Christine Trapp - Nur eine Illusion

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Halsüberkopf stürzt sich die 18jährige Julia, genannt July, in den Kärntner Universitäts- und Literaturbetrieb und sie findet nichts als den ganz normalen Wahnsinn in der tiefsten österreichischen Provinz. Und was will ein typischer provinzieller Wissenschaftler und/oder Künstler? Sex! July versteht sich zu arrangieren …

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„Lach nur. Wenn du wieder da bist ist dein Po blau!“

„Mama, das traust du dich nie.“

Weg bin ich.

Ich überquere die Straße und sause hinüber ins Kino. Erstaunlicher Weise gibt es kaum noch Karten, was um die Zeit selten ist, scheinbar hat sich herumgesprochen, dass der Film mit Alain Delon was taugt.

„Hat das Vorprogramm schon begonnen?“ frage ich an der Kasse.

„Nein, es läuft noch die Werbung. Dann kommen fünf Trailer. Viel Spaß“, sagt Frau Rosa, die, seit ich Stammkundin im Apollo bin, wesentlich netter zu mir ist.

Ich bezahle und schlüpfe ins Kino. In der ersten Reihe bin ich ungestört.

„Der eiskalte Engel“ ist eine Wucht.

Noch nie habe ich so einen ausgezeichneten Thriller gesehen, kein Wunder, dass die Nachtvorstellung gut besucht ist.

Ich leiste mir nach dem Kino noch einen Drink im Secret Garden, einem Künstlerkaffee am Draukai. Aber: heute Abend ist das kein ruhiges Plätzchen um so einen starken Film auf mich wirken zu lassen.

Ein Trio reißt einen harten Free Jazz runter, noch nie habe ich was ähnlich Schräges gehört.

Sax, Piano, ein Langhaariger mit Bart rezitieren endlose Texte, wenn er nicht spricht, spielt er Gitarre wie Hendrix.

Manche Leute sind mir meilenweit voraus, es liegt nur an mir, ob der Abstand zu ihnen kürzer wird.

Um drei Uhr morgens komme ich nach Hause. Mama erwartet mich.

„Du hattest einen schönen Tag?“

„Ja. Hatte ich.“

„Tut mir Leid wegen vorhin.“

Mama nimmt mich in die Arme. Sie streichelt mich zärtlich, ich fühle mich wohl. Mit einem Küsschen werde ich ins Bett gesteckt.

Dio mio. Mama, ich liebe dich.

7 Erotik am Freitagnachmittag

Freitag, sechs Uhr früh.

Miau! Das darf doch nicht wahr sein. Sechs Uhr früh! Das gemütliche Deckchen wird dem armen Kätzchen, das noch nicht einmal ganze drei Stunde schmaucht hat, weggezogen und mit ein paar kräftigen Klapsen aufs Hinterteil geweckt.

„Aua!“

„Kannst du feiern, kannst du arbeiten“, bestimmt Mama knapp.

Fauch!

Es hilft nichts. Ich muss aufstehen.

Eine Katzenwäsche später trabe ich in der Küche an. Zwei extra starke Tassen Kaffee und ein gutes Honigbrot weckt die Lebensgeister.

Punkt sieben Uhr bin ich im Supermarkt und es geht gleich rund.

Schichtarbeiter, Frühaufsteher und Schüler aller Schulstufen holen Frühstück und Jause. Die rassige Jana steht ihre Frau in der Feinkostabteilung und richtet Wurstsemmeln nach dem Geschmack der Kunden, das kann sie wirklich gut, ihre Wurstsemmeln haben einen sehr guten Ruf in der Stadt Villach zu verteidigen.

Gerne trägt sie kurz, das zieht die Kerle an, sagt Jana, die alle nur ‚ die Jugoslawin ’ nennen.

Mama hat nichts dagegen.

Kurz vor acht wird es wieder ruhig im Laden. Das gestern so sträflich von mir vernachlässigte Nachschlichten der Regale beginnt.

Plötzlich steht er vor mir.

Oh mein Gott, wie kommt der Dichter und Sänger von gestern Nacht zu uns in den Supermarkt. Er scheint mich überhaupt nicht zu sehen, geht einfach zur Feinkostabteilung, bestellt zwei Wurstsemmeln, nimmt sich noch eine Flasche Bier, bezahlt und ist auch schon wieder auf der Straße.

Ich dumme Gans bin wie zur Salzsäule erstarrt, obwohl ich genau weiß, dass ich sowohl durch die Jugoslawin, wie durch meine Mutter unter ständiger Beobachtung stehe und statt sofort zur Frischkostabteilung zu eilen, um unverdächtig den Abgang des Dichters und Sängers beobachten zu können, stehe ich hier zwischen den Regalen herum und halte Maulaffen feil.

Zum Glück ist die Chefin mit dem Nachfüllen der Regale in Kassennähe beschäftigt und ich bin außerhalb ihres Radars.

Der Jugoslawin entgeht nichts. Jana will alles ganz genau wissen: „Wer ist er? Wo hast du ihn aufgegabelt? Hast du ihn flachgelegt?“

Ich verneine alles.

„Selber schuld, du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall, aber noch besteht Aussicht zur Besserung. Ich werde dir schon ein paar nette Jungs vom Balkan vorstellen, die wissen, wie man mit so einer österreichischen Zicke im Bett umspringt“, sagt die Jugoslawin und wedelt mit der flachen Hand vielversprechend in meine Richtung, dann berichtet sie, dass Mama gestern unausstehlich gewesen ist, weil ich nicht da war. Sie vermutet, dass die Chefin vermutet, dass ich einen Liebhaber habe, das glaubt sie übrigens auch, sie, die Jugoslawin , sehe mir an der Nasenspitze an, dass ich es gestern ordentlich getrieben habe, nur mit wem ist noch die Frage, der Dichter und Sänger ist es definitiv nicht, das hätte sie sofort gemerkt.

Dio mio. Sehe ich wirklich durchgevögelt aus?

Mama scheint nichts zu ahnen, sie thront an der Kasse und überwacht den Nachschubprozess, zwischendurch füllt sie die Regale rund um die Kasse auf.

„Weniger quatschen, mehr Einsatz!“ keift meine Mutter zwischendurch.

Ich albere mit der Jugoslawin herum, die jede Menge gute Tipps parat hat, wie man Kerle in die Falle lockt. Die feinen Herren müssen nur gut aussehen und Geld haben. Wenn diese Fakten stimmen läuft alles wie geschmiert.

Außerdem soll ich endlich schärfere Sachen tragen. „Deine Klamotten sind einfach nur peinlich“, bemerkt die Jugoslawin, die obwohl es Oktober ist in Hotpants und Netzstrümpfen herumsaust und ständig mit dem Hintern wackelt.

Den Kerlen gefällt das. Die Hinterläufe der Jugoslawin sind stadtbekannt und es gibt viele Männer, die wegen der Jugoslawin hier her kommen.

„Wieso sollte nicht auch der blonde Engel punkten?“ stellt die Jugoslawin in den Raum.

Der blonde Engel bin ich.

?

Wir wagen den Versuch. Ich entfleuche nach oben, wähle den kürzest möglichen Mini und übernehme die Kasse.

Mama fixiert mich kritisch.

„Etwas Unmöglicheres hättest du heute nicht anziehen können?“ fragt sie.

„Äh? Nein? Was ist denn nicht in Ordnung?“

Mamas Misstrauen steigt.

„Hast du das heute Früh auch schon an gehabt?“

„Ja.“

„Hm? Ist mir gar nicht aufgefallen.“

„Eben.“

„Dass ich mich so irren kann?“

Mama geht und kocht Mittagessen.

Der Laden gehört mir und der Jugoslawin. Stielaugen fixieren die Stelle zwischen dem Rocksaum und der Kassenlade. Meine Beine wirken magisch.

Die Jugoslawin zwinkert verschwörerisch und schwingt noch schärfer als sonst den Hintern.

Mama ruft mich zu Tisch. Ich lehne ab, ich will den Nachmittag für eine Stadtrunde nützen, wozu bin ich an der Uni?

„Die Uni ist in Klagenfurt und du bist in Villach und hier gibt es nur den Supermarkt, das Brauhaus und ein Kino und sonst nichts. Dein Studium muss bis zum Montag warten“ argumentiert Mama. „Außerdem wird richtig gegessen, du bist eh viel zu mager. Wann hast du zum letzten Mal richtig gefuttert?“

?

Leider bleibe ich die Antwort schuldig. Mal überlegen? Gestern? Da hatte ich gar keine Zeit, da war ich mit Lojze unterwegs. Mittwochs, gab es zwischendurch ein Kipferl und …? Ich hab wirklich gar keine Ahnung, wann ich während der Woche etwas zu essen bekommen habe. Bingo, ich hab’s, das war am vergangenen Sonntag zu Hause, seitdem sind fünf Tage vergangen.

Frage: wieso hab ich gar keinen Hunger? Eigentlich sollte mein Bäuchlein knurren.

„Eben. Jetzt gibt es erst einmal gute Suppe und dann Fisch mit Röstkartoffel“, sagt Mama.

„Schlag nur ordentlich zu! Magersüchtige Weiber gibt es haufenweise, die Kerle stehen mehr auf scharfe Kurven als auf Gerippe“, werden die mütterlichen Fischtöpfe von der Jugoslawin für mich heiß gemacht.

Auf welcher Seite steht die Puppe eigentlich? Auf meiner? Oder kooperiert sie insgeheim hinter meinem Rücken mit der Chefin gegen mich?

„Mahlzeit“, zwitschert die Jugoslawin, „den Laden schupse ich bis zwei locker alleine.“

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