Arthur Conan Doyle - Sherlock Holmes als Einbrecher

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Der Band ›Sherlock Holmes als Einbrecher‹ enthält eine Auswahl an Geschichten um den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson: Sherlock Holmes als Einbrecher, Die drei Studenten, Der vermißte Fußballspieler, Die Geschichte des Beryll-Kopfschmuckes, Der geheimnisvolle Mord im Tale von Boscombe.
Sherlock Holmes, der berühmteste Detektiv aller Zeiten, und sein Freund Dr. Watson lösen jeden Fall, ganz gleich wie kniffelig er sein mag.

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Sherlock Holmes als Einbrecher

Sherlock Holmes als Einbrecher

und andere Detektivgeschichten

© 1892, 1904 Arthur Conan Doyle

Die Auswahl erschien in den Bänden

The Adventures of Sherlock Holmes , 1892

The Return of Sherlock Holmes , 1904

Aus dem Englischen von R. Lautenbach

erstmals veröffentlicht 1913

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Sherlock Holmes als Einbrecher

Die drei Studenten

Der vermißte Fußballspieler

Die Geschichte des Beryll-Kopfschmuckes

Der geheimnisvolle Mord im Tale von Boscombe

Über den Autor

Sherlock Holmes als Einbrecher

Obwohl die Vorgänge, von denen ich sprechen will, Jahre zurückliegen, kostet es mich doch noch eine gewisse Ueberwindung, sie jetzt dem Publikum zu erzählen. Vorher freilich würde es auch bei der größten Diskretion und Zurückhaltung einfach unmöglich gewesen sein, sie der Oeffentlichkeit zu übergeben. Aber jetzt, wo die Hauptpersönlichkeit außerhalb des Bereichs des irdischen Gerichtes, und auch unsere Schuld verjährt ist, darf ich es bei der nötigen Vorsicht wagen, die Geschichte mitzuteilen, ohne daß sich jemand verletzt fühlen wird. Sie behandelt ein ganz einzigartiges Erlebnis meines Freundes Sherlock Holmes und meiner selbst, und es wäre mir daher schmerzlich, wenn ich diesen hochinteressanten Fall dem Publikum vorenthalten müßte. Wie schon angedeutet, habe ich die größte Vorsicht zu bewahren, um nicht mehr von der Geschichte in die Oeffentlichkeit gelangen zu lassen, als in meiner Absicht liegt; umsomehr als mein Freund Holmes, der alles Aufsehen tunlichst vermieden wissen will, meine wiederholten Veröffentlichungen seiner interessantesten Fälle nur mit einem gewissen Unbehagen geduldet hat. Daß er gerade seinen Anteil an diesem besonderen Fall nicht vor die breite Oeffentlichkeit bringen lassen wollte, und er mir nur zögernd nachgab, wird jeder begreiflich finden, der diese Geschichte kennt. Der Leser wird deshalb wohl entschuldigen, daß ich das Datum, die Namen und alle sonstigen Angaben weglasse, bezw. abändere, so daß niemand der wirklichen Begebenheit auf die Spur kommen könnte.

Holmes und ich hatten unsern üblichen Abendspaziergang gemacht und waren um sechs Uhr in die Bakerstreet zurückgekehrt; es war ein kalter Wintertag, trüb und nebelig. Als Holmes Licht machte, sahen wir eine Visitenkarte auf dem Tische liegen. Mein Freund warf einen flüchtigen Blick darauf und schleuderte sie verächtlich und unwillig auf den Fußboden. Ich hob sie auf und las:

Charles Augustus Milverton

Agent

Appledore Towers. Hampstead

Wer ist das? fragte ich.

Der schlechteste Kerl in ganz London, antwortete Holmes, als er sich an den Kamin setzte und seine Füße am Feuer wärmte. Steht etwas auf der Rückseite der Karte?

Ich wandte sie um und las:

»Werde um 6.30 vorsprechen. – C. A. M.«

Hm! Dann muß er ja gleich kommen. Kennst du das schleichende, zusammenziehende Gefühl, Watson, wenn man im Zoologischen Garten vor dem Schlangenkäfig steht und die glatten, glänzenden, giftigen Geschöpfe mit den stechenden Augen und den bösartigen, breiten Gesichtern völlig lautlos umhergleiten sieht? Das ist ungefähr der Eindruck, den dieser Milverton auf mich macht. Ich habe in meinem Beruf mit etwa fünfzig Mördern zu tun gehabt, aber auch der schlimmste von ihnen war mir nicht so widerwärtig wie dieser ekle Mensch. Und doch muß ich leider geschäftlich mit ihm verhandeln – er kommt tatsächlich auf meine Einladung hierher.

Was ist denn der Kerl?

Holmes nahm die Karte auf und deutete mit dem Finger auf die zweite Zeile. Agent nennt er sich, aber er ist ein richtiges Reptil.

Und was tut er denn?

Das will ich dir sagen, Watson, er ist der erste aller Erpresser. Gott sei dem Aermsten oder noch mehr der Aermsten gnädig, wenn Milverton ihre Geheimnisse in Erfahrung bringt. Mit lächelndem Mund und steinernem Herzen quetscht er sie aus wie eine Zitrone. Der Kerl ist genial in seiner Art und würde sich eine geachtete Stellung im Leben errungen haben, wenn er weniger anrüchige Geschäfte machte. Er geht in folgender Weise vor: Er läßt durchblicken, daß er für Briefe, die für reiche und hochgestellte Persönlichkeiten kompromittierend sind, hohe Summen zu zahlen bereit ist. Er bekommt dieses Material an Schriftstücken nicht nur von verräterischen Dienern und Dienstmädchen, sondern häufig auch von vornehmen Schurken, die in den Salons der feinen Welt verkehren und sich dort die Gunst und Zuneigung vertrauensseliger Weiber erworben haben. Dabei bezahlt er nicht knauserig. Mir ist zufällig ein Fall bekannt, wo er einem Diener für bloße zwei Zeilen siebenhundert Pfund Sterling gegeben hat. Jener Fall endigte daraufhin natürlich mit dem Ruin einer hochangesehenen, alt-englischen Familie. Alles, was in dieser Beziehung vorkommt, gelangt zur Kenntnis von Milverton, und es gibt Hunderte auf dieser Insel, die bei der Nennung seines Namens erblassen. Kein Mensch mit einer sogenannten Vergangenheit oder sonstwie einem dunkeln Punkt in seinem Leben weiß, was ihm noch für Gefahren von diesem Manne drohen, keine unüberlegte Jugendtorheit ist mehr harmlos und vergessen, wenn Milverton davon weiß, denn er ist so reich und so schlau, daß er nicht von der Hand in den Mund arbeitet. Ich sagte bereits, er sei der schlechteste Kerl in ganz London, und ich möchte dich fragen, ob er nicht auch nach deiner Ansicht wirklich viel schlimmer ist als einer, der in der Leidenschaft seinen Gefährten niederschlägt; er, der planmäßig und zum Vergnügen seine Mitmenschen quält und martert, nur, um seine sowieso schon dicken Geldsäcke noch mehr zu füllen?

Holmes zeigte nur ausnahmsweise bei den häufig tragischen Ereignissen, mit denen ihn sein Beruf in Berührung brachte, daß er an einem Fall außer dem Fachinteresse auch noch ein menschliches Interesse nehme. Ich war daher einigermaßen erstaunt, meinen Freund so tiefempfunden sprechen zu hören.

Aber der Kerl muß doch strafrechtlich irgendwie zu fassen sein, sagte ich.

Theoretisch, gewiß; aber praktisch nicht. Was würde es einer Frau zum Beispiel nützen, wenn sie den Vampyr ein paar Monate hinter Schloß und Riegel brächte und sich selbst dabei zugrunde richtete? Seine Opfer können nicht gegen ihn vorgehen. Wenn er jemals einen Unschuldigen bedrückte, dann wollten wir ihn wahrhaftig bald kriegen, aber er ist schlau wie der Teufel. Nein, nein, wir müssen auf andere Mittel und Wege sinnen, um ihm das Handwerk zu legen.

Und weshalb kommt er her?

Weil eine hochstehende Klientin mir ihren bedauerlichen Fall zu regeln übertragen hat. Es ist dies Fräulein Eva Brackwell, die gefeierte, schöne Debütantin der vergangenen Theatersaison. Sie will sich in ungefähr vierzehn Tagen mit dem Grafen von Dovercourt verheiraten. Dieser elende Milverton hat nun einige ziemlich unbesonnene Briefe von ihr in Händen – unbesonnene, Watson, durchaus keine schlimmen – die sie früher an einen armen Verehrer geschrieben hat. Sie würden aber in den Händen Milvertons genügen, um das Verhältnis zu lösen. Milverton will nun diese Schriftstücke dem Grafen zuschicken, wenn ihm nicht alsbald ein hoher Geldbetrag ausgezahlt wird. Ich habe jetzt den Auftrag, mich mit ihm in Verbindung zu setzen und – mit ihm eine möglichst günstige Vereinbarung zu treffen.

In diesem Augenblick hörte ich vor unserm Hause auf der Straße den Hufschlag von Pferden und das Rasseln eines Wagens. Ich ging ans Fenster und sah einen eleganten Wagen mit zwei dampfenden Rappen davor. Ein Diener öffnete den Wagenschlag, und ein kleiner, dicker Mann in einem schweren Pelzmantel trat heraus auf den Fußsteig. In der nächsten Minute stand er uns in unserem Zimmer gegenüber.

Charles Augustus Milverton war ein Mann von etwa fünfzig Jahren. Er hatte einen großen, klugen Kopf, ein rundes, bartloses Gesicht, ein stetes, eisiges Lächeln und zwei kühne, graue Augen, die hinter einer großen goldenen Brille hervorleuchteten. In seiner ganzen Erscheinung lag ein gewisses Wohlwollen, das nur durch das erzwungene Lächeln und das Funkeln der unruhigen, durchbohrenden Augen beeinträchtigt wurde. Seine Stimme war ebenso sanft und süß wie sein Gesicht, als er uns seine kleine fleischige Hand reichte und seinem Bedauern darüber Ausdruck gab, daß er uns bei seinem ersten Besuch nicht getroffen habe. Holmes tat, als ob er die ausgestreckte Hand nicht sähe, und blickte ihm mit eisiger Kälte ins Gesicht. Milvertons Lächeln wurde noch breiter; er zuckte mit der Schulter, zog seinen Pelzmantel aus, legte ihn, sorgfältig zusammengeschlagen, auf eine Stuhllehne und nahm dann Platz.

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