Tessa Koch - Wounded World

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Von einer Sekunde auf die andere ist nichts mehr so, wie es einmal war, und unsere Welt eine völlig andere. Angst, Hass und der nackte Überlebenswille ersetzen all die Regeln und Gesetze, die wir Menschen über Jahrhunderte hinweg aufgestellt haben. Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr und wird auch nie wieder zurückkehren – und dennoch versuchen Eve und Liam in diesem neuen, hoffnungslosen Kosmos ihren Weg zu finden. Den Weg der Liebe.

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Er schiebt den Hebel wieder nach unten und reicht mir die Waffe. Ich halte sie spitz in meinen Fingern. „Woher kennst du dich mit sowas aus?“

Er zuckt mit den Schultern. „Man lernst so einiges mit der Zeit.“

Meine Brauen ziehen sich leicht zusammen, ich weiß, dass er mir ausweicht. Doch erstmal werde ich nicht weiter nachfragen. „Also entsichern“, wiederhole ich leise und schiebe den Hebel mit dem Daumennagel nach oben. „Ziel anvisieren.“ Ich blicke über den Lauf der Waffe auf einen der Parasiten, die noch immer auf dem benachbarten Dach sind. Bewusst ziele ich etwas weiter links des Kopfes. „Und den Abzug plus die Taste drücken.“ Mein Zeigefinger legt sich auf den Abzug. Ich halte den Atem an, dann drücke ich ihn durch.

Der Kopf des Parasiten zerplatzt, sein Gehirn spritzt über das Dach. Die Leiche fällt hinten über, gegen einen der anderen Parasiten, der zu fauchen beginnt. Auch die anderen schwanken nun zu dem Toten, doch als sie begreifen, dass er einer der ihren war, lassen sie wieder von ihm ab und wandern weiter ziellos über das Dach.

„Du bist ein Naturtalent!“ Als ich mich zu Liam umdrehe, sehe ich seine vor Überraschung geweiteten Augen. „Die – die wenigsten treffen gleich beim ersten Mal!“

„Bei dem Lehrer“, sage ich schüchtern und lege schnell den Hebel um. Dann lege ich die Glock zwischen uns auf die Decke. Sie macht mir noch immer Angst, doch vor allem beunruhigt mich das Gefühl der Macht, das mich durchströmt hat, als ich eben über das Leben des Parasiten bestimmt habe. Von einer Sekunde auf die anderen war er tot, meinetwegen. Und es hat sich gut angefühlt.

„Behalte sie.“ Liam blickt mich ernst an. „Ich schenke sie dir. Sie wird uns noch nützlich sein, glaube mir. Und ich fühle mich besser, wenn ich weiß, dass du dich notfalls schützen kannst.“ Er nimmt sie von der Decke und hält sie mir wieder hin.

Kurz betrachte ich die Waffe. Dann seufze ich leise und nehme sie ihm ab. Ohne sie mir noch einmal genauer zu besehen, stecke ich sie in die freie Schlaufe an meinem Gürtel. „Ich verstehe wirklich nicht, warum du noch immer hier oben sitzt, wenn du zwei Waffen und Munition hast“, sage ich.

„Ganz simpel. Ich zeige es dir, komm mit.“ Er erhebt sich und hält mir seine Hand hin, um mir aufzuhelfen. Ich ergreife sie und lasse mich von ihm auf die Beine ziehen. Er geht mir voran auf den Rand des Daches zu, er tritt so nahe heran, dass er mit den Schienbeinen gegen die kleine Mauer stößt, die es rahmt. Ich stelle mich neben ihn und blicke hinab auf die Straße. Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte Parasiten befinden sich dort unten. „Ich hatte genug Zeit, um sie zu beobachten. Schau mal auf das Fenster dort, bei dem Café, ja?“

Ich sehe ihn verwundert an, um sicherzugehen, dass er mich nicht auf den Arm nimmt. Doch er schaut ernst drein. Also suche ich das Schaufenster, von dem er gesprochen hat, und fixiere es. Im nächsten Moment zerberstet es, Liams Kugel lässt das Glas in Tausende Splitter zerspringen. Der Lärm hallt durch die ganze Straße, vielleicht sogar durch ganz Washington. Sofort wenden sich einige der Parasiten dem Café zu, schwanken zu dem zersplitterten Fenster. Kurz darauf drängen sich Dutzende von den Dingern um das Café, entweder durch den Lärm dorthin gelockt oder durch die anderen Untoten in die Richtung getrieben.

„Lärm lockt sie an“, sagt Liam leise neben mir und beobachtet geradezu angewidert, wie sie sich gegenseitig schieben und drängen. „Und da sie nicht sonderlich intelligent zu sein scheinen, folgen sie den anderen, wenn sie meinen, dass die etwas Interessantes entdeckt haben.“

„Schwarmintelligenz“, flüstere ich.

Liam lacht leise. „Ja genau. Auf jeden Fall wäre es dumm zu schießen, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Und da ich nur die Waffen habe, wusste ich bisher einfach nicht, wie ich ungesehen zu einem der Gullideckel kommen soll, um in der Kanalisation zu verschwinden.“

Ich betrachte noch immer die Parasiten, die sich eng aneinander drängen und frage mich, ob Adam und Clarissa bewusst ist, dass Lärm sie anlockt. Und ob die beiden es wohl geschafft haben. Mein Blick schweift über die Straße und bleibt dann an dem Polizeiauto hängen. Es steht direkt vor dem Eingang unseres Hauses, die Türen noch immer weit aufgerissen. Liams Worte wiederholen sich leise in meinem Kopf, als ich meine Brauen nachdenklich zusammenziehe und das Auto betrachte. „Und was ist“, setze ich langsam an, „wenn wir das ausnutzen?“

„Was ausnutzen?“ Er sieht mich von der Seite an.

Mein Blick ruht noch immer auf dem Polizeiwagen, eine Idee formt sich in meinem Kopf, ein Plan. „Alles.“ Ich reiße mich von dem Auto los und sehe ihn an. „Das mit dem Lärm und der Schwarmintelligenz.“

Seine Stirn legt sich in Falten. „Ich kann dir gerade nicht ganz folgen, Blondie.“

„Es ist ganz einfach.“ Ich fasse ihn sanft am Ellbogen und drehe ihn in Richtung des Polizeiwagens. „Siehst du den Streifenwagen? Er steht direkt vor dem Eingang dieses Gebäudes, das sind keine fünf Meter von der Tür. Wenn wir es nach unten schaffen, könnte einer die Sirenen einstellen, einen Gang einlegen und den Wagen losrollen lassen. Die lauten Sirenen werden sofort sämtliche Parasiten anlocken. Und wenn er die Straße runter rollt, werden sie ihm folgen, weg von uns. Und zwar alle.“ Ich blicke wieder zu Liam auf.

Er sieht mich erstaunt an. Im nächsten Moment hat er seine Arme fest um meine Taille geschlungen und mich hochgehoben. „Du bist brillant, du bist brillant , Blondie! Die anderen werden sich noch in den Arsch beißen, dass sie dich zurückgelassen haben!“ Er dreht uns mehrmals im Kreis und lacht dabei ausgelassen.

„Liam!“, rufe ich. „Bitte, mir wird schlecht!“

Er hält an und setzt mich ab, schiebt mich dann auf Armeslänge von sich. „Das ist unser Ticket raus aus dieser verdammten Stadt, weißt du das?“ Er strahlt mich an.

Ich kann nicht anders als ebenfalls zu grinsen. „Hoffen wir nur, dass der Schlüssel steckt.“

„Das sollte nicht das Problem sein, notfalls schließen wir den Wagen kurz.“

Eine meiner Brauen wandert in die Höhe. „Das kannst du?“

„Sicher – die wichtigere Frage ist nur, wie wir heil nach unten kommen. Das ganze Wohnhaus ist voll mit den Drecksviechern.“ Er blickt zu der versperrten Tür.

„Wir könnten die Feuerleiter nehmen“, wende ich ein, auch ich schaue nun zu der Tür. „Wenn wir leise und schnell sind, werden sie uns nicht bemerken, ehe wir bei dem Polizeiwagen sind. Außerdem habe ich ja tolle Waffen, die keinen Lärm machen.“ Ich deute auf meinen Gürtel. „Und für den Ernstfall haben wir die Pistolen und können immer noch Schutz im Haus suchen.“

Liam sieht mich kurz an. „Also gut, machen wir’s.“ Er geht zurück zu seinem Lager und holt hinter den Schächten einen riesigen tarnfarbenden Rucksack hervor. Er beginnt sorgfältig die Decken zusammenzulegen und in seinem Rucksack zu verstauen, ebenso wie seinen Schlafsack und die Flasche Wasser. Die E-Gitarre fasst er am Hals und dreht sich dann grinsend zu mir um. „Ich bin soweit.“

„Willst du die wirklich mitnehmen?“ Ich zeige auf seine Gitarre.

„Na klar.“ Er wirkt beinahe überrascht über meine Frage. „Wenn die Welt untergeht, braucht man Musik. Du weißt schon, motivierende Kampflieder, wie The Show must go on oder Hell’s Bells oder so.“

„Oder Thriller “, seufze ich, das dazugehörige Video mit den tanzenden Zombies im Kopf.

„Ja genau.“ Er grinst wieder jungenhaft.

„Von mir aus, dann lass uns.“ Ich gehe auf die Feuerleiter zu und will gerade meinen Fuß auf die Mauer setzen, als Liam mich sanft an der Schulter fasst und zurückhält. „Was ist?“ Fragend sehe ich ihn an.

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