Rebecca Hünicke - Dorfland

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Als Runa am Morgen erwacht, ist nichts mehr so, wie es gestern noch war. Aron und Fera sind spurlos verschwunden, aber nicht nur sie. Ganz Dorfland ist verwüstet und niedergebrannt, und von den Menschen fehlt jegliche Spur. Verzweifelt und auf sich alleine gestellt versucht Runa in ihrem Zuhause zu überleben. Doch ihre Einsamkeit ist nicht von langer Dauer, denn die Bewohner eines alten Zauberbuches ermutigen sie zu einem gefährlichen Abenteuer. Zusammen mit den Hutlingen Heno und Henora und dem Igel Bronto begibt sie sich auf eine Reise ins Ungewisse.

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Als Runa vom Tode Olefs erzählte, brach Henora in Tränen aus. Ihre glänzenden, von Tränen gefüllten Augen, funkelten die Erzählerin schon eine ganze Weile an. Sie vermutete, dass Henora stark sein wollte. Runa verstand die traurige Hutlingfrau nur zu gut. Es erging ihr doch genauso. Heno zog ein Taschentuch aus seiner Westentasche, gab es seiner Frau und schloss sie liebevoll in die Arme. Runa gab den Waldbewohnern einen Moment Zeit, sich ih- rer Trauer zu widmen.

Ein Blick zu Bronto schien dieser als Aufforderung zu verstehen, etwas zu sagen. „Ich frage mich, ob du dir ganz sicher bist, was den Tod aller anderen Bewohner Dorflands angeht? Wurden wirklich alle getötet, außer dir natürlich? Ich meine, du hast erzählt, alles wäre ver- wüstet und das meiste niedergebrannt worden. Du hast aber keine Toten gesehen? Habe ich das richtig verstanden? Nirgendwo hast du Leichen gesehen? Den einzigen Menschen, den du gesehen hast, war der, der dich beobachtet und verfolgt hat?“ Runa antwortete: „Ja, das stimmt. Dorfland ist ausgestorben, aber es gibt keine Toten, die ich begraben könnte. Und mein Beobachter, der mich wahrscheinlich verfolgt hat, ist das einzige Lebewesen, dem ich begegnet bin, außer euch. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht irgendein böses Wesen gewesen war.“

„Auszuschließen wäre es nicht“, mischte sich Heno ein. „Du meinst also, es gibt außer euch noch mehr bösartige Wesen, die sich hier herumtreiben“, fragte sie an den Hutling gewandt. „Ich will mal eins klar stellen. Wir sind keine Menschen, vielleicht kann man uns als Wesen bezeichnen, aber wir sind nicht bösartig“, beschwerte sich Heno mit seiner anfänglichen, un- freundlichen Stimme.

Henora berührte ihren Mann am Arm und sagte mit beruhigenden Worten: „Mein Lieber, lass es gut sein. Sie hat es nicht so gemeint. Sie ist ja noch ganz verwirrt. Ihr Leben spielt verrückt. Sie ist noch ein Kind. Wie soll sie dies alles begreifen können? Wir wissen doch auch noch nicht genau, was passiert ist. Wir müssen ihr helfen. Vielleicht ist noch nicht alles verloren. Es besteht die Möglichkeit, dass die Dorfländer noch leben und vielleicht irgendwohin ver- schleppt worden sind. Alleine wird Runa es nicht schaffen, etwas zu unternehmen. Sie braucht uns. Wenn das Böse erwacht ist, bedeutet es auch unseren Untergang. „Die Waldge- schichten“ werden sterben und wir mit ihnen. Gemeinsam mit Runa haben wir eine Chance gegen das Böse anzukämpfen. Sei ein Krieger und kein zänkischer Wiesel.“

Heno wollte auf das Wiesel etwas erwidern, aber er schluckte seine Worte lieber runter und stimmte seiner Frau kleinlaut zu. Als Henora über das Böse sprach, fröstelte es Runa. Ein kal- ter Schauer breitete sich auf ihrem Rücken aus und ihre Arme und Beine waren mit einer Gänsehaut überzogen. „Nachdem wir das jetzt endlich geklärt haben, sollten wir nun überle- gen, was wir zu tun haben“, warf Bronto ein.

Inzwischen verlosch das Tageslicht und Runa zündete ein Feuer im Kamin, die Kerzen und Öllampen in der Bibliothek an. „Ich werde mir in der Küche einen Tee aufgießen. Ich bin gleich wieder zurück“, sagte Runa.

Sie brauchte jetzt einen Moment für sich. Ihr Kopf fühlte sich an wie ein gefüllter Wasserei- mer und tosende Wellen schwappten in ihm hin und her. Das Feuer im Küchenherd war bis auf einen kleinen Rest Glut verglüht. Geschickt entfachte das Mädchen das Feuer von neuem und füllte nur so viel Wasser im Kessel nach, wie sie für ihren Tee benötigte.

Während sie in die auflodernden Flammen des Ofens schaute, fragte sie sich, ob das gerade nur ein Traum war. Falls doch und sie mit ihrem Tee zurückginge, würde sie keinen sprechen- den Igel und keine Hutlinge vorfinden, die sie aus einem Buch heraus anschauten und mit ihr sprachen.

Das Wasser im Kessel kochte und sie goss sich ihren Minztee auf. Den noch heißen Kessel hängte sie wieder auf und ging mit ihrem Teebecher zurück in die Bibliothek. Runa wusste nicht, welcher Blick sich beim Betreten des Raumes in ihrem Gesicht abzeichnete, aber er war wohl erschreckend. Eine Stimme sagte zu ihr: „Du siehst uns an, als seien wir das Gruseligste, was du je gesehen hast.“ Daraufhin entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie antwortete der Stimme: „Nein, das seid ihr nicht. Ich dachte nur…“ „Du dachtest, wir wären dir nur im Traum erschienen und bei deiner Rückkehr wären wir verschwunden“, vollendete Henora den Satz.

Verblüfft antwortete Runa wahrheitsgemäß: „Ja, das habe ich gedacht. Eure Anwesenheit jedoch, hat mich eines Besseren belehrt. Irgendwie bin ich auch froh, keinen Traum gehabt zu haben. Ich habe Angst vor dem Alleinsein, auch wenn ich glaube, diesen Albtraum überleben zu können. Und nun seid ihr da und ich bin nicht mehr allein. Herzlich Willkommen in Dorf- land, in meiner Bibliothek, in meinem Zuhause.“

Die Ehrlichkeit des Mädchens rührte die Drei so sehr, dass sie ihr dankbar entgegen lächelten. Das Kaminfeuer hatte den Raum erwärmt und die Lichter trugen zu einer gemütlichen Atmos- phäre bei. Runa stellte ihren Teebecher auf den Beistelltisch, nahm das Buch vorsichtig in die Hände und setzte sich mit ihm in den Ohrensessel. Sie nahm eine bequeme Sitzposition mit ineinander verschränkten Beinen ein und legte „Die Waldgeschichten“ auf ihre Oberschenkel. Ein wenig sackte das Buch in der Mitte zusammen. Die Seitenränder des geöffneten Buches ragten in die Luft, wie die Flügel eines Vogels. Runas Beine zitterten ein wenig und das auf- geschlagene Buch drohte sich zu schließen.

Bronto war mit Runas Platzwechsel nicht zufrieden und brachte seinen Einwand vor: „Wenn ihr da oben seid und ich hier unten, bekomme ich Genickstarre.“ Runa entgegnete ihm: „Dann spring oder klettere hoch.“ „Ich bin doch kein haariges Springtier, sondern ein Igel, wie du inzwischen weißt“, setzte ihr der Igel entgegen. Ein wenig genervt sagte das Mädchen: „Ich weiß, dass du ein Igel bist.“ „Das Buch hat mich bei seiner Öffnung durch die Gegend ge- schossen. Ich muss mich wohl direkt am Rand befunden haben, als es sich öffnete. Diese schwindelerregende Hopserei war gar nicht lustig. Im Gegenteil, ich habe mir meine Stacheln gequetscht“, jammerte das kleine Stacheltier. „Oh, das tut mir Leid. Bist du denn wieder okay?“, fragte Runa nach. „Ich denke schon“, sagte Bronto.

Runa beugte sich über die linke Sessellehne und ließ ihren Arm nach unten sinken. Sie legte ihre Hand auf den Boden, damit der Igel sich darauf setzen konnte. Langsam hob sie ihre Hand an und setzte Bronto mit der anderen auf die Lehne. Die Hand des Mädchens begann leicht zu schwanken, denn das kleine Stacheltier war doch schwerer als sie dachte. „So ist es besser“, bedankte sich der Igel.

Im Feuerschein betrachtete Runa das Bild des Sommerwaldes eingehender. Das Auf und Ab der Flammen brachte mit jeder Bewegung eine neue Facette der schillernden Farben zum Vorschein. Ihr erster Blick auf das bunte Bild hatte sie schon überwältigt. Jetzt nahm sie win- zige Details wahr, die sie die ganze Zeit übersehen hatte. Sie hatte auch mehr auf Henoras Stimme geachtet, als auf ihr Aussehen oder Henos.

Für sie sah das Hutlingpaar fast identisch aus, aber dem war nicht so. Außer Heno und Henora kannte Runa keine anderen Hutlinge, aber sie fand, Henora sei eine wunderschöne Hutling- frau. Ihre Augen funkelten wie grün eingefärbte Diamanten und ihr Mund umspielte ein Lächeln, was darauf schließen ließ, wie liebevoll sie war. Ihre Haare waren zu einem dicken Zopf geflochten, der über ihre rechte Schulter bis zum Bauch reichte. Im Schein des Feuers schimmerten sie goldfarben mit kleinen Edelsteinen darin versteckt. Ihre dunkle Trägerhose unterstrich diese Schönheit an ihr. Ihre kleinen goldenen Schühchen rundeten ihr wundervol- les Erscheinungsbild ab. Und das einzige Merkmal, was sie als Hutling auswies, war ihr pilz- kopfartiger Hut. Die breite Krempe war mit vielen kleinen Diamanten bestückt, die in punkt- förmigen Gebilden auf ihr verteilt waren. Die abgerundete Spitze ihres Hutes war unbestückt. In seidigem Hellblau thronte dieser Hut auf ihrem Kopf, farblich abgestimmt mit ihrem gleichfarbigen Hemd, welches sie unter ihrer Trägerhose trug.

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