Lydie Man - Trägerin des Lichts - Verbergen

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Trägerin des Lichts - Verbergen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit mehr Glück als Verstand besiegen Thronfolger Currann und seine Kameraden ihre Verfolger. Doch wohin, nachdem sie die grausamen Kämpfe durchgestanden haben? Sie sind vogelfrei, Geächtete, und werden mit Sicherheit schon gesucht. Der ehemalige Heerführer Bajan, ihr väterlicher Freund und Beschützer, ist mit den anderen Königskindern längst fort. Sie sind auf sich allein gestellt. Da erinnert sich Currann an die Erzählung seiner Freundin Siri über ihre Heimat, einen vernachlässigten Flecken ganz am Rande des Landes. Sie beschließen, sich dorthin durchzuschlagen und ihre Leute um Asyl zu bitten.
Bajan gelingt unterdessen nur unter großen Schwierigkeiten die Flucht. Verrat lauert überall, wohin er sich wendet, und nur mit der Hilfe eines alten Kundschafterfreundes kann er Phelan und Althea heimlich über die Grenze bringen, in die Heimat von Altheas Vater. Tief verstört kommen die Kinder dort an.
Doch statt vermeintlicher Sicherheit wartet auf sie eine erneute Falle. Auch hier befindet sich ein Diener des Bösen, und dieser hat bereits sein tödliches Werk begonnen. Zudem holt Althea die stets verschwiegene Vergangenheit ihres Vaters schmerzhaft ein. Ihre Gabe, bisher ein Segen auf der Flucht, wird ihr nun zum Verhängnis.
Leanna, das jüngste der geflohenen Königskinder, verbirgt sich derweil unter falschem Namen bei den Heilerinnen in Gilda. Sie führt das Erbe der Königskinder fort, kehrt heimlich in die Gänge unter der Festung zurück und beginnt, ihre Feinde auszuspionieren. Dabei ist sie in größerer Gefahr als je zuvor.
Werden sie alle diese Gefahren überstehen?
Dies ist der zweite Band der Saga um die Königskinder von Morann

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Sie brachen erholt auf. Da sie keine Eile mehr hatten, löste sich die Stimmung merklich. Immer wieder hielten die Kinder unterwegs an, um diese oder jene Pflanze zu begutachten, kleine Tiere, Insekten und andere Dinge, die sie fanden. Die Vegetation war so üppig, dass sie sich an dem Grün gar nicht genug sattsehen konnten. Sie merkten sehr bald, dass sie viele Pflanzen gar nicht kannten, und rührten sie lieber nicht an für den Fall, dass sie giftig waren.

Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont entgegen, als sie auf die ersten befestigten Felder stießen und damit auch auf deren Besitzer. Sie ritten eine lange Hecke entlang. Unvermittelt tauchte dahinter eine Reihe Sensen und Rechen auf, und eine Gruppe Menschen trat vor ihnen auf den Weg.

Bajans Hengst scheute und stieg. »Ruhig!« Mit einem Ruck hatte er das Tier wieder auf dem Boden, aber es tänzelte weiter. Die Menschen fuhren herum. Es war nicht auszumachen, wer sich mehr erschrak, sie oder die Reiter.

»Heda, was macht ihr auf unserem Land?« Ein Mann trat vor die Gruppe, nach Statur und Gebaren erkannte Bajan sofort den Anführer. Rechen und Sensen wurden mit einem Ruck von den Schultern geholt und nach vorne gehalten, von Männern wie Frauen. Die Kinder wurden nach hinten gedrängt. Helle Augen sahen sie aus rot verbrannten Gesichtern an, nicht unfreundlich, aber wachsam. Bajan zog die Zügel seines Hengstes an und bekam ihn endlich ruhig. Er saß ab, drückte Nadim die Zügel in die Hand und ging auf die Gruppe zu.

Der Mann, der sie angerufen hatte, musterte Bajan gründlich, erfasste seine Statur, seine Bewaffnung und Kleidung. Als er an dem kostbaren Schwert hängen blieb, zog er unmerklich die Augenbrauen hoch. Dann ließ er einen schnellen Blick über die drei Kinder fahren und musste wohl entschieden haben, dass sie harmlos waren, jedenfalls ließ er die Sense sinken und ging Bajan entgegen. Sofort entspannten sich die Übrigen.

Althea sperrte Augen und Ohren auf. Dies waren die ersten Bewohner aus dem Land ihres Vaters! Zu ihrer Überraschung hatte sie Mühe, den Akzent zu verstehen. Sie musterte die Menschen, wie diese sie selbst, und sah, dass die Blicke ausnahmslos neugierig und sogar belustigt waren. Nicht nur eine Hand legte sich auf den Mund, um ein Lachen zu verbergen. Was war so komisch? Die nächste Überraschung erlebte sie, als Bajan unmittelbar vor der Gruppe stehen blieb. Sie wusste zwar, dass ihr Vater groß war, aber dass sogar einige der Frauen Bajan überragten, damit hätte sie niemals gerechnet.

»Verzeihung«, Bajan deutete eine Verbeugung an, »wir hatten nicht die Absicht, jemandes Besitzrecht zu verletzen. Wir sind vom Wege abgekommen und wären Euch dankbar, wenn Ihr uns den Weg in die Siedlung zeigen könntet.« Bajans Akzent war deutlich zu hören. Es war das erste Mal, dass Althea ihn Temorisch reden hörte.

Der Mann schien völlig verblüfft angesichts dieser formellen Anrede. »Vater, warum spricht der Mann so komisch, und warum hat er so merkwürdige Sachen an?« Ein kleines Gesicht schob sich neugierig zwischen den Erwachsenen durch.

Da wusste Althea, worüber sie sich so amüsierten. Keiner der Männer trug eine Tunika, im Gegenteil, die Kleider der Frauen waren so kurz, dass sie schon fast als Tunika durchgehen konnten. Das musste in ihren Augen sehr merkwürdig wirken. So war denn auch unterdrücktes Gelächter zu vernehmen.

»Jaahh, Ihr seid aus Gilda, nicht wahr?«, imitierte der Mann spöttisch Bajans formelle Anrede und lehnte sich entspannt auf seine Sense. »Seid ihr Gildaer so schlechte Pfadfinder, dass ihr die einzige Straße hier verliert?« Er begann zu feixen. Die Menschen hinter ihm brachen in Gelächter aus.

Bajan entschied, dass es kein böswilliger Spott, sondern nur Heiterkeit angesichts der Überraschung war, die sie den Menschen bereitet hatten. Er begann zu lächeln.

Althea jedoch nahm es weitaus ernster. »Das ist meine Schuld.« Sie ließ ihre Stute einige Schritte auf die Gruppe zu machen. Das Gelächter verstummte abrupt. Alle Köpfe wandten sich in ihre Richtung. »Mein Pferd ist durchgegangen, dadurch haben wir die Straße verloren«, sagte sie, mit einem Mal unsicher. Warum starrten sie denn alle an?

Der Mann richtete sich mit einem Ruck auf. Nun war er es, der eine Verbeugung andeutete, und zwar in ihre Richtung! Was hatte das zu bedeuten? »Folgt diesem Pfad, dann erreicht Ihr schnell die Siedlung«, sagte er ehrerbietig.

Althea hatte es die Sprache verschlagen. »Wir danken Euch«, sagte Bajan an ihrer statt. Althea brachte nur ein Nicken zustande.

»Es ist uns eine Ehre, der Gemeinschaft zu Diensten sein zu können«, erwiderte der Mann. Sein Akzent wurde etwas schwächer, er sprach formeller.

Bajan nickte ihm noch einmal zu und zog die Augenbrauen hoch, als er sich umdrehte und sich wieder auf sein Pferd schwang. Die Menschen traten beiseite und neigten die Köpfe. Althea fühlte alle Blicke auf sich gerichtet, als sie zwischen ihnen hindurchritten. Sie blickte starr auf ihre Zügel hinab und war froh, als sie außer Sicht waren.

»Was hat das zu bedeuten?« Phelan schloss zu Bajan auf.

»Ich weiß es nicht, mein Junge.«

»Aber ich habe so eine Ahnung«, sagte Nadim hinter ihnen. Althea wandte den Kopf. »Es liegt an deiner Aussprache. Alle Temorer, denen ich bis jetzt begegnet bin, hatten einen Akzent wie der Mann auch. Solch ein klares Temorisch wie deines habe ich noch nie gehört.«

»Dann wissen ja alle, wo ich hin will!« Althea wurde blass.

»Es hat den Anschein. Am besten, du versuchst, so wenig wie möglich zu sagen«, meinte Bajan. Wenn sogar einfache Bauern erkannten, wer Althea war, konnten das andere auch.

Nur wenig später erreichten sie die Siedlung. Die Kinder mussten sich sehr zusammennehmen, um nicht offenen Mundes hindurchzureiten. Sie war anders als alles, was sie in Morann je zu Gesicht bekommen hatten. Die Häuser waren nicht aus Stein, sondern aus einem Gitter aus Holz gebaut, dazwischen verputzt mit einer braunen Schicht und die Dächer aus Stroh. Keine Befestigung gab es hier, nicht einmal die Straße war gepflastert, sie war eine tief durchfurchte, breite Schneise aus Sand, an deren Seiten sich dicht an dicht die Häuser drängten. Althea mochte sich nicht vorstellen, was für einen Morast dies bei Regen geben würde. Überall liefen Tiere herum, es war ein buntes Durcheinander aus Hühnern, Schweinen, Gänsen, Hunden und Schafen.

Trotz der späten Stunde waren immer noch viele Menschen unterwegs, die sich neugierig nach den Fremden umdrehten. Gildaer waren zwar kein seltener Anblick hier, aber gildaische Kinder hatten die meisten noch nie gesehen. Es dauerte nicht lange, und eine Traube von Kindern lief neben ihnen her. Noemi war gar nicht wohl dabei, so angestarrt zu werden, und ritt dichter an Phelan heran.

Althea achtete vor allem auf die Frauen. ›Tante Naluri und Lusela würden ihre Kleider höchst unanständig finden‹, dachte sie amüsiert. Wie die Frauen auf dem Feld trugen sie zwar Kleider, teilweise auch Röcke, die jedoch nicht ganz die Unterschenkel bedeckten und die Füße freiließen. Einige trugen dazu hochgeschnürte Lederschuhe, die meisten jedoch wegen der Hitze flache, offene und nur mit ein paar Riemen versehene Sandalen.

Als ihnen eine Frau auf einem Pferd entgegenkam, entdeckte Althea, dass diese Beinlinge trug, zwar weit geschnitten, aber ganz eindeutig Beinlinge. Sie musste sich doch sehr zusammennehmen, um ihr nicht offen hinterherzustarren. Die Haare trugen sie unbedeckt, hier und da war ein Kopftuch zu sehen, wohl um bei schwerer Arbeit vor Schmutz zu schützen. Die traditionelle Chadra, mit der sich die sittsamen Bewohnerinnen Moranns bedeckten, fehlte völlig. Es gefiel Althea sehr.

Die meisten Männer und auch viele der Jungen hatten dagegen lange Haare, oft zu Zöpfen geflochten, wie sie es bei Jeldrik schon gesehen hatte. Da hörte die Ähnlichkeit mit den Saranern aber auch schon auf. Die Gesichter waren etwas breiter als die der saranischen Männer, die Wangenknochen nicht ganz so hoch und die Haarfarbe nicht nur weißblond, es gab alle Schattierungen von braun bis blond. Aber alle hatten helle Augen, ohne Ausnahme. Gekleidet waren sie wie die Saraner auch mit Beinlingen und Hemden, Kitteln und jeglicher Art Überwurf, wie es für die Arbeit gerade recht war.

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