Christine Trapp - Nur eine Illusion

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Halsüberkopf stürzt sich die 18jährige Julia, genannt July, in den Kärntner Universitäts- und Literaturbetrieb und sie findet nichts als den ganz normalen Wahnsinn in der tiefsten österreichischen Provinz. Und was will ein typischer provinzieller Wissenschaftler und/oder Künstler? Sex! July versteht sich zu arrangieren …

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Bei nächster Gelegenheit werde ich diese gute Idee dem Bürgermeister ans Herz legen.

Schwamm drüber, hier, also an der Alpen Adria Uni bin ich richtig.

Ohne größere Hektik werde ich durch den Inskriptionsdschungel geschleust, am Ende des Tages habe ich alles korrekt ausgefüllt, abgegeben und erledigt. Ein nigelnagelneuer Studienausweis ist mein Eigen.

Ich bin glücklich.

Schlauerweise habe ich meinen Stundenplan so eingeteilt, dass ich nicht ins Schwitzen komme und dennoch praktisch täglich außer Freitags den Fänger meiner Eltern problemlos entfleuchen kann. Die Zuckerpuppe ist jetzt an der Uni, das Studium geht vor.

Das sieht sogar mein Vater ein, der mir die Uni Klagenfurt als einen wahren Ausbund der Frivolität geschildert hat.

Mama ist ebenfalls der Meinung, dass vom Mittelbau aufwärts dort nur Filous unterwegs sind, deren einzige Absicht es ist, dumme Mädels aus dem ersten Abschnitt flachzulegen, alle anderen männlichen Wesen, vom Mittelbau abwärts, wären ebenfalls nur an der Uni, um Weiber aufzureißen.

Dio mio..

Meine Eltern sind sich wieder einmal einig.

Ich habe kein Problem mich der sexuellen Gefahr zu stellen und solche Herausforderungen so elegant wie möglich zu lösen.

Pustekuchen.

Weit und breit keine Spur von eventuellen Orgien am Campus, aber ich bin ja noch ein echter Frischling in den heiligen wissenschaftlichen Hallen, oder um bei der Wahrheit zu bleiben ein echter Kretin, der von Tuten und Blasen gar keine Ahnung hat.

Meine Fragen sind von so ausgefeilter Blödheit, dass ich überall nur mitleidige Blicke ernte. Zum Glück bin ich nicht die einzige Maturantin mit Vorzugszeugnis, die wie der dümmste Bauerntrampel durch die Uni stolpert.

„Wo ist denn bitte hier das Klo?“ bleibt in der ersten Woche die einzig sinnvolle Frage.

Ich heule vor Scham.

Wie in aller Welt konnte ich nur als die schlimmste Streberin im Gymnasium durchgehen?

Ich habe wirklich keinen Plan.

Uff.

Ausgeheult.

Ich bin mit den Nerven am Ende und am Boden zerstört. Ich flüchte mich unter die Fittiche meines Vaters, es muss doch ein paar Vorteile geben, wenn man/frau noch zu Hause hockt.

Papa übernimmt nur allzu gerne seine väterlichen Pflichten. Ich genieße das Schoßsitzen.

Ich werde ganz fest in die Arme genommen und gestreichelt.

„Kein Grund zur Beunruhigung, Baby, das wird schon. So eine Uni ist ein echter Quantensprung zum blöden Gymnasium.“

?

Ich hör wohl schlecht. Was faselt mein Vater da? Nie im Traum hätte ich gedacht, dass Papa mich einmal so aufmuntern wird, aber: seit ich für vollendete Tatsachen gesorgt habe ist Papa auf meiner Seite.

„Unser Baby ist jetzt Studentin und als solche, mit Maß versteht sich, zu unterstützen.“

Mama ist auch seiner Meinung. Ich werde an sie weitergereicht und versinke unter die Pfoten der Großkatze.

Miau.

Ist das nicht fein?

Wieso haben meine Eltern nicht schon während der Schulzeit diese Therapie an mir praktiziert? Ich habe jedenfalls nichts dagegen, weitere aufbauende Sitzungen am Schoß meines Vaters und in den Armen meiner Mutter zu absolvieren.

Donnerstagnachmittag, Freitag den ganzen Tag und Samstagvormittag arbeite ich unzickig im Supermarkt und fülle wie ein Fabriksaffe die Regale nach.

Mama ist sehr zufrieden mit mir. Papa ist nur gelegentlich hier, er hat Dienst bei der Eisenbahn, auch wenn er dort ein hohes Tier ist, ist er zu jeder Tages- und Nachtzeit weg und hilft nur an den ganz starken Tagen im Supermarkt aus, also zu den heiligen Zeiten, vorausgesetzt, er ist nicht dienstlich verhindert.

Papa hat Maschinenbau studiert, doch ein technisches Studium ist nichts für ein Mädchen, meint er, außerdem wird die Studienrichtung nicht in Klagenfurt angeboten und fällt daher von vorne herein für mich aus.

Uff.

Vorurteil verlasse uns nicht.

Nicht, dass ich wirklich ein Talent für die Technik hätte, ein bisschen kenne ich mich aus, aber Gottlob nicht genug, damit Papa auf dumme Gedanken kommt, um mir ein HTL-College schmackhaft zu machen, was sicher mit jeder Menge Studienstress verbunden ist, ich bleibe lieber bei den gemütlichen Geisteswissenschaften, eine Methode, die an der Uni Klagenfurt erfolgreich praktiziert wird, behaupten zumindest einige Studenten, die ganz wild darauf sind und bereits in der ersten Woche mächtig gegen gewisse Tendenzen im Mittel- und Oberbau an der Uni mobil machen.

Natürlich habe ich keine Ahnung worum es dabei geht, artig habe ich das Flugblatt entgegengenommen, es aber bisher noch nicht gelesen, es steckt fein säuberlich gefaltet in meiner Tasche.

Die zweite Woche verläuft schon etwas erfreulicher für mich. Vorerst halte ich besser meinen Mund, was mir sehr schwer fällt und sperre lieber die Augen und Ohren auf, was wirklich nicht schaden kann.

Ich habe die Sprachübung Italienisch I belegt und bin dort mit Abstand die beste, man rät mir gleich in den zweiten Kurz zu wechseln, was ich auch mache, auch dort komme ich ohne weiteres mit, die Sprachferien in Umbrien haben nicht nur sexuell, sondern auch inhaltlich, etwas gebracht. Das Geld dafür war also gut angelegt.

Ein Schein zum Semesterabschluss scheint mir sicher.

4 Augen auf

4.2.2018

Die Tage fliegen dahin. Vier Mal die Woche pilgere ich zu nachtschlafender Zeit zum Bahnhof und gondle wie der letztklassigste Pamela mit dem Schülerzug nach Klagenfurt. Wo man mich noch vor ein paar Monaten unter Androhung ganz besonders schwerer Strafen aus dem Bettchen scheuchen musste eile ich jetzt völlig frank und frei auf Samtpfoten ins Badezimmer, putze mich gründlich, verzichte lieber auf das Frühstück, weil ich naturgemäß immer etwas verspätet bin und bin auch schon weg.

Es ist früh morgens, die Pendler eilen zum und aus dem Bahnhof.

Dio mio, hier ist ja ganz schön was los! Die Cafés und Stehbars sind überfüllt. Verkehrsinfarkt vor und um den Hauptbahnhof. Auch der Zug nach Klagenfurt ist voll, aber ich habe bisher immer noch einen Platz bekommen. Wer wird es wagen einem feschen, jungen Mädchen den Sitzplatz streitig zu machen?

Ich sehe mich um. Viele Leute lesen die Zeitung.

Die Arbeiterklasse liest das Kleinformat. Die Angestellten lesen auch das Kleinformat. Die Beamten lesen ein Mittelformat. Die Schüler lesen, wenn sie nicht ihre Aufgaben noch schnell abschreiben, Comics. Die Studenten lesen das Kleinformat und manchmal auch ganz großformatige Blätter, die so dick sind, dass der Leser sie unmöglich als Gesamtausgabe in den Händen halten kann. Manche lesen Wochenzeitungen, die immer im Kleinformat sind, was offensichtlich praktischer ist. Die Wochenzeitungen unterscheiden sich je nach Blattlinie durch schmälere und umfangreichere Ausgaben, die Klatschblätter pflegen den Hochglanz, die seriöseren Magazine sind optisch eher unauffällig.

Keines von allen habe ich mir bisher gekauft, geschweige denn im Kaffeehaus oder der Studentenkneipe gelesen, ich bin auch bisher noch nicht auf die Idee gebracht worden, dass man/frau Zeitungen auch in Lokalen gratis lesen kann.

Ein Buch hat bisher noch niemand gelesen, ich übrigens auch nicht. In der Öffentlichkeit ein Buch zu lesen scheint nicht schicklich zu sein.

Der Zug hält idiotischer Weise nicht in Uninähe sondern fährt bis zum Hauptbahnhof durch und ich muss wieder den Bus zurücknehmen, was noch idiotischer, weil nicht nur Zeit-, sondern auch Kostenintensiv ist.

Der Bus ist überfüllt. Es ist so voll, dass es unmöglich ist die Zeitung zu lesen, bzw. an den Zeitungen anderer mitzuschnorren, dafür wird man/frau unerlaubter Weise überall betatscht.

Der Bus stoppt. Alle raus. Uff geschafft, endlich bin ich an der Uni.

Ich bin jetzt drei Wochen am Campus und es wird Zeit sich nach einem oder mehreren Liebhabern umzuschauen, man/frau kann nicht ewig von einem erfolgreichen Sexsommer zehren, das ist allgemein verständlich und überall bekannt.

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