Arthur Conan Doyle - Sherlock Holmes als Einbrecher

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Sherlock Holmes als Einbrecher: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Band ›Sherlock Holmes als Einbrecher‹ enthält eine Auswahl an Geschichten um den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson: Sherlock Holmes als Einbrecher, Die drei Studenten, Der vermißte Fußballspieler, Die Geschichte des Beryll-Kopfschmuckes, Der geheimnisvolle Mord im Tale von Boscombe.
Sherlock Holmes, der berühmteste Detektiv aller Zeiten, und sein Freund Dr. Watson lösen jeden Fall, ganz gleich wie kniffelig er sein mag.

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Ich fühlte, wie Holmes meine Hand suchte und sie zuversichtlich drückte, als ob er sagen wollte, daß er sich der Situation gewachsen fühle, und noch immer gute Hoffnung habe. Ich wußte nicht genau, ob er bemerkt hatte, was ich von meinem Standpunkt aus nur zu deutlich sehen konnte, daß nämlich die Schranktür nur unvollkommen geschlossen war, was Milverton jeden Augenblick gewahr werden konnte. Ich hatte mir fest vorgenommen, wenn ich an seinem Blick merken würde, daß es ihm aufgefallen sei, sofort hervorzuspringen, ihm die Portiere zur Schlafzimmertür über den Kopf zu werfen, ihn so festzuhalten und das übrige Holmes zu überlassen. Aber Milverton sah gar nicht auf. Er war ganz in seine Papiere vertieft und wandte Blatt um Blatt um. Endlich, dachte ich, wenn er mit dem Schriftstück und der Zigarre zu Ende ist, wird er sich doch in sein Schlafgemach zurückziehen. Aber ehe er noch mit dem einen oder dem andern fertig war, nahm die Sache eine ganz unvorhergesehene Wendung, wodurch unsere Gedanken in eine vollkommen andere Bahn gelenkt wurden, und unsere Lage sich bedenklich verschlimmerte.

Es war mir aufgefallen, daß Milverton schon mehrere Male nach der Uhr gesehen hatte, und einmal war er auch aufgestanden, war ein paar Schritte auf und ab gegangen und hatte sich ungeduldig wieder gesetzt. Ich ahnte jedoch nicht, daß er um diese Stunde der Nacht noch ein Stelldichein hatte, bis draußen von der Veranda her ein schwaches Geräusch an mein Ohr drang. Milverton ließ sein Schriftstück auf den Tisch sinken und setzte sich auf seinem Stuhle in Positur. Es klopfte leise an die Verandatür, und Milverton erhob sich und öffnete sie.

Nun, sagte er barsch. Sie kommen nahezu eine halbe Stunde zu spät.

Das war also die Erklärung dafür, daß die Türe nicht verschlossen und Milverton noch so spät auf war. Wir hörten das Rauschen eines Frauenkleides. Ich hatte vorhin, als Milverton sich umgedreht hatte, den Vorhang fest geschlossen, aber jetzt wagte ich wieder, ihn behutsam ein wenig auseinanderzunehmen. Er saß noch auf seinem Stuhl vor dem Schreibtisch und hielt die Zigarre noch taktlos im linken Mundwinkel. Vor ihm stand im hellen Schein des elektrischen Lichtes ein großes, schlankes, dunkles Weib; sie hatte einen dichten schwarzen Schleier vor und einen bis zum Boden reichenden Mantel um. Sie atmete rasch und stark, und jeder Zoll ihrer geschmeidigen Gestalt zitterte vor heftiger Erregung.

Nun, sagte Milverton, Sie haben mich um ein gutes Stück Nachtruhe gebracht, meine Teuere. Ich hoffe, daß Sie das zu schätzen wissen. Konnten Sie nicht zu einer anderen Zeit kommen – he?

Die Dame schüttelte mit dem Kopf.

Na, wenn's nicht ging, ging's eben nicht. Wenn Sie von der Gräfin schlecht behandelt werden, können Sie sich jetzt dafür rächen. Zum Teufel, warum zittern Sie denn so? Das ist recht! Nehmen Sie sich zusammen! Nun wollen wir das Geschäft abmachen.

Er wandte sich wieder dem Schreibtisch zu und nahm ein Blatt Papier aus der Schublade.

Sie sagen, daß Sie fünf Briefe in Ihrem Besitz haben, welche die Gräfin Albert kompromittieren. Die wollen Sie verkaufen. Ich bin ein Abnehmer dafür. Gut. So bleibt nur der Preis noch festzusetzen. Ich muß natürlich erst einen Einblick in die Schreiben nehmen, bevor ich sie Ihnen abkaufe. Wenn sie wirklich von Wert sind – heiliger Himmel, Sie sind's?

Er war jäh in die Höhe gefahren und hielt sich mit der Linken an der Lehne seines Sessels. Das Weib hatte den Schleier vom Gesicht genommen und ihren Umhang zurückgeschlagen. Sie hatte ein dunkles, hübsches, scharfgeschnittenes Gesicht, eine fein gebogene Nase, ein Paar blitzende Augen unter starken, schwarzen Brauen und einen geraden, dünnen Mund, um den ein gefährliches, grimmes Lächeln spielte.

Jawohl, ich bin's, antwortete sie; das Weib, dessen Dasein Sie ruiniert haben.

Milverton lachte, aber der Klang seiner Stimme verriet seine Furcht.

Sie waren zu eigensinnig, versetzte er, warum haben Sie mich bis zum Aeußersten getrieben? Ich versichere Ihnen, daß ich aus eigenem Antrieb keiner Fliege ein Leid antun kann, aber jeder Mann hat sein Geschäft, und was sollte ich machen? Ich habe den Preis durchaus Ihren Verhältnissen entsprechend festgesetzt. Sie blieben aber hartnäckig und wollten nicht bezahlen.

So sandten Sie also die Briefe an meinen Gatten und brachen ihm – dem edelsten Manne, der je gelebt hat, und dessen Schuhriemen zu lösen, ich nicht würdig war – sein edles Herz und trieben ihn in den Tod! Sie werden noch nicht vergessen haben, daß ich Sie vorgestern Nacht an dieser Stelle anflehte, und auf den Knien um Barmherzigkeit bat, und daß Sie mir ins Gesicht lachten, wie Sie's eben wieder zu tun versuchen. Nur daß ihre zuckenden Lippen jetzt die erbärmliche Feigheit Ihres Herzens verraten. Ja, Sie haben nicht geglaubt, mich hier wiederzusehen, aber von jener Nacht her wußte ich, wie ich Sie wieder treffen würde, von Angesicht zu Angesicht und unter vier Augen. Nun, Charles Milverton, was haben Sie zu erwidern?

Die Augen des Weibes flammten, Zorn und Verachtung lagen auf ihren schönen Zügen, stolz und gebietend stand sie vor ihm.

Bilden Sie sich nicht ein, daß Sie mich ins Bockshorn jagen können, antwortete er, tat aber einen Schritt zur Seite. Ich brauche nur den Mund aufzutun und meine Diener zu rufen und Sie fortbringen zu lassen. Ich will jedoch Ihrem erklärlichen Zorn Rechnung tragen und Sie schonen. Verlassen Sie sofort dieses Zimmer auf demselben Wege, auf dem Sie gekommen sind, weiter sage ich nichts mehr.

Das Weib blieb stehen, sie hatte die Hand in ihrem Busen vergraben, und ihre dünnen Lippen zeigten wieder dasselbe unheilvolle Lächeln.

Sie sollen in Zukunft kein Leben mehr zu Grunde richten, wie Sie meines zu Grunde gerichtet haben. Sie sollen ferner keine Herzen mehr zerfleischen, wie Sie meines zerfleischt haben. Ich will die Welt von einem giftigen Geschwür befreien. Hier haben Sie ihren Lohn, Sie Hund, hier! – hier! – hier! – hier!

Sie hatte einen kleinen blitzenden Revolver hervorgezogen, und ungefähr zwei Fuß vor Milvertons Brust vier Schüsse auf ihn abgefeuert. Er fuhr zurück und fiel über den Schreibtisch, furchtbar keuchend und in den Papieren herum kratzend. Dann richtete er sich in die Höhe, erhielt noch zwei Schüsse und sank zu Boden. Ich bin getroffen, rief er. Dann regte er sich nicht mehr. Das Weib sah ihn starr an und versetzte ihm noch einen Fußtritt ins Gesicht. Sie sah ihn wieder an, er gab aber kein Lebenszeichen mehr von sich. Wir hörten eine Tür aufreißen, die kalte Nachtluft wehte in das heiße Zimmer, und die Rächerin war fort.

Wir hätten den Mann durch unsere Dazwischenkunft nicht von seinem Geschick erretten können. Aber als das Weib Kugel auf Kugel auf den sich zusammenkrampfenden Körper Milvertons abfeuerte, wollte ich doch hinausspringen. Da fühlte ich meines Freundes starken Arm. Ich verstand, warum er mich mit fester Hand zurückhielt – daß es uns nichts angehe; daß einen Schurken die gerechte Strafe getroffen habe; daß wir uns und unsere eigenen Pflichten und Ziele im Auge behalten mußten. Kaum war die Frau hinaus, als Holmes geschwind an die andere Türe eilte und leise den Schlüssel herumdrehte. Sofort wurden auch Stimmen laut und rasche Schritte hörbar. Der Knall der Schüsse hatte die Dienerschaft des Hauses munter gemacht. In aller Eile ging Holmes an den Schrank, nahm einen ganzen Arm voll Bündel mit Briefschaften heraus und warf sie ins Feuer. Dies wiederholte er, bis der Schrank leer war. Draußen arbeitete inzwischen jemand an der Klinke und schlug gegen die Tür. Holmes warf einen flüchtigen Blick im Zimmer umher. Der Brief, der Milvertons Todesbote gewesen war, lag mit Blut besudelt auf dem Tische. Er warf ihn schnell in das knisternde Feuer und goß rasch das Oel aus seiner Laterne darüber, so daß die Flammen hoch aufschlugen. Dann öffnete er die äußere Türe, und nachdem wir draußen waren, schloß er sie von außen zu. Hierher, Watson, sagte er zu mir; hier können wir über die Gartenmauer klettern.

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