Helmut Höfling - Sherlock Holmes in unserer Zeit

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Sherlock Holmes in unserer Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Superdetektive und Superkommissare in Büchern, Film und Fernsehen bestimmen für viele Menschen das Bild von Kriminalistik und Verbrechensbekämpfung. Die Realität sieht anders aus: Eine gute Spürnase und ein lässiger Trenchcoat genügen nicht. Erfolgreiche Kriminalisten zeichnen sich vor allem durch kühle, sachliche Beharrlichkeit aus und – heute immer mehr – durch geschickten Umgang mit modernen Technologien. An authentischen Kriminalfällen wird packend und verständlich gezeigt, welche Methoden entwickelt wurden, um dem Täter auf die Spur zu kommen.-Der Autor hat das international erfolgreiche Buch für diese E-Book-Ausgabe leicht verändert und erweitert. -
"Helmut Höfling macht mit seinem hervorragenden, aus dem Rahmen ähnlicher Veröffentlichungen fallenden Buch klar, dass Verbrechensbekämpfung keine Freizeitbeschäftigung für Denksportler ist, sondern eine mühselige, oft aufreibende Kleinarbeit, die nur im Zusammenwirken vieler Spezialisten geleistet werden kann. An packend dargestellten, authentischen Kriminalfällen zeigt der Autor die Entwicklung der Kriminalistik und ihrer Methoden von den Anfängen bis in die jüngste Gegenwart… Das alles ist gekonnt, mit großem Sachverstand und viel Liebe zum Detail gemacht. Immer spürt man die liebenswerte Bewunderung des Autors für jene, die dieses komplizierte Instrumentarium handhaben: die Kriminalisten. Und das wirklich Erstaunliche: Dies ist (fast) ein Fachbuch; aber es liest sich wie ein guter Kriminalroman, immer spannend, immer verständlich… Auch wem es nur auf die Lektüre kurioser Fälle der Kriminalgeschichte ankommt, wird voll auf seine Kosten kommen. Kurzum: ein rundum gelungenes, wirklich empfehlenswertes Buch." (Waldemar Burghard, EX Leiter des Landeskriminalamtes Niedersachen, in «Neue Osnabrücker Zeitung») –
"Ein garantierter Ausleihrenner! («Empfehlenswerte Bücher für öffentliche Bibliotheken»).

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Sherlock Holmes entwickelt also aus einem Härchen das Bild und die Lebensgeschichte eines Menschen, indem er vor seinem ewig erstaunten Freund Watson im Lehnstuhl sitzt, die kurze Pfeife im Mund, die Augen geschlossen und die Fingerspitzen aneinandergelegt. Die Aufklärung eines Kriminalfalles ist für ihn eine Denksportaufgabe, zu deren Lösung er weder die Unterstützung der bei Conan Doyle stets dummen Polizei noch gar den Rat von Fachleuten braucht. Er allein weiß und kann alles wie ein Übermensch. Kein Wunder, dass ein solcher Meisterdetektiv schon bald zur mythologischen Figur wurde.

Superdetektive und Superkommissare vom Schlag eines Sherlock Holmes leben in unseren Tagen gleich scharenweise in der Massenproduktion gängiger Kriminalfilme und Fernsehserien fort. Mal lösen sie selbst den verwickeltsten Fall durch die kühle Denkarbeit ihres Superhirns, mal bringen sie den Gangster durch ihre überlegene Muskelkraft zur Strecke. Manchmal verfügen sie auch über beide Eigenschaften und vollbringen Spitzenleistungen, um die sie jedermann beneidet.

Immer wieder beliebt sind in Film und Fernsehen Verbrecherjagden, die dem Zuschauer endlich zum Schluss des Verwirrspiels verraten, wer der Täter war – etwa wie folgt:

Das Auto des Gangsters rast durch die nachtdunklen Straßen der Großstadt, biegt mit quietschenden Reifen haarscharf links um die Kurve, dann rechts herum, schießt trotz roter Ampel über die Kreuzung und taucht im gespenstischen, schummerigen Labyrinth der Hafenanlagen unter.

Der Verbrecher hat allen Grund zu dieser überhasteten Flucht, denn dicht auf den Fersen folgen ihm Polizeiwagen mit Blaulicht und Martinshorn. Werden sie ihn stellen – oder wird er ihnen wieder entkommen?

Plötzlich kracht es, das Auto des Gangsters ist gegen eine Wand gerast. Im nächsten Augenblick stoppen die Polizeiwagen hart an der Unfallstelle.

„Da vorn läuft er!“, ruft einer der Polizisten seinen Kollegen zu, die in Sekundenschnelle ins Freie stürzen.

„Halt! Stehen bleiben!“

Statt zu gehorchen, versucht der Verfolgte, sich mit ein paar Revolverschüssen seine Verfolger vom Leib zu halten.

„Werfen Sie den Revolver weg!“

Vergebliche Aufforderung – wieder Schüsse.

„Er flüchtet sich in die Lagerhalle!“, ruft der eine Polizist

„Los! Ihm nach!“

Der Gangster spürt die Gefahr im Nacken. Wenn er in dem Wirrwarr der aufgestapelten Kisten und Kasten die Polizisten nicht abschütteln kann, ist er verloren. Er stürmt die steile Eisentreppe hinauf, er hofft, vielleicht übers Dach zu entkommen. Wenige Sekunden lang haben ihn die Verfolger aus den Augen verloren, doch dann stutzt einer und blickt nach oben. Er hat die hallenden Schritte auf der Eisentreppe gehört.

„Da! Auf der Treppe!“, ruft er seinen Kollegen zu.

„Es ist aus, Meier!“, versucht der Kommissar dem Flüchtigen klarzumachen. „Die Lagerhalle ist umstellt!“

Wieder sind Schüsse die einzige Antwort.

Der Kommissar duckt sich blitzschnell. „Verdammt! Beinah hätt’s mich erwischt!“

„Stehen bleiben, oder ich schieße!“, fordert ein anderer den kaltblütigen Mörder auf.

Dem kurzen Schusswechsel folgt der lange Todesschrei des getroffenen Gangsters, der aus großer Höhe über das Treppengeländer in die Tiefe stürzt und hart auf dem Betonboden der Lagerhalle aufschlägt. Er rührt sich nicht mehr. Tot.

Wieder hat die Polizei einen Verbrecher zur Strecke gebracht, im Kampf erschossen. Wie oft enden so die gängigen Kriminalfilme!

Aber war der Gejagte wirklich der Mörder?

Im Film ja. Doch draußen, im wirklichen Leben, geht es meistens nicht so einfach zu. Vom ersten Verdacht bis zur Überführung ist es ein weiter Weg. Wie viel mühevolle Kleinarbeit muss die Kriminalpolizei leisten, bis der Staatsanwalt Anklage erheben kann! Und auch vor Gericht ist dem Angeklagten die Tat erst lückenlos nachzuweisen, ehe Schuldspruch und Urteil erfolgen können.

Im Krimi – ob Roman, Film oder Fernsehen – ist der Detektiv ein „Entdecker“, wie sein Name behauptet. Entweder vollbringt er wahre Wundertaten als Hellseher und genialer Kombinationsakrobat, oder der glückliche Zufall kommt ihm immer im richtigen Augenblick zu Hilfe. Gegen ihn wirken die normal sterblichen Kriminalbeamten, die „Bullen“, oft wie einfältige und einfallslose Bürokraten, die ihren Beruf verfehlt haben.

Doch dieses Bild vom Kriminalisten und seiner Arbeit, der Verbrechensbekämpfung, ist falsch. Kriminalistik ist kein nervenkitzelndes Abenteuer, keine Freizeitbeschäftigung für wohlbetuchte Denksportler und auch keine Tätigkeit, mit der man Millionen scheffeln kann, sondern mühselige, oft aufreibende und zermürbende Kleinarbeit. Traumtänzer und Revolverhelden sind für diese Knochenarbeit ungeeignet. Gute Kriminalisten sind Männer, die kühl, sachlich und beharrlich an ihre Aufgabe herangehen – in unseren Tagen für bestimmte Bereiche der Verbrechensbekämpfung auch Frauen.

„Allen Vorurteilen zum Trotz muss ich betonen, dass der Polizeibeamte – auf der Straße, im Büro, im Labor und im täglichen Leben, in Zivil oder in Uniform – ein Mensch wie alle anderen ist, nicht mehr und auch nicht weniger klug, nicht besser und nicht schlechter und ohne alle übernatürlichen Fähigkeiten.“ So hat sich einmal der frühere Generalsekretär der „Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommission“ über seine Kollegen geäußert.

Werfen wir also das weit verbreitete, falsche Klischee vom allwissenden und unbesiegbaren Detektiv und Kommissar über Bord, und wenden wir uns statt dessen der realistischen Aufklärung von Verbrechen zu, dann gelangen wir zu der Erkenntnis: Was die Alltagskriminalisten, diese „Menschen wie alle anderen“, in aller Welt leisten, verdient im höchsten Grad unsere Bewunderung und Anerkennung.

Den stummen Tatort zum Sprechen bringen

Der schmächtige, blonde Mann lag vornüber auf den Teppich gestürzt, als die Mordkommission eintraf. Er war tot. Auf dem Revolver neben seiner rechten Hand entdeckte man nach eingehender Untersuchung die fünf Fingerabdrücke des Toten. Also Selbstmord? Nein. Den Technikern im kriminaltechnischen Labor war nämlich aufgefallen, dass an der rechten Hand des Toten Schmauchspuren fehlten, die ein Schuss hinterlässt. Daraus schlossen sie, dass ein anderer geschossen haben musste.

Die Laboruntersuchungen brachten weitere Feststellungen: ein schwarzes Haar, mit dem Haarpflegemittel Semiramis behandelt; winzige Flanellfaserteilchen, vermutlich von einer Hose; und schließlich Partikelchen der Schuhcreme Superglanz .

Das war aber noch nicht alles. In der Tasche des Toten steckte ein versengter Geldschein. Zwischen den Papierfasern enthüllte das Raster-Elektronenmikroskop in vielhundertfacher Vergrößerung eine winzige Metallperle. Elektronenstrahlen tasten die Perle ab und finden heraus, dass dieser Schein in einem Geldschrank gelegen haben muss, der aufgeschweißt wurde. Vermutlich handelt es sich um einen Geldschrank der Marke Secura . Ein Geldschrank dieser Marke war erst wenige Tage zuvor in Düsseldorf geknackt worden. War der Tote einer der Täter? Hatte einer seiner Komplizen ihn ermordet?

Die Fahndung läuft an. Polizeireviere, Grenzstationen und Flughäfen werden alarmiert.

Am Grenzübergang Basel fährt ein schwarzhaariger Mann vor, gibt seinen Reisepass ab und muss ganze acht Sekunden warten. Dann nimmt ein Beamter ihn fest.

Die Zeit genügte, um über das Terminal – ein Gerät zur Datenein- und –ausgabe, das mit einem zentralen Computer verbunden ist – die Daten des Passes aus der Fahndungskartei des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden abzufragen. Als Antwort erscheint auf dem Bildschirm: „Geldschrankknacker, tatverdächtig, bewaffnet, gefährlich, festnehmen.“

Der Mann trägt eine Flanellhose, sein Haar duftet nach Semiramis , seine Schuhe wurden vor ein paar Tagen mit der Creme Superglanz geputzt. Ein rascher Fahndungserfolg also!

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