üblich.

„Zu teuer“, beschied ich dem anbietenden Makler, „viel zu teuer.“

„Herr“, erwiderte dieser beleidigt, „das ist ein echtes Schnäppchen. Ein solches Komfortobjekt zu diesem Preis findet man nicht alle Tage. Das ist immerhin ein frei stehendes Haus mit 1.000 qm Grundstück. Zwanzig Jahre alt und gut in Schuss.“

Natürlich hatte er Recht, aber es ging eben nicht. Ich nannte ihm die Summe, die wir in der Lage waren aufzubringen.

Er zuckte zusammen. „Für das Geld“, spottete er, „bekommen sie mit Leichtigkeit einen festen Stellplatz beim Camping, aber kein Haus.“

Aus der Traum. Es brach uns fast das Herz.

Selbigen abends bekamen wir Besuch. Onkel Ewald, er ist der ältere Bruder meiner Mutter und außerdem steinreich, kam auf einen Sprung vorbei, um nach uns zu sehen.

„Was macht ihr bloß für Gesichter?“, fragte er besorgt. „Geht's euch nicht gut oder fehlt euch was?“

„Uns fehlen 100.000 Euro“, entgegnete ich sarkastisch. Dann erklärte ich ihm die Sachlage.

„Kinder“, er schüttelte seinen Kopf, „warum seid ihr nicht schon längst zu mir gekommen? Ihr werdet mich doch sowieso beerben. Was soll mich also daran hindern, schon mal eine kleine Anzahlung zu leisten?“

Wir fielen aus allen Wolken. „Meinst du das im Ernst?“, stotterte ich.

„Wenn's um Geld geht, verstehe ich keinen Spaß“, sagte er vergnügt und klopfte mir auf die Schulter. „Morgen früh schauen wir uns das Prunkstück an.“

„Die Sache muss einen Haken haben“, sagte meine teure Gattin, als der Besuch gegangen war.

„Er war immer recht großzügig zu uns“, wandte ich ein. „In den letzten Jahren hat er uns einiges zukommen lassen.“

Sie stimmte mir zu. „Geizig ist er nicht, aber 100.000 Euro sind ja kein Pappenstil.“

„Er weiß doch genau, dass er das Geld nicht mitnehmen kann. Außerdem ist er ein Fuchs. Auf diese Weise sparen wir Erbschaftssteuern. Er schenkt uns das Geld halt in Raten.“

„Ein alter Fuchs ist er gewiss“, grübelte meine Frau, „und deshalb sage ich dir, es steckt noch irgendetwas anderes dahinter. Hoffentlich führt das nicht in eine Sackgasse.“

„Wir werden sehen“, beschloss ich das Gespräch, „kommt Zeit, kommt Rat.“

Wenige Wochen nach diesem bemerkenswerten Abend waren wir notariell beglaubigte, ins Grundbuch eingetragene Eigentümer eines Walmdachbungalows, frei stehend, solide gebaut und ebenso finanziert.

Ich schwebte auf Wolke Neun. „Was habe ich gesagt?“, frohlockte ich, als wir die Urkunden in Empfang nahmen. „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.“

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