Rebecca Hünicke - Dorfland

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Als Runa am Morgen erwacht, ist nichts mehr so, wie es gestern noch war. Aron und Fera sind spurlos verschwunden, aber nicht nur sie. Ganz Dorfland ist verwüstet und niedergebrannt, und von den Menschen fehlt jegliche Spur. Verzweifelt und auf sich alleine gestellt versucht Runa in ihrem Zuhause zu überleben. Doch ihre Einsamkeit ist nicht von langer Dauer, denn die Bewohner eines alten Zauberbuches ermutigen sie zu einem gefährlichen Abenteuer. Zusammen mit den Hutlingen Heno und Henora und dem Igel Bronto begibt sie sich auf eine Reise ins Ungewisse.

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Heno trug das gleiche Hemd und den gleichen Hut wie seine Frau. Er mochte keine Träger- hosen, sondern bevorzugte einfache graue Hosen und dazu eine dunkle Weste mit Taschen. Gold gehörte nicht gerade zu seinen Lieblingsfarben, deshalb trug er silberne Schuhe. Seine Augen waren eher dunkelgrün und funkelten nicht so ergreifend wie Henoras. Sein Blick war eher mürrisch, so wie der von Jacob. Wahrscheinlich steckte in seiner rauhen Schale auch ein weicher Kern. Der Hutling mochte auch keine Bärte und schon gar nicht in seinem Gesicht. Er vertrat die Ansicht, ohne Bart sähe er viel jünger aus.

Wider erwartend vernahm Runa eine Botschaft von Henora in ihrem Kopf: „Jeder, der uns zum ersten Mal sieht, ist so überrascht und fasziniert wie du. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Du bist nicht mehr allein. Du hast jetzt Freunde, die dir helfen werden. Mit dei- nen Gedanken kannst du jeder Zeit Kontakt zu mir aufnehmen, solange das Buch geöffnet ist. Runa, du bist ein ganz besonderer Mensch, deshalb hat Olef dir unser Leben anvertraut. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir beide unsere Gedanken verstehen und fühlen können. Das funktioniert nur, weil wir mit einer besonderen Gabe gesegnet sind. Der letzte Mensch, dem ich mit dieser Gabe begegnet bin, den habe ich vor etwa eintausend Jahren kennengelernt. Unsere Gabe ist äußerst selten und es wäre gut, dieses erst einmal für dich zu behalten“, bat Henora sie.

Runa hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, ob sie eine besondere Gabe habe. Sie selbst hielt sich eher für verrückt, weil sie viel Zeit mit ihren Büchern verbrachte. Neugierig schickte sie Henora eine Frage zu: „Hat unsere Gabe, in Gedanken miteinander zu sprechen, einen bestimmten Namen?“ „Ja, das hat sie. Es ist die Gabe der fühlenden Sprache“, spürte Runa die Antwort der Hutlingfrau in ihrem Kopf.

„Wenn niemand etwas dagegen hat, unterbreite ich euch meinen Plan. Oder möchte von euch jemand seinen Plan zuerst erzählen?“, fragte Bronto in die Runde. „Äh, in Ordnung“, stam- melte Runa, die aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Also, ich habe mir Folgendes überlegt“, begann der kleine Igel und erläuterte seinen Plan. Gespannt lauschten die Hutlinge und das Mädchen seinen Worten. „Was sagt ihr dazu?“, fragte Bronto die Drei.

Heno und Henora überdachten seine Worte einen kurzen Moment und nickten zustimmend. „Ich weiß nicht, ob dein Plan gut ist. Wir haben aber auch keinen besseren“, sagte der Hutling. Henora schwieg und Runa äußerte Bedenken: „Deine Idee hört sich einfach an, aber ich glau- be, sie lässt sich nicht so einfach in die Tat umsetzen. Ich bin nur ein Mädchen, du bist ein kleiner Igel und die Hutlinge sitzen im Buch fest.“ „Ich habe auch nicht behauptet, es würde einfach sein. Wenn wir hier bleiben und nur hoffen, helfen wir niemandem und können gar nichts Hilfreiches tun. Wir müssen doch herausfinden, was passiert ist“, entgegnete Bronto.

Henora versuchte Runa zu beruhigen: „Liebes, wir verstehen, dass dir das Verlassen deines Hauses Angst bereitet. Bronto hat Recht. Vergiss nicht, du bist nicht alleine. Wir werden dich begleiten. Du solltest jetzt schlafen gehen, um morgen ausgeruht die Reise antreten zu kön- nen.“ „Ihr glaubt doch nicht, dass ich jetzt schlafen kann?“, widersprach das Mädchen. „Das solltest du aber versuchen, es wird ein anstrengender Tag. Vielleicht sogar Tage oder Wochen. Wir wissen es nicht. Du brauchst deine Kräfte“, pflichtete Heno seiner Frau bei. „Was werdet ihr die Nacht über machen?“, fragte Runa in die Runde. „Ein Igel braucht auch seinen Schön- heitsschlaf. Setz mich einfach zur Kaminbank zurück, ich werde mich dort einrollen und schlafen“, forderte er Runa auf.

„Und was werdet ihr beiden heute Nacht machen?“, wollte sie von Heno und Henora wissen. „Wir werden einen Rat im Sommerwald einberufen und den Ernst der Lage kundtun. Wir können jede Hilfe gebrauchen“, erklärte der Hutling. „Gibt es noch mehr Hutlinge, außer euch beiden?“ fragte Runa interessiert. „Aber ja doch, Kind. Nicht nur Hutlinge. Der Sommerwald hatte viele Bewohner. Ebenso der Herbstwald, der Winterwald und der Frühlingswald. Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren. Die Zeit drängt. Wir sehen uns morgen früh, Liebes. Ich wünsche dir schöne Träume“, verabschiedete sich die Hutlingfrau und zog ihren Mann hinter sich her. „Bis morgen“, verabschiedete sie sich auch.

Runa hielt Bronto ihre Hand hin, er stieg direkt hinein und ließ sich von ihr zum Kamin bringen. Das Buch legte sie geöffnet neben ihn. „Ich danke dir, Runa. Ich hoffe, du findest in den Schlaf“, bedankte sich das Stacheltier. „Ich werde es versuchen, bis morgen“, und sie wünschte ihm eine gute Nacht. „Vertrau uns. Es gib immer Zeiten, in denen die Menschen un- sere Hilfe brauchen. Wir mögen die Menschen, die meisten jedenfalls. Wir helfen ihnen ger- ne“, versuchte der Igel sich mit ermutigenden Worten für die Nacht zu verabschieden.

Mit Brontos Aufmunterung verließ Runa die Bibliothek und ging in ihre Schlafkammer. Sie legte sich ins Bett und da fiel ihr ein, sie hatte ihren Tee gar nicht getrunken. Jetzt war er kalt und würde ihr nicht mehr schmecken. Die Müdigkeit kam wie angeflogen und entführte das Mädchen in einen festen und traumlosen Schlaf.

Als Runa am nächsten Morgen erwachte, begrüßte sie eine rote Sonne in ihrem Bett. Sie dachte darüber nach, was sie heute von ihrer Liste erfüllen wollte und schlagartig kam die Er- innerung an den gestrigen Abend zurück. Sie hatte nun drei Freunde, mit denen sie eine Ver- einbarung getroffen hatte. Für die Drei gab es noch Hoffnung. Sie glaubten, die Dorfländer seien nur verschleppt und nicht getötet worden. Aber es trieb sich etwas sehr Böses um, was unbedingt gestoppt werden musste, sonst bedeutete es wohl den Untergang aller Lebewesen, nicht nur derer in Runas Welt.

Sie musste ihre nötigsten Sachen packen und mit ihren neuen Freunden ihr Zuhause verlassen. Unschlüssig, was wohl das Nötigste sei, lief das Mädchen von einem Zimmer zum nächsten und stapelte alle möglichen Dinge auf den Küchentisch. Vor ihr war ein Berg herangewach- sen, der sie zur Verzweiflung brachte. Sie benötigte dringend Rat. Runa rannte runter in die Bibliothek und kniete sich vor Bronto hin. Dieser war gerade in ein hitziges Gespräch mit den Hutlingen vertieft. Die drei Freunde hatten sie noch gar nicht bemerkt.

Mit lauter Stimme unterbrach sie die Diskussion: „Guten Morgen. Ich störe nur ungern, aber ich brauche dringend einen Rat von euch. Ich weiß nicht, was ich mit auf die Reise nehmen soll.“ „Oh, guten Morgen, Runa“, begrüßte sie Henora. „Entschuldige, dass wir dich nicht be- merkt haben. Wir wissen leider nicht, wo uns unser Weg hinführen wird, auch nicht wie lange wir fort sein werden. Es sollte gut durchdacht sein. Lasst uns gemeinsam überlegen“, forderte die Hutlingfrau alle Anwesenden auf.

Heno, der sehr praktisch veranlagt war, zählte eine Liste der nötigsten Dinge auf. „Es ist Herbst, also benötigst du warme Kleidung. Schal, Mütze und Handschuhe brauchst du jetzt schon für die kälteren Nächte, sollten wir diese im Freien verbringen. Warme Schuhe, eine Decke, ausreichend Proviant und Wasser sind wichtig. Ebenfalls brauchst du Feuersteine und Anzündspäne. Ein scharfes Messer und ein Seil könnten hilfreich sein.“

Warum sie ein Seil einpacken sollte, verstand sie nicht, aber Heno würde wohl wissen, wozu es gut sei, sollte sie eins brauchen. Runa bedankte sich beim Hutling und ging in Gedanken Henos Liste auf dem Weg in die Küche noch mal durch. Sie suchte sich die erforderlichen Sachen heraus und räumte alles andere wieder an seinen Platz zurück. Als ihr Trägerbeutel gepackt war, machte sie einen letzten, wehmütigen Gang durch ihr Haus und kehrte in die Bi- bliothek zurück. Sie versuchte zu lächeln und rief: „Ich bin bereit. Lasst uns in ein Abenteuer stürzen.“

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