Friedrich Gottschalck - Die Sagen und Volksmärchen der Deutschen

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Aus dem Inhalt:
Erstes-Bändchen
Vorrede (von Ludolph Beckedorff)
Erste Frage:
Was sind Volkssagen?
Zweite Frage: Woher stammen die Volkssagen? und wo sind sie zu Hause?
Dritte Frage: Wie lassen sich die Volkssagen ordnen und eintheilen?
Vierte Frage: Welchen Nutzen haben die Volkssagen?
Der Hexentanz auf dem Brocken
Die drei Schwestern aus dem See
Die goldenen Kohlen
Die Tanzwiese
Das Oldenburgsche Wunderhorn
Die Seelöcher
Die verwünschte Jungfrau
Die Glocke im Opferteiche
Graf Helias von Cleve und Jungfer Beatricia
Der Ausgang der Hamelnschen Kinder
Das Himmelreich
Mährchen von Questenberg
Die Erzminen Annaberg's und Goslar's
Der Wunderfisch
Der Wolfsbrunnen
Die Gegensteine
Die Zauber- oder Berggeister-Kirche
Das versunkene Kloster
Die blutende Hostie
Teufelssteine
Der Fichtelberger in Venedig
Das weiße Reh
Jungfer Ilse
Notburga
Die Teufelsmauern
Die Schloßjungfer
Der Löwenkampf
Die sieben Trappen
Die drei Schwäne
Der Ottiliensberg bei Freiberg
Der Burggeist auf Scharzfeld
Der Schwan im Frauenberge
Der Klingel
Die Teufelsschlacht im Goslar'schen Dom
Der Mäusethurm
Herr Nickert und der Saaltanz bei
Großwirschleben
Das Kloster Allerheiligen
Der Mummelsee
Prinzessin Mathilde
Der Thomaspfennig, der Kuttenzins
Die Entstehung des Klosters zum Elende
Goldner
Die kluge Prinzessin
Die Bläsjungfer
Die Teufelsmühle
Der Hautsee
Die Goldgruben im Fichtelgebirge
Der Liebesring
Die Tanzenden
Der Ring der ehelichen Treue
Eine besondere, außergewöhnliche Sammlung von deutschen Sagen, Erzählungen und Volksmärchen. Außergewöhnlich deshalb, weil die Niederschriften Friedrich Gottschalks nicht in nahezu jeder zweiten ähnlichen Publikation zu finden sind. Und eine Besonderheit darum, da es sich um eine unverfälschte Inhalts-Wiedergabe (mit penibler Angabe der jeweiligen Fundstellen) der jeweiligen Fund-Dokumente handelt. Dieses Ebook ist also nicht vergleichbar mit anderen Märchen- und Sagen-Sammlungen, wie sie von vielen Verlagen angeboten werden.
Und noch eine Besonderheit: Der Autor Friedrich Gottschalk hat die Fundstellen dieser Geschichten detailiert angegeben. So stammen viele dieser Geschichten beispielsweise aus Chroniken von Städten und Dörfern, aus Rathaus-Aufzeichnungen und aus kirchlichen Niederschriften. Besonders an dieser Sammlung ist weiter, dass diese schon 1814 von Gottschalk abgeschlossen wurde. Enthalten sind Erzählungen, die bis 1250 zurückreichen, die Mehrzahl der Niederschriften ist aber aus der Zeit von 1700 bis 1800. Wir können Ihnen versichern, das es sich hier um einen wahren Schatz an Geschichten handelt, der nochmals Tür und Tor weit öffnet und Einblicke in eine längst vergangene uns sehr fremde Zeit gibt. Wer glaubt, es handele sich hier um Niederschriften, die allein Kinder interessieren können, der irrt. Auch Erwachsene mit Interesse an der deutschen Geschichte, an Lebensart und Brauchtum früherer Zeit werden für viele Stunden unterhaltsamen, spannenden Lesestoff vorfinden. Kinder im Vorschullalter sind bei vielen der Erzählungen bestimmt überfordert, so dass Sie bei Verwendung als «Gute-Nacht-Geschichten» eine sorgsame Auswahl treffen sollten, wenn Sie den Kleinen nicht zusätzlich viele Erläuterungen geben wollen. Größere Kinder hingegen werden von dem Lesestoff bestimmt sehr begeistert sein.

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bewahrt haben, wohl nur wenige oder gar keine

Ueberbleibsel in lebendiger Ueberlieferung mehr gefunden

werden möchten.

Was es jedoch mit den einzelnen noch vorhandenen

Sagen für eine Bewandniß habe; welchen geschichtlichen,

örtlichen oder anderweitigen Veranlassungen

sie ihre Entstehung verdanken mögen; wann und wo

sie zuerst erfunden seyn können; in welcher Verbindung

die Sagen einzelner Provinzen und ganzer Länder

mit einander stehen, wie sie gewandert, verändert

und umgestaltet sind; wie weit die Erzählungen von

bestimmten fabelhaften Wesen und Personen reichen

u.s.w., dieß alles sind Fragen, welche von Wißbegierigen

leicht aufgeworfen werden können, und deren

Beantwortung schon an andern Orten und namentlich

in den »Volkssagen von Nachtigall in Halberstadt«

ausführlich und geistreich versucht worden ist. Auf

jeden Fall aber bleibt es ausgemacht, und erhellet

auch zur Genüge aus dem oben Gesagten, daß die

ganze Geschichte eines Volks, seine Abstammung,

Wanderungen und Schicksale, ferner die verschiede-

nen Zustände von Rohheit und steigender Ausbildung,

seine Verfassung, Sitten, Religion, Regierungsart,

das Klima und die Beschaffenheit seiner Wohnsitze,

seine Armuth oder Wohlhabenheit, und endlich

seine Bedürfnisse, Ansprüche und Wünsche auch auf

die Sagen desselben den mannigfaltigsten und bestimmtesten

Einfluß werden äußern müssen, und daß

daher ein scharfsichtiger Beobachter und aufmerksamer

Prüfer auch umgekehrt aus Inhalt, Art, Ton, und

Farbe der einzelnen Sagen treffende Rückschlüsse auf

Zeit, Ort, und Veranlassung ihrer Entstehung wird

machen können. Es ist begreiflich, daß die Mythen roherer

Völker auch ein wilderes, kriegerisches, aber

mehr wunderbares und religiöses Gepräge zeigen werden,

daß die Sagen südlicher Nationen freundlicher,

reicher, üppiger und sinnlicher, die der nördlichen

hingegen düsterer, trüber und ahndungsvoller erscheinen

müssen; daß unter freien, glücklichen und wohlhabenden

Völkern auch die Mährchen heiterer und

scherzhafter, bei ärmeren und gedrückteren aber trauriger,

klagender und mißmuthiger seyn werden; daß

ferner gebirgige Gegenden deren mehr und mannigfaltiger

besitzen müssen als das ebene Land, und endlich,

daß es, wie schon mehrmals bemerkt worden ist,

vor allen Dingen die Zeit sey mit ihren Veränderungen

und Fortschritten, mit ihren religiösen und politischen

Reformen und Umwälzungen, vorzüglich aber

mit ihren Ansichten und Ansprüchen, Wünschen und

Hoffnungen, welche entscheidend auf dieselben werde

gewirkt haben. –

Wenn es nun aber eine Zeit gäbe, oder gegeben

hätte, in welcher die Menschen sich gar wohl und behaglich

gefühlt hätten, worin sie mit ihren friedlichen

und glücklichen Lagen und Verhältnissen, hauptsächlich

aber mit dem Zustande ihrer Bildung, mit ihrer

Einsicht, ihrer Weisheit, ihren Empfindungen und Urtheilen

höchlich zufrieden gewesen wären, welche sie

selbst als eine vortreffliche und überlegene Zeit zu betrachten

und zu preisen sich nicht hätten erwehren

können, und von welcher aus sie die verflossenen Zeiten

nicht bloß zu eigener Genugthuung vornehm betrachtet,

sondern auch deren Thaten, Arbeiten und Bestrebungen

einer neuen Prüfung und verständigen

Sichtung zu unterwerfen für nöthig erachtet hätten, so

würde eine solche Zeit begreiflicher Weise der Poesie

eben nicht günstig gewesen seyn. Wozu hätte sie auch

in ihrer eigenen Vortrefflichkeit diesen schöneren Gegensatz

einer unvollkommenen Wirklichkeit, dieses

erfreuliche Bild eines besseren Lebens, diese hülfreiche

und tröstenden Begleiterin des beschränkten Daseyns

eben gebrauchen können. Wenn sie aber dennoch

der Poesie, als einer angenehmen Zugabe, eines

herkömmlichen Luxus des Lebens, etwa zur Uebung

des Urtheils und Witzes, oder zu gelegentlicher Er-

wärmung der Empfindung nicht ganz hätte entbehren

wollen; so würde sie doch gewiß nicht unterlassen

haben, derselben eine neue angemessene Richtung zu

ertheilen. Sie würde also zuvörderst das Alterthümliche

und hauptsächlich alles Wunderbare daraus verbannt,

und sie sodann angewiesen haben, sich in allen

Stücken, so viel wie möglich, an die wirklichen Zustände

des Lebens, an die sogenannte Natur und

Wahrheit zu halten, und sich in Form und Inhalt einer

getreuen Nachahmung derselben zu befleißigen,

indem es ja nur darauf abgesehen sey, durch die erdichteten

Darstellungen zu einer recht täuschenden,

schnellen und vielseitigen Berührung mit der geliebten

Wirklichkeit zu gelangen.

Wir kennen sie; und haben sie zum Theil erlebt,

eine solche eigenliebige, an sich selbst verschwendete

und zersplitterte Zeit, und ein großer Meister hat es

übernommen, uns das Bild derselben und ihrer buntscheckigen,

nach den verschiedenen Aeußerlichkeiten

des Lebens aus einander gerichteten, selbst gefälligen

Thätigkeit in Darstellungen »aus seinem Leben« lehrreich

und warnend vor die Augen zu führen, und an

seinem eigenen Beispiele zu zeigen, wie selbst ein

großes Talent und ein gesundes Naturell in solcher

Zeit verleitet werden können, die Dichtung ganz in

das wirkliche Leben herab zu ziehen, und sie zu augenblicklichen

und bloß persönlichen Zwecken zu

verbrauchen, so daß sie am Ende, obgleich immer

ihrer eigenthümlichen hülfreichen Natur gemäß, nur

als ein »Hausmittel« dienen muß, um über innere

peinliche Verwickelungen oder kleine moralische

Verlegenheiten glücklich hinweg zu helfen.

Daß nun ein solches Zeitalter der Wunderwelt der

Volkssagen eben nicht günstig gewesen seyn könne,

läßt sich leicht erachten. Auch hat man darin nicht unterlassen,

sie bald als kindisch zu verspotten, bald als

abergläubisch und gefährlich zu verwerfen; und da

ein, eben dieser Zeit angehöriges, sonst achtbares Bestreben,

die Zustände des Volks zu verbessern und

dasselbe an sich heran zu bilden, hinzugekommen ist;

so hat man vielfältig sogar gesucht, die alten wunderbaren

Sagen und Mährchen ganz zu verdrängen, und

an ihre Stelle eine Reihe sogenannter natürlicher und

vernünftiger, kurz zeitgemäßer Erzählungen unterzuschieben,

so, daß, wenn es gelungen wäre, in kurzer

Zeit Nachbar Velten und Vetter Michel die Stellen

eingenommen haben würden, welche Kaiser Friedrich

und der Ritter Siegfried so lange glänzend behauptet

hatten.

Und in dieser Beschaffenheit der vorletzten Zeit

liegt nun auch der Hauptgrund, warum die Sagen und

Mährchen, wie ihre Sammler jetzt häufig klagen,

unter dem Volke selbst so selten geworden sind. Hernach

ist die Noth und der Druck der jüngsten Zeit hin-

zugekommen, und so haben nach und nach die seltsamen

Wesen und Gestalten der alten Sagenwelt sich

von der unfreundlichen Wirklichkeit in ihre Wälder,

Burgen, Klüfte und Höhlen, oder in ihre luftige Heimath

auf eine Zeitlang zurückziehen müssen.

Aber sie werden wiederkehren, und die glorreiche

Zeit, welche uns angebrochen ist, und worin Alles

ehrwürdig- Alte in erneuerter Form wieder auferstehen

muß, wird auch sie wieder, und hoffentlich in

noch besserer und verjüngter Gestalt, zurückführen

und in ihr altes schönes Recht einsetzen; ja, es ist zu

erwarten, daß diese Zeit selbst dereinst als der Beginn

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